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Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern und Youngtimern in 2023 - 2024

09.06.2024

Am Sonntag war wieder eine Ausfahrt mit den Klassikern Lünen geplant. Tom deutete schon an das es etwas hügelig würde. Also nahm ich wieder meine rote Gazelle Formula von 1990 und machte mich auf den Weg zum Treffpunkt an der Lippe. Wie immer wusste keiner wo es lang ging und wie lange die Tour würde. Das Wetter war besser als vorher gesagt. Vormittags war es bereits angenehm warm und die Armlinge konnten im Rucksack bleiben. Entgegen den Vorhersagen blieb es auch Nachmittags sonnig. Zu zehnt starteten wir kurz nach 11 Uhr.

Das Tempo war dieses Mal von Anfang an höher. An den ersten Anstiegen verlor ich aber weniger Zeit als sonst. Ich konnte die entstandenen Lücken dann meistens schnell wieder zu fahren. Zunächst fuhren wir Richtung Werne, bogen aber kurz vorher Richtung Norden ab. Dann ging es in einem Bogen um Werne herum bis nach Capelle. Richtung Nordwesten erreichten wir Lüdinghausen. Nach 40 km hatte ich schon knapp einen 22 km/h Schnitt auf dem Tacho stehen. Aber langsam ließen meine Kräfte etwas nach. In einem Bogen ging es nach Seppenrade, wo wir nach 50 km in einer Bäckerei Pause machten.

Nach der Pause schafften wir nur ein paar hundert Meter, bevor einer der Teilnehmer einen Plattfuß hatte. Dies blieb die einzige Panne während der Tour. Das Tempo war auf dem Rückweg noch etwas höher und ich hatte nach 10 km einen 23er Schnitt. Da gingen meine Kräfte aber schnell zur Neige. Vorbei an Olfen führte Tom uns Richtung Datteln. Wir hielten dann nochmal an für ein Gruppenfoto. Ich hatte da aber schon echt Mühe an der Gruppe dran zu bleiben. Kurz vor Waltrop trennte ich mich nach 70 km von der Gruppe und fuhr nun in meinem Tempo weiter. Ich beschloss einen möglichst kurzen Weg zu wählen. Hinter Waltrop fuhr ich ein Stück am Datteln-Hamm-Kanal entlang. Am Kraftwerk musste ich den Kanal dann verlassen. Ich fuhr weiter Richtung Lünen und musste dann auch ein Stück durch die Stadt fahren. Nach insgesamt 85 km erreichte ich den Startplatz an der Lippe. Hier traf ich sogar noch zwei Fahrer aus der Gruppe.

Fazit: es war eine richtig schöne Tour bei optimalem Wetter. Für mich ist das Fahren in der Gruppe momentan ein gutes Leistungstraining. Das ist anstrengend, macht aber trotzdem Spaß, weil ich jedes Mal merke das ich wieder ein Stück fitter bin. Der Zeitpunkt wo ich bis zum Ende der Tour bei der Gruppe bleiben kann rückt näher.

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06.08.2024

Gestern das erste Mal seit meinem Unfall wieder auf dem Rad gesessen. Hab bei meinem Giant Peleton Lite Stadtrad von 1984 extra die vordere Bremse auf den rechten Hebel umgebaut. Die linke Hand hat noch nicht genug Kraft um fester zu bremsen. Lenker festhalten geht einigermaßen.

Von Dortmund-Hörde ging es zunächst nach Phönix-West und dann über den Bahndamm zum Phönixsee. Dann fuhr ich entlang der Emscher rüber nach Aplerbeck. Kurzer Halt am Wasserschloss Haus Rodenberg. Der Bergmann Bier Biergarten hatte zu. Vorbei am Rathaus führte mich der Emscherweg nach Sölde.

Vor dem Industriegebiet fuhr ich nach rechts. Die Schranke am Bahnübergang war offen. Danke Alex. Durch die Felder ging es dann an den Rand von Holzwickede. Hier führte ein Weg bergauf zum Emscherquellhof. Der Quellteich direkt daneben gilt als offizielle Emscherquelle. Der Teich wird von mehreren Rinnsalen gespeist, die unzugänglich in einem Waldgebiet liegen.

Neben dem Teich gibt es eine Fahrradreparatursäule. Echt praktisch. War sogar noch alles Werkzeug da. So lobe ich mir das. Den Rückweg fuhr ich dann durch Holzwickede und Sölde zurück nach Aplerbeck über kleine verkehrsarme Straßen. Von Aplerbeck nahm ich dann den direkten Weg zurück nach Hörde, mit Stop an einem Supermarkt. Nach Erledigung meiner Einkäufe ging es nach Hause, wo ich nach 25 km ankam.

Eine erste kleine Tour bei gutem Wetter und 25 Grad zeigte mir das konditionell deutlich mehr gegangen wäre. Allerdings spürte ich die linke Hand immer mehr. Mit Rennlenker fahren wäre momentan noch nicht wieder möglich. Da wäre der Druck auf die kaputte Hand einfach noch zu groß. Werde jetzt ein paar Tage Pause machen und zum Wochenende die nächste Tour starten.

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17.08.2024

Gestern war ich das erste Mal mit der neu aufgebauten Gazelle Tour del Avenir unterwegs. Da es Nachmittags endlich mal nicht so warm war, beschloss ich die neue Radbahntrasse Hoesch-Hafenbahn-Weg unter die Räder zu nehmen. Ich fuhr zum Phönixsee, wo die Trasse oberhalb des Weinhangs anfing. Vom Phönixsee kann man in Serpentinen den Hang hochfahren. An den Emscherauen startet die Trasse dann. Allerdings beträgt die Streckenlänge bisher nur etwas über einen Kilometer. Weitere Ausbaustufen sind aber ab dem Herbst geplant. Man darf gespannt sein. Bisher befindet sich am Ende der 1. Stufe nur verwildertes Gelände. Die Trasse endet momentan noch an der Max-Eyth-Strasse. Wenn man am Ende rechts abbiegt kommt man nach kurzer Zeit zum Westfalendamm (B1). Die Trasse soll aber in den weiteren Ausbaustufen unter der B1 durchführen und östlich der Mitte bis in den Norden von Dortmund führen. Die bisherige Strecke ist asphaltiert, mit Steigungen am Anfang. Da auch an den Zuwegen noch gebaut wird, ist die Fahrbahn teilweise an einigen Stellen verschmutzt mit Sand und Schotter.

Werde die Trasse auf jeden Fall im Auge behalten und über Fortschritte berichten. Zurück ging es dann über die Semerteichstrasse und den Bahndamm des feurigen Elias nach Phönix-West. Von dort fuhr ich vorbei am Neumarkt nach Hause. Nach 10 km stellte ich das Rad ab. Die erste Probefahrt mit der silbernen Gazelle war sehr zufriedenstellend. Trotz Friktion ließ sich die Schaltung sehr gut und exakt bedienen. Die Bremsen verzögerten für ihr Alter ebenfalls mehr als ausreichend. Klar, gegen moderne Bremsen erfordern sie mehr Kraft, aber sie sind sehr gut dosierbar. Die linke kaputte Hand konnte die hintere Bremse vernünftig bedienen. Den nächsten Touren steht nichts mehr im Wege.

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Freut mich auch sehr für Dich!
Die Schilderung Deines Unfalls und dessen Folgen habe ich für mich zum Anlass genommen jetzt doch immer grundsätzlich mit Helm zu fahren.
Wird, wenn es mal sein muss, hoffentlich das allergröbste verhindern...
Sehr weise Entscheidung, gerade mit unserem alten Material kann immer auch die Technik versagen, ohne Helm ist für mich No Go auf dem Rad, egal was für ein Rad.
 
25.08.2024

Samstag waren es wieder über 30 Grad. Mir momentan zu warm zum Rad fahren. Am Sonntag dann glatt 10 Grad weniger. Endlich angenehme Temperaturen. Am frühen Nachmittag schwang ich mich auf meine silberne Gazelle Tour de l' Avenir um eine kleine Sightseeing Tour durch Dortmund zu drehen. Von Phönix-West ging es über den Bahndamm des feurigen Elias rüber zum Phönixsee.

Am Weinhang fuhr ich die Serpentinen hoch und startete meine zweite Fahrt über den neuen Hoesch-Hafenbahn-Weg. Am derzeitigen Ende, der Max-Eyth-Strasse bog ich rechts Richtung B1 ab. Diese überquerte ich über die Rad-Fußgänger Brücke. Unterwegs stieß ich auf der Straße Am Zehnthof auf die Querung des Hoesch-Hafenbahn-Wegs. Hier sollen die Arbeiten zur Erweiterung der Trasse im Herbst 2025 fertig werden. Dann käme man auf der Trasse schon fast bis in den Norden. Nun ging es über kleine Straßen mit wenig Autoverkehr bis Im Defdahl. Von hier hatte ich schnell den Bananenradweg erreicht, der mich am Ostfriedhof vorbei führte. Der Bahntrasse folgte ich nun Richtung Nordwesten .

Mittlerweile war die Trasse am ehemaligen Ostbahnhof verlängert worden und führt nun bis zur Weißenburger Straße. Dort bog ich rechts Richtung Borsigplatz ab. Da ich mir den verkehrsreichen Platz ersparen wollte, bog ich kurz vorher links in eine kleine Straße ab und fuhr nun auf Nebenstraßen nach Westen Richtung Hafen. Am Anfang zum Hafen hatte man auf einem brachliegenden Gelände die Hall of Fame Speicherstraße für Sprayer eingerichtet. Ich fuhr auf dem Gelände die besprühten Mauern ab. Da gab es durchaus Kunstwerke zu bestaunen. Auf der anderen Seite verließ ich das Gelände und fuhr am Eventschiff Onkel Walter vorbei. Hier steppt Abends der Bär, aber am Nachmittag war nicht so viel los. Ich fuhr tiefer in den Hafen, die Speicherstraße runter, bis zum restaurierten Hafenkran von 1908. Den wollte ich mir endlich mal anschauen. Nach dem Besuch des Krans, ging es über die Brücke rüber zum Alten Hafenamt.

Durch den Hafen fuhr ich weiter nach Westen. Dort rottet noch ein weiterer alter Kran vor sich hin. Der ist größer, aber nicht ganz so alt wie der restaurierte Kran. Vermutlich irgendwo zwischen 30er und 50er Jahre. Weiter ging es Richtung Huckarde. Dort bog ich links auf den Emscherradweg ab. Der Emscher folgte ich nun bis an den Rand von Homburg. Am Rombergpark wechselte ich dann auf den Anfang des Bananenradwegs bis Phönix-West. Hier wollte ich eigentlich im Biergarten einkehren, aber es war so voll, daß ich weiter fuhr. So drehte ich noch eine kleine Runde durch Hörde und fand schließlich Platz bei dem Italiener an der Schlanken Mathilde in Hörde. Die Schlanke Mathilde ist eine Standuhr auf dem zentralen Platz in der Mitte von Hörde. Der Namen ist eine Geschichte für sich, die hier den Rahmen sprengen würde. Pasta, Salat und Radler bildeten dann den Abschluss dieser schönen Sonntag Nachmittags Tour. Nach knapp 32 km war ich dann wieder zu Hause.

In den letzten Jahren habe ich viel zu selten Touren durch Dortmund unternommen. Dabei gibt es jedes Mal richtig viel zu sehen. Und auch immer wieder Neues. Eine große Stadt wie Dortmund verändert sich laufend. Ich versuche da jetzt mal mehr am Ball zu bleiben.

Bilder Teil 1

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Mein Gazelle Tour de l' Avenir von 1974.

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Der Bahndamm des Feurigen Elias führt zum Phönixsee.

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Am Phönixsee befindet sich links ein kleiner Weinhang. Dort geht es in Serpentinen hoch zum neuen Hoesch-Hafenbahn-Weg.

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Auf dem Anfang des Hoesch-Hafenbahn-Wegs.

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Hier wird der Hoesch-Hafenbahn-Weg hoffentlich mal weiter führen.

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Links vom Bananenradweg, wo jetzt die Häuser stehen, war früher der Ostbahnhof.

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Auch auf der Weißenburger Straße gibt es Grafitikunst.

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Auf einem leeren Hafengelände sind die Mauern für Grafitikünstler frei gegeben.

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Der über 100 Jahre alte Kran ist zurück im Dortmunder Hafen.
 
Bilder Teil 2

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Das Dortmunder Alte Hafenamt.

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Auf dem Emscherweg bei Huckarde.

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Reste der Emscherkunst.

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Am Horizont sieht man schon die B1, die vom Emscherweg unterquert wird.

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Auf dem Foto rechts, gegenüber vom Rombergpark, befindet sich der Anfang vom Bananenradweg.

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Hinter der Brücke über die B54 befindet sich bereits Phönix-West.

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Am anderen Ende von Phönix-West befindet sich die Bergmann Bier Brauerei mit Biergarten.

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Am Ende der Tour gab es dann zur Belohnung beim Italiener noch etwas zu essen und zu trinken.
 
31.08.2024

Letzten Samstag fuhr ich Vormittags zu meinem Radsportverein "Sturm" Hombruch nach Hombruch.Wir trafen Vorbereitungen für das Rennen am Sonntag. Die internationale Dortmunder Meisterschaft findet meistens Anfang September statt. Dieses Mal war es bereits die 50. Auflage. Nachdem die Arbeit, dank vieler Helfer (viele Hände, schnelles Ende), bereits um 11 Uhr erledigt war, schnappte ich mir meine silberne Gazelle und fuhr zunächst die Rennstrecke in Hombruch ab. Danach ging es Richtung Süd-Westen nach Witten.

Über einen Schotterweg entlang der A448 erreichte ich ein Industriegebiet.
In der Nähe vom Hauptlager vom Möbelhaus Ostermann stieß ich auf einen alten Ford aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts vor einem Auktionshaus. Der Wagen sah wie neu aus und war offensichtlich restauriert worden. Weiter ging es nach Annen. Dort fielen mir ein paar alte Gebäude auf, die offensichtlich von der Diakonie genutzt wurden.

Vorbei am Bahnhof von Annen führte mich der Weg durch ein Industriegebiet nach Rüdinghausen. Hinter Kruckel fuhr ich dann auf der Trasse des Rheinischen Esels zurück nach Dortmund. Die Temperaturen waren gegen Mittag schon wieder sommerlich. In Kirchhörde endete die Trasse und ich fuhr hoch zur Hagener Straße. In der Baustelle ging es dann rechts zum Olpketal.Direkt an der Bittermark ging es nach links Richtung Wellinghofen. Am Ende der Wellinghofer Amtsstraße bog ich links ab und fuhr bergab nach Hörde. Nach gut 25 km war ich am späten Mittag wieder zu Hause. Ich muss wirklich mal wieder regelmäßig Touren rund um Dortmund machen.

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Samstag, der 21. September. Gegen halb vier Uhr Morgens klingelte der Wecker. Verdammt früh für mich. Aber es stand eine Radtour an, eine Radtour in Heidelberg, über 300 km von Dortmund entfernt. Da musste ich halt mal früh aus den Federn raus. Zunächst etwas planlos, fand ich dann doch den Weg ins Bad. Die Dusche weckte dann meine Lebensgeister. Kurz vor 5 Uhr saß ich dann endlich im Auto. Gefrühstückt wurde unterwegs. Hatte alles dabei. Über die A45 wurde die Fahrt zum Abenteuer. War zwar nichts los, aber die Umleitung wegen der kaputten Autobahnbrücke bei Lüdenscheid zog sich fast eine Stunde hin. Dafür kenne ich jetzt fast jedes Dorf rund um Lüdenscheid. Auf der restlichen Strecke der A45 bis kurz vor Frankfurt reihte sich dann Baustelle an Baustelle. Auf der A5 kam ich endlich besser voran. Und tatsächlich kam ich pünktlich kurz vor 9 Uhr beim Radverleih in der Südstadt an. Ich suchte mir ein Focus Aventura 6.7 mit Bosch CX Motor aus. Der 625 Wh Akku war voll.

Helm auf und ab ging es zum Treffpunkt auf die andere Neckarseite nach Handschuhsheim. Hier traf ich die Mitfahrer von den Electric Devils. Nachdem einige noch kurz im Supermarkt Getränke besorgt hatten fuhren wir gegen 10 Uhr zu 16. los. Durch das Mühltal ging es zum Fuß des Heiligenberg. Die nächsten Kilometer gingen bergauf. Immer wieder hielten wir aber an Aussichtspunkten mit tollen Aussichten über Heidelberg. Unterwegs stießen wir auf eine größere Wandergruppe, aber ansonsten war nicht viel los. Kurz vor dem Südgipfel kamen wir an das Heidenloch. Wozu das diente weiß man nicht genau. Jedenfalls schien es sehr tief zu sein. Auf dem Südgipfel sahen wir dann die Reste vom Kloster St. Stephan. Daneben ein Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert. Von dem Kloster waren nur noch die Grundmauern übrig. Es war bereits im späten Mittelalter aufgegeben worden. Danach hatte die Bevölkerung die Steine für den Hausbau runter geschafft. Nach einer längeren Pause ging es weiter bergauf zu einer großen Freilichtbühne, der Thingstätte. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es noch weiter den Berg hoch, bis auf den Hauptgipfel. Hier stießen wir auf die Reste vom Kloster St. Michaels. Die Klosterkirche war auf einem alten römischen Tempel der Antike errichtet worden. Auch dieses Kloster war seit dem 17. Jahrhundert zusehends verfallen. Wir machten einen kleinen Spaziergang durch die Ruine.

Von nun an ging es bergab. Und zwar von 440 Meter bis runter zum Neckar. Dank der leichtgängigen hydraulischen Scheibenbremse vorne, hatte ich mit der kaputten linken Hand keine Probleme beim bremsen. Mit einem meiner Räder mit mechanischen Felgenbremsen wäre ich kaum heil unten angekommen. Nach meinem Unfall im Juni traue ich mich aber immer noch nicht so schnell bergab. Das wird wohl noch eine Weile dauern bis ich den Unfall wirklich verarbeitet habe. Zunächst fuhren wir ein Stück am Neckar entlang, bevor wir kurz vor der Altstadt auf einer Brücke den Neckar überquerten. Nun machten wir uns an den Aufstieg zum Gipfel des Königstuhls. Der war mit 570 Metern Heidelbergs Hausberg. In einem Bogen ging es stetig und teilweise auch steil bergauf. Mein Akku hatte noch knapp 60 % Kapazität. Die schmolz mit zunehmender Steigung nur so dahin. Langsam bekam ich Reichweitenangst. Wir kletterten weiter mit unseren E-Bikes. Bei der Länge der Steigung hätte ich ohne Unterstützung ernsthafte Probleme bekommen. Aber das Focus fuhr sich sehr gut. Wo es nicht ganz so steil war konnte ich auf niedrigerer Unterstützungsstufe etwas Akku sparen. Je mehr wir uns dem Gipfel des Königstuhl näherten, umso voller wurden die Wege. Mit gut 25/26 Grad war es auch nochmal richtig sommerlich. Ganz Heidelberg war unterwegs. Und mindestens die Hälfte wollten auf den Königstuhl. Oben angekommen stellte ich fest das dort auch eine asphaltierte Straße und eine Bergbahn hoch führten. Die Menschen knubbelten sich, aber die Aussicht von dort oben über Heidelberg und bis weit in die Tiefebene des Rheins hinein war phänomenal. Oben angekommen zeigte mir der Akku nur noch 3 % an. Punktlandung, ab jetzt ging es erstmal bergab und dann für mich flach in die Südstadt zum Verleih. Wir machten noch einen Zwischenstop am Heidelberger Schloss. Hier war ich zuletzt 1977 in einem Urlaub. Auch das Schloss war gut besucht und so machte ich eine kleine Pause, bevor es weiter bergab in die Altstadt ging. Hier verabschiedete ich mich vorläufig von meinen Mitfahrern um das Rad zurück zu bringen. Nach knapp 46 km und ca. 1.000 Höhenmetern kam ich mit absolut leerem Akku beim Verleih an und gab das Rad zurück.

Mit dem Auto fuhr ich über den Neckar nach Handschuhsheim zur Züchterklause. Im Biergarten traf ich die Anderen wieder. Es war erst kurz nach 18 Uhr. Wir aßen, tranken und feierten bis nach 22 Uhr. Dann verabschiedete ich mich von Allen und machte mich auf den Weg nach Dortmund. Unterwegs machte ich auf einem Rasthof noch ein längeres Nickerchen. Der Rückweg führte mich über die A3 und die A1. Kurz vor 6 Uhr am Sonntag Morgen traf ich zu Hause ein. Es war für mich ein anstrengendes aber auch richtig tolles Wochenende mit den Electric Devils. Vielen Dank an Margit für die tolle Tour. Du hast uns Heidelberg von der schönsten Seite gezeigt. Auch vielen Dank an alle Mitfahrer/innen für eure tolle Gesellschaft. Mit euch hat man richtig Spaß. Über das Focus Aventura werde ich nochmal separat schreiben.

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Samstag, der 21. September. Gegen halb vier Uhr Morgens klingelte der Wecker. Verdammt früh für mich. Aber es stand eine Radtour an, eine Radtour in Heidelberg, über 300 km von Dortmund entfernt. Da musste ich halt mal früh aus den Federn raus. Zunächst etwas planlos, fand ich dann doch den Weg ins Bad. Die Dusche weckte dann meine Lebensgeister. Kurz vor 5 Uhr saß ich dann endlich im Auto. Gefrühstückt wurde unterwegs. Hatte alles dabei. Über die A45 wurde die Fahrt zum Abenteuer. War zwar nichts los, aber die Umleitung wegen der kaputten Autobahnbrücke bei Lüdenscheid zog sich fast eine Stunde hin. Dafür kenne ich jetzt fast jedes Dorf rund um Lüdenscheid. Auf der restlichen Strecke der A45 bis kurz vor Frankfurt reihte sich dann Baustelle an Baustelle. Auf der A5 kam ich endlich besser voran. Und tatsächlich kam ich pünktlich kurz vor 9 Uhr beim Radverleih in der Südstadt an. Ich suchte mir ein Focus Aventura 6.7 mit Bosch CX Motor aus. Der 625 Wh Akku war voll.

Helm auf und ab ging es zum Treffpunkt auf die andere Neckarseite nach Handschuhsheim. Hier traf ich die Mitfahrer von den Electric Devils. Nachdem einige noch kurz im Supermarkt Getränke besorgt hatten fuhren wir gegen 10 Uhr zu 16. los. Durch das Mühltal ging es zum Fuß des Heiligenberg. Die nächsten Kilometer gingen bergauf. Immer wieder hielten wir aber an Aussichtspunkten mit tollen Aussichten über Heidelberg. Unterwegs stießen wir auf eine größere Wandergruppe, aber ansonsten war nicht viel los. Kurz vor dem Südgipfel kamen wir an das Heidenloch. Wozu das diente weiß man nicht genau. Jedenfalls schien es sehr tief zu sein. Auf dem Südgipfel sahen wir dann die Reste vom Kloster St. Stephan. Daneben ein Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert. Von dem Kloster waren nur noch die Grundmauern übrig. Es war bereits im späten Mittelalter aufgegeben worden. Danach hatte die Bevölkerung die Steine für den Hausbau runter geschafft. Nach einer längeren Pause ging es weiter bergauf zu einer großen Freilichtbühne, der Thingstätte. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es noch weiter den Berg hoch, bis auf den Hauptgipfel. Hier stießen wir auf die Reste vom Kloster St. Michaels. Die Klosterkirche war auf einem alten römischen Tempel der Antike errichtet worden. Auch dieses Kloster war seit dem 17. Jahrhundert zusehends verfallen. Wir machten einen kleinen Spaziergang durch die Ruine.

Von nun an ging es bergab. Und zwar von 440 Meter bis runter zum Neckar. Dank der leichtgängigen hydraulischen Scheibenbremse vorne, hatte ich mit der kaputten linken Hand keine Probleme beim bremsen. Mit einem meiner Räder mit mechanischen Felgenbremsen wäre ich kaum heil unten angekommen. Nach meinem Unfall im Juni traue ich mich aber immer noch nicht so schnell bergab. Das wird wohl noch eine Weile dauern bis ich den Unfall wirklich verarbeitet habe. Zunächst fuhren wir ein Stück am Neckar entlang, bevor wir kurz vor der Altstadt auf einer Brücke den Neckar überquerten. Nun machten wir uns an den Aufstieg zum Gipfel des Königstuhls. Der war mit 570 Metern Heidelbergs Hausberg. In einem Bogen ging es stetig und teilweise auch steil bergauf. Mein Akku hatte noch knapp 60 % Kapazität. Die schmolz mit zunehmender Steigung nur so dahin. Langsam bekam ich Reichweitenangst. Wir kletterten weiter mit unseren E-Bikes. Bei der Länge der Steigung hätte ich ohne Unterstützung ernsthafte Probleme bekommen. Aber das Focus fuhr sich sehr gut. Wo es nicht ganz so steil war konnte ich auf niedrigerer Unterstützungsstufe etwas Akku sparen. Je mehr wir uns dem Gipfel des Königstuhl näherten, umso voller wurden die Wege. Mit gut 25/26 Grad war es auch nochmal richtig sommerlich. Ganz Heidelberg war unterwegs. Und mindestens die Hälfte wollten auf den Königstuhl. Oben angekommen stellte ich fest das dort auch eine asphaltierte Straße und eine Bergbahn hoch führten. Die Menschen knubbelten sich, aber die Aussicht von dort oben über Heidelberg und bis weit in die Tiefebene des Rheins hinein war phänomenal. Oben angekommen zeigte mir der Akku nur noch 3 % an. Punktlandung, ab jetzt ging es erstmal bergab und dann für mich flach in die Südstadt zum Verleih. Wir machten noch einen Zwischenstop am Heidelberger Schloss. Hier war ich zuletzt 1977 in einem Urlaub. Auch das Schloss war gut besucht und so machte ich eine kleine Pause, bevor es weiter bergab in die Altstadt ging. Hier verabschiedete ich mich vorläufig von meinen Mitfahrern um das Rad zurück zu bringen. Nach knapp 46 km und ca. 1.000 Höhenmetern kam ich mit absolut leerem Akku beim Verleih an und gab das Rad zurück.

Mit dem Auto fuhr ich über den Neckar nach Handschuhsheim zur Züchterklause. Im Biergarten traf ich die Anderen wieder. Es war erst kurz nach 18 Uhr. Wir aßen, tranken und feierten bis nach 22 Uhr. Dann verabschiedete ich mich von Allen und machte mich auf den Weg nach Dortmund. Unterwegs machte ich auf einem Rasthof noch ein längeres Nickerchen. Der Rückweg führte mich über die A3 und die A1. Kurz vor 6 Uhr am Sonntag Morgen traf ich zu Hause ein. Es war für mich ein anstrengendes aber auch richtig tolles Wochenende mit den Electric Devils. Vielen Dank an Margit für die tolle Tour. Du hast uns Heidelberg von der schönsten Seite gezeigt. Auch vielen Dank an alle Mitfahrer/innen für eure tolle Gesellschaft. Mit euch hat man richtig Spaß. Über das Focus Aventura werde ich nochmal separat schreiben.

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Deine Berichte sind einfach immer unterhaltsam zu lesen.
 
06.10.2024

Am Sonntag war ich bei trockenem Wetter mal wieder mit dem Rad in Dortmund und Umgebung unterwegs. Ich wollte eine Radroute für 2025 von Phönix-West zum Preußenhafen nach Lünen und zurück erkunden. Das Ganze soll dann eine Regiotour für die Electric Devils werden. Es war wie gesagt trocken und um die 15 Grad warm, als ich mich am frühen Nachmittag auf den Weg machte. Phönix-West war schnell erreicht. Wie üblich fuhr ich über die Trasse des Feurigen Elias rüber zum Phönixsee. Kurzer Fotostop und dann ging es entlang des Sees und der Emscher nach Aplerbeck zum Haus Rodenberg. Auch hier ein kurzer Fotostop, bis der Weg an der Emscher weiter nach Osten führte.

In Sölde bog ich dann nach Norden ab und unterquerte die B1. Leider war auf der Emschertalstraße eine für Radfahrer üble Baustelle. Das wäre mit einer Gruppe gar nicht gut zu fahren. Zu Hause fand ich dann auf Komoot eine bessere Route, die ich aber noch abfahren muss. Direkt vor dem Flughafen bog ich links auf einen Rad/Fußweg ein und fuhr mit Blick auf den Dortmunder Flughafen und jede Menge Felder hinunter in die Tiefebene. Auf jeden Fall eines der Highlights der Tour. Weiter führte mich Komoot durch Asseln und Kurl nach Lanstrop. Hier fuhr ich natürlich am Lanstroper Ei, einem alten Wasserturm vorbei. Der war leider gerade eingerüstet und wird renoviert.

Nun führte mich der Radweg entlang der Landstraße nach Lünen-Süd. Hier bog ich auf den Radweg zum Preußenhafen, direkt am Datteln-Hamm-Kanal ab. Am Hafen steppte der Bär. Fußgänger, Radler und Freizeitschiffer tummelten sich rund um den bekannten Kiosk. Ich stellte mein Rad ab und reihte mich in die Warteschlange vor dem Kiosk ein. Ein Radler und Jägerschnitzel mit Pommes zu zivilen Preisen waren meine Ausbeute. Da draußen alle Plätze belegt waren, setzte ich mich ins Hafenmeisterbüro. Dort genoss ich das leckere Essen. Pommes und Schnitzel waren top.

Nach der Stärkung und ein paar Fotos machte ich mich auf den Rückweg über eine andere Route als auf dem Hinweg. Größtenteils auf Radwegen ging es entlang einiger Straßen Richtung Derne. Das gefiel mir nicht so richtig. Zu Hause fand ich dann aber eine gute Alternative über eine alte Bahntrasse. Vorbei ging es über ein Stück Trasse an der alten Zeche Gneisenau und weiter über die Trasse am Kirchderner Graben westlich von Scharnhorst. Ich unterquerte die Brackeler Straße und erreichte hinter Wambel die Rückseite der Pferderennbahn. Hier flanierte ich entlang der Grafitimauer und bestaunte so manches Grafitikunstwerk. Weiter ging es hoch zur B1, dem Westfalendamm, bevor ich mich von der Stadtkrone Ost über die Bahntrasse hinunter zur Emscher schwang. Ich kam direkt wieder am Phönixsee aus. Über den Bahndamm ging es dann zurück nach Phönix-West und von dort die paar hundert Meter nach Hause.

Es war eine schöne Tour bei angenehmen Wetter. Ein paar Teilstücke der Route änderte ich noch bei Kommoot. Dadurch wird die Tour mit 45 km zwar etwas länger, ist aber deutlich besser und schöner zu fahren. In den nächsten Wochen steht dann nochmal eine Tour mit der geänderten Strecke an, bevor ich diese für nächstes Jahr als Regiotour anbieten kann. Es wurde mal wieder deutlich wie wichtig es ist, eine geplante Strecke abzufahren, bevor man sie einer Gruppe anbietet.

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Für Alex.

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12.10.2024

Samstag klingelte der Wecker um 6 Uhr. Ich wollte den im Halbschlaf gerade gegen die Wand schmeißen, da drängelte sich ein Gedanke durch mein Unterbewusstsein ins Gehirn, moment mal, Samstag, Regiotour mit den Electric Devils in Düsseldorf. Der Wecker durfte also weiter leben und ich erhob mich und schlurfte zum Wasserkocher. Erstmal Kaffee zum wach werden brühen. Als dann die Lebensgeister geweckt waren, Frühstück, duschen, Rad einladen und gegen halb neun ging es los. Dafür war auf der Autobahn noch nix los. Die A1 bis Wuppertal und dann auf die A46. In Düsseldorf-Eller fuhr ich ab. Von meiner alten Heimat ging es auf meinem alten Arbeitsweg durch Düsseldorf nach Derendorf. Bald darauf hatte ich den Rhein erreicht. Ich fuhr rheinabwärts bis kurz vor die Messe. Hier konnte man, kurz hinter der Theodor-Heuss-Brücke, direkt am Rhein kostenlos parken. Rad ausladen, zusammen bauen und dann konnte es schon losgehen.

Wie lange war ich schon nicht mehr mit dem Rad am Rhein gewesen? Keine Ahnung, aber müssen mindestens zwei Jahrzehnte sein. So lange lebe ich nicht mehr im rheinischen Exil. Zwei km fuhr ich rheinaufwärts bis zum Fortunabüdchen. Hier warteten schon ein paar Devils. Bis 11 Uhr kamen immer mehr Electric Devils an. Schließlich fehlte nur noch Felix. Der brachte schließlich als Überraschung noch Peter aka Black Max mit. Gegen viertel nach 11 Uhr konnte es dann endlich losgehen. Günther hatte die Tour geplant und führte uns an. 21 Electric Devils auf E-Bikes waren schon aufsehenerregend. Das heißt, es waren nur 20 auf E-Bikes. Ich fuhr ein letztes Mal ohne Motor mit. Ab nächstes Jahr dann hoffentlich auch mit E-Bike.

Wir kamen an der Altstadt vorbei, wo gerade ein Bücherflohmarkt stattfand. Leider blieb keine Zeit für Lektüre. Am Landtag machten wir eine kurze Pause und schauten den Politikern bei ihrer schweißtreibenden Arbeit zu. Na gut, war Niemand zu sehen. Denen waren wir wohl nicht geheuer. Vielleicht war aber auch Niemand da. Das Gefühl hatte ich in der Politik öfters. Am Funkturm verließen wir dann den Rhein nach Unterbilk. In Unterbilk zeigte Günther uns dann das älteste Gebäude Düsseldorfs, eine Kirche aus dem 8. Jahrhundert, St. Martin. Weiter ging es dann an der südlichen Düssel und zum Volksgarten. Über den Südpark erreichten wir dann die Harffstraße und die Oldtimer Remise im alten Ringlokschuppen. Hier machten wir Pause und schauten uns drinnen einige alte Autos und Motorräder an. Ich kannte den Lokschuppen noch aus den 70er und 80er Jahren als dort wirklich noch Loks untergebracht waren.

Vorbei an Eller ging es dann zur Vennhauser Allee. Dort fielen wir am Busbahnhof zum Mittag in einem Döner Imbiss ein. Meine türkische Pizza mit Hähnchenfleisch, Salat und Soße gefüllt war echt lecker. Kann man wirklich empfehlen. Nach dem Essen ging es dann weiter. Am Rande des Eller Forsts fuhren wir zum Unterbacher See. Dort kehrten wir am Südufer, direkt neben meiner alten Surfschule, im Strandcafé Ponton ein. In der Surfschule hatte ich vor 42 Jahren meinen Surfschein gemacht. Im Café gab es für mich Kaffee und Kuchen, quasi als Nachtisch zur türkischen Pizza. Nach einer längeren Pause setzten wir unsere Tour fort. Es ging einmal um den See, wobei wir uns verfuhren und beinahe in Hilden gelandet wären. Wir kamen auch am Nordstrandbad vorbei, wo ich einen Teil meiner Jugend mit schwimmen, Tretboot fahren, surfen und Rad fahren verbracht hatte. Hier war vor allem im Sommer der Treffpunkt meiner Clique. Lange ist es her. Da merkt man das man langsam alt wird.

Durch den Wald und dann entlang der Landstraße kamen wir nach Gerresheim. Nun folgten wir ein Stück der Düssel. Dann ging es durch Flingern Richtung Düsseltal. Vorbei am alten Zoogelände erreichten wir Derendorf und schließlich den Hofgarten. Dort fing es an leicht zu regnen. Sofort riefen alle, Peter hör auf. Black Max war schließlich für seine Regentänze berüchtigt. Aber in diesem Fall war er unschuldig und es blieb nach kurzer Zeit wieder trocken. Schließlich erreichten wir am Ehrenhof wieder den Rhein und das Fortunabüdchen. Wir stellten unsere Räder ab und quatschten noch etwas. Dann ging es ans Abschied nehmen. Eine sehr schöne Tour und ein toller Tag mit tollen Menschen ging zu Ende. Kurz vor meiner Abfahrt zog noch eine schwimmende Techno Disco am Fortunabüdchen vorbei. Wenn ich noch 10 Jahre jünger gewesen wäre.....

Ich habe die Tour wieder sehr genossen. Alles ging glatt, es gab keine Stürze und wir haben uns gut verstanden und viel Spaß zusammen gehabt. Günther hat da eine wirklich tolle Tour durch eine Großstadt auf die Beine gestellt. Ich konnte mit meinem Giant Reiserad auch ohne Motor ganz gut mithalten, auch wenn ich gerade beim anfahren ganz schön reintreten musste. Ich hätte nix gegen einen Motor gehabt. Nach 42 km war ich wieder am Auto, zerlegte das Rad und verstaute es. Dann ging es gemütlich nach Dortmund zurück. Kurz nach 20 Uhr war ich wieder zu Hause. Die Tour war für mich auch eine schöne Reise in die Vergangenheit. Es kamen viele gute Erinnerungen hoch. Aber zu Hause fühle ich mich in Dortmund deutlich mehr. Düsseldorf war quasi eine Zweckehe, Dortmund ist Liebe.

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20.10.2024

Am Sonntag war Hugo Rickerts 13. Todestag. Hugo Rickert? Ja, Hugo Rickert war ein regional sehr bekannter Rahmenbauer, der vor allem Rennräder, Crosser und Bahnräder aus Stahl baute. Er machte sich 1950 in Dortmund selbstständig und baute bis Anfang 2002 Rahmen und komplette Räder aus Stahlrohren. Er belieferte Amateurfahrer und Profis. Seine Räder wurden vom BDR auch bei Weltmeisterschaften und Olympiaden eingesetzt. Mit Mitte 70 erlitt er leider seinen ersten Schlaganfall und war halbseitig gelähmt. Nur mit einer Hand konnte er nicht mehr so löten wie zuvor und gab sein Geschäft auf. Nach weiteren Schlaganfälle verstarb er schließlich 2011. In Dortmund wird sein Ansehen und seine Räder immer noch sehr hoch gehalten. Auch ich habe mehrere Rennräder von ihm.

Tom, von den Klassikerfahrern Lünen lud zu einer Hugo Rickert Gedenktour an seinem Todestag, dem 20. Oktober ein. Ich wäre gerne mitgefahren, aber über 70 km im üblichen Tempo traute ich mir nicht mehr zu. Da Hartmut aus Münster, wahrscheinlich einer der größten Rickertsammler, ebenfalls eine deutlich kürzere Strecke bei langsamen Tempo fahren wollte, erstellte ich eine knapp 30 km lange Strecke von Dortmund Aplerbeck nach Frömern zum Friedhof, wo Hugo Rickert begraben liegt. Dort wollten wir die andere Gruppe dann treffen. Chris, der ebenfalls mitfahren wollte, musste leider kurz vorher wegen Krankheit absagen.

Um 11 Uhr traf ich Hartmut in Aplerbeck am Schulzentrum. Die 6 km von Hörde fuhr ich mit dem Rad. Hartmut fuhr ein älteres Querfeldeinrad von Rickert, ich ein Rickert Spezial von 2000. Kurz nach 11 Uhr starteten wir und fuhren zunächst über den Emscherradweg nach Holzwickede. Auf relativ verkehrsarmen Straßen ging es durch Holzwickede und dann bergauf nach Opherdicke. Das steilste Stück mit 6 % schoben wir. Auf einem etwas flacheren Abschnitt sprach mich ein älterer Herr auf einem E-Bike auf mein Rickert an. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus das er auch noch ein Rickert Rennrad im Keller hatte und einige Male bei Hugo Rickert in der Werkstatt war. So geht es mir oft wenn ich mit einem Rickert durch Dortmund und Umgebung fahre. Hugo Rickert ist nicht vergessen.

Vor dem Opherdicker Wasserschloss machten wir Fotos, dann ging es weiter. Durch Ostendorf fuhren wir vorbei an Strickherdicke zum Bismarckturm. Hier machten wir wieder ein paar Fotos, bevor es den letzten Kilometer nach Frömern ging. Nach anderthalb Stunden Fahrt hatten wir den Friedhof gefunden. Nach kurzer Suche fand ich auch das Grab. Es war sonnig und mit 18 Grad auch nicht zu kühl. Gegen 13 Uhr traf dann die andere Gruppe mit 11 Fahrern ein. 10 Rickerts und ein Marschall, ebenfalls aus Dortmund. Natürlich haben wir unsere Räder präsentiert und uns vorgestellt das Hugo Rickert von oben wohlgefällig auf sein Werk schaute. Hoffe es hat ihn gefreut das ihm gedacht wurde.

Zu 13. fuhren wir dann alle zusammen Richtung Unna. Hartmut und ich hatten Probleme dran zu bleiben und verloren die Anderen aus den Augen. Ich entschied dann aus dem Bauch heraus wo wir abbogen. Zum Glück stellte sich das als richtig dar, und wir fanden die Gruppe vor einer Bäckerei wieder. Wir aßen Kuchen und tranken Kaffee und quatschten etwas. Nach der Kaffeepause verabschiedeten Hartmut und ich uns von der Gruppe und fuhren gemütlich, teilweise auf dem alten Hellweg durch Unna. Hinter Unna ging es wieder Richtung Holzwickede. Dieses Mal kamen wir am anderen Ende von Holzwickede an und ich passte meine Streckenführung entsprechend an. In Sölde waren wir bereits wieder auf Dortmunder Gebiet. Wir fuhren durch Altsölde und dann den Sölder Kirchweg nach Aplerbeck. Nach 37 km waren wir am Nachmittag wieder am Parkplatz. Ich verabschiedete mich von Hartmut und fuhr durch Schüren zurück nach Hörde. Nach insgesamt 49 km kam ich zu Hause an. Das war die längste Tour seit meinem Unfall Mitte Juni.

Es war eine sehr schöne Tour bei gutem Wetter. Das Tempo war moderat, was Hartmut und mir sehr entgegen kam. Hat wirklich Spaß gemacht zusammen zu fahren. Mein Rickert wurde endlich mal wieder bewegt. Und das noch zu so einem Anlass. Momentan überlege ich ob ich generell wieder Rennradtouren bis 40 km und mit langsamen Tempo anbieten soll. Quasi für die, denen die Gruppe in Lünen zu schnell ist.

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Für Alex. Er war im Geiste auch mit dabei.

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08.11.2024

Am Freitag habe ich mein Giant Peleton Lite mit zur Arbeit ins Bergische Land genommen. Vor der Arbeit drehte ich eine kleine Runde über die alten Bahntrassen. Am Lenneper Bahnhof startete ich bei nur 5 Grad auf der Sambatrasse. Über die neue Brücke fuhr ich Richtung Bergisch Born.

Dort wechselte ich auf den Panoramaradweg nach Hückeswagen. Leider fehlt dort eine Brücke und ich schob die 18% Gefälle doch lieber. So richtig traue ich den alten Bremsen nicht mehr. Auf der anderen Seite ging es dann wieder hoch. Weiter ging es durch einen kurzen Bahntunnel und vorbei an der Wuppertalsperre nach Hückeswagen. Dort war eine riesige Baustelle und ich verwarf den Gedanken irgendwo einzukehren. Es war einfach zu laut und ungemütlich.

Also machte ich mich auf den Rückweg. Ich fuhr die gleiche Strecke zurück. Nach knapp 24 km stand ich wieder in Lennep am Bahnhof und verstaute das Rad im Auto. Die kleine Tour vor der Arbeit tat mir richtig gut und motiviert fuhr ich zur Arbeit.

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10.11.2024

Am Sonntag fuhr ich mit dem Auto runter zur Ruhr. Mein Giant Peleton Lite hatte ich noch von der Tour am Freitag im Bergischen Land im Auto. Startpunkt war der Motorradtreff Syburg unterhalb der Hohensyburg. Geplant war Ruhr abwärts bis zum Kemnader See zu fahren. Am späten Mittag ging es los. Ich fuhr den Ruhrtalradweg entlang des Hengsteysee bis zum Sperrwerk. Hier überquerte ich die Ruhr und fuhr am Herdecker Ufer weiter bis zum Viadukt. Weiter ging es am Harkortsee entlang. Die Felsen oberhalb mussten vor wenigen Jahren noch aufwendig gesichert werden. Aber zum Glück war der Weg wieder freigegeben.

Schließlich erreichte ich Wetter das auf einer Halbinsel in einer Ruhrschleife liegt. Nur kurz musste ich die Ruhr verlassen. Kaum wieder an der Ruhr angekommen musste ich feststellen das die Radbrücke über die Ruhr gesperrt war. Aus der Umleitung wurde ich nicht so richtig schlau, und so nahm ich die Autobrücke, die nicht nur über die Ruhr, sondern auch über die Bahnschienen führte. Es gab keinen Weg zum Ruhrtalradweg. Dafür war eine Umleitung ausgeschildert, der ich folgte. Nach kurzer Zeit musste ich allerdings feststellen das mich die Umleitung Richtung Hagen und nicht zum Kemnader See führte. Also gab ich mein Ziel auf und fuhr nun Richtung Hagen.

Es ging zwar immer noch durchs Ruhrtal, aber von der Ruhr war zunächst nichts zu sehen. Dafür ging es schön ruhig durch die Felder. Trotz des trüben Wetters bei knapp 10 Grad war es mal wieder eine Tour zum genießen. Und genau das tat ich. Schließlich erreichte ich den Rand eines Industriegebiets. Ich fand einen Weg am Industriegebiet vorbei. Jetzt wurde es wieder landschaftlich schöner. Ich machte noch einen kleinen Abstecher zum Wasserschloss Wendringen. Hier waren viele Spaziergänger unterwegs. Also schnell ein Foto vor dem Schloss und dann zurück Richtung Ruhr. An einer Kreuzung stand eine kleine Holzhütte mit einem Eisautomaten. Verschiedene leckere Eissorten konnte man sich hier im 500 ml Becher ziehen. Ich hatte sogar passendes Geld dabei. Voller Vorfreude betrat ich die Hütte, nur um zu lesen das bei den großen Eisbechern kein Löffel dabei war. Also kein Eis. Enttäuscht verließ ich die Hütte. Memo an mich: auf der nächsten Radtour einen Löffel einpacken.

Weiter ging es Ruhr aufwärts. Der Radweg führte bergauf in einen Wald auf einem unbefestigten, matschigen Weg. Dieser wurde immer schmaler und schließlich zu einem Wanderpfad, aber immer noch als Radroute ausgeschildert. Hinter der Kläranlage kam ich schließlich in die Kaisbergaue. Vorbei am Kanuclub führte mich der einsame Weg entlang der A1 zurück zum Hengsteysee. Hier fuhr ich nicht auf dem Ruhrtalradweg, sondern parallel auf einer alten Bahntrasse. Leider war der Boden sehr matschig und voller Schlaglöcher. Dafür war hier deutlich weniger los als nebenan auf dem Ruhrtalradweg.

Nach 25,4 km kam ich wieder an der Imbissbude des Syburgers an. Das Wetter war immer noch trüb, aber es blieb trocken. Eine nette kleine Tour, die ich richtig genossen habe. Und Hauptsache ich war mal wieder an der Ruhr unterwegs.

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10.11.2024

Am Sonntag fuhr ich mit dem Auto runter zur Ruhr. Mein Giant Peleton Lite hatte ich noch von der Tour am Freitag im Bergischen Land im Auto. Startpunkt war der Motorradtreff Syburg unterhalb der Hohensyburg. Geplant war Ruhr abwärts bis zum Kemnader See zu fahren. Am späten Mittag ging es los. Ich fuhr den Ruhrtalradweg entlang des Hengsteysee bis zum Sperrwerk. Hier überquerte ich die Ruhr und fuhr am Herdecker Ufer weiter bis zum Viadukt. Weiter ging es am Harkortsee entlang. Die Felsen oberhalb mussten vor wenigen Jahren noch aufwendig gesichert werden. Aber zum Glück war der Weg wieder freigegeben.

Schließlich erreichte ich Wetter das auf einer Halbinsel in einer Ruhrschleife liegt. Nur kurz musste ich die Ruhr verlassen. Kaum wieder an der Ruhr angekommen musste ich feststellen das die Radbrücke über die Ruhr gesperrt war. Aus der Umleitung wurde ich nicht so richtig schlau, und so nahm ich die Autobrücke, die nicht nur über die Ruhr, sondern auch über die Bahnschienen führte. Es gab keinen Weg zum Ruhrtalradweg. Dafür war eine Umleitung ausgeschildert, der ich folgte. Nach kurzer Zeit musste ich allerdings feststellen das mich die Umleitung Richtung Hagen und nicht zum Kemnader See führte. Also gab ich mein Ziel auf und fuhr nun Richtung Hagen.

Es ging zwar immer noch durchs Ruhrtal, aber von der Ruhr war zunächst nichts zu sehen. Dafür ging es schön ruhig durch die Felder. Trotz des trüben Wetters bei knapp 10 Grad war es mal wieder eine Tour zum genießen. Und genau das tat ich. Schließlich erreichte ich den Rand eines Industriegebiets. Ich fand einen Weg am Industriegebiet vorbei. Jetzt wurde es wieder landschaftlich schöner. Ich machte noch einen kleinen Abstecher zum Wasserschloss Wendringen. Hier waren viele Spaziergänger unterwegs. Also schnell ein Foto vor dem Schloss und dann zurück Richtung Ruhr. An einer Kreuzung stand eine kleine Holzhütte mit einem Eisautomaten. Verschiedene leckere Eissorten konnte man sich hier im 500 ml Becher ziehen. Ich hatte sogar passendes Geld dabei. Voller Vorfreude betrat ich die Hütte, nur um zu lesen das bei den großen Eisbechern kein Löffel dabei war. Also kein Eis. Enttäuscht verließ ich die Hütte. Memo an mich: auf der nächsten Radtour einen Löffel einpacken.

Weiter ging es Ruhr aufwärts. Der Radweg führte bergauf in einen Wald auf einem unbefestigten, matschigen Weg. Dieser wurde immer schmaler und schließlich zu einem Wanderpfad, aber immer noch als Radroute ausgeschildert. Hinter der Kläranlage kam ich schließlich in die Kaisbergaue. Vorbei am Kanuclub führte mich der einsame Weg entlang der A1 zurück zum Hengsteysee. Hier fuhr ich nicht auf dem Ruhrtalradweg, sondern parallel auf einer alten Bahntrasse. Leider war der Boden sehr matschig und voller Schlaglöcher. Dafür war hier deutlich weniger los als nebenan auf dem Ruhrtalradweg.

Nach 25,4 km kam ich wieder an der Imbissbude des Syburgers an. Das Wetter war immer noch trüb, aber es blieb trocken. Eine nette kleine Tour, die ich richtig genossen habe. Und Hauptsache ich war mal wieder an der Ruhr unterwegs.

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Sehr schöne Tour! Tolle Gegend. Ich habe diesen Sommer auf dem Rückweg von der Fahrt des Grauens auf dem Campingplatz Hohensyburg übernachtet. Die Zeltwiese dort hat mir sehr gut gefallen. Im Biergarten "Zur Lennemündung" hatte ich mein Abendessen mit Blick auf die Ruhr zu mir genommen. Das ist mir in schöner Erinnerung geblieben.
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15.11.2024

Da mein Wochenende bereits am Freitag begann, beschloss ich Vormittags zu Schauff nach Remagen zu fahren. Ich fuhr erst nach dem Berufsverkehr los und kam ganz gut durch. Bei Schauff probierte ich eines der neu gefertigten Mairag Trikots mit dem Schweizer Kreuz an. Leider fiel 3XL sehr klein aus. Ich bekam das Trikot gerade so zu. Schade. Jan erkundigt sich ob es das Trikot auch noch in größer gibt. Jan und ich quatschten noch gut zwei Stunden, bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Jetzt stand eine Runde am Rhein an, denn ich hatte mein Giant Peleton Lite von 1984 im Kofferraum.

Am Anfang von Kripp parkte ich und lud das Rad aus. Es war sehr trüb und knapp 10 Grad, aber trocken. Nun suchte ich einen Weg zum Rhein, den ich durch Fragen auch fand. Gegenüber von Linz erreichte ich den Rheinradweg und fuhr Rheinaufwärts Richtung Bad Breisig. Kurz hinter Kripp erreichte ich die Mündung der Ahr in den Rhein. Die Brücke über die Ahr war nagelneu, aber man konnte immer noch Spuren des verheerenden Hochwassers vor ein paar Jahren sehen. Ich folgte weiter dem nun sehr holprigen Radweg Richtung Bad Breisig. Endlich in Bad Breisig angekommen, wollte ich weiter nach Andernach fahren. Dort war die Uferpromenade unverständlicherweise für Fahrräder gesperrt. Beim Versuch diese Sperrung zu umfahren landete ich auf der stark befahrenen B9. Keine Chance dort über die Straße auf den richtigen Radweg zu kommen. Nach etlichen Minuten gab ich entnervt auf und machte mich auf den Rückweg.

Ich fand eine ruhige Straße zwischen mehreren Baggerseen. Die war zwar auch etwas holprig, aber ganz gut zu fahren und leicht erhöht mit guter Weitsicht. Ich fuhr dann am Rande von Sinzig Rheinabwärts. Kurz vor der Ahr musste ich dann zurück direkt an den Rhein um die Ahr auf der neuen Brücke zu überqueren. Nun blieb ich am Rhein und fuhr weiter nach Remagen. An der Brücke von Remagen passierte ich das Brückenmuseum. Kurz danach stieß ich auch hier auf eine für Fahrräder gesperrte Promenade. Obwohl diese sehr breit war, war sie für Fahrräder gesperrt. Nicht wirklich Fahrrad freundlich. Nun folgte ich kleinen Straßen durch ein Wohngebiet, bevor ich die Straße nach Kripp erreichte. Nach über 2 Stunden und fast 23 km stand ich wieder am Auto und verstaute mein Fahrrad. Da ich langsam Hunger bekam, besorgte ich mir auf den Weg zur Autobahn in Ahrweiler noch etwas zu essen.

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