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Steifigkeit

wicht22

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Hallo, bei mir stellt sich eine Frage, die ich mir alleine nicht beantworten kann: was ist Steifigkeit?
Also für mich ist es ein dermassen abstracktes Beggriff, so dass ich mit dem nichts anfangen kann.
Ich möchte das an einem Beispiel konkretesieren:
ein Storck Scenero G2, sein Rahmen gilt als einer der steifesten, aber wie steif ist er denn im Vergleich zu einem Hercules Streetfit?
17846.jpg



http://www.google.de/imgres?imgurl=...GTwf6-q6j04O7qLHbe6Pslw=&docid=oASJsBpSL6cdQM

Den ersten würde ich gerne fahren, habe aber aufgrund von vielen Ratschlägen echt bedenken - das Fahrrad gilt als zu steif und ist somit für mich, als Anfänger und Bandscheibenvorfallinhaber (oh, shönes deutsch!),
eher ungeignet.
Aber wie ist er denn im Vergleich zu einem anderen Rad, den Hercules, den ich seit Jahren fahre? Vielleicht ist diese Steifigkeit eigentlich kein Problem, weil ich mich an ein ähnlich hartes Rad bereits gewöhnt habe?

Ich weiss, nichts geht über eine Probefahrt, aber der Shopinhaber, wo ich mir das Scenero ausgesucht habe, stellt sich quer: den Bike gibts nur als Rahmenset, welches erst aufgebaut werden muss, ausserderm gelten Fahrräder nach einem Probefahrt als gebraucht und bla bla bla..
Dumm nur, dass wir in Düsseldorf kaum vernünftige Rennradhändler haben, so habe ich keine Möglichkeit es woanders auszuprobieren und muss das ganze erst in Theorie durchdenken.
 
Servus,
mit der Steifigkeit ist eher die Verwindungssteifigkeit speziell im Tretlagerbereich gemeint.
Ich gehe mal davon aus, dass hier das Hercules-Rad starke Defizite aufweist.

Dir geht es wohl eher um den Komfort. Dazu ist folgendes zu sagen:

-das Thema wird in den Medien und Fachzeitschriften etwas überbewertet.
-Komfort hängt auch von der Sattel/Stütze Kombination, dem Laufradsatz und der Bereifung ab.

Prinzipiell wird ein waschechtes RR deutlich härter als die Hercules-Mühle sein.
Mach doch mal eine Probefahrt mit einem alten Alu-Renner. (evtl. hat dein Händler einen vorrätig)
Der Scenero wird auf jeden Fall komfortabler sein...:)

P.S.:

Für einen Einsteiger greifst Du recht hoch ins Regal...:D
...und der Radhändler hat recht. Nach einem "Probeaufbau" mit Probefahrt ist das Rahmenset nicht mehr neu...
 
Für einen Einsteiger greifst Du recht hoch ins Regal...:D

Unnötig hoch aber das haben in der Kaufberatung schon genug Leute festgestellt. IMHO tut es für den Anfang ein einfaches RR mit Tiagra / 105 Ausstattung mehr als reichlich (für Hobbyfahrer wie mich sowieso). Wenn man nach 5000 Km oder so dann eine Vorstellung hat was besser sein könnte hat man dann immer noch ein Rad für Winter + Schlechtwetter.
 
Danke, Bond!
Aber eines habe ich nicht ganz verstanden: woher kommt den die härte, wo ist sie spürbar?
Für micht ist eigentlich nur eines wichtig: dass in meine Wirbelsäule nicht mehr Druck übertragen wird ,als vorhin.
Beispiel: ich fahre über ein Hinderniss, Rahmen federt nicht und leitet den Druckimpuls ungehindert nach oben weiter, was zur Folge hat, dass der Rumpf aufspringt und dann zusammensackt, womit zusätzlicher Druck auf die Bandscheibe ausgeübt wird.

Ja, Sorck ist schon recht teuer, das ist leider richtig, aber ich habe bisher keine anderen Räder gefunden, die micht optisch ansprechen und ich kaufe leiber ein mal, dafür richtig.
 
Unnötig hoch aber das haben in der Kaufberatung schon genug Leute festgestellt. IMHO tut es für den Anfang ein einfaches RR mit Tiagra / 105 Ausstattung mehr als reichlich (für Hobbyfahrer wie mich sowieso)
Ist zwar völlig richtig und absolut vernünftig, aber in so einem fall kann ich gleich bei meinem Fitnessbike bleiben, möchte aber einen RR, welches einfach ein Erlebniss ist.
 
Ja, Sorck ist schon recht teuer, das ist leider richtig, aber ich habe bisher keine anderen Räder gefunden, die micht optisch ansprechen und ich kaufe leiber ein mal, dafür richtig.

Vernünftige Einstellung.
Wenn Du prinzipiell mit einem RR klar kommst ist Storck mit Sicherheit eine gute Wahl.
Qualitativ mit das Beste auf dem Markt.
 
Steifigkeit bei Rennrädern bezieht sich eigentlich immer darauf wieviel Energie bei Verwindung des Rahmens beim Treten verloren gehen könnte. Ausserdem noch beim Wiegetritt, aber da sind eher die Laufräder gefragt.

Mit Komfort hat Steifigkeit wie sie in diesen Tests genannt wird nichts zu tun. Wenn Du Komfort haben willst nimmst Du einen Sloping-Rahmen (so wie meiner hier - http://fotos.rennrad-news.de/s/16617). Hauptbestandteil des Komforts ist aber ein passender Rahmen.
 
In Düsseldorf gibt's doch auch einen Cannondale Händler. Die sollten eigentlich auch Vorführräder ( CAAD 8 usw.) haben . Da würd' ich mal hingehen und mit einem solchn Rad mal 50-70km schrubben - danach solltrn Deine Fragen hinsichtlich Rücken, Sitzposition, Schläge auf den Lendenwirbelbereich bzw. Verträglichkeit eigentlich geklärt sein
 
Ist zwar völlig richtig und absolut vernünftig, aber in so einem fall kann ich gleich bei meinem Fitnessbike bleiben, möchte aber einen RR, welches einfach ein Erlebniss ist.

Nein, kannst du nicht, da dein Fitnessbike kein Rennrad ist, dass jetzt aber zum (gefühlten) 100. mal zu erklären ist unsinnig.

Ein Aerorad ist auf Grund der Rohrformen härter als ein Rahmen mit sehr dünnen Sitzstreben und "platten" Rohren.
Härter ist nicht steifer, steif wurde ja schon erklärt.
Aeroräder haben dazu i.d.R. ein längeres Ober- und kürzeres Steuerrohr, wodurch der Fahrer in eine sportlichere Sitzposition gebracht wird. Ist ja auch der Sinn der Sache ;)
Du wirst also keinen deiner heiß geliebten Aerorennen zu einem Komfortrad machen und ein Rennrad generell nicht zu einem Fully.
Ich selbst habe einen nicht operierten Bandscheibenvorfall in der LWS. Ich komme mit der sportlichen Sitzposition des Storck Vision Light zurecht, habe aber auch 3 Spacer unter dem Vorbau. Ich fahre Aerolaufräder und 23er Reifen mit 8 bar.
Eine Kombination, die die kleinsten Steine bis ins Hirn durchschlagen lassen :D
Bei mir funktioniert es, kann aber bei einem anderen Fahrer fatale Folgen haben. Besonders wenn du schon Beschwerden in den Beinen hast (wie du im anderen Thread geschildert hast), geh zu einem Facharzt, bevor du ein Rad kaufst. Kann sonst sein, dass du bald gar nicht mehr Rad fährst, da sind 1-2 Monate Wartezeit ein Klacks dagegen ;)
 
Wer mal ein C60 gefahren ist, der weiß, das steif nicht hart sein muss. Das ist die Kunst beim Rahmenbau, dass das Rad zwar sehr stabil aber trotzdem nicht hart ist. In Messwerten kann man das schlecht ausdrücken und jeder empfindet individuell etwas anders. Vergleiche machen da schon eher Sinn, aber Storck und Hercules bin ich nie gefahren. :)
 
Bisschen OT, aber: Wenn ich beim Fachhändler keine Probefahrt machen kann, warum soll ich dann da einkaufen? Blindkäufe kann man auch im Internet machen. Und das dann meistens billiger.
 
Wer mal ein C60 gefahren ist, der weiß, das steif nicht hart sein muss. Das ist die Kunst beim Rahmenbau, dass das Rad zwar sehr stabil aber trotzdem nicht hart ist. In Messwerten kann man das schlecht ausdrücken und jeder empfindet individuell etwas anders. Vergleiche machen da schon eher Sinn, aber Storck und Hercules bin ich nie gefahren. :)

Das C60 ist ein Aerorad???
 
Oder besuche mal in Düsseldorf - Unterbach Radsport Jachertz, der TREK vertreibt, da könnte ein TRE Domane wegen der Konfortgeometrie interressant sein. Da wird man auch ordentlich vermessen
 
Das Cannondale Synapse wäre auch noch ein Kandidat. Der Rahmen ist speziell für Komfort und Steifigkeit an den richtigen Stellen gebaut. Die dünne Sattelstütze unterstützt den Komfort auch noch.

Felgen mit niedrigem Profil und 25er statt 23er Reifen bringen auch noch viel.

Aber auf jeden Fall erstmal eine längere Runde auf einem belibiegen, passenden RR fahren um zu sehen ob die Sitzposition im Vergleich zum Fitnessrad ok ist.
 
Nein, ist es nicht. Den meisten Luftwiderstand hat eh der Fahrer. ;)

Ich weiß, aber mein Beitrag bezog sich auf Aeroräder, die der TE ja unbedingt will. Dass ein hochwertiger, guter Carbonrahmen nicht so hart, aber gleichzeitig so steif, respektiver steifer als ein Alu- oder Aerorahmen ist, würde ja nicht bestritten ;)
 
Hallo hier Doc,

es gibt doch genügend Lektüre über gute Bikes. Jedesmal wenn ich mir eine Tour kaufe ist so ein Test drin. Die besten Räder sind immer die von Rose und Canyon. Das bedeutet das die Rahmen sowohl an den richtigen stellen sehr steiff sind. Aber trotz dem sehr gut flexen. Also den besten Fahrkomfort bieten den ein Rennrad haben kann.

Wenn das wirklich ernst gemeint ist mit deinem Rennradkauf, dann fahr doch mal nach Bochold nach Rose. Oder nach Koblenz zu Canyon. Das ist beides nicht so super weit. Kann man aber auch von der Stange kaufen.

Aber die Probefahrt sollte, um einen Fahrkomfort auszumachen, schon mal so 120km Strecke sein. Sonst merkt man nichts davon.

Doc
 
Zum Thema Rahmensteifigkeit als Suchbegriff in Google eingegeben, kommt an 2. Position folgender Beitrag.
In dem PDF ist detailliert beschrieben was darunter zu vestehen ist, wie es gemessen wird etc. Es gibt sogar Bilder von Storck Rahmen darin.:).


Unterscheiden muss man in Quersteifigkeit (muss viel sein für maximalen Vortrieb) und Längssteifigkeit (muss wenig sein für Komfort).

Wobei das meisste holst Du über dicke Reifen und eine ordentlich federnde Sattelstütze raus.
Je gesloopter der Rahmen, desto länger kann die Sattelstütze rausschauen und federn.

Die Canyon VCLS 2.0 ist mit ihrer Blattefeder Konstruktion zur Zeit das Maß der Dinge.
 
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