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Sachs New Success: Einstellung des Schaltwerks?

G

Gelöschtes Mitglied 103154

Guten Tag,

vor kurzem habe ich ein Hercules Rennrad, vermutlich aus 1993-1995 erworben, das mit einem Sachs New Success Aris-Schaltwerk der zweiten Generation (8-Gang) ausgestattet ist. Ich konnte alles am Rad wieder fit machen, jedoch bekomme ich es nicht hin, dass ich die Kette hinten auch auf die zwei größten Ritzel (leichtesten Gänge) schalten kann.

Ich habe den Anschlag des Schaltwerks hinten (L) entsprechend eingestellt, sodass sich das Schaltröllchen, wenn man das Schaltwerk mit der Hand nach innen schiebt, problemlos bis unter das innenliegende Ritzel schieben lässt. Die anderen Gänge gehen problemlos. Auch habe ich den Seilzug neu (fester) eingespannt, um mehr Spannung zu generieren. Die Einstellschraube zur Spannung des Seilzugs am Rahmen scheint jedoch nicht viel zu bewirken. Hier habe ich in beide Richtungen gedreht, jedoch tut sich nicht viel. Man kann durch Drücken des Schaltgriffs das Schaltwerk unter das vorletzte innenligende Ritzel bewegen, jedoch springt die Kette sofort wieder einen Gang "hoch" (nach außen"), wenn man den Schaltgriff loslässt.

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben? Ist ggf. die Feder im Schaltwerk hinüber?

Ich habe schon nach einem Thread zur Einstellung der New Success gesucht, jedoch keinen gefunden. Falls dies doch der Fall ist, bitte ich um den Link und dann kann das Thema hier gerne gelöscht werden.

Besten Dank für Eure Tipps vorab!

Viele Grüße

chiefs0n

Anbei noch ein Bild vom Rad und dem Schaltwerk.

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Re: Sachs New Success: Einstellung des Schaltwerks?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knobi

Hilfreich
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Da fehlt die Einstellschraube für die Zugspannung, die Zughülle vom Rahmen zum Schaltwerk ist viel zu kurz und knickt am Schaltwerk auch irgendwie komisch ab.
Mit einem längeren Hüllenstück (und entsprechend längerem Innenzug) bekommst Du das vielleicht noch mit der Schraube am Unterrohr eingestellt, aber ohne Schraube am Schaltwerk ist das eigentlich Murks.
 
Zusätzlich sieht es aus, als ob der Schaltzug auf der falschen Seite der Klemmschraube geklemmt ist.
Der Rahmen ersetzte damals die Titanalserie-kam von Kinesis.
 
Schon einmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Da fehlt die Einstellschraube für die Zugspannung, die Zughülle vom Rahmen zum Schaltwerk ist viel zu kurz und knickt am Schaltwerk auch irgendwie komisch ab.
Mit einem längeren Hüllenstück (und entsprechend längerem Innenzug) bekommst Du das vielleicht noch mit der Schraube am Unterrohr eingestellt, aber ohne Schraube am Schaltwerk ist das eigentlich Murks.
Das erklärt einiges. Ich fuhr bisher nur einen Stahlrenner von 1981 und an dem gabs keine Einstellschraube. Bis ich ein halbswegs günstiges Schaltwerk finde, werde ich es wohl erst einmal mit einer längeren Zughülle und einer Einstellschraube versuchen. Gibt es hier eine Regel, wonach man die Länge der Zughülle bemisst?

Hier gibt's Stellschrauben einzeln. https://velo-classic.de/oxid2/Fahrrad-velo-classic/Kleinteile/
Jetzt bräuchte man nur den Gewindedurchmesser.
Super, danke für den Link!

...das Schaltwerk sieht ja übelst verstürzt und mit falschen Schrauben zusammengebaut aus.
Ich würde das Schaltwerk gegen ein baugleiches ersetzen und das Schaltauge unbedingt nach Ausrichtung überprüfen...
Auf ebay konnte ich aktuell nur Schaltwerke zw. 50 und 100 Euro finden, daher werde ich die Augen offenhalten und vorerst provisorisch den oberen Tipp befolgen.

edit
die Bremshebel stehen offen
Den Kommentar verstehe ich gerade nicht. Meinst Du, dass ein Teil des Gummis am Griff fehlt? Die Bremsen sind eigentlich super eingestellt.

Zusätzlich sieht es aus, als ob der Schaltzug auf der falschen Seite der Klemmschraube geklemmt ist.
Der Rahmen ersetzte damals die Titanalserie-kam von Kinesis.
Ändert es etwas am Zug, wenn man ihn in die andere Richtung einklemmt? Ja, auf dem Rahmen steht USA Superlight Kinesis.
 
Die Befestigung (?) der Schalträdchen ist nicht Original!
Beim Nachrüsten von Tacx-Rollen ist der Vorbesitzer sicher über die technische Hürde, das der innere Käfig ausgehalste Gewinde hat...gestolpert.
 
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Zu dem oben Geschriebenen, braucht man nicht viel hinzuzufügen!
Die viel zu lange Schaltröllchenschraube, könnte beim Schaltvorgang, durchaus irgendwo ungewollt anstoßen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem oben Geschriebenen, braucht man nicht viel hinzuzufügen!
Die viel zu lange Schaltröllchenschraube, könnte beim Schaltvorgang, durchaus irgendwo ungewollt anstoßen?!
Stimmt, beim genauerem Hinsehen sieht man, dass die beiden Schrauben getauscht wurden und hochprofessionell abgezwickt wurden. Schleifen tun sie allerdings nicht, auch nicht, wenn man das Schaltwerk nach innen schiebt.

...ich kenne die Schalthebel nur so, dass die Schaltpaddel fast an den Bremsgriffen anstehen.
Bei wirkt es so, als wenn der Entspannmechanismus (Knopf gedrückt) am Bremshebel nicht eingerastet ist und deshalb die Hebel abstehen.
Danke, jetzt habe ich verstanden und nachgesehen. Stimmt, die waren nicht richtig eingerastet. Wozu ist dieser Mechanismus? Ich habe scheinbar noch sehr viel zu lernen...

edit: ah, die Entkopplungsbolzen sollen die Öffnung der Bremse direkt vom Bremsgriff erleichtern.

Das Rad ist eher von 95/96
Woran machst Du das fest? Ich habe im Internet versucht das Baujahr zu bestimmen und bin nur darauf gestoßen, dass die Schaltung wohl von 1993-1995 gefertigt wurde (s. hier: https://lecycleur.com/parts/history-of-sachs-new-success/).
 
Die Befestigung (?) der Schalträdchen ist nicht Original!
Beim Nachrüsten von Tacx-Rollen ist der Vorbesitzer sicher über die technische Hürde, das der innere Käfig ausgehalste Gewinde hat...gestolpert.

Stehe gerade vor dem Problem. Ein Röllchen hat einen Riss. Shimano Röllchen für 7fach taugen nicht ohne weiteres als Ersatz. Hat jemand das schon mal gelöst?
 
Nimm Tacx-oder Elvedesrollen mit 10Zähnen, Upper/Lower beachten!
Adapter passend zum Schraubendurchmesser. In den speichenseitigen Adaptern muß Platz für die ausgehalsten Gewinde des inneren (speichenseitigen )Käfig geschaffen werden. Das geht gut mit einem erhitzten Speichennippel.
 
Guten Tag,

vor kurzem habe ich ein Hercules Rennrad, vermutlich aus 1993-1995 erworben, das mit einem Sachs New Success Aris-Schaltwerk der zweiten Generation (8-Gang) ausgestattet ist. Ich konnte alles am Rad wieder fit machen, jedoch bekomme ich es nicht hin, dass ich die Kette hinten auch auf die zwei größten Ritzel (leichtesten Gänge) schalten kann.

Ich habe den Anschlag des Schaltwerks hinten (L) entsprechend eingestellt, sodass sich das Schaltröllchen, wenn man das Schaltwerk mit der Hand nach innen schiebt, problemlos bis unter das innenliegende Ritzel schieben lässt. Die anderen Gänge gehen problemlos. Auch habe ich den Seilzug neu (fester) eingespannt, um mehr Spannung zu generieren. Die Einstellschraube zur Spannung des Seilzugs am Rahmen scheint jedoch nicht viel zu bewirken. Hier habe ich in beide Richtungen gedreht, jedoch tut sich nicht viel. Man kann durch Drücken des Schaltgriffs das Schaltwerk unter das vorletzte innenligende Ritzel bewegen, jedoch springt die Kette sofort wieder einen Gang "hoch" (nach außen"), wenn man den Schaltgriff loslässt.

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben? Ist ggf. die Feder im Schaltwerk hinüber?

Ich habe schon nach einem Thread zur Einstellung der New Success gesucht, jedoch keinen gefunden. Falls dies doch der Fall ist, bitte ich um den Link und dann kann das Thema hier gerne gelöscht werden.

Besten Dank für Eure Tipps vorab!

Viele Grüße

chiefs0n

Anbei noch ein Bild vom Rad und dem Schaltwerk.

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11.jpg
Stellschraube für Zugspannung fehlt.
 
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