Hot für die ausführliche Schnäppchen-Beschreibung!
Du hast aber ein wichtiges Feature vergessen: integriertes Rahmenstaufach.
Sehr verlockend.
Macht ein Redshift-Vorbau bei einem straßenorientierten Allroad-Bike aber überhaupt Sinn? Reifenfreiheit von max. 40mm und kein Unterboden- oder Kettenstrebenschutz schreit jetzt nicht gerade nach "ruppigem Gravel".
Wirklich ruppige Gravel-Fahrten sind sicher auch nicht der Anspruch. Das jedoch nicht aufgrund des fehlenden Rahmenschutzes (den ich ziemlich unwichtig finde), sondern viel eher weil die die Reifenfreiheit auf 40 mm begrenzt ist. Damit lassen sich natürlich, die allermeisten Gravel-Abschnitte fahren, aber für schwieriges Terrain werden ja heute doch eher breitere
Reifen verwendet - da beginnt das Spektrum ja erst bei 40 mm.
Ich sehe den großen Vorteil dieser neuen Allroad-Räder vor allem darin, dass sie auf der Straße wenig Kompromisse machen und trotzdem gelegentliche Gravel-Passagen wirklich kompetent bewältigen können. Bei der Streckenplanung ist es wirklich großartig, bedenkenlos leichte Waldautobahnen und Feldwege einbauen zu können. Mit 32 mm Rennradreifen (die real 34-35 mm breit werden), Tubeless-Setup und weiten
Felgen fühlt man sich auf der Straße keineswegs eingeschränkt und kann eben trotzdem Gravel-Abschnitte einplanen. Sehr befreiend. Ich habe zwar auch separate Straßen- und Gravelräder, aber beide Disziplinen auf einer Tour angehen zu können (in meinem Fall mit klarem Fokus auf den Straßeneinsatz) ist sehr wertvoll.
Und natürlich lässt sich der Einsatzzweck mit der Reifenwahl noch weiter ins Gravel-Segment verschieben, falls man das möchte.
Ferner ist solch ein Rad eine gute Wahl für Einsteiger, die noch nicht so recht wissen, wie sie das Rad nutzen und ob ihnen Straße oder Offroad besser gefällt. Ich bin kein großer Freund davon, aber ebenso lassen sich hier bestens 2 Laufradsätze verwenden.
Das gilt natürlich nicht nur für das BMC Roadmachine, sondern für die ganze Kategorie dieser modernen Allroad Räder.
Zum Redshift-Vorbau kann ich nicht so viel sagen, da ich ihn nie gefahren bin, aber ich als relativ leichter Fahrer könnte mir schon vorstellen, dass ich damit keinerlei Probleme hätte. Die Nachgiebigkeit lässt sich meines Wissens auch mit unterschiedlichen Härten des Elastomers im Vorbau anpassen.