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Stahlrenner-Projekt

AW: Stahlrenner-Projekt

Hi, hi,

soll ich Euch mit dem Campa Krempel noch ein büschen weiter pesten... :p ;)

So'ne Dreifach-Kurbel á la...

p045238.jpg


wäre schon eine denkbare Lösung, gerade weil Maitre nicht unbedingt im Flachland wohnt und mögliche Ausflugsziele auch recht steil in luftige Höhen führen können. Dazu der entsprechende Umwerfer, latürnich vonnse Campajungens, in der Bucht nach nicht skeletierten DualPivot- Bremsen, am besten NOS, gelinst und schon isser so gut wie komplett in Campa, der Bock, der neue... :cool: :D

gestänkerte Grüße

Martin
 
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Rund um den Zürisee kann man auch mitm Gigolorad fahrn. Kein Problem. Die Berge sind da zwar in greifbarer Entfernung, aber man muss ja nicht drüber.
Ich selber kenn mich etwas in der Bieler Gegend aus, das ist ein Paradies für Radfahrer. Im Westteil der Stadt beginnt der Jura und da gibbz auch Reviere für die Geländefahrer, aber dann Richtung Osten ist flaches Land, 3 Seen, die man umrunden kann und haufenweise schicke Gegend. Wirklich sehr nett dort. Auch untrainierte Radler können z.B. den Bielersee in wenigen Stunden umrunden. Alles total flach. Und wennse wolln, könnense einen Abstecher in die Weinberge von Tüscherz/Alfermée oder Ligerz oder Twann machen, gleich nebenan. Einfach traumhaft.
 
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Rund um den Zürisee kann man auch mitm Gigolorad fahrn. Kein Problem. Die Berge sind da zwar in greifbarer Entfernung, aber man muss ja nicht drüber. ...

Naja,

wenn man nun schon mal die Berge in greifbarer Nähe hat, will man sie nüt nua als Hintergrundpanorama oaluurge, odrrrr... ;)

linkskettige Grüße

Martin
 
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Kommt drauf an. Aber man kann gewisse Berge auch mitm 43er Blatt nauffahrn.;)
 
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Und jetzt will ich mieder mehr fahren und stelle fest, daß ich

a) in den Müsing viel zu viel investieren müßte
b) dessen Gemoetrie echt zu krass für so einen alten Mann wie mich ist
c) ich Bock auf einen Stahlrahmen mit Muffen habe
d) Schutzbleche nicht nur von Nachteil sind
e) moderne Räder mich überhaupt nicht ansprechen
f) uswusf.

Kurz gesagt: ein neuer Stahlrenner mit ein wenig Komfort muß her. Ein Stadtrennerhybrid sozusagen. An alten Rädern in meiner Hühe ist die Auswahl seeehr beschränkt, zum anderen habe ich keine Lust auf Ersatzteilejagd zu gehen, das tue ich an anderer Stelle ausreichend...

Hier in Zürich gäbe es aber die Option sich einen Rahmen löten zu lassen, dazu wäre ich auch bereit. Was mir aber gar nicht zusagt, ist die (optische) Gestaltung vieler neuer Komponenten. Und so kam ich zu diesem Forum. Nur, bin ich hier überhaupt mit einem "Neubau" richtig aufgehoben? Ich hoffe es einfach mal.

So, was schwebt mir also vor?
  • ein 63er Rahmen mit verchromter Gabel, evtl. auch Hinterbau in Chrom
  • Rahmen soll breitere Reifen vertragen
  • Platz für Honjo Schutzbleche
  • 1 Zoll Steuersatz
  • Ösen für einen kleinen "Randonneur Träger" vorne
  • Pedale in der Art wie diese http://www.velo-orange.com/at700pefrth.html

Viel näher als in den Staaten kannst du gut herumschauen nach solche Räder in England. Der passender Suchbegriff ist dan 'Audax bike'. Ich hab mir vor 2 Jahre bei Bob Jackson ein schneller Reiserahmen löten lassen. Seit ich dem aufgebaut hab stehen die andere gute Räder nur herum. Bis zuhause wurde ein Englischer Rahmen so zwischen 500 und 1000 Euro kosten, je nach Pfundkurs und genaues Modell/Anlötteile. Rahmen 'ab Werk' gibt's bei z.B. BJ auch für deine Zwecke wenn du mit Cantilever zufrieden bist. Bei Mafac's eventuell wenn z.B. das Modell 'End-to-End' deine Wahl ist.
Metallschutzbleche vertreiben im Moment Berthoud und Salmon in Frankreich wobei die Salmon Bleche etwas sportlicher sind.
Die kleine Gepäckträger werden von Nitto gebaut, u.a. bei diverse Britische Versandhändler erhältlich. Kostenpunkt etwa 25 Euro für die Cantileverbremsen Variante oder 50 für die Variante auf Anlötteile. Mario hat im Moment eine serie Pletscher Träger für direktklemmung am Gabelkopf auf Lager.
 
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Ach eine schöne Diskussion! Ich hab ja auch ein enormes Problem, mit einem superedel zusammengebauten Renner mal ne längere Tour zu fahren, ohne die Garantie, dass die Strassen sicher trocken sind (also seit rund 3 Tagen kein Regen mehr) und auch bis zum Ende der Tour sicher trocken bleiben. Und dann ist da noch der Bremsstaub und der übliche Strassenstaub und vielleicht noch einiges an Blütenpollen. Und dann ist die Putzerei wieder in vollem Gange! Am Schlimmsten ist es dann, wenn es sich um ein supererhaltenes - also nicht restauriertes - Bike mit minimalster Patina handelt.
So ein Beispiel dafür ist z.B, mein Colnago. Das fahre ich eigentlich nie (schön blöd, ich weiß ja). Aber was ich fahre, ist mein selbstzusammengeworfenes und leicht geändertes Ex-Puch und jetzt mit einem schönen Steuerkopfschild auf Standard Jaguar umgefaktes Radl. Es sieht ziemlich "alt" aus - ist es auch. Fährt aber richtg zügig. Da wundert sich so mancher Carbontreiber. In der Ebene ist es egal, ob das Rad 3 Kilo mehr wiegt. Und am Berg sorgt der gesteigerte Trainingseffekt für Aufregung unter den Leichten!

Es entstand einfach aus Kisten (siehe Geschichte unter dem Bild in meinem Album). Und, wenn es mich aus irgendeinem Grunde nimmer freut: Neuer, alter Rahmen, irgendwo billig her - so zwischen 50 und 100 Euronen (Reynolds 531 ist eine brauchbare Wahl oder auch einen nicht zu leichten Columbusrahmen). Und die entsprechenden Anbauteile dran. Und fahren, fahren, fahren. Bis mal wieder eine neue Farbe gefällt oder ein etwas anderes Design. Besonders reizvoll war es auch, schöne laue Abende auf der Terrasse sitzend zu verbringen und darüber nachzudenken, wie man den alten Rahmen gestaltet, welche Anbauteile man dranschraubt usw.

Mein Tipp für einen Lenker: Einen Rennlenker mit einer klassischen Form. Da ist der Bogen nicht so tief. Man kann damit seine Position etwas variieren, muß aber nicht so tief runterlangen. Da fährt sich die Unterlenkerposition dann auch richtig bequem.
 

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Hallo Giglio,
Feine Renner haste da. Aber ein Colnago ist auch ein Fahrrad und somit zum Fahren da. Ich hab auch eins, etwas zeitgemäßer aufgebaut (Sattel!!) und, naja, mit einigen kleinen Lackschäden, die man aber auf den erstem Blick nicht sieht. Das ist meine Fahrmaschine, also damit mach ich die meisten Kilometer, abgesehen vielleicht von meinem Stadtradl.
Und ich sehs genauso. Wenns nimmer geht, holt man sich halt einen anderen Rahmen, macht die noch brauchbaren Teile ab und baut ein neues Rad auf. Wenn sich der Colnago nicht so obergeil fahren ließe, hätt ich ihn vielleicht schon ausgeschlachtet und verkauft, das ist ja einer von den teuren Namen, da kriegt man vom Erlös des Rahmens ja schon ein ganzes Rad. Aber er wird nicht verkauft, sondern gefahren, bisser nimmer geht. Mal sehn, wer zuerst schlappmacht.
Damit versäge ich auch regelmäßig die Leichtradfahrer am Berg. Es gehört halt etwas mehr dazu als ein leichtes Rad.
 
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Moin Jungs,

danke für Eure zahlreichen Tips und Hinweise, und danke Martin für Deine Komplettierung meines Rades :-)

Rund um den Zürisee kann man auch mitm Gigolorad fahrn. Kein Problem.
Kommt drauf an. Aber man kann gewisse Berge auch mitm 43er Blatt nauffahrn.;)

Stimmt beides, kann man. Muß man aber nicht :-) Bin doch langsam auch nicht mehr der Jüngste...

Kommende Woche bekomme ich mein Angebot von Nello...

Bin gespannt und werde Euch auf dem Laufenden halten.

Habt Ihr noch einen Tip für einen ansprechenden kleinen Gepäckträger für hinten? Oder auch für vorne...

Grüße
Marius
P.S.: Bin übrigens kein Campagnolo-Jünger, gerade die neueren Teile sprechen mich teilweise nur bedingt an.
 
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Bin doch langsam auch nicht mehr der Jüngste...

Ich auch nicht, aber im letzten Jahr bin ich mehr gefahren als je zuvor und im Winter binnich die Berge meiner neuen Heimat mitm 43er Blatt nauf, wie schon vorher erwähnt.
Und dabei ist das erst der Anfang, denn ich hab vor, wirklich lange Strecken zu fahren, auch mehrtägige.
Dabei ist das wohl anscheinend ein logischer Werdegang, denn die echten Randonneure sind auch keine jungen Hüpfer, wenn man mal den Altersdurchschnitt bei Paris-Brest-Paris betrachtet.
Je oller, je doller....
 
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Ansprechende Gepäckträger sind in neu sauteuer. Da gäbe es z.B. klassische von Gilles Berthoud oder moderne von Tubus. Aber ich denke, man kann bei jedem franz. constructeur seine Gepackträger machen lassen. Vielleicht macht das ja auch einer in Züri. Man braucht ein paar Meter Aludraht (6 mm und 4 mm) und eine Ausrüstung zum Alu schweißen. Außerdem ein geschicktes Händchen und vielleicht die eine oder andere Spannvorrichtung.
Gebraucht findet man manchmal noch schöne Träger, mir gefallen besonders welche aus blankem Alu, z.B. Blackburn oder deren Nachbauten von Vetta oder Bor Yueh oder Rackpack (weiß jetzt nicht, ob ich das richtig geschrieben hab).
Für vorn gibt es große GT, die wie ein hinterer GT aussehen, nur kürzer sind, also auch unten am Ausfallende befestigt werden, und kleine Lenkertaschen-GT, die etwa an der Gabelmitte befestigt werden. Dann gibts noch die ganz kleinen, die mit der Bremse zusammen befestigt werden, aber die halte ich nicht für stabil, um irgendwas zu tragen.
 
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Moin,

Ansprechende Gepäckträger sind in neu sauteuer. Da gäbe es z.B. klassische von Gilles Berthoud oder moderne von Tubus.

Ja, der Gilles ist nicht nur teuer, sindern sauteuer, das stimmt...

Den Tubus Fly habe ich vor rund 15 Jahren schon mal auf einem Rad montiert, und den habe ich bis heute, finde ich sehr schick, ist mir für den Renner aber schon zu groß... Der Luna ist auch nett, aber fast genauso groß. Ich suche etwas kleines, was nicht bis zu den Achsen bzw. Ausfallenden herunterreicht.

Vielen Dank für Deine Such-Tips - damit kann ich ja nochmal auf die Bucht und Co. zusteuern :-)

Grüße
Marius
 
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Träger für hinten, die nur auf Halbmast befestigt werden, sind sehr schwer zu finden. Die musste wohl extra fertigen lassen. Welche für vorne sind nur schwer zu finden und auch teuer: ab 75 EUR + Versand (Nitto).
Nitto_M18.jpg

Kann Nello dir keinen auf Maß biegen?
 
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Doch doch, man trifft immer wieder auf unvorhergesehene Schwierigkeiten, während vorhergesehene sich oftmals gar nicht als Schwierigkeiten erweisen.
Aber wirst schon sehn, mit viel Geduld und detektivischam Spürsinn kann man schon ganz schön weit kommen.
 
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Moin,

Ziwschenstand: ich war Samstag bei Meobici. Ich hatte ihm gesagt, was ich suche. Nach dem Vermessen fand sich tatsächlich ein bereits mal gebauter Rahmen, der nur ein wenig angepaßt werden muß, um mir zu passen. Hier greift er gerade zu dem guten Stück:

L1070197.JPG



So sieht er im Moment aus, Details folgen bei Gelegenheit:

L1070188.JPG


In ca. drei Wochen werde ich den Rahmen abholen können. Montiert wird jetzt eine schöne alte Campa-Gruppe, eigentlich Quatsch, aber ich konnte nicht anders...

Das Thema Gepäckträger habe ich erst mal abgehakt.

Mann, bin ich gespannt, wie ds ganze dann aussehen und fahren wird :p

Vorfreudige Grüße
Marius
 
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Schönes Stück. Aber wenns ein roher Rahmen ist, kannste sicher auch Gewindeösen ranlöten lassen für die Bleche und Gepäckträger. Musst es nur rechtzeitig wissen und in Auftrag geben. Wenn doch der Rahmen sowieso angepasst werden muss...
 
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Moin,

da hast Du natürlich Recht, ich hatte das mit ihm auch diskutiert; die Ösen für die Bleche lasse ich anbringen, aber die für den Träger nicht, denn ich habe bisher überhaupt keinen gefunden, der mir gefällt und/oder bezahlbar ist. Falls ich überhaupt mal einen finden, dann werde ich mir was überlegen. So in´s Blaue wollte ich jetzt nicht einfach irgendwo die Ösen an der Gabel anlöten lassen. Ein Standard-Maß wird´s da ja wohl kaum geben, oder?

Grüße und schönen Dank für´s Mitdenken :)

Marius
 
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Naja, es gibt zwei Standard-Maße: einmal die Befestigung am Ausfallende und dann noch die auf halber Gabelhöhe. Am Ausfallende ist bestimmt einfacher und sicherer nachzurüsten, da muss das Gabelrohr nicht angebohrt werden und es gibt keinen Wärmeeintrag dort wegen der Einlöterei des Gewindeauges.
Außerdem sind Gepäckträger für Ausfallendenbefestigung öfter zu finden als die anderen, sehen aber nicht so elegant aus.
Und dann gibt es noch andere Möglichkeiten der GT-befestigung, aber die sind meist vom Constructeur abhängig, der Rahmen und GT gleichermaßen herstellt.
Am besten wäre ein stabiler Hinter-GT, vorn reicht eigentlich eine Klickfix-Lenkertasche aus, die gibts ja bis etwa 8 Liter, mehr braucht man eigentlich nie, außer, wenn du einkaufen oder in Urlaub fährst.
 
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