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RTF/CTF: neues System ab 2023

Auf der anderen Seite kostet die lokale Podcast CTF >50€ und es gibt gerade mal einen Kuchenstopp und ein paar Goodies soweit ich weiss. Natürlich ausverkauft 😅

Hier verändert sich die Community aber auch etwas. Vor ein paar Jahren war RTF cool, weil man Bekannte und Freunde traf, mit denen man sonst nicht zusammen fahren würde. Mittlerweile braucht es dafür keine RTF mehr. Datum, Strecke und ein paar Infos auf social media posten. Fertig.
 
Zumindest hier in der “Metropole” kommen dann noch die ganzen organisierten Touren der großen teuren Radläden, die selbstorganisierten offenen Sonntagstouren mit gelegentlicher Sonderfahrt u. ä. hinzu.
Gerade für Neulinge dank Strava und gemeinen sozialen Netzwerken viel zugänglicher…
Und die organisieren dann auch noch “Klassenfahrten” usw.

Persönlich sind mir mit Ü50 RTFs auch zu zeitaufwendig und ineffektiv.
Helfe bei unseren (RTF/CTF) gerne mit, fahre aber eher gar keine;-)
Bzw. eher mal eine Permanente…
 
Was ist denn der große Unterschied zwischen einer RTF mit 180 km und einem Marathon mit 200 km?
180km RTFs gibt es in NRW nicht. Klassische RTFs haben 40/70/110km Distanzen zur Auswahl. In Ausnahmefällen werden auch 150km angeboten. Ausgeschildert werden nur die kurzen Distanzen.

Marathon ist immer +200 und hat auch ne Extra Verpflegung, meist sogar ne warme Mahlzeit inklusive. Ist auch von der Beschilderung mehr Aufwand.

Insofern sollten die klassischen Distanzen weiterhin günstiger angeboten werden. Fände es jedenfalls komisch, wenn ich bei 110km den gleichen Preis zahle wie ein Marathoni.
 
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Wenn ich jedes Wochenende eine RTF fahren will, würde ich mehr Sprit verfahren als das Startgeld. (Die Bahn fährt Sonntags meist nicht so früh und 50-100 km An- und Rückfahrt mit dem Rad zusätzlich zur RTF selbst sind nicht jedermanns Sache...).
Ich fahre jede RTF hier in der Gegend mit dem Fahrrad an. Und wenn der Startort zu weit ist um dort noch eine größere Runde zu drehen, dann eben als Sternfahrt.

Vor kurzem habe ich mal die Hinfahrt mit der Bahn getestet, weil die 150er Strecke besonders schön war (hier fahren die Bahnen schon um 5 Uhr am Sonntag), aber das Ticket hat mehr gekostet als das Startgeld bei der RTF. Daher ist das für mich keine Option für die Zukunft.
 
Zumindest hier in der Region hat eine RTF (im Unterscheid zu den meisten Radmarathon-Veranstaltungen) meist nur eine Kontrollstelle und dann eine nach Belieben zu absolvierende Rundstrecke von ~25-30km Länge.

Grüße

Das war bei den RTFs hier meist anders.
Ich fahre jede RTF hier in der Gegend mit dem Fahrrad an. Und wenn der Startort zu weit ist um dort noch eine größere Runde zu drehen, dann eben als Sternfahrt.

Vor kurzem habe ich mal die Hinfahrt mit der Bahn getestet, weil die 150er Strecke besonders schön war (hier fahren die Bahnen schon um 5 Uhr am Sonntag), aber das Ticket hat mehr gekostet als das Startgeld bei der RTF. Daher ist das für mich keine Option für die Zukunft.

Kommt dann wohl drauf an, wo man wohnt. Habe grade mal auf Rad.net nach RTFs im Umkreis von 50 km (Luftlinie) gefiltert - das sind gerade mal 7 Stück im Jahr.
 
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Ich schreibe hier weil ich RTFs klasse finde und hoffe, dass sie erhalten bleiben! Der größte Aufwand ist wahrscheinlich für den Veranstalter die Ausschilderung und die ist meiner Meinung nach nicht nötig. Mittlereweile fährt jeder mit GPS-Tacho und für die 1% Ausnahme ist die Möglichkeit sich einer Gruppe/anderem Fahrer anzuschließen immer gegeben. Es sollte vorangekündigt sein ob es was zum Essen gibt oder nicht (ist natürlich schön wenn ja), man kann sich sonst selbst ein paar Riegel einstecken, aber zumindest alle 30km sollte es was zum Trinken geben.
Also, bin auch im Verein tätig, auch an vorderster Front, also Vorstand. Haben im Juni bei unserer RTF mal bei der Anmeldung gefragt ob der Teilnehmer per GPS oder nach Schildern fahren möchte. Und das Ergebnis hat erstaunt. Über die Hälfte, knapp 60%, gaben an nach Schildern zu fahren. Samstag haben wir unsere CTF, da wird erneut ausgewertet.
 
Ich denke das ist eine altersache. Hatten wir ja schonmal - ich meine im Laufe dieses Fadens - dass es bei den RTFs sowohl auf Helfer- als auch auf Teilnehmerseite leider an jungen Leuten fehlt. Wenn Du bei uns in der Runde eine Umfrage machst, wer nach GPS fahren will ist die Antwort bei 100%.

Man muss einfach einen Verein und auch eine RTF interessant für die "Jugend" machen. Dazu gehören faire Preise und "neue Technik".
 
Ich denke das ist eine altersache. Hatten wir ja schonmal - ich meine im Laufe dieses Fadens - dass es bei den RTFs sowohl auf Helfer- als auch auf Teilnehmerseite leider an jungen Leuten fehlt. Wenn Du bei uns in der Runde eine Umfrage machst, wer nach GPS fahren will ist die Antwort bei 100%.

Man muss einfach einen Verein und auch eine RTF interessant für die "Jugend" machen. Dazu gehören faire Preise und "neue Technik".
Danke für den Denkanstoß. Dann machen wir mal ne Tabelle mit zusätzlichen Altersangaben, so 20-30, 30-40, ...
 
Wenn ich vier Mal im Monat (in der Saison von April bis September) eine RTF fahre sind das 100 € im Monat. Ich bin bereit bis um die 50 € im Monat dafür zu investieren. Wenn ich meinen finanziellen Einsatz nicht steigern mag, dann werden eben nur zwei statt vier RTFs im Monat gefahren - unabhängig davon ob ich überhaupt 25 € für eine RTF ausgeben mag.

Das heißt das bei zwei RTFs ein Teilnehmer fehlen wird. Gut, ich alleine, macht nichts. Aber vermutlich bin ich nicht alleine mit dieser Ansicht. Also ein weiterer Sargnagel für die sowieso schon siechenden RTFs. Eine Rettung der RTFs wird sicher nicht über stark gestiegene Startgebühren gelingen.

Grundsätzlich stelle ich auch die Frage nach dem Gegenwert den ich für mein Geld erhalte. Und das nicht nur bei einer RTF. Bei 25 € Startgeld möchte ich schon einiges mehr geboten bekommen als für 6, 8 oder 10 €.
Das sehe ich auch so und 10 Euro finde ich noch in Ordnung, aber bei 15 Euro würde ich schon über eine Teilnahme meinerseits nachdenken.
Ich denke das ist eine altersache. Hatten wir ja schonmal - ich meine im Laufe dieses Fadens - dass es bei den RTFs sowohl auf Helfer- als auch auf Teilnehmerseite leider an jungen Leuten fehlt. Wenn Du bei uns in der Runde eine Umfrage machst, wer nach GPS fahren will ist die Antwort bei 100%.

Man muss einfach einen Verein und auch eine RTF interessant für die "Jugend" machen. Dazu gehören faire Preise und "neue Technik".
Ja, die jungen Leute fehlen. Ich sehe aber nicht, dass diese mit "neuer Technik" mehr an RTFs teilnehmen! Was hindert euch bzw. die jungen Leute denn, die neue Technik sprich GPS zu nutzen. Genau nichts, denn dass man sich die Strecken runterladen kann gibt es doch schon seit Jahren und dennoch kommen immer weniger Teilnehmer.
Ich hatte es schon geschrieben, bei unserer diesjährigen RTF fanden gerade die jüngeren die Ausschilderung super.
Ob eine App, mehr Teilnehmer bringt, schauen wir mal...

Um noch mal zum Ursprung dieses Threads zurück zu kommen, hat irgendjemand informationen seitens des BDR wie es nächstes Jahr weitergeht? Ich meine wir haben bald Oktober und ich habe das Gefühl, dass das Thema App vom BDR gerade ausgesessen wird...
 
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Ja, die jungen Leute fehlen. Ich sehe aber nicht, dass diese mit "neuer Technik" mehr an RTFs teilnehmen! Was hindert euch bzw. die jungen Leute denn, die neue Technik sprich GPS zu nutzen. Genau nichts, denn dass man sich die Strecken runterladen kann gibt es doch schon seit Jahren und dennoch kommen immer weniger Teilnehmer.

GPS nicht zu nutzen, hat ja nicht unbedingt mit dem Alter zu tun, wollte ich nur mal erwähnen. Kann auch eine Kostenfrage sein.

Seitens Vereinen gute aktuelle Downloadmoglichkeiten für die Kurse einfach nicht zu bieten, ist hingegen veraltet.

Am Abend vorher muss analog zu einer optionalen Beschilderung die aktuelle Strecke auf der Vereinseite zur Verfügung stehen. Und zwar nicht über Komoot oder irgendeinen anderen Drittanbieter, sondern als Standard-GPX.

Das muss leistbar sein, auch wenn viele in den Vereinen aus Altersgründen wegfallen.

So schwierig ist das nicht, nur individuell, weil Vereine verschiedene Web-Software benutzen. Im Verein muss es jemand geben, der die Seite betreut und auch das entsprechende Knowhow weitergibt.
 
Komme selbst auch gut mit GPX-Tracks auf nem Navi klar. Sehe die ausgeschilderten Strecken aber als „Wettbewerbsvorteil“ von RTFs. Ist doch genial, einfach den Schildern nachfahren zu können, ohne immer aufs Navi gucken zu müssen.

In unserem Verein fehlt inzwischen auch ein bisschen die Manpower, aber ich hoffe, dass wir zumindest eine RTF mit Strecken bis zu 115km ordentlich gewuppt kriegen.

Zu den Preisen: 6€ waren in diesem Jahr der Standardpreis in NRW für BDR-Fahrer, beim BRT mussten wir 9€ abdrücken. Alles unter 10€ finde ich persönlich gut vertretbar, insbesondere wenn an den Kontrollen nicht nur Banane und Plastikmüsliriegel sondern vielleicht auch ein Schmalzbrot, Stuten vom Bäcker oder sonstige Leckereien bereitgestellt werden.
 
GPS nicht zu nutzen, hat ja nicht unbedingt mit dem Alter zu tun, wollte ich nur mal erwähnen. Kann auch eine Kostenfrage sein.

Seitens Vereinen gute aktuelle Downloadmoglichkeiten für die Kurse einfach nicht zu bieten, ist hingegen veraltet.

Am Abend vorher muss analog zu einer optionalen Beschilderung die aktuelle Strecke auf der Vereinseite zur Verfügung stehen. Und zwar nicht über Komoot oder irgendeinen anderen Drittanbieter, sondern als Standard-GPX.

Das muss leistbar sein, auch wenn viele in den Vereinen aus Altersgründen wegfallen.

So schwierig ist das nicht, nur individuell, weil Vereine verschiedene Web-Software benutzen. Im Verein muss es jemand geben, der die Seite betreut und auch das entsprechende Knowhow weitergibt.
Beim ersten Absatz bin ich vollkommen bei dir.
Zum Rest kann ich nur sagen, dass es das doch gibt. Zumindest bei den meisten RTFs, die ich fahre. Und wenn dann mal eine Vereinsseite auf Komoot verlinkt, mein Gott. Das ist doch nicht das Problem!


Zumindest hier in der “Metropole” kommen dann noch die ganzen organisierten Touren der großen teuren Radläden, die selbstorganisierten offenen Sonntagstouren mit gelegentlicher Sonderfahrt u. ä. hinzu.
Gerade für Neulinge dank Strava und gemeinen sozialen Netzwerken viel zugänglicher…
Und die organisieren dann auch noch “Klassenfahrten” usw.

Persönlich sind mir mit Ü50 RTFs auch zu zeitaufwendig und ineffektiv.
Helfe bei unseren (RTF/CTF) gerne mit, fahre aber eher gar keine;-)
Bzw. eher mal eine Permanente…
Den Beitrag finde ich sehr gut, denn @yokuha spricht hier meiner Meinung nach das grundsätzliches Problem an, denn auch für mich ist die RTF vielleicht Leistungsmäßig ineffektiv, aber für mich ist es bei einer RTF eben wichtig zusammen zu radeln, nach dem Fahren nochmal zusammen zu sitzen, was zu Essen und zu Trinken, schöne Räder begutachten usw.
Die Jugend macht das auch aber eben über andere Kanäle.
Die Frage ist halt, wie können wir zusammen kommen.

Wenn ich effektiv trainieren will, fahre ich auch keine RTF...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das ist eine altersache. Hatten wir ja schonmal - ich meine im Laufe dieses Fadens - dass es bei den RTFs sowohl auf Helfer- als auch auf Teilnehmerseite leider an jungen Leuten fehlt. Wenn Du bei uns in der Runde eine Umfrage machst, wer nach GPS fahren will ist die Antwort bei 100%.

Man muss einfach einen Verein und auch eine RTF interessant für die "Jugend" machen. Dazu gehören faire Preise und "neue Technik".
Ich bin mir nicht so sicher, ob das ein Altersproblem ist oder vielleicht eher eine Einstellungssache. Ich mit meinen 63 Jahren fahre keinen Meter ohne Navi, meinem Sohn dagegen würde nichtmal ein Tacho ans Rad kommen.
 
Ich fahre auch keinen Meter mehr ohne Navi. Das ist so einfach. Ich kann schon ein gutes Stück vor einer Abzweigung sehen wo ich lang muss und brauche nicht nach Schildern zu schauen, wenn z.B. meine ganze Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen um mich herum gehören sollte.

Bezüglich der Verlinkung einer GPX-Datei habe ich im Sommer von einem Verein eine Antwort bekommen, über die ich nur den Kopf schütteln konnte. "Man sei nicht in der Lage eine GPX-Datei zu verlinken, da niemand aus dem Verein das könne." Es gab aber eine Verlinkung zu Komoot auf der Homepage ... 🙄 Da habe ich mich dann doch gefragt ob er mich veralbern will ...

Und doch, eine Verlinkung zu Komoot, All Trails, Outdooractive, etc. ist ein Problem. Weil sie nämlich hinter einer Bezahlschranke liegen.
 
Ich würde mich auch freuen wenn es mit der App voran gehen würde. Nicht nur zum Anmelden wie Scan und Bike sonder als Ersatz der roten Wertungskarte. Gerade das Punktesammeln war für mich auch immer ein Anreiz RTFs zu fahren.

Zum Preis: unsere RTF kostet 8€, wobei wir für die Verpflegung an drei Station auf der 150 km Strecke auch noch je 1-2€ verlangen. Ich glaube sogar das ich dieses Jahr sogar mal 30€ für eine RTF gezahlt habe. (Hügeltour Plüderhausen)
 
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