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Sinn und Unsinn von SRAM Flat-Top-Ketten

Ist leider nicht so. Die Ketten werden wohl aus einem nicht wirklich geeigneten Material hergestellt. Und diese Probleme gab es mit den SRAM Eagle XX1 und X01 Ketten wohl schon immer. Siehe Hier (Link zum Draufklicken)
Meine Rival Flattop hat nachweisbare 5.800km runter und ist nach Messung kurz vor 0,5er Längung d.h. bald fällig. Also für mich ist das erstmal
eine ordentliche Laufleistung.
Aber erstmal unter Vorbehalt da ich noch nicht weiss ob das Ritzelpaket mit der neuen Kette kann..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich richtig erinnere wurden die Flattop Ketten zusammen mit dem 10-er Ritzel eingeführt um irgendwie die Wirkungsgradverluste auszugleichen. War doch so oder?
Beim RR weiß ich es nicht, am MTB gab es das 10er Ritzel schon vor den Flattop Ketten, sowohl bei 11fach als auch bei 12fach.
 
Beim RR weiß ich es nicht, am MTB gab es das 10er Ritzel schon vor den Flattop Ketten, sowohl bei 11fach als auch bei 12fach.
Ah ok...ich habe da wahrscheinlich einen Zusammenhang verknüpft, weil die Einführung beim RR zeitgleich war. Aber evtl. gibt es da keinen technologischen Zusammenhang.
 
Aber kommen wir doch wieder auf das Thread-Thema zurück - das Flattop-Design.
Bislang habe ich noch keine überzeugenden Argumente für dessen Vorteile gehört. (Klar, auf den ersten Blick ist da mehr Material - aber das ist doch wohl an der falschen Stelle, was die Kerbwirkung der Laschenlöcher erhöhen dürfte. Zumindest, wenn man das zusätzliche Material nicht wieder durch optimierte Ausstanzungen entfernt -- was SRAM in neueren Ketten mit viel Aufwand zu versuchen scheint...)
Ich würde nochmals empfehlen einen Fachartikel zu Kerbwirkung zu lesen,
Kerbwirkung aufgrund von "Materialanhäufungen" sind mir nicht geläufig, eher aufgrund von weglassen von Material, in der Praxis meist aufgrund abgenutzter Stanz oder Schnittwerkzeuge.

im Flugzeugbau verhindert man das z.B. durch Ovale und Runde Bohrungen.

Ich fahre auch aktuell eine Force, die ist aber in allen alltäglichen Belangen weit hinter meiner Ultegra...
 
Meine Rival Flattop hat nachweisbare 5.800km runter und ist nach Messung kurz vor 0,5er Längung d.h. bald fällig. Also für mich ist das erstmal
eine ordentliche Laufleistung.
Aber erstmal unter Vorbehalt da ich noch nicht weiss ob das Ritzelpaket mit der neuen Kette kann..

Ich hoffe du verwendest bei dieser Messung keine Standard kettenlehre sondern eine explizit für die Flattop Ketten.
 
Ich hoffe du verwendest bei dieser Messung keine Standard kettenlehre sondern eine explizit für die Flattop Ketten.

Ich benutze explizit einen Messschieber, der ist universel. Da ich jetzt 7,5K auf der Force Kette habe, habe ich nochmal gemessen, vorhin. Sind noch 0,2mm bis "zu lang". Irgendwas machen die in Schweinfurt wohl richtig.
 
Ich benutze explizit einen Messschieber, der ist universel. Da ich jetzt 7,5K auf der Force Kette habe, habe ich nochmal gemessen, vorhin. Sind noch 0,2mm bis "zu lang". Irgendwas machen die in Schweinfurt wohl richtig.
Aber nur dann, wenn man das Maß in neuem Zustand bestimmt hat und von diesem aus rechnet, da die SRAM Ketten andere Rollendurchmesser haben,
Ich kenne etliche Leute die immer dachten bei ihrer SRAM Kette sei noch alles in Ordnung. Bis sie dann bei gemessenen 120,0 bis 120,1 mm gewechselt haben und die neue Kette mit den Ritzeln nicht funktionieren wollte.
 
mir ist es eigemtlich ziemlich wurscht, ob die Kette Sinn oder Unsinn macht. Für mich ist die Standzeit entscheidend. Am Rennrad hielt die letzte Red Flattop 11900km, am Gravel immerhin 7700 km. Die Rival-Kette hielt am Gravel gute 3000km. Kassette und Kettenräder waren ziemlich unbeeindruckt, laufen mit den neuen Ketten wieder tadellos. Wenn man dann Sonderangebote abwartet und kauft wenn die Ketten günstig sind und nicht erst teuer kauft, wenn nötig, kann man mit etwa 3,60 Euro 1000km fahren. Das ist der beste Quotient, den ich bislang hatte.
 
Ich würde nochmals empfehlen einen Fachartikel zu Kerbwirkung zu lesen,
Kerbwirkung aufgrund von "Materialanhäufungen" sind mir nicht geläufig, eher aufgrund von weglassen von Material, in der Praxis meist aufgrund abgenutzter Stanz oder Schnittwerkzeuge.

im Flugzeugbau verhindert man das z.B. durch Ovale und Runde Bohrungen.

Ich fahre auch aktuell eine Force, die ist aber in allen alltäglichen Belangen weit hinter meiner Ultegra...
Runde Bohrungen? Potzblitz!
 
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