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RTF/CTF: neues System ab 2023

Kommt man für 9 Euro noch ins Kino?

Alles wird teurer,

Bitte organisiere doch eine RTF mit. Das fängt übrigens im September des Vorjahres an, also quasi jetzt. Zu dem Aufwand könnte man was in einem Post von mir auf Seite 1 finden.

...

Wir hatten bei uns einige Starter, die mehr verzehrt haben als wir ihnen bei den Anmeldung "abgeknöpft" haben.

...
Ich war schon bei RTFs für 6-7€ - da hab ich mich auch gefragt, wie sich das rechnet.
Aber wohl nicht jeder TN isst mehr, als er bezahlt.

Ich hab zwar kein RTF, aber Motorrad-Geländenfahrt mitgeholfen. Das war auch immer nötige Einnahmen für den Verein, Pflichtstunden für Mitglieder und ich hab da mal mindestens Spritgeld (2-4x70 km) selbst bezahlt. Ist halt so.

An der Station für Sachen zahlen lehne ich ab, da will ich mich nicht in einer Schlange an der Kasse stellen und im Wechsel-Geld wühlen. Die Wurst danach gerne.

Die Frage ist dann halt, was ist ein fairer Preis? 6 zu wenig, 25 zu viel... Die Mitte? 15 wäre schon auch nicht sooo wenig. Aber im Vergleich zu Offiziellen Veranstaltungen immer noch ein Schnäppchen.
 

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Re: RTF/CTF: neues System ab 2023
RTF ist wohl eher bis 150 km gemeint etwa, richtig? Da sind 25 schon sehr üppig. Bei nem Marathon mit 200+ km kann das schon hinkommen, wenn da noch 5 Euro für Wertungskarte runtergehen. Und die Strecken fährt dann auch keiner mehr ohne vernünftig zu essen / trinken.

Ich hoffe darauf, dass ab kommendem Jahr nicht mehr ausgeschildert werden muss. Bei einem Marathon ist das echte Arbeit vorher und hinterher. Dann lieber ordentliche Tracks + Schilder an den wichtigen Stellen. Darauf würde ich nicht verzichten.
Dann kann man eine RTF auch günstig / günstiger anbieten.
 
Oft gibt es bei Voranmeldung und Besitzt einer Wertungskarte vergünstigungen. Wie sah es damit bei der Veranstaltung aus?
Laut Homepage 20 Euro mit Wertungskarte.
Ich verstehe ja das Argument, dass alles teurer wird. Von mir aus könne es auch mehr als 9 Euro sein, aber 25 ist für eine normale RTF einfach zu hoch gegriffen - gerade weil alles teurer wird. 25 Euro dürften viele abschrecken und das Sterben der RTF weiter befördern.
Und ja ich weiß aus eigener Anschauung, wieviel Arbeit in solchen Veranstaltungen steckt.
Vielleicht sind ja auch deswegen nur 100 Leute gekommen?

Und ja eine RTF für 5-9 Euro kann sich für einen kleinen Verein rechnen. Wenn danach beim geselligem zusammensitzen noch ein paar Getränke und Würste oder Kuchen verkauft werden, passt das schon.
 
Wann immer die Startgelddiskussion aufkommt - und ich bin da durchaus für eine moderate Erhöhung - verweise ich immer gerne auf die Startgelder bei Volksläufen. Da wurden schon vor Jahren zweistellige Beträge aufgerufen. Inzwischen ist es wohl nach einer kurzen Recherche in der Regel noch einiges mehr.

Wenn ich da vergleiche welcher Aufwand (abgesehen von Start/Ziel-Verpflegung) bei RTFs im Gegensatz zu Volksläufen getrieben wird, dann ist da ein grobes Missverhältnis. Auf der einen Seite werden ein paar Kilometer mit Kreide oder Holzspänen markiert und an kritischen Punkten stehen ein paar Männlein/Weiblein im Wald. Verpflegung (Wasser/Iso) gibt es eher nur bei längeren Strecken. Auf der anderen Seite werden über weite Kilometer Strecken ausgeschildert und dazu sind noch drei, vier Verpflegungsstellen zu besetzen, teils mit üppigem Angebot, teil weniger üppig. Dann kommt noch der Genehmigungswahnsinn im öffentlichen Straßenraum hinzu, der sich bei Volksläufen in der Regel in Grenzen hält, bzw. gar nicht nötig ist.

Also ein bisschen mehr Startgeld dürfte es da schon sein. Ich denke da an 10 - 15 Euro. Dagegen halte ich 25 Euro für eine reine RTF für überzogen. Bei Marathonverpflegung sind 20 - 25 Euro sicher angemessen, aber auch da gibt es inzwischen Veranstalter die nach meiner Meinung etwas durch die Decke schießen was die Höhe des Startgeldes betrifft.

Letztendlich fahre ich RTFs auch um die Veranstalter zu unterstützen.
 
Ich persönlich würde mir ja mehr kleinere RTF bei weniger Aufwand wünschen. Beschilderung benötige ich nicht, ich habe ja ohnehin einen routingfähigen Radcomputer dabei. Verpflegung könnte man für mich auch auf ein absolutes Minimum reduzieren. Ich nehme sonst ja auch mein Zeug mit und komme damit gut zurecht.

150 km, GPS track, zwei Verpflegungsstellen mit einfachen Riegeln und Wasser bei 50 und bei 100 km. Dafür gestaffelter Start je nach Ziel-Geschwindigkeit, damit man spontan eine Chance auf eine passende Gruppe hat.
Das nennt sich permanente RTF... Allerdings musst du dir deine Gruppe selber zusammen stellen ;)

RTF ist wohl eher bis 150 km gemeint etwa, richtig? Da sind 25 schon sehr üppig. Bei nem Marathon mit 200+ km kann das schon hinkommen, wenn da noch 5 Euro für Wertungskarte runtergehen. Und die Strecken fährt dann auch keiner mehr ohne vernünftig zu essen / trinken.

Ich hoffe darauf, dass ab kommendem Jahr nicht mehr ausgeschildert werden muss. Bei einem Marathon ist das echte Arbeit vorher und hinterher. Dann lieber ordentliche Tracks + Schilder an den wichtigen Stellen. Darauf würde ich nicht verzichten.
Dann kann man eine RTF auch günstig / günstiger anbieten.
Du schreibst von einem Marathon. Muss man den denn komplett ausschildern?
Ich denke nicht, dass du eine RTF günstiger anbieten kannst, wenn du nicht mehr ausschildern musst. Das kostet wenig Geld, aber VIEL Zeit...und du musst natürlich die Leute haben, die das machen und daran mangelt es doch !?!
 
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Du schreibst von einem Marathon. Muss man den denn komplett ausschildern?
Ich denke nicht, dass du eine RTF günstiger anbieten kannst, wenn du nicht mehr ausschildern musst. Das kostet wenig Geld, aber VIEL Zeit...und du musst natürlich die Leute haben, die das machen und daran mangelt es doch !?!
Wenn man in 2023 beim BDR Marathoncup dabei sein wollte / sollte, dann war die Strecke komplett auszuschildern. Mehr Vorgabe als Empfehlung. Ich habe auf 70km zu zweit 140 Schilder befestigt, und alleine etwa 200 Schilder abgebaut. Neben Zeit auch Sprit-intensiv. Zumal man bei langen Strecken auch ordentlich Kilometer abfährt, gerade am Veranstaltungstag. Denn es ist schon sinnvoll die Strecke morgens zu prüfen abschnittsweise. Manchmal werden auch Schilder über Nacht bewegt.

Wir haben am Tag vorher mit 6x 2 Leuten ausgeschildert, und am RTF-Tag alles bis spät Abends wieder abgebaut, inklusive 5 KPs und den Startbereich.

Hätten wir nicht genug Leute / Autos gehabt (junge Leute können nicht alle fahren und haben nicht alle ein Auto) hätten wir uns auf 12 Euro Basis stundenweise Leute einkaufen müssen.
 
Ich denke nicht, dass du eine RTF günstiger anbieten kannst, wenn du nicht mehr ausschildern musst. Das kostet wenig Geld, aber VIEL Zeit...
Uns (sehr kleiner Verein, RTF ist Geschichte) hat mal einer einen wesentlichen Teil des „normalen“ (dreistelligen) Reingewinns als Benzingeld abgerechnet. Er hatte natürlich ausgerechnet die am weitesten entfernte Kontrollstelle übernommen, plus Kontrollfahrt hin und Abschildern von da weg. An- und Abfahrt von zu Hause nicht zu vergessen.
und du musst natürlich die Leute haben, die das machen und daran mangelt es doch !?!
Ja. Und wenn Du Dich dann über einen gequält breitgeschlagenen erstmaligen Freiwilligen freust, der dann die km abrechnet, darfst Du den Beitrag erhöhen oder das Ganze lassen.
 
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Uns (sehr kleiner Verein, RTF ist Geschichte) hat mal einer einen wesentlichen Teil des „normalen“ (dreistelligen) Reingewinns als Benzingeld abgerechnet. Er hatte natürlich ausgerechnet die am weitesten entfernte Kontrollstelle übernommen, plus Kontrollfahrt hin und Abschildern von da weg. An- und Abfahrt von zu Hause nicht zu vergessen.
Wie hat der Verein reagiert?
 
Gezahlt und den Betreffenden das nächste Jahr an Start/Ziel eingesetzt.
Die RTF ist inzwischen Geschichte, weil uns dann die Helfer ausgegangen sind. Teils tot, teils kann nicht mehr, Rest objektive Erkenntnis, dass dann eh nicht mehr zu stemmen. Das übliche Dahinsiechen vieler Vereine, denen der Nachwuchs fehlt.
 
Ich schreibe hier weil ich RTFs klasse finde und hoffe, dass sie erhalten bleiben! Der größte Aufwand ist wahrscheinlich für den Veranstalter die Ausschilderung und die ist meiner Meinung nach nicht nötig. Mittlereweile fährt jeder mit GPS-Tacho und für die 1% Ausnahme ist die Möglichkeit sich einer Gruppe/anderem Fahrer anzuschließen immer gegeben. Es sollte vorangekündigt sein ob es was zum Essen gibt oder nicht (ist natürlich schön wenn ja), man kann sich sonst selbst ein paar Riegel einstecken, aber zumindest alle 30km sollte es was zum Trinken geben.
 
Das Ausschildern ist massiv lästig, weil es ein bis zwei willige Helfer am Vortag ein paar Stunden bindet, in denen die auch was Anderes tun könnten. Abschildern kann die Besatzung der Kontrollstellen nach deren Auflösung, das lässt sich auch mit einer letzten Kontrollfahrt aller Strecken kombinieren. Man sollte aber auch den sonstigen Aufwand mit Aufbau, Abbau, Getränke und Essen besorgen, herrichten und ausgeben nicht unterschätzen, insbesondere wenn der Verein kein eigenes Vereinsheim hat (und das macht rund ums Jahr jede Menge Arbeit), wg. Kühlschränken oder Lagermöglichkeiten (nicht nur Bierzeltgarnituren). Bei uns kam jedes Jahr die amtliche Kontrolle auf Einhaltung aller Vorschriften bei Bewirtschaftung, d.h. das muss alles sitzen.
 
Vielleicht sind ja auch deswegen nur 100 Leute gekommen?
Bei der kritisierten RTF Weinstadt waren definitiv mehr Leute, auch schon die Jahre davor bei schlechterem Wetter.

Generell kann ich nicht verstehen, warum 25 € zu viel wären für eine RTF. Ja, ich bin auch weniger gewohnt, aber die RTF-Streckenvarianten bei Radmarathons kosten doch mindestens genauso viel und bieten keinen Mehrwert. Z. B. SURM Alpirsbach 35 € (Marathon-Strecke 40 €), Alb Extrem 79 €für alle Strecken (inkl. Trikot, aber muss man akzeptieren), Rhön 300 ab 50 € (Marathon-Strecke ab 60 €).

Mittlereweile fährt jeder mit GPS-Tacho und für die 1% Ausnahme ist die Möglichkeit sich einer Gruppe/anderem Fahrer anzuschließen immer gegeben
Ich kann nur nochmal auf die in diesem Punkt vorbildliche/zukunftsweisende RTF Tübinger Kirschblütentour hinweisen. Keine Ausschilderung, entweder Einzelstarter nach GPS oder man schließt sich einer Gruppe an (drei Geschwindigkeiten zur Auswahl), zentrale Verpflegungsstelle für alle drei Strecken.
 
Generell kann ich nicht verstehen, warum 25 € zu viel wären für eine RTF.
Wenn ich vier Mal im Monat (in der Saison von April bis September) eine RTF fahre sind das 100 € im Monat. Ich bin bereit bis um die 50 € im Monat dafür zu investieren. Wenn ich meinen finanziellen Einsatz nicht steigern mag, dann werden eben nur zwei statt vier RTFs im Monat gefahren - unabhängig davon ob ich überhaupt 25 € für eine RTF ausgeben mag.

Das heißt das bei zwei RTFs ein Teilnehmer fehlen wird. Gut, ich alleine, macht nichts. Aber vermutlich bin ich nicht alleine mit dieser Ansicht. Also ein weiterer Sargnagel für die sowieso schon siechenden RTFs. Eine Rettung der RTFs wird sicher nicht über stark gestiegene Startgebühren gelingen.

Grundsätzlich stelle ich auch die Frage nach dem Gegenwert den ich für mein Geld erhalte. Und das nicht nur bei einer RTF. Bei 25 € Startgeld möchte ich schon einiges mehr geboten bekommen als für 6, 8 oder 10 €.
 
Wenn ich vier Mal im Monat (in der Saison von April bis September) eine RTF fahre sind das 100 € im Monat. Ich bin bereit bis um die 50 € im Monat dafür zu investieren. Wenn ich meinen finanziellen Einsatz nicht steigern mag, dann werden eben nur zwei statt vier RTFs im Monat gefahren - unabhängig davon ob ich überhaupt 25 € für eine RTF ausgeben mag.

Wenn ich jedes Wochenende eine RTF fahren will, würde ich mehr Sprit verfahren als das Startgeld. (Die Bahn fährt Sonntags meist nicht so früh und 50-100 km An- und Rückfahrt mit dem Rad zusätzlich zur RTF selbst sind nicht jedermanns Sache...).
 
Bei 25 € Startgeld möchte ich schon einiges mehr geboten bekommen als für 6, 8 oder 10 €.
...in unserer Gegend kostet die Teilnahme an einer RTF im Schnitt 15€ ohne Voranmeldung.
Sport und Spaß für einen Tag mit Verpflegung. Wer da meckert, sollte das Gebotene mit anderen Freizeitaktivitäten vergleichen.
Ich kann mir das Vergnügen als Geringverdiener leisten, aber ein Navigationssystem am Fahrrad eben nicht.
Ich fühle mich in Zukunft also digital ausgegrenzt, nicht nur weil ich Elektonik bei der Freizeitgestaltung ablehne, sondern einfach weil ich mir schlicht nicht leisten kann.

Vielleicht sollten einige, die hier Digitalität für eine Selbstverständlichkeit betrachten, einmal darüber nachdenken, wen man da so ausgrenzt.

Bei der vorletzten Radveranstaltung war als Notfallkontakt nur ein QR-Code auf der Startnummer. Glücklich wer immer mit dem Smatphone in der Tasche unterwegs ist...
 
Ich - und die Leute aus meiner Bubble - wären bereits bei 15€ raus. Wir kommen zum Radfahren und füllen bei heißem Wetter höchstens mal an der letzten Kontrolle die Flaschen auf. Ich bezahle trotzdem gerne 10€ für die Organisation und damit die vielen hungrigen Teilnehmer nicht mit knurrendem Magen nachhause fahren müssen, aber mehr ist mir eine stinknormale RTF eben auch nicht wert.

Hier verändert sich die Community aber auch etwas. Vor ein paar Jahren war RTF cool, weil man Bekannte und Freunde traf, mit denen man sonst nicht zusammen fahren würde. Mittlerweile braucht es dafür keine RTF mehr. Datum, Strecke und ein paar Infos auf social media posten. Fertig.
 
Hier verändert sich die Community aber auch etwas. Vor ein paar Jahren war RTF cool, weil man Bekannte und Freunde traf, mit denen man sonst nicht zusammen fahren würde. Mittlerweile braucht es dafür keine RTF mehr. Datum, Strecke und ein paar Infos auf social media posten. Fertig.

Ist bei uns ähnlich. Verabredungen laufen über social media. Termin vereinbart. Streckenangaben (km/Hm) und ungefähres Tempo werden vorgegeben. Wenns mal in eine benachbarte Region geht auch mal Fahrgemeinschaft oder Anreise mit Bahn. Verpflegung nimmt jeder selbst mit und unterwegs auch mal einen Kuchenstopp.

Viele der "Neu"-Rennradler kennen die RTF-Szene gar nicht mehr und ich fände es persönlich sehr schade, wenn diese weiter ausblutet. Sind ja jetzt schon wesentlich weniger Vereine, die bereit sind eine RTF auszurichten. Eine gut organisierte Veranstaltung in einer landschaftlich schönen Umgebung, unterstütze ich auch gerne, aber irgendwo ist eine Grenze....und die liegt bei mir einiges unter 25€.

Gilt wie gesagt für normale RTFs. Marathon-Veranstaltung ist was anderes.
 
Zumindest hier in der Region hat eine RTF (im Unterscheid zu den meisten Radmarathon-Veranstaltungen) meist nur eine Kontrollstelle und dann eine nach Belieben zu absolvierende Rundstrecke von ~25-30km Länge.

Grüße
 
Interessant - sowas kenne ich von hier bei den RTF gar nicht. Da gibts alle ca 50km eine Verpflegungsstelle und nicht als Rundestrecke.
 
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