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Safa Brian „Trust“ – Video: Rasanter Ritt durch die Dolomiten

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Re: Safa Brian „Trust“ – Video: Rasanter Ritt durch die Dolomiten
Gab 2-3 Szenen bei denen ich dachte, was ein Arschloch. Insgesamt finde ich die Empörung etwas hochgejazzt.
Als Sponsor würde ich für sowas nie im Leben meinen Namen hergeben, aber insgesamt wirkte das auf mich zwar riskant, aber jetzt auch nicht so, als ob er mit 100kmh in einem SUV durch ne Spielstraße fahren würde.
 
Klar, wäre klimafreundlicher...

Was mich selbst dran stört ist, darüber ein Video zu machen, dass von einem Helmhersteller gesponsort wird.
Die Abfahrten an sich mögen das eine sein, aber das als Werbung zu verkaufen, müsste jetzt nicht sein.
 
Vielleicht lieg ich ja falsch, aber auf mich wirkt der Typ leider ein wenig wie der "hässliche Amerikaner", der für seine Aktionen ins Ausland geht, wo er das im Gegensatz zu seiner Heimat unbehelligt betreiben kann.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, jeder soll sich ruhig in Gefahr begeben wenn er will.
Er aber benutzt öffentliche Strassen auf denen der öffentliche Verkehr rollt als Rennstrecke (auch ein Rennen gegen die Zeit ist ein Rennen) und zieht damit Leute rein die kein Interesse haben Teil seiner Social Media Kampagne zu sein.
Ich hab nur ein paar Minuten geschaut, als die Aussage von ihm kam sinngemäß "wenn mehr Leute das könnten was ich kann, würden es auch mehr Leute machen" wusste ich wie der Typ tickt.
 
Ich habe von dem Typ schon ein paar Videos gesehen, bei denen er Schweizer Alpenpässe runter rast. Völlig irre. Überholt Autos vor einer unübersichtlichen Kurve, überfährt Rotlichter usw.
Im Vergleich zu den Videos (von ihm und anderen) aus Mexiko und den USA ist das eher entspannend 😅 klar gibt es riskante Situationen bei der Geschwindigkeit, aber das meiste ist zumindest gut einsehbar. Sowas hier dagegen ... was denkt man da als Autofahrer? Es hupen erstaunlich wenige, wahrscheinlich glaubt man es erst gar nicht.
Schöne Bilder, aber man kann nur hoffen, dass so ein Video ein Einzelfall bleibt. Ich habe noch eins mit Cipollini im Kopf, aber das war alt und gefaked.
Wie soll das ein Einzelfall bleiben, wenn er Millionen Aufrufe bei hunderten Videos hat?
Vielleicht lieg ich ja falsch, aber auf mich wirkt der Typ leider ein wenig wie der "hässliche Amerikaner", der für seine Aktionen ins Ausland geht, wo er das im Gegensatz zu seiner Heimat unbehelligt betreiben kann.
Ich fürchte, dass er das überall betreibt. Man muss es nicht gut finden, aber viele Einschätzungen hier sind etwas merkwürdig. Und Kuriere in New York und anderswo kannst du dir viele auf YouTube angucken.
 
Meine Güte, legt vielleicht mal die Beiszange zur Seite beim Hose anziehen 😜

Wer mit dem Rad aggressiv fährt riskiert fast ausschließlich die eigene Gesundheit und das eigene Leben. Die Chance, dass Menschen in 2t Blechdosen verletzt werden geht gegen null.

Es kann jede*r selbst entscheiden welches Risiko er/sie eingehen will. Wer auf ein Rad steigt geht über Null, und wenn man mal auf offenen Straßen oder auch im Rennen richtig einen raushauen will, geht's halt auch in höheres Risiko... Macht dann aber auch Spaß.

Respekt vor jedem der die Grenzen so pushen kann.
 
Verstehe das Geheule auch nicht. Jeder der mit dem RR schnell und kurvenreich bergab fährt geht schon alleine mit den 1 mm dünnen Pellen und 0,1 mm starker Schutzbekleidung 😅 ein gewaltiges Risiko ein. Ein Sturz wegen Nässe, Sand, Blättern, Katze, Reifenpanne etc. auf der Abfahrt lässt einen auch mit etwas Pech von der rechten Spur in den Gegenverkehr fliegen.
Dabei ist es zu 99% sein Risiko. Und wer schon mal länger in einer Großstadt RR oder gar Kurier fahren musste, lässt es entweder bald sein oder nimmt es an und als Challenge auf, macht dann wirklich Spaß und ja, mit viel Risiko. No risk no fun. YOLO etc. Und er macht es wirklich auf top Niveau. Muss ja keiner nachmachen.
 
@rennrad-news Redaktion: Wieso gibt man solchen Verantwortungslosen Leuten auch noch eine Platform? Dieser Beitrag sollte gelöscht werden. Ein Vielzahl dieser Videos wird im normalen Strassenverkehr ohne abgesperrte Strasse gefahren. Für mich steht der Typ auf einer Ebene mit Autorasern. Es bleibt nur Kopfschütteln, dass Firmen wie Kask so etwas auch noch pushen.
 
Driftet jetzt ab, doch der Vergleich mit Autorasern ist unpassend. Hier ist ja ein Profi am Werk, der weiß, was er tut und den eigenen Kopf hinhält.

Im Auto sitzen zumeist nur empathielose Idioten, von denen die Gefahr für sich, für andere und für die Umwelt durch nices Innenraum- und Schalldesign fortabstrahiert wurde.

Beides in einen Topf zu schmeißen, relativiert die Risiken, die durch (über)motorisierten Individualverkehr in alle Richtungen bestehen, noch weiter.

// Grundsätzlich muss man ja ehrlich zu sich selbst sein: Es ist bigott, den Rennradsport in allen Facetten goil zu finden, und das hier abzulehnen. Ich persönlich würde solche Risiken niemals eingehen (können), daher fahr ich nur noch gravel und Discbreak, und habe trotzdem alle 2-4 Jahre einen schweren Unfall. Will damit sagen, das ganze ist vielschichtiger (und ja, jeder racer fährt besser als ich :-D)
 
Driftet jetzt ab, doch der Vergleich mit Autorasern ist unpassend. Hier ist ja ein Profi am Werk, der weiß, was er tut und den eigenen Kopf hinhält.

Im Auto sitzen zumeist nur empathielose Idioten, von denen die Gefahr für sich, für andere und für die Umwelt durch nices Innenraum- und Schalldesign fortabstrahiert wurde.

Beides in einen Topf zu schmeißen, relativiert die Gefahren durch (über)motorisierten Individualverkehr noch weiter.
So ein Unsinn-Argument. Ganz ehrlich, das ist schon peinlich.

Dieser Typ macht das im öffentlichen Strassenverkehr. Das wäre in etwa so, als wenn Ken Block seine Car Stunts und Drifts im öffentlichen Verkehr gemacht hätte, "schliesslich war es ja ein Profi". Kein Mensch hat was dagegen, wenn er so etwas auf einer abgesperrte (Renn)Streecke durchführt.

Ihr "Profi" Argument ist schon schlimm genug. Demnächst kommt dann ein Profi-Autorennfahrer daher und rechtfertig sich für Tempo 100 in einer 30er Zone, schliesslich ist er ja Profi. Mann sollte viel härter durchgreifen.
 
// Grundsätzlich muss man ja ehrlich zu sich selbst sein: Es ist bigott, den Rennradsport in allen Facetten goil zu finden, und das hier abzulehnen. Ich persönlich würde solche Risiken niemals eingehen (können), daher fahr ich nur noch gravel und Discbreak, und habe trotzdem alle 2-4 Jahre einen schweren Unfall. Will damit sagen, das ganze ist vielschichtiger (und ja, jeder racer fährt besser als ich :-D)
Ich will Die nicht zu nahe treten, aber das ist sehr bedenklich. In 18 Jahren hatte ich nicht mehr als eine verstauchte Hand (in der 1. Saison und ein paar Hautabschürfungen).
 
So ein Unsinn-Argument. Ganz ehrlich, das ist schon peinlich.

Dieser Typ macht das im öffentlichen Strassenverkehr. Das wäre in etwa so, als wenn Ken Block seine Car Stunts und Drifts im öffentlichen Verkehr gemacht hätte, "schliesslich war es ja ein Profi". Kein Mensch hat was dagegen, wenn er so etwas auf einer abgesperrte (Renn)Streecke durchführt.

Ihr "Profi" Argument ist schon schlimm genug. Demnächst kommt dann ein Profi-Autorennfahrer daher und rechtfertig sich für Tempo 100 in einer 30er Zone, schliesslich ist er ja Profi. Mann sollte viel härter durchgreifen.
Gibts halt auch zu genüge.
Dürfte demnach auch nicht gefährlich sein, da Profis...

 
So ein Unsinn-Argument. Ganz ehrlich, das ist schon peinlich.

Dieser Typ macht das im öffentlichen Strassenverkehr. Das wäre in etwa so, als wenn Ken Block seine Car Stunts und Drifts im öffentlichen Verkehr gemacht hätte, "schliesslich war es ja ein Profi". Kein Mensch hat was dagegen, wenn er so etwas auf einer abgesperrte (Renn)Streecke durchführt.

Ihr "Profi" Argument ist schon schlimm genug. Demnächst kommt dann ein Profi-Autorennfahrer daher und rechtfertig sich für Tempo 100 in einer 30er Zone, schliesslich ist er ja Profi. Mann sollte viel härter durchgreifen.

Ich habe meinen Beitrag wohl nicht klar genug ausformuliert: Mir geht es nicht um den Vergleich des Skill-Niveaus, sondern um die Relativierung der Risiken, die von beiden "Sportarten", wenn im öffentlichen Raum ausgeübt, ausgehen. Da Du aber offensichtlich lieber die Empörungskolumne der BamS dominieren möchtest statt eine differenzierte Diskussion zu führen, müssen wir es wohl bei agree to disagree belassen.
 
Ich weiß jetzt aber auch nicht, ob ich bei so etwas nur das persönliche Risiko hervorheben würde.

Wenn man gegen ein Auto knallt und stirbt, beeinflusst man auch das Leben einer anderen Person negativ. Zugführer:innen möchten auch nicht als Erfüllüngsgehilf:innen für suizidale Dienen. Rettungskräfte freuen sich auch nicht über Wingsuitpilot:innen, die sie von der Erde aufsammeln.
 
Leute! :D mann kann das doch nicht mit Autorennen gleichsetzen. 1. Physik (Masse und so) 2. werden mit großer Sicherheit deutlich mehr Menschen verletzt oder getötet durch Autofahrer die morgens verschlafen am Handy rumdaddeln. Und das macht hier gefühlt jeder Dritte.
 
Gerade das hat ja der Safa auch aufgenommen. Ich finde es schon spektakulär. Klar sollte man dabei auch das Risiko für andere beleuchten aber da fallen mir viel riskantere Dinge ein die alltäglich gemacht werden jedoch für uns zur Gewohnheit geworden sind. Der Typ war Fahrradkurier in Mexico-Stadt, da ist so ne Alpenstraße für ihn vermutlich nichts besonders gefährliches.
ich weiss, aber da steht eben Pitcock im Vordergrund und nicht so ne Wichtigtuer - Selbstdarstellung
 
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