[sorry, bisschen mehr edit als nur Tippfehler und Kommas nachdem wohl bereits gelesen wurde]
Die übrigen Protektoren sicherlich mehr als die Helme. Wenn Leute in Richtung Dirt Jump gehen und davon träumen irgendwann auf Höhe vierter Stock Figuren zu springen machen die sich glaube ich nicht wirklich vor dass das dauerhaft ohne Bodenkontakt läuft.
Ich will deinem Beitrag nicht widersprechen, aber eins kann man glaube ich ganz klar sagen: es gibt einfach eine gewisse Form von "Verletzungsjugendkulturen", man denke nur an das spezielle Verhältnis von Skateboardern zu Knochenbrüchen, wo es vollkommen klar ist dass so lange an der Risikoschraube gedreht wird bis das individuell angestrebte Gleichgewicht aus Verletzungspause und Zeit zwischen Verletzungspausen erreicht ist. Keiner
wünscht sich die Verletzungen, aber wenn sie ausbleiben wird eben die Grenze gesucht bis sie nicht mehr ausbleiben.
Was aber auch vollkommen klar ist dass das dieser Aspekt tatsächlich nichts mit Straßenverkehr zu tun hat. Insbesondere auch weil keine Schutzausrüstung die leichter als ein Auto ist dort mehr als nur einen Bruchteil der Risiken überhaupt irgendwie beeinflusst.
Man könnte glatt auf die Idee kommen zwischen mehreren Graden von Risikokompensation zu unterscheiden: die direkte des dirtjumpers der ganz konkrete Erfahrung mit der Schutzwirkung seiner Ausrüstung hat und die indirekte des zB Rennradfahrers der eher mit der Hoffnung den
Helm sowieso nie zu brauchen aufs Rad steigt (aber vielleicht trotzdem vor manchen Situationen ohne noch ein bisschen mehr Respekt hätte)