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Ach, hier war eine RTF?Sonntag, 04.2024
Mitte April und ich fuhr am Sonntag meine erste RTF seit Juli letzten Jahres. Nachdem ich über zwei Monate wegen Krankheit gar nicht Rad fahren konnte, hatte ich keine großen Erwartungen bezüglich meiner Fitness. Trotzdem wagte ich mich direkt an die 73er RTF Strecke, da ich mich gut fühlte. Start war in Mülheim an der Ruhr und ich hatte meine komplett neu aufgebaute rote Gazelle dabei. Als ich kurz nach 9 Uhr ankam waren viele schon auf der Strecke. Ca. 9:20 Uhr machte ich mich auch auf den Weg. Das Wetter war nicht mehr so sommerlich wie am Vortag, aber mit 15 bis 18 Grad bei bedecktem Himmel auch nicht kalt. Anfangs war es sehr windstill.
Zunächst führte die Strecke über kleine Straßen durch ein Wohngebiet. Weiter ging es durch den Wald zum Rottbachtal. Hier traf ich meinen Vereinskollegen Matthias, der gerade seinen platten Reifen repariert hatte. Danach wollte er noch eine Zigarettenpause machen. Also fuhr ich weiter. Nach einer Bahnlinie erreichte ich Duisburg Großenbaum. Das war für mich fast schon alte Heimat. Nicht weit weg waren Wedau und Neudorf wo ich geboren wurde und einen großen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Aber die Strecke führte mich in die entgegengesetzte Richtung nach Rahm. Auf der Strecke wurde ich von einem mir bekannten Fahrer überholt und erfuhr eine sehr traurige Nachricht. Wenn man selber gesundheitliche Probleme hat, kriegt man manchmal gar nicht mit das es Anderen noch schlechter geht. In Wittlaer erreichte ich dann die Kontrolle das erste Mal. Hier traf ich ein Paar aus Essen. Die kannte ich auch schon eine Weile, hatte ich aber lange nicht gesehen.
Nach einer kleinen Pause und dem Auffüllen meiner Trinkflasche machte ich mich auf den Weg der 73er Schleife. Ich würde dann nochmal an der Kontrolle vorbei kommen. Über Kalkum fuhr ich nach Kaiserswerth. Da hatte ich bei manchen Ausflügen in der Kaiserpfalz gespielt. Doch da kam ich dieses Mal gar nicht vorbei. Hinter Lohausen ging es dann über den Rhein. Nach einem kleinen Stück über den Uferdamm ging es dann aber ausser Sichtweite des Rheins entlang einer gut befahrenen Straße durch ein Industriegebiet nach dem anderen. Landschaftlich leider nicht sehr reizvoll, war die Strecke vorher doch noch sehr schön. Dazu kam noch frischer Gegenwind, der das Tempo drückte. Ich muss zugeben das drückte meine Laune auch etwas. Erst als ich die Uerdinger Brücke erreichte und auf den Hafen runter schaute hob sich meine Laune wieder. Da war er, Vater Rhein. Für mich sind Rhein und Ruhr die wichtigsten Flüsse, da ich genau in dem Dreieck der beiden Flüsse geboren wurde.
Auf der anderen Rheinseite bog ich kurz vor Mündelheim rechts nach Serm ab. Dann ging es wieder durch Wittlaer, wo ich die Kontrolle ein zweites Mal anfuhr. Leider gab es nichts mehr zu essen, aber dafür bekam ich ein alkoholfreies Bier. Zurück nach Mülheim waren es gut 20 km. Auf den 20 km standen auch die meisten Höhenmeter für mich an. Aber ich war zuversichtlich das ich auch die meistern würde. Zurück ging es dann über Angermund und Lintorf. Zwischen Selbeck und Mintard erwartete mich dann eine längere Steigung, die sich aber als harmlos erwies. Auf meinem Garmin sah das deutlich steiler aus als es tatsächlich war. Bis dahin hatte ich mich ganz gut geschlagen, aber die letzten 10 km wurden dann doch zäh. Unten an der Ruhr angekommen, zog es sich dann nochmal richtig. Also hieß es durchhalten und ankommen. Zum Schluß ging es nochmal etwas bergauf nach Saarn. Nach knapp 75 km und über 6 Stunden gesamt kam ich ins Ziel. Kurz vorher traf ich noch einen ehemaligen Vereinskollegen und wir unterhielten uns eine Weile. Als ich mich im Ziel abmeldete, gab es leider nichts mehr zu essen, aber ich bekam immerhin noch zwei alkoholfreie Radler. Da es im Vorjahr nur 170 Starter waren, hatte man nicht damit gerechnet das es dieses Jahr 200 mehr wurden. Ein gutes Ergebnis wie ich finde. Ich saß noch mit Claude und Harald bei alkoholfreiem Bier zusammen, bis abgebaut wurde und wir uns auf unsere Heimwege machten.
Mein Fazit: Ich bin froh das ich gefahren bin. Meine Fitness lässt noch zu wünschen übrig, ist aber besser als ich nach meinen ganzen Krankheiten vermutet hatte. Als erstes muss ich meine Geschwindigkeit steigern. Knapp 75 km ist die längste Strecke die ich seit dem Sommer 2020 gefahren bin. Die Gazelle fuhr sich richtig klasse, die Übersetzung passt und die neuen Reifen rollen gut. Die nächste RTF steht dann bereits am Sonntag in Bochum an. Jetzt heißt es am Ball bleiben.
Danke für den Hinweis.Jennifer, Sonntag war der 14te, nicht der 4te , kein Wunder das du dann den gestrigen Tag immer suchst.
Mal schauen. Notfalls findet sich bestimmt mal ein trockenes Zeitfenster.Schönen Urlaub Jennifer, hoffentlich hast du einigermaßen gutes Wetter, damit du viele km machen kannst.
Du hast dich ja bestimmt schon schlau gemacht…hier noch was von meiner Seite, bezüglich Trier:Meine drei Flüsse Radreise im Juli 2024
Für die letzte Juliwoche plane ich eine 8 tägige Radreise von Montag bis Montag. Gestartet wird in Dortmund, Ziel ist Trier. Hier werde ich über die Planung der Reise und über die Routen berichten. Während der Reise wird es hier jeden Tag einen kurzen Bericht und Fotos geben. Die ausführlichen Berichte mit mehr Fotos gibt es dann nach meiner Reise. Ganz zum Schluss gibt es dann ein Fazit. Ich fahre mit meinem Giant Expedition Reiserad von 1991 und mit Zelt. Das kennen einige vielleicht noch von der Fahrt des Grauens am Steinhuder Meer 2023.
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1. Tag: Von Dortmund-Hörde geht es zunächst nach Witten. Dort fahre ich an der Ruhr entlang bis Hattingen. Dort verlasse ich die Ruhr und fahre durchs Bergische Land über Velbert nach Solingen. Dort übernachten ich im Süden von Solingen auf dem Waldcamping Glüder. Mit 73 km und 720 Höhenmeter wird das direkt die härteste Etappe.
2. Tag: Von Solingen fahre ich durchs Bergische Land über Burscheid und Odenthal vorbei an Bergisch Gladbach Richtung Köln-Bonner Flughafen. Diesen passiere ich westlich durch die Wahner Heide. Weiter geht es Richtung Rhein, den ich in Bonn erreiche. Nach dem Überqueren fahre ich Rhein aufwärts bis Remagen. Hier übernachte ich auf dem Camping Goldene Meile. Mit 79 km wird dies die längste Etappe, dafür sind es nur 330 Höhenmeter, vor allem auf dem ersten Stück durchs Bergische.
3. Tag: Von Remagen geht es weiter Rhein aufwärts bis Koblenz. Dort ist etwas Zeit für Sightseeing. Danach geht es weiter bis Braubach, wo ich auf dem Campingplatz übernachte. Diese Etappe ist mit 55 km und 190 Höhenmeter eine der einfacheren.
4. Tag: Von Braubach fahre ich Rhein abwärts zurück bis Koblenz und durch Koblenz rüber zur Mosel. Mosel aufwärts geht es dann bis Bruttig-Frankel. Dort übernachte ich auf dem Campingplatz. Mit 69 km und 280 Höhenmeter gehört die Etappe der mittelschweren Kategorie an.
5. Tag: Von Bruttig-Frankel fahre ich weiter Mosel aufwärts bis Erden. Dort wird wieder auf einem Campingplatz übernachtet. Die Etappe ist mit 61 km und 260 Höhenmeter wieder etwas einfacher.
6. Tag: Von Erden geht es zum Ziel nach Trier. Hier übernachte ich auf dem Campingpark Treviris. Mit 76 km und 320 Höhenmeter gehört diese Etappe zu den längeren.
7. Tag: Jetzt ist Sightseeing in Trier angesagt. Übernachtung wieder auf dem Campingplatz in Trier. Mit knapp 25 km bisher die kürzeste Etappe. Dafür geht es schön Kreuz und quer durch Trier mit vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten, vor allem aus der Römerzeit.
8. Tag: Abreise. Knapp 5 km zum Hauptbahnhof in Trier. Nach zweimal Umsteigen mit Nahverkehrszügen bin ich am Hauptbahnhof in Dortmund. Nach nochmal knapp 7 km werde ich dann wieder zu Hause sein.
Soweit die Planung. Werde mir die einzelnen Etappen nochmal auf Komoot anschauen und vielleicht noch etwas Feinschliff machen. Aber insgesamt steht die Strecke.
Wenn ich zeitig weiss, wann das ist, dann kann ich es vermutlich einrichten dir von Köln bis Remagen (bzw. ein Teilstück) Gesellschaft zu leisten.2. Tag: Von Solingen fahre ich durchs Bergische Land über Burscheid und Odenthal vorbei an Bergisch Gladbach Richtung Köln-Bonner Flughafen. Diesen passiere ich westlich durch die Wahner Heide. Weiter geht es Richtung Rhein, den ich in Bonn erreiche. Nach dem Überqueren fahre ich Rhein aufwärts bis Remagen. Hier übernachte ich auf dem Camping Goldene Meile. Mit 79 km wird dies die längste Etappe, dafür sind es nur 330 Höhenmeter, vor allem auf dem ersten Stück durchs Bergische.
Danke Klaus. Habe ich bereits auf dem Schirm und in meiner Sightseeing Tour drin.Du hast dich ja bestimmt schon schlau gemacht…hier noch was von meiner Seite, bezüglich Trier:
- Porta Nigra
- Dom
- Museum am Dom
- Pferdemarkt
- Konstantin-Basilika
- Kaiserthermen
- Amphitheater
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kulturdenkmäler_in_Trier
Wenn ich zeitig weiss, wann das ist, dann kann ich es vermutlich einrichten dir von Köln bis Remagen (bzw. ein Teilstück) Gesellschaft zu leisten.