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Saisonpause wie macht das Forum das…

D

Dr. M.Ferrari

Werde jetzt 2 Wochen in Sizilien radeln und dann 2 Wochen komplett die Füße hochlegen. Für Kopf und Körper mal komplett ruhen. Wie halten das die Kollegen hier ?
 

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Re: Saisonpause wie macht das Forum das…
Aktive Regenration, Im Urlaub fleißig gewandert und nur 2x mit dem Gravel locker mit Gutemine unterwegs gewesen. Im Prinzip waren es 3 Wochen und jetzt langsamer Wiedereinstieg. Muss dazu sagen, dass ich nicht mehr trainiere in dem Sinne, sondern nur noch fahre und nicht Letzter werden möchte bei den Rouvy Mittwochsfahrten ab dem 2.11. :daumen:
 
Saisonpause heist für mich: Aktivitäten nach Lust&Laune für einen definierten Zeitraum.
Der Zeitraum ist heuer -bedingt durch einen Ultra Bewerb unmittelbar vor der Pause- 6 Wochen lang.
Danach geht es wieder in einen strukturierten Plan.
 
Saisonpause heist für mich: Aktivitäten nach Lust&Laune für einen definierten Zeitraum.
Der Zeitraum ist heuer -bedingt durch einen Ultra Bewerb unmittelbar vor der Pause- 6 Wochen lang.
Danach geht es wieder in einen strukturierten Plan.
Man hört ja oft das sich Gelenke , sehnen und hormonlevel erholen und man ja mal komplett runterfahren wollte je nach Belastung natürlich.
 
Man hört ja oft das sich Gelenke , sehnen und hormonlevel erholen und man ja mal komplett runterfahren wollte je nach Belastung natürlich.
Einerseits war heuer die körperliche Auswirkung eine hohe (manche Nerven sind noch immer beleidigt).
Andererseits bin ich nach einem Ultrarennen auch im Kopf leer. Obwohl das Erfolgserlebnis ein gigantisches ist, fällt buchstäblich der Stein-vom-Herz und der Spannungsbogen und die Motivation wollen erst wieder aufgebaut werden.
 
Ich werd nach den deutschen Meisterschaften nächste Woche 2 Wochen ohne Plan fahren, wie ich Lust hab. Wird wohl darauf hinauslaufen, jeweils ne halbe bis Stunde zur Arbeit zu pendeln und nachmittags das gleiche wieder zurück. Am Wochenende dann wandern, vielleicht Mal hier und da ein bissl Krafttraining, aber noch nix, was man Training nennen kann :)
 
365 Tage im Jahr durchfahren (natürlich mit dem einen oder andere Tag Pause).

2500 TSS über Monate sind jetzt nicht viel. Eine Woche mit 2xHIT und der Rest GA1 (polarisiert) hat ja schon pauschal 400TSS. Sind im Monat 1600TSS. Also nur schlappe 6 Wochen und man hat sich dabei noch nicht ansatzweise in den Keller gefahren.
 
365 Tage im Jahr durchfahren (natürlich mit dem einen oder andere Tag Pause).

2500 TSS über Monate sind jetzt nicht viel. Eine Woche mit 2xHIT und der Rest GA1 (polarisiert) hat ja schon pauschal 400TSS. Sind im Monat 1600TSS. Also nur schlappe 6 Wochen und man hat sich dabei noch nicht ansatzweise in den Keller gefahren.
Kannst in 30 std. oder60 im Monat erzeugen.also pro monat.
 
Schon klar. Du hast aber über mehrere Monate gesprochen. Das wäre sehr wenig. Daher verstehe ich nicht warum Du rausnehmen willst.
 
Disclaimer:
Ich bin unerfahrene Anfängerin. Die ihre erste Saison durchgefahren ist - kenne Rennen

Ich sehe mich jetzt in der Saisonpause. Ich fahre nach Lust und Laune und nach Wetter.
Parallel beginne ich wieder mit Laufen und möchte dann im Dezember einen 10km Lauf absolvieren. Ausserdem gehe ich nun ins Gym - Rumpf - Stabi-Kraft: Zielsetzung 5 "richtige" Liegestützen, 3 Klimmzüge.

Saisonauftakt wird dann wohl das Rapha Festive werden und ab da gibt es dann auch bei nicht so tollem Wetter GA Fahrten.

Ich habe keinen indoor trainer, und ich glaube nicht daß ich die Motivation bei Mist-Wetter zu radeln über Monate aufrecht erhalten kann. Ab Januar regnet es weniger, die Tage werden wieder länger und das Trainingslager ist greifbarer 🙂
 
Ich bin diesen Jahr 3 mal laufen gegangen - 2 mal diese Woche und hatte Spaß 🙂

Ich denke mir kurzen Runden anfagen ist wichtig, da die Kondition ja da ist, aber die Bänder/Sehnen/Muskeln sich an die Belastung gewöhnen müssen. Wieviel das fürs Radfahren bringt so Mario dahingestellt. Aber für die Stimmung ist das super 😊
 
Fahre seit 40 Jahren Rennrad.

Seit ich mir vor 35 Jahren die ersten Winterkleidung gekauft habe, fahre ich im Winter durch, was seit 15 Jahren deutlich leichter fällt, weil die Temperaturen gestiegen sind.

Kilometer aufzuzeichnen hab ich vor 30 Jahren beendet, damals waren es maximal 13.500 km/Jahr.
Dann hab ich den Tacho abgeschraubt um mehr nach Gefühl zu fahren. In meiner Amateurzeit bin ich einfach viel gefahren, konnte so auch bei Rennen mithalten. Motivation war immer da, Radfahren macht mir einfach Spaß. Nach Plan hab ich nie trainiert. Vielleicht wär ich dann erfolgreicher gewesen, aber dazu hat mir dann doch der Ehrgeiz gefehlt.

Vor 10 Jahren hab ich wieder begonnen Kilometer zu notieren und bin darauf in 8 Jahren insgesamt 100.000 Kilometer gefahren. Einmal 15.400 als persönliche Bestleistung.
Ich hab mir zwei Ziele formuliert:

1. Tagesziel mindestens 10 Kilometer, das sind 30 bis 45 Minuten und ist ohne Aufwand immer machbar.
2. Jahresziel 10.000,01 km

Das Jahresziel mit 10.000 km, hab ich in der Zeit immer übertroffen. Das Tagesziel mit 10 km fast auch.
Strecken weit über 100 Kilometer hab ich gemieden, weil die Regeneration darunter leidet. Lieber 5 mal 100 Kilometer anstatt einmal 200 und dann nichts mehr.

Während dieser Zeit hat sich leider das Verhalten der Autofahrer extrem negativ verändert, Rennrad fahren wurde zeitweise zum Greuel. Hab nach Alternativen gesucht und bin 2021 hauptsächlich Off-Teer, auch Gravel genannt unterwegs.

Die Kilometer waren zum ersten mal knapp unter 10.000, aber die Qualität war viel besser. Anstatt auf der Straße zu bolzen, entdeckte ich in der Umgebung ein weit größeres Wegenetz, das autoarm ist.

Dieses Jahr hab ich gestern die 7.000 erreicht, 10.000 sind noch möglich. Die höheren Spritpreise lassen den Straßenverkehr ruhiger werden, da macht Rennradfahren wieder Freude.

Als sportlichen Ausgleich hab ich ganzjährig Badminton gespielt, hab das aber vor 5 Jahren beendet, weil keine Entwicklung mehr zu sehen war und die Verletzungsgefahr doch groß ist. Dazu muss ich noch sagen, dass ich dank Radsport immer eine gute Kondition und Konstitution und nie irgendwelche Sportverletzungen hatte. Bei den vielen Vereinskollegen die nur joggten war das deutlich anders.

Als körperlichen Ausgleich haben wir vor zwei Jahren mit Gemüseanbau begonnen und dieses Jahr stolz eine Ernte von Kürbissen, Kartoffeln, Zucchini, Tomaten, Sellerie, Fenchel, Auberginen, Salat, Bohnen und Kräutern genießen können.

Da bleibt das Rad dann mal gerne stehen und der Gesundheitsaspekt kommt sicher nicht zu kurz.

Zu den Pausen:
Ich hab das Glück, dass ich immer motiviert bin Rad fahren zu wollen, deshalb leiste ich mir es mittlerweile mal nichts zu tun, wenn ich keine Lust habe.


Man hört ja oft das sich Gelenke , sehnen und hormonlevel erholen und man ja mal komplett runterfahren wollte je nach Belastung natürlich.

Zur Regeneration:

"Nach einem guten Training ist mehr da als vorher".
Wenn ich mich richtig erinnere hat das Peter Becker (1. Trainer von Jan Ullrich) mal gesagt. Für mich bedeutet das, dass Regeration eigentlich Teil des Trainings ist.

Viele Kollegen die ich so sehe, fahren mEn im Training zu schnell.

Wenn ich das hier so mitbekomme sind Schnitte von über 25 km/h Standard, selbst mit dem Gravelbike.
Ich bin froh, wenn ich mit dem Rennrad einen 20er Schnitt fahre, Off-Teer bin ich eher mit nem 13er Schnitt unterwegs.

Das reicht mir, um in der Gruppe mit 30 vorne zu fahren, auch mal eine 40er Phase oder einen Sprint über 50.

Ob man meine Trainingsmethodik als erfolgreich bezeichnen kann, muss jeder selbst entscheiden. Seit 40 Jahren hab ich damit Spaß am Rennrad fahren und werde es auch weiterhin haben.
 
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