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Schutzwirkung von Helmen

Man darf die Aufgabe eine Protektors halt nicht absolut sehen - Nicht, schafft er es, eine Verletzung vollständig zu verhindern, sondern zu verringern.
Gehirnerschütterung ist nicht gut, aber besser als Schädelbruch.
Am besten ist es ja, gar nicht erst zu stürzen. Es spricht vieles dafür, dass das ohne Protektoren erheblich besser gelingt als mit. Bestes Beispiel: MTB Downhill-Sport - ohne Schutzausrüstung vollkommen undenkbar.
 
["trug er Helm?"] Was für ein dummer Spruch!

Typische Täter Opfer Umkehr.
Genau diese T-O-Umkehr ist aber dafür verantwortlich, dass Helme beim Radfahren keine Privatsache sind, sondern stattdessen nach staatlicher Intervention (Helmpflicht) gerufen wird. Ginge es nur darum, dass man alleinbeteiligt auf den Kopf fallen könnte, würde das Thema die Allgemeinheit so kalt lassen wie Schwimmwesten oder Reithelme.
 
Vor vielen Jahren, in den jungen 90ern, sind wir zu dritt von MG nach NE gefahren. Nicht mit Rennrädern, aber wir waren alle so die Gattung 'alles wird mit dem Rad gemacht'. Also ging es ins damalige 'Rock Babylon'.
Ein Freund, meine damalige Freundin und ich.
Der Rückweg, mitten in der Nacht (und in der Steppe des südlichen Niederrheins) bzw. am frühen Morgen. Meine Ex schwächelte tempomäßig etwas, ich blieb bei ihr und unser Kumpel fuhr gelangweilt Slalom um die Mittelstreifen.
Bis er plötzlich stürzte und regelrecht in den Asphalt biss.
Da hätte kein Helm geholfen (Ein Integralhelm evtl.). Mehrfacher Kieferbruch, Jochbeinbruch, viele Zähne raus.

Ein anderer Freund wurde mitten in der Stadt in einer Linkskurve von einem Taxi abgedrängt, kam mit dem rechten Vorderrad an den Bordsten und machte sich ruckartig, ohne Rad, zwischen Pollern hindurch, auf die Hauswand zu.
Er hat es überlebt, war aber mehrere Monate im Krankenhaus und danach ein anderer Mensch.
Hier hätte ein Helm definitiv geholfen, die Verletzungen deutlich zu mindern.
 
Vor vielen Jahren, in den jungen 90ern, sind wir zu dritt von MG nach NE gefahren. Nicht mit Rennrädern, aber wir waren alle so die Gattung 'alles wird mit dem Rad gemacht'. Also ging es ins damalige 'Rock Babylon'.
Ein Freund, meine damalige Freundin und ich.
Der Rückweg, mitten in der Nacht (und in der Steppe des südlichen Niederrheins) bzw. am frühen Morgen. Meine Ex schwächelte tempomäßig etwas, ich blieb bei ihr und unser Kumpel fuhr gelangweilt Slalom um die Mittelstreifen.
Bis er plötzlich stürzte und regelrecht in den Asphalt biss.
Da hätte kein Helm geholfen (Ein Integralhelm evtl.). Mehrfacher Kieferbruch, Jochbeinbruch, viele Zähne raus.

Ein anderer Freund wurde mitten in der Stadt in einer Linkskurve von einem Taxi abgedrängt, kam mit dem rechten Vorderrad an den Bordsten und machte sich ruckartig, ohne Rad, zwischen Pollern hindurch, auf die Hauswand zu.
Er hat es überlebt, war aber mehrere Monate im Krankenhaus und danach ein anderer Mensch.
Hier hätte ein Helm definitiv geholfen, die Verletzungen deutlich zu mindern.

auch hier wieder Täter-Opfer-Umkehr! Und ja, ich weiß, das wird dem poster übel aufstoßen, dass ich das jetzt mal bei seinem posting explizit anmerke.
Vielleicht finden sich Unterstützer, die erklären warum in seinem Beispiel das "Taxi den Radfahrer abgedrängt hat"? Oder dass der Radfahrer ja gleich auf dem Bürgersteig hätte fahren können?
Grundsatzfrage: Tragt Ihr alle eigentlich schußsichere Schutzwesten? Ihr wisst schon, dass ohne Schutz sonst gegen Schußwaffen bei Treffern im Torso es oft tödlich ausgeht (und gegen Splitterwirkung helfen die auch)? Im Straßenverkehr braucht es natürlich einen Blechpanzer?
--!!!
Es gibt im Leben immer Risiken. Wer nicht bereit ist Risiken einzugehen, der wird schnell jeglicher Lebensfreude beraubt. Egal ob das jetzt ein kurzer Rock ist oder unterwegs im Straßenverkehr ohne Helm bei Geschwindigkeiten, die auch ein Fußgänger schon mal erreicht. Die Täter-Opfer-Umkehr wird breitflächig propagiert: Er/Sie hat es ja so gewollt!
Ich schreibe das hier so deutlich, weil mir gerade am Sonntag diesbzgl. einfach "der Hut hochgeht". Diese vorsätzliche Ignoranz, besonders wenn sie noch mit Schadenfreude gepaart wird, ist einfach zum ......
Ich sehe übrigens ein Rennrad nicht als Fahrrad um damit nur Rennen zu fahren und auch nicht als alleiniges Sportgerät. Mir gefällt gerade bei längeren Fahrten von den variableren Griffpositionen und Sitzhaltung alles besser als bei einer "normalen" Radgeometrie. Die Technik spielt natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle und auch wenn ich das fast nie erwähne, Ausschlag gebend für die Wahl dieses Fortbewegungsmittels ist für mich, dass ich es aus eigener Kraft mache. Die Alternative nur zu Fuß nutze ich zwar auch, aber eben nicht für längere Strecken (auch wenn es da Leute gibt, die das machen).
 
auch hier wieder Täter-Opfer-Umkehr! Und ja, ich weiß, das wird dem poster übel aufstoßen, dass ich das jetzt mal bei seinem posting explizit anmerke.
Vielleicht finden sich Unterstützer, die erklären warum in seinem Beispiel das "Taxi den Radfahrer abgedrängt hat"? Oder dass der Radfahrer ja gleich auf dem Bürgersteig hätte fahren können?
Grundsatzfrage: Tragt Ihr alle eigentlich schußsichere Schutzwesten? Ihr wisst schon, dass ohne Schutz sonst gegen Schußwaffen bei Treffern im Torso es oft tödlich ausgeht (und gegen Splitterwirkung helfen die auch)? Im Straßenverkehr braucht es natürlich einen Blechpanzer?
--!!!
Es gibt im Leben immer Risiken. Wer nicht bereit ist Risiken einzugehen, der wird schnell jeglicher Lebensfreude beraubt. Egal ob das jetzt ein kurzer Rock ist oder unterwegs im Straßenverkehr ohne Helm bei Geschwindigkeiten, die auch ein Fußgänger schon mal erreicht. Die Täter-Opfer-Umkehr wird breitflächig propagiert: Er/Sie hat es ja so gewollt!
Ich schreibe das hier so deutlich, weil mir gerade am Sonntag diesbzgl. einfach "der Hut hochgeht". Diese vorsätzliche Ignoranz, besonders wenn sie noch mit Schadenfreude gepaart wird, ist einfach zum ......
Ich sehe übrigens ein Rennrad nicht als Fahrrad um damit nur Rennen zu fahren und auch nicht als alleiniges Sportgerät. Mir gefällt gerade bei längeren Fahrten von den variableren Griffpositionen und Sitzhaltung alles besser als bei einer "normalen" Radgeometrie. Die Technik spielt natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle und auch wenn ich das fast nie erwähne, Ausschlag gebend für die Wahl dieses Fortbewegungsmittels ist für mich, dass ich es aus eigener Kraft mache. Die Alternative nur zu Fuß nutze ich zwar auch, aber eben nicht für längere Strecken (auch wenn es da Leute gibt, die das machen).
Wo ist denn bei diesem Fall bitte Täter/Opfer-Umkehr oder gar Schadenfreude zu finden?
Nirgends sehe ich eine Schuldzuweisungen bzgl des Radfahrers oder eine Verharmlosung des Taxifahrers.
Und ja, wenn ich täglich durch eine Gegend liefe, in der offen geschossen wird, hätte ich auch eine schusssichere Weste an.
 
Danke dafür. Statt zu fragen, wie es dazu kommen konnte, dass der Taxi-Fahrer den Radfahrer abdrängte, wird als erstes gefragt, ob der Radfahrer einen Helm trug. Man liest nie "Die Polizei empfiehlt, aufmerksam zu fahren und Radfahrer nicht abzudrängen" aber dauernd "Die Polizei empfiehlt, einen schützenden Helm zu tragen". Aber das ist ein ganz anderes Thema.
 
Danke dafür. Statt zu fragen, wie es dazu kommen konnte, dass der Taxi-Fahrer den Radfahrer abdrängte, wird als erstes gefragt, ob der Radfahrer einen Helm trug. Man liest nie "Die Polizei empfiehlt, aufmerksam zu fahren und Radfahrer nicht abzudrängen" aber dauernd "Die Polizei empfiehlt, einen schützenden Helm zu tragen". Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Wo? Von wem? In einer Helmdiskussion erwähnt jemand ein Beispiel in dem er meint, dass ein Helm den Schaden vermindert hätte.
Der Rest ist hier in eurer Phantasie.
Natürlich gibt es ständige Opfer-Täter-Umkehr, aber das hier ist einfach ein an den Haaren herbeigezogenes Beispiel.
 
auch hier wieder Täter-Opfer-Umkehr! Und ja, ich weiß, das wird dem poster übel aufstoßen, dass ich das jetzt mal bei seinem posting explizit anmerke.
Vielleicht finden sich Unterstützer, die erklären warum in seinem Beispiel das "Taxi den Radfahrer abgedrängt hat"? Oder dass der Radfahrer ja gleich auf dem Bürgersteig hätte fahren können?
Grundsatzfrage: Tragt Ihr alle eigentlich schußsichere Schutzwesten? Ihr wisst schon, dass ohne Schutz sonst gegen Schußwaffen bei Treffern im Torso es oft tödlich ausgeht (und gegen Splitterwirkung helfen die auch)? Im Straßenverkehr braucht
Ich schreibe das hier so deutlich, weil mir gerade am Sonntag diesbzgl. einfach "der Hut hochgeht". Diese vorsätzliche Ignoranz, besonders wenn sie noch mit Schadenfreude gepaart wird, ist einfach zum ......
I
Schadenfreude?
Arbeite mal an Deiner Wahrnehmung
 
Keine Schadenfreude hier im Thread, eher dort draußen im echten Leben, so habe ich rf5 verstanden. Ich kenne auch solche Leute, die Sätze wie "Was trägt er auch keinen Helm? Dann muss er sich auch nicht wundern, der Depp! Hat halt nichts zu schützen im Kopf." von sich geben. Und da wird es echt richtig anstrengend.
 
Danke dafür. Statt zu fragen, wie es dazu kommen konnte, dass der Taxi-Fahrer den Radfahrer abdrängte, wird als erstes gefragt, ob der Radfahrer einen Helm trug. Man liest nie "Die Polizei empfiehlt, aufmerksam zu fahren und Radfahrer nicht abzudrängen" aber dauernd "Die Polizei empfiehlt, einen schützenden Helm zu tragen". Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Du kannst nichts daran ändern, ob oder wann dich einer von der Straße drängt aber du kannst dich für den Fall selbst schützen.
 
Wie schon @prince67 sagt, Du solltest Dich selbst schützen.
Vor den Fehlern anderer und vor Deinen eigenen.
Gerade eben kam mir einer entgegen auf dem Rad ohne Helm, dafür mit umgedrehtem Käppi, mit TT-Auflieger im gleichen Tempo wie die Autos, die an der Stelle zwischen 50 und 60 km/h fahren.
Kann ich nicht verstehen.
Das Verbeißen in die Thematik von Umkehr von Täter/Opfer nutzt gar nichts, wenn es knallt.
 
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