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Schloss für den Fahrradkeller

Auch das Schloss möglichst oben anzubringen kann helfen. Auf hüfthöhe einen bolzenschneider anzusetzen ist schwerer - zumindest draußen auch weniger unauffällig - als es unten am Tretlager der Fall wäre.
Im Keller hilft das nur begrenzt, da sieht meist nie jemand was.
Nach 2 versuchen hab ich meine tür entsprechend gesichert, das erhöht den Zeitaufwand und darauf kommt es ja an
 
Wenn es jemand speziell auf Räder angesehen hat, hat er das entsprechende Werkzeug mit und dem hält egal welches Schloss nicht länger als eine Minute stand.
....

So pauschal wie von Dir behauptet ist das nicht richtig.
In dem von Dir verlinkten Beispiel, wo der Angreifer mit roher Gewalt das Schloß aufbricht, muß er auch den Platz und
den festen Untergrund haben, dies zu tun. Die Art bzw. der Ort des Abschließens trägt auch zur Sicherung bei:
Mein Motorrad ist in der Garage mit einer gepanzerten, kurzen Kette gesichert, die am Abus Wandanker befestigt ist.
Die Kette hängt in 1 m Höhe, das Motorrad steht in geringstem Abstand direkt davor. Ich komme nur mit Mühe an den Schließzylinder heran.
Mit einem großen zangenartigen Werkzeug wie im Film gezeigt ist es deshalb unmöglich, die Kette aufzubrechen.

Wenn es jemand auf wertvolle Dinge beim Einbruch abgesehen hat, den hält das 15€ Spiralschloss genauso vom Raddiebstahl ab, wie das 80€ teure Abus Bügelschloss. ...

Ganz sicher nicht. Das Spiralschloß kann ich quasi in jeder Lage z.B. mit einem besseren Seitenschneider einfach aufbrechen.
Bei einem Bügelschloß ist das viel schwieriger, wenn es für den Angreifer "ungünstig" positioniert ist.

Meine Räder schützt meine Hausrat, kostet jährlich weniger als ein Abusbügelschloss.

Das läßt sich schlecht vergleichen, weil die Hausratversicherung ja jedes Jahr neu bezahlt werden muß,
wohingegen ein Schloß zunächst nur 1 x Geld kostet. :rolleyes:
Viele Versicherungen verlangen ja - zumindest wenn das Rad in Gebrauch ist - eine bestimme Art Schloß,
so daß es ein "entweder/oder" selten geben dürfte.

Ich verwende immer Bügelschlösser und achte darauf, das Rad möglichst "ungünstig" anzuschließen.
Der Dieb muß sich dann bei meinem Rad zum Aufbrechen auf die Straße stellen...und wird dann hoffentlich
in Ausübung seiner Tätigkeit vom Lkw übersehen.... .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hahaha, danke für den Tip. Ich werde das beherzigen, wenn ich aus der Kneipe komme.
Aber mit Schlüssel weiß ich ja, wie ich mich verrenken muß.
Ohne Schlüssel hingegen kann es für den Angreifer "eng" werden.
 
Ich denke man muss da auch ein wenig abstrahieren. Also erstens geht es mir darum dass das Rad generell gar nicht erst geklaut wird: Mit der Versicherung rum schlagen, Zeitraum X kein Rad zu haben, etc. Darauf kann ich gut verzichten und muss das auch nicht herbei schwören, auch wenn die Versicherung verpflichtet wäre zu zahlen. Daher das Schloss.

Auf der anderen Seite hab ich natürlich auch nur begrenzte Mittel, z.B. wenn jemand mit ner Flex, nem Bolzenschneider oder nem Panzer anrückt. Aber dafür muss auch ehrlich gesagt ne Menge kriminelle Energie vorhanden sein, um in ein fremdes Haus ein zu dringen, sich wie auch immer durch 3 Türen zu kämpfen und dann noch das Schloss zu zerstören. Da gibt es glaube ich lohnenswertere Ziele als mein Rad.

Aber es heisst ja auch nicht umsonst »Gelegenheit macht Diebe«. Die Story von meinem Kumpel, die ich anfangs erwähnte, war ein Verknüpfung von unglücklichen Ereignissen: Da steht dann mal länger die Kellertür auf, weil jemand auszieht, irgendwer bekommt mit wie das Rad wieder reingebracht wird und zack, wird es drüber gehoben und ab dafür.

Ich könnte mir schon gut vorstellen, das ein gescheites Schloss das eventuell hätte verhindern können. In einem Mietshaus fällt es wohl eher auf wenn einer mit Bolzenscheider umherläuft als wenn jemand einfach nur das Fahrrad raus schiebt.
 
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