• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Shimano Patent für elektrische Fahrrad-Bremsen: Bremsen bis der Akku streikt?

Shimano Patent für elektrische Fahrrad-Bremsen: Bremsen bis der Akku streikt?

Elektrisch betätigte Fahrradbremsen: Ein neues Patent des Shimano Konzerns für sorgt für Wirbel, planen die Japaner doch offensichtlich ganz im Ernst, elektrisch betätigte Bremssysteme an Fahrräder zu bauen. Warum das (vielleicht) weniger irre ist, als es zunächst klingt, erfährst du hier.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Shimano Patent für elektrische Fahrrad-Bremsen: Bremsen bis der Akku streikt?

Elektrisch bremsen am Fahrrad – Wo siehst du die Einsatzmöglichkeiten?
 

Anzeige

Re: Shimano Patent für elektrische Fahrrad-Bremsen: Bremsen bis der Akku streikt?
Endlich. Ich finde, dass es Zeit wird und nur eine logische Konsequenz ist.
Und dieses "Was wenn der Akku leer ist..." Argument finde ich auf einer Ebene mit "Was wenn ich keinen Bowdenzug oder eine leere Hydraulik habe...", das sind alles für mich selbstverschuldete Edgecases.
 
Endlich. Ich finde, dass es Zeit wird und nur eine logische Konsequenz ist.
Und dieses "Was wenn der Akku leer ist..." Argument finde ich auf einer Ebene mit "Was wenn ich keinen Bowdenzug oder eine leere Hydraulik habe...", das sind alles für mich selbstverschuldete Edgecases.
Entladene Batterien kommen allerdings häufiger vor als gerissene Züge oder viel zu schlecht entlüftete Leitungen. Zumindest die hydraulischen Leitungen warden schön langsam, über Wochen und Monate eine Verschlechterung erfahren. Batterien versagen schon mal von noch hinreichend angezeigten 40 % auf nach wenigen Momenten 0 %.

Elektrisch betätigte Bremsen werden wohl erst akzeptabel, wenn sie bei Verlust der Batterieleistung automatisch, mechanisch schliessen würden. Und dafür wird im Rennradbereich der Aufwand und das resultierende Gewicht zu hoch sein.
 
Endlich. Ich finde, dass es Zeit wird und nur eine logische Konsequenz ist.
Und dieses "Was wenn der Akku leer ist..." Argument finde ich auf einer Ebene mit "Was wenn ich keinen Bowdenzug oder eine leere Hydraulik habe...", das sind alles für mich selbstverschuldete Edgecases.

1. Ich hatte schon Akkus die in kurzer Zeit plötzlich leer waren. Da ist nix unverschuldet.
2. Wenn der Akku leer ist, versagt die komplette Bremsanlage. Beim Bowdenzug / Hydraulik kann ich noch entweder vorne oder hinten bremsen

Wenn es kein Akkuproblem ist, warum gibt es das nicht im Auto, wo man viel mehr Platz hat und es auf ein paar Gramm Gewicht nicht ankommt ?
 
2. Wenn der Akku leer ist, versagt die komplette Bremsanlage. Beim Bowdenzug / Hydraulik kann ich noch entweder vorne oder hinten bremsen
Es gibt hier wohl ein fail safe System, da das System immer noch mit Hydraulik betätigt wird. Das Patent hat wohl mehrere Varianten aber das muss ich auch erst nochmal nachlesen...bin das nur überflogen.
 
Elektrisch betätigte Bremsen werden wohl erst akzeptabel, wenn sie bei Verlust der Batterieleistung automatisch, mechanisch schliessen würden
Im Wald, auf der Abfahrt, 30 km von zu Hause... Viel Spaß beim Tragen denn schieben geht nach dem potentiellen Sturz der durch das schließen der Bremse in der Kurve ausgelöst wurde ja nicht mehr.
 
1. Ich hatte schon Akkus die in kurzer Zeit plötzlich leer waren. Da ist nix unverschuldet.
2. Wenn der Akku leer ist, versagt die komplette Bremsanlage. Beim Bowdenzug / Hydraulik kann ich noch entweder vorne oder hinten bremsen

Wenn es kein Akkuproblem ist, warum gibt es das nicht im Auto, wo man viel mehr Platz hat und es auf ein paar Gramm Gewicht nicht ankommt ?
ABS und Notbremsassistent werden doch auch elektronisch ans hydraulische System gekoppelt, oder? Ich sehe da vielmehr den Versuch, auch ein Mittelklassefahrrad mit möglichst viel Sicherheit auf über 10.000€ zu bekommen. Das hat auch schon beim Auto sehr gut geklappt.
 
Bei Elektro-hydraulischen Bremssystemen gibt es üblicherweise eine hydraulische Rückfallebene für den Ausfall der Elektronik. Das heißt, der Fahrer hat dann wieder die direkte Verbindung übers Pedal zum Bremszylinder.

Das wird hier wohl ähnlich angedacht sein.
 
Wenn eine reine E-Bremse kommt, dürfen andere das dann erstmal einige Jahre testen ;) Ich schaue mir das dann an und ziehe ggf. nach.
Das hier klingt natürlich schon anders:
Bei Elektro-hydraulischen Bremssystemen gibt es üblicherweise eine hydraulische Rückfallebene für den Ausfall der Elektronik. Das heißt, der Fahrer hat dann wieder die direkte Verbindung übers Pedal zum Bremszylinder.

Das wird hier wohl ähnlich angedacht sein.
 
Zitat aus dem Beitrag der hier diskutiert wird:

Was passiert, wenn die Batterie leer ist? Shimano scheint dieses Problem berücksichtigt zu haben, indem das hybride System auch im traditionellen hydraulischen Modus funktioniert, um den Fahrer oder die Fahrerin auch mit leerem Akku sicher nach Hause zu bringen.

Liest das eigentlich jemand oder ....?
 
Zitat aus dem Beitrag der hier diskutiert wird:

Was passiert, wenn die Batterie leer ist? Shimano scheint dieses Problem berücksichtigt zu haben, indem das hybride System auch im traditionellen hydraulischen Modus funktioniert, um den Fahrer oder die Fahrerin auch mit leerem Akku sicher nach Hause zu bringen.

Liest das eigentlich jemand oder ....?
Wo ist dann der Vorteil der eBremse? Man hat immer noch die Teile (und Gewicht) der hydr. Bremse und baut zusätzlich neue Teile dazu, die auch ein Gewicht haben.
Der einzige Vorteil der eBremse ist ein evtl Bremsassistent, zB mit ABS oder Bremskraftverstärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
1000022257.jpg
 
Zitat aus dem Beitrag der hier diskutiert wird:

Was passiert, wenn die Batterie leer ist? Shimano scheint dieses Problem berücksichtigt zu haben, indem das hybride System auch im traditionellen hydraulischen Modus funktioniert, um den Fahrer oder die Fahrerin auch mit leerem Akku sicher nach Hause zu bringen.

Liest das eigentlich jemand oder ....?
Ja, aber nur bei dem hybriden System.

Es ist aber auch ein "Vollständig elektrisch betriebenes Bremssystem" angedacht
 
Zitat aus dem Beitrag der hier diskutiert wird:

Was passiert, wenn die Batterie leer ist? Shimano scheint dieses Problem berücksichtigt zu haben, indem das hybride System auch im traditionellen hydraulischen Modus funktioniert, um den Fahrer oder die Fahrerin auch mit leerem Akku sicher nach Hause zu bringen.

Liest das eigentlich jemand oder ....?

Das hybride System ist für die E-Biker, wo das Gewicht eh schon bei grundsoliden 25Kg liegt. Da ist Optik und Gewicht egal. Und weil die alle nicht fahren können, brauchen die eh ABS. Paßt also.
Aber was ist mit dem reinen vollelektrischen Bremssystem ?

Ich schaue mir das mal die nächsten 10 Jahre von der Seitenlinie an...
 
Sicherlich wird auch dort eine Redundanz geschaffen werden, welche einen "Notbetrieb" ermöglicht. Das kann zum Beispiel eine sekundäre kleinere Stromquelle sein. Eine Ersatzbatterie dabei zu haben wäre sicherlich auch eine Option/Lösung.
 
Sowas ist nicht zulassungsfähig. Die STVZO schreibt zwei unabhängige Bremssysteme vor.
Zählt das Gesicht als zweites Bremssystem?
Vollelektrisch ohne Hydraulikleitungen ist vermutlich die Antwort auf vollintegrierte Cockpits bei denen die Verlegung der Hydraulik leichte Aggressionen hervorrufen kann.

Da bin ich aber lieber ne Runde aggro als darauf zu vertrauen, dass die Elektronik keinen Hickauf kriegt 😵‍💫. Es muss ja nicht zwangsläufig der Akku versagen... wenn die Software spinnt, irgendwas in der Schaltung einen ungünstigen Kurzschluss erzeugt...

Bei einer di2 bin ich im Zweifel im Gang gefangen, der grad drin war. Ärgerlich, aber kein Risiko. Bei einer Bremse bewegt man sich im Sicherheitsrisiko massiv woanders...
 
Das hybride System ist für die E-Biker, wo das Gewicht eh schon bei grundsoliden 25Kg liegt. Da ist Optik und Gewicht egal. Und weil die alle nicht fahren können, brauchen die eh ABS. Paßt also.
Aber was ist mit dem reinen vollelektrischen Bremssystem ?

Ich schaue mir das mal die nächsten 10 Jahre von der Seitenlinie an...
Im E-Bike-Umfeld ist die Akkuredundanz in Form einer kleinen "Notzelle" ja gar kein Problem und über gezieltes Zellmanagement auch dauerhaft vorhaltbar. Zudem ist die Versagens- und Ausfallwahrscheinlichkeit des Hauptakkus bzw. der Hauptzellenbank eher gering. Dort wird man sowas in ein paar Jahren sicher als erstes sehen.
 
Zurück