Hallo Diamantfreude,
als erstes wollte ich noch darauf hinweisen, am 31.10.2018 findet - wie in jedem Jahr - die Diamant-Rennrad-Tour von Dresden nach Chemnitz statt.
[...]
SPORT FREI!
Nachdem die Tour ja hier im Forum angekündigt wurde, auch ein kurzer Rückblick dazu:
Die Diamant-Rennradtour fand in diesem Jahr ganz im Sinne des Namens statt und so starteten kurz nach 9 Uhr acht Diamant-Räder am Chemnitzer Hauptbahnhof in Richtung Flöha. Kurz hinter Euba war es dabei dann bereits so warm, dass die ersten Schichten an Klamotten schon wieder im Rucksack verstaut wurden. Nach einigen Kilometern im Flöhatal und der Fahrt vorbei am Grünert-Felgenwerk (heute Büchel) ging es hinauf in Richtung Brand-Erbisdorf. Nach knapp 50 Kilometern und pünktlich zum Mittagsläuten rollten wir dann auf den Freiberger Marktplatz, wo es die traditionelle Pause gab. Dort entstand auch das Foto unten
Von dort aus führte die Route mit ein wenig Auf und Ab über Hilbersdorf in Richtung Klingenberg. Am Abzweig nach Dorfhain war das gröbste geschafft und dann ging mit der Kette rechts das Weißeritztal hinab bis nach Deuben. Dort fiel die Entscheidung, die fehlenden Höhenmeter des Tages noch aufzuholen und einen Schlenker hinauf zum Windberg zu fahren. Dafür waren meine schwachen Sammler-Waden dann nicht mehr gerüstet - offiziell galt es natürlich die seltenen Antriebskomponenten durch Schieben zu schonen
Nach einer kurzen Auswertung im Café folgte die letzte Schussfahrt Richtung Hauptbahnhof. Die Bahnfahrt durch Sachsen zurück war dann für mich auch ein Erlebnis - nie zuvor hatte ich mir Gedanken um Fahrradtickets und Passkontrollen bei der Fahrt durch x verschiedene Verkehrsverbünde und deren
(Tarif-)Zonengrenzen machen müssen
... nie wieder werde ich meckern, wenn ich daheim zwei Tasten mehr für ein Hopperticket drücken muss
Für Sammleraugen gab es übrigens auch etwas zu sehen:
Der älteste Teilnehmer der Runde fuhr auf einem Friedensfahrt-Modell der ersten Generation, das er in jungen Jahren erhalten hatte. Vom Spezialumwerfer zeugte zwar nur noch die Hülse im Sitzrohr, weil dessen Funktion inzwischen von einer modernen 3-fach-Gruppe übernommen wird, aber ein echtes FF-Modell in erster Hand bewegt zu sehen, war schon etwas besonderes
In Summe wieder eine tolle Fahrt bei durchgängigem Traumwetter und einem gut funktionierenden Teilnehmerfeld, wobei es im nächsten Jahr gerne auch wieder ein paar mehr sein dürfen