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Sub-Compact Antrieb für Randonneur - welche Kombinationen haben sich bei euch bewährt?

Aber wenn ich mir das Montage-Video anschaue, das auch nur erläutert, wie man den Schalter samt Kleinteilen auseinandernimmt, um den Seilzug zu befestigen (und nicht wie man ihn wieder zusammensetzt), frage ich mich schon, ob das eine gute Idee ist.
Gevenalle-Shifter sind doch zumeist Daumenschalter von Microshift, also zumindest die STI's von Gevenalle, die rechts indexiert sind. Links sind die alle mit einer stufenlosen Mikrorasterung versehen.
Leider kann ich das Video nicht ansehen, da ich aber an fast allen meinen Rädern Daumenschaltern von Microshift im Einsatz habe, kann ich mit Gewissheit sagen, dass es von Microshift keinen Shifter gibt, der zum Einfädeln des Schaltzuges zerlegt oder demontiert werden müsste. Ein Schaltzug kann bei diesen Shiftern ganz einfach von außen, ohne Werkzeug eingefädelt werden. Siehe hier:
Unbenannt.JPG
 

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Re: Sub-Compact Antrieb für Randonneur - welche Kombinationen haben sich bei euch bewährt?
Bei mir hat sich zuletzt am Reiserad bewährt 46/32/22 zu 11:34 (neunfach), was aber links nur mit microgerastertem SRAM-Drehshalthebel zu schalten ist.

Ich würde aber gerne mit Rennradlenker und STIs fahren.
Gevenalle STIs scheinen dem zu entsprechen. Aber wenn ich mir das Montage-Video anschaue, das auch nur erläutert, wie man den Schalter samt Kleinteilen auseinandernimmt, um den Seilzug zu befestigen (und nicht wie man ihn wieder zusammensetzt), frage ich mich schon, ob das eine gute Idee ist.

Eine Montageanleitung wie man den Hebel zusammensetzt habe ich nicht gefunden (Da kann man auch nur beten, dass man nicht mal außerhalb des Kellers den Seilzug wechseln muss).

Hat jemand Erfahrung damit? @Benno Berghammer z. B.?
Müssen es den STI sein? Wie wäre es mit Lenkerendschalthebel SL-BS77 ? Umwerfer wird da mit Friktion geschaltet, beim Schaltwerk hat man die Wahl.
 
Vielen Dank schon einmal für die Antworten:

Müssen es den STI sein? Wie wäre es mit Lenkerendschalthebel SL-BS77 ? Umwerfer wird da mit Friktion geschaltet, beim Schaltwerk hat man die Wahl.
Ja, es müssen STIs sein.
Es gibt ja auch mikrogerasterte STIs, sowohl von Campa als auch von Shimano. Die Gevenalle-"Hebel" sind eigentlich keine Hebel, sondern nur so kompliziert, wie die Schalthebel, die Du an den Bremsgriff schraubst. Bei älteren Hebeln kann es sein, dass man sich da merken muss, wie-rum bestimmte Reib-Scheiben gehören, aber zB Lenkerendschalthebel von Shimano sind gekapselte Systeme, wo es wenig dran zu deuteln gibt. Anders als ein echter STI. Wenn der einem unterwegs auseinanderfliegt, hat man das Nachsehen.
Ich fahre nur Shimano 9/10 fach an meinen Räderen (MTB, Rennrad, Gravel) um die Austauschbarkeit der Komponenten zu fahren und v. a. weil ich damit gute ERfahrungen gemacht habe.

Ein Sora/Tiagra/105/Ultegra/DuraAce aus der 9-fach Zeit funktioniert nicht? Oder hast du einen MTB Umwerfer von oben angesteuert?
Ich habe die Ultegra aus der 10fach Zeit mit Wäscheleinen genutzt und den MTB-Umwerfer von unten angesteuert. Man bekommt das nicht sauber eingestellt. Auf irgendeinem KB hängt es dann.
Aber welche Kombination konntest du denn realisieren?
Gevenalle-Shifter sind doch zumeist Daumenschalter von Microshift, also zumindest die STI's von Gevenalle, die rechts indexiert sind. Links sind die alle mit einer stufenlosen Mikrorasterung versehen.
Leider kann ich das Video nicht ansehen, da ich aber an fast allen meinen Rädern Daumenschaltern von Microshift im Einsatz habe, kann ich mit Gewissheit sagen, dass es von Microshift keinen Shifter gibt, der zum Einfädeln des Schaltzuges zerlegt oder demontiert werden müsste. Ein Schaltzug kann bei diesen Shiftern ganz einfach von außen, ohne Werkzeug eingefädelt werden. Siehe hier:
Anhang anzeigen 1597728
Die Mikroshifter für Gevenalle müssen zerlegt werden, wie man in dem Video sehen kann. Aber ich frage mal nach, ob man auch andere Mikroshifter nutzen kann.
 
Vielen Dank schon einmal für die Antworten:


Ja, es müssen STIs sein.

Ich fahre nur Shimano 9/10 fach an meinen Räderen (MTB, Rennrad, Gravel) um die Austauschbarkeit der Komponenten zu fahren und v. a. weil ich damit gute ERfahrungen gemacht habe.


Ich habe die Ultegra aus der 10fach Zeit mit Wäscheleinen genutzt und den MTB-Umwerfer von unten angesteuert. Man bekommt das nicht sauber eingestellt. Auf irgendeinem KB hängt es dann.
Aber welche Kombination konntest du denn realisieren?

Die Mikroshifter für Gevenalle müssen zerlegt werden, wie man in dem Video sehen kann. Aber ich frage mal nach, ob man auch andere Mikroshifter nutzen kann.
Mit 3-fach Rennrad Umwerfer aus der Zeit. Evtl bekommst du den Umwerfer nicht optimal tief auf das große Blatt, weil unten die Kettenstrebe limitierend wirkt. Die neueren Umwerfer sind 13 Zähne groß/mittel und 10 Zähne mittel/klein optimiert (die älteren für 10/12). Auf jeden Fall schaltet das besser als alle Adapterlösungen mit Rennrad-STI und MTB Schaltwerk.
Sehr gut funktionieren auch ganz alte MTB Umwerfer aus der LX 7-fach Zeit. Deren Zugverhältnisse sind noch dieselben wie im Rennradbereich (den hatte ich benutzt).
 
Vielen Dank schon einmal für die Antworten:


Ja, es müssen STIs sein.

Ich fahre nur Shimano 9/10 fach an meinen Räderen (MTB, Rennrad, Gravel) um die Austauschbarkeit der Komponenten zu fahren und v. a. weil ich damit gute ERfahrungen gemacht habe.


Ich habe die Ultegra aus der 10fach Zeit mit Wäscheleinen genutzt und den MTB-Umwerfer von unten angesteuert. Man bekommt das nicht sauber eingestellt. Auf irgendeinem KB hängt es dann.
Aber welche Kombination konntest du denn realisieren?

Die Mikroshifter für Gevenalle müssen zerlegt werden, wie man in dem Video sehen kann. Aber ich frage mal nach, ob man auch andere Mikroshifter nutzen kann.
Ich habe die Gevenalle ungerastert jetzt probegefahren. Funktionieren unauffällig. Mit Rasterung sollten sie gar kein Problem sein. Und Links können sie alles. Zerlegen (wie in dem Video) muss man sie nur, wenn man die Grundstellung des Hebels verändern will (ob er beispielsweise im schwersten Gang senkrecht nach unten zeigt oder waagrecht absteht. Zum Zugeinfädeln kann man so vorgehen, wie oben beschrieben. Ich habe die vorhandene Stellung (des Sockels, um den geht es im Video) so gelassen, wie er war. Funzt prima.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Gevenalle ungerastert jetzt probegefahren. Funktionieren unauffällig. Mit Rasterung sollten sie gar kein Problem sein. Und Links können sie alles. Zerlegen (wie in dem Video) muss man sie nur, wenn man die Grundstellung des Hebels verändern will (ob er beispielsweise im schwersten Gang senkrecht nach unten zeigt oder waagrecht absteht. Zum Zugeinfädeln kann man so vorgehen, wie oben beschrieben. Ich habe die vorhandene Stellung (des Sockels, um den geht es im Video) so gelassen, wie er war. Funzt prima.
Ich habe mir die jetzt bestellt, werde die aber erst Anfang Mai wg. berufl. Abwesenheit Mai montieren können. Aber dein Test(ergebnis) freut mich. Was schaltest du denn damit, bitte?
 
Ich habe die Ultegra aus der 10fach Zeit mit Wäscheleinen genutzt und den MTB-Umwerfer von unten angesteuert. Man bekommt das nicht sauber eingestellt. Auf irgendeinem KB hängt es dann.
Aber welche Kombination konntest du denn realisieren?

Shimano Dreifach-Umwerfer für Rennräder aus der 9-/10-fach-Zeit unterscheiden sich an einigen Stellen und bringen unterschiedliche Ergebnisse.
Extravagante Kettenblattkombinationen, vor allem mit sehr großem Unterschied insgesamt, bekommt man manchmal mit keinem davon wirklich hundertprozentig eingestellt; das scheitert oft an der fehlenden Korrekturmöglichkeit auf dem größten Blatt bei einigen 3-fach-STI.

Meine Beobachtung: Wenn ein Rennradumwerfer zumindest noch eingestellt werden kann, ohne an der Kettenstrebe anzuschlagen, funktioniert der FD-5603 ohne vorstehende Nase am inneren Leitblech noch am besten (rechtes Bild).

Umwerfervergleich.png


Wenn man unten am Leitblech eine längere Schraube mit Unterlegscheibe einbaut, gewinnt man auf dem kleinsten Blatt noch einen Millimeter seitlichen Spielraum.
Für etwas mehr Spielraum auf dem größten Blatt darf man gern das vordere Ende der äußeren Nase platter drücken und leicht nach außen biegen, wenn man den optischen Mangel anschließend akzeptieren kann.
Perfekt funktioniert das bei extremer Bandbreite wie 26-38-52 an einem ST-6503 leider auch nicht, mit 26-38-48 an einem ST-6603 überraschenderweise schon.

Lohnen können sich auch Experimente mit uralten Umwerfern, die noch unprofilierte Leitbleche haben, z.B. von Mavic. Für Dreifach müssen die nicht unbedingt sein. Sowas in der Art:

s-l1200.jpg


Bildschirmfoto 2025-04-07 um 10.27.01.png


Daran darf man verschiedene Klemmstellen für den Zug ausprobieren bzw. zurechtbasteln und kann Glück haben, dass eine davon ordentliche Ergebnisse bringt. Die Nasen darf man hier auch gern zurechtbiegen und die Gabel am hinteren Ende wieder mit einer längeren Schraube und Hülse verbreitern.
Wie gesagt: Das kann funktionieren und auch ziemlich absurde Kombinationen schalten, muss aber nicht.

Bevor ich eine funktionierende, bewährte und gewohnte STI-Schalterei am Hebel gegen altmodische Bastelarbeiten tausche, probiere ich lieber verschiedene Umwerfer aus und bastle dort, bis einer brauchbare Ergebnisse liefert.
 
Bei mir hat sich zuletzt am Reiserad bewährt 46/32/22 zu 11:34 (neunfach), was aber links nur mit microgerastertem SRAM-Drehshalthebel zu schalten ist.

Ggf. lohnt es sich auch, mal außerhalb der Schachtel zu denken, z.B. ob die angestrebte Bandbreite/Abstufung vielleicht nicht auch mit einer 2-fach-Kurbel erreicht werden kann. Dann ist die Einstellung des Werfers weniger kritisch/fummelig und die Kettenlinie lässt sich (bei einem Vierkantlager) auch noch eher über die Wellenlänge des Lagers feinabstimmen als bei einem Dreifachwerfer.

Folgendes wäre bei der o. a. Aufgabenstellung z.B. mein Ansatz gewesen, vorne von 3-fach auf 2-fach 24/42 umzubauen und hinten auf 11-36 (idealerweise 10fach, aber auch 9fach geht)

Vorteile (aus meiner Sicht):
  • es werden viele "doppelte Gänge"/Überschneidungen eliminiert
  • die Abstufung ist im häufig genutzten mittleren Geschwindigkeitsbereich genauso eng wie mit einer 3-fach-Kurbel vorne, man hat sogar zwischen 20 und 30 km/h eine Stufe mehr ohne Blattwechsel zur Verfügung
  • der kürzeste Gang ist identisch (7,0 vs 7,2 km/h)
  • häufig gefahrene Reisegeschwindigkeiten im Bereich 20-30 km/h laufen mit einer effizienten Kettenlinie auf dem großen Blatt
  • das kleine Blatt wird grundsätzlich nur noch für Geschwindigkeiten unter 20 km/h benötigt, d.h. es kann vorne ggf. extrem schaltfaul gefahren werden, auch Anfahren nach einem Ampelstop etc. ist auf dem großen Blatt möglich

Nachteil: bei der maximalen Entfaltung verliert man etwas (im letzten Gang tritt man mit 85u/min nur noch 41 km/h statt 45 km/h)

Die Sinnhaftigkeit hängt natürlich wie immer von den persönlichen Vorlieben/Anforderungen ab, es ist klar, dass so ein Vorschlag wie meiner nicht pauschal für jeden und alle Fälle passt. Persönlich würde ich aber 3-fach-Kurbeln nur noch bei 3x7 und evtl. noch 3x8 in Betracht ziehen, selbst bei 8-fach kommt man mit 2x8 für meine Begriffe schon recht weit, wenn man die Kassette und die Kettenblätter mit Bedacht wählt.
 
@Knobi
Danke für die Empfehlungen: Ich hatte letzten August (vor meiner letzten Tour mit dem vorgesehenen Rad alles an Umwerfern in meiner Ersatzteilkiste ausprobiert und nichts funktionierte halbwegs zufriedenstellen. Ich will nicht ausschließen, dass deinen Umwerfer funktionieren. Aber da ich Ende Mai wieder auf Tour möchte und zwischenzeitlichberufsbedingt noch ein paar Wochen weg bin, habe ich nicht mehr viel Zeit, um weitere Varianten auszuprobieren. Sollte aber auch die Gevenalle-Variante nicht funktinieren und ich Ende Mai wieder mit MTB-Schalthebel fahren müssen, probiere ich deinen Varianten nach Rückkehr aus.

@johnny68
Ich habe alle mir bekannten Variaten angeschaut. Erstens kenne ich keine, die ein 20:36 Untersetzungsverhältnis (0,55) realisiert und zweitens finde ich, dass ein 42er KB einfach zu klein ist. 42:11 hat ein Übersetzungsverhältnis von 3,81 und 46:11 hat eins von 4,18. Das ist schon reichlich. Gerade wenn man in den Alpen (auf Asphalt) ist, macht sich das bemerkbar. Ich denke z. B. an die 28-Km Strecke vom Col de Lautaret nach Briancon mit max 5 % Gefälle. Da kann man richtig Gas geben. Ich bleibe bei Dreifach.
 
@Knobi
Danke für die Empfehlungen: Ich hatte letzten August (vor meiner letzten Tour mit dem vorgesehenen Rad alles an Umwerfern in meiner Ersatzteilkiste ausprobiert und nichts funktionierte halbwegs zufriedenstellen. Ich will nicht ausschließen, dass deinen Umwerfer funktionieren. Aber da ich Ende Mai wieder auf Tour möchte und zwischenzeitlichberufsbedingt noch ein paar Wochen weg bin, habe ich nicht mehr viel Zeit, um weitere Varianten auszuprobieren. Sollte aber auch die Gevenalle-Variante nicht funktinieren und ich Ende Mai wieder mit MTB-Schalthebel fahren müssen, probiere ich deinen Varianten nach Rückkehr aus.

@johnny68
Ich habe alle mir bekannten Variaten angeschaut. Erstens kenne ich keine, die ein 20:36 Untersetzungsverhältnis (0,55) realisiert und zweitens finde ich, dass ein 42er KB einfach zu klein ist. 42:11 hat ein Übersetzungsverhältnis von 3,81 und 46:11 hat eins von 4,18. Das ist schon reichlich. Gerade wenn man in den Alpen (auf Asphalt) ist, macht sich das bemerkbar. Ich denke z. B. an die 28-Km Strecke vom Col de Lautaret nach Briancon mit max 5 % Gefälle. Da kann man richtig Gas geben. Ich bleibe bei Dreifach.
4,18:0,55 ist auch echt hart, 760%.
Für irgendwann mal, wenn du viel Zeit zum Messen hast. Das lange GRX 822 kann 51 Zähne als größtes Ritzel, die angegebene Kapazität ist meines Erachtens nach zu klein angegeben weil der Käfig schon einiges länger ist als der vom kurzen (45 Zähne Ritzel). Damit könntest du mit 46/30 oder 48/31 zumindest über 700% kommen, aber dann ist auch alles neu notwendig.
Ich glaube aber auch nicht wirklich, daß das dann besser als 3-fach funktioniert. Mit Cues kriegt man vielleicht auch so eine Bandbreite hin, auch alle Standards neu...
 
@johnny68
Ich habe alle mir bekannten Variaten angeschaut. Erstens kenne ich keine, die ein 20:36 Untersetzungsverhältnis (0,55) realisiert [...]

Du schreibst jetzt erstmals etwas von 20:36 (0,55) als nötiger Untersetzung. In deiner ursprünglichen Frage war von 22:34 (0,65) die Rede. Darauf basierte mein Vorschlag 24:36 (0,67).

Bei mir hat sich zuletzt am Reiserad bewährt 46/32/22 zu 11:34 (neunfach), was aber links nur mit microgerastertem SRAM-Drehshalthebel zu schalten ist.

@johnny68
[...] und zweitens finde ich, dass ein 42er KB einfach zu klein ist. 42:11 hat ein Übersetzungsverhältnis von 3,81 und 46:11 hat eins von 4,18. Das ist schon reichlich.

Die ~10% Verlust an Endgeschwindigkeit hatte ich ja schon eingeräumt. Und ja, das ist merklich. Die Frage war aus meiner Sicht eher: nehme ich diesen einen Verlust in Kauf, um Vorteile an anderer Stelle zu gewinnen? Aber wenn du häufiger lange Abfahrten auf dem Speiseplan hast und die maximale Entfaltung für dich gesetzt ist, dann ist das eben nicht zu ändern.

Ich habe in der Vergangenheit mit dem alten LX400 3fach-Werfer gute Erfahrungen gemacht (in meinem Fall in Kombi mit 10-fach Ergos, hinten 7/8-fach Shimano und vorne einer 3-fach-Sugino-Kurbel für 9/10s. Das mittlere Kettenblatt musste ich dabei mittels Distanzscheiben minimal nach innen versetzen, weil die Kette sonst beim Schalten von "groß" nach "mittel" immer mal wieder zwischen kleinem und mittleren Blatt landete. Bin damit aber "nur" 24-34-46 gefahren IIRC.
 
Du schreibst jetzt erstmals etwas von 20:36 (0,55) als nötiger Untersetzung. In deiner ursprünglichen Frage war von 22:34 (0,65) die Rede. Darauf basierte mein Vorschlag 24:36 (0,67).
Möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt:: 24:36 habe ich mit Rennrad-Triple-Schaltung am Gravelrad mit 50er KB umgesetzt. Mit 22:34 wäre ich zufrieden gewesen, wenn ich mit üblichen Shimano-Hebeln hätte schalten können. Aber das hatte ich bereits vergebens versucht. Und wenn ich also sowieso etwas besonderes probieren muss (anstelle des jetzigen mikogerastertem Drehschalthebels links, dann nehme ich direkt auch das Maximum, also 20:36.
Die ~10% Verlust an Endgeschwindigkeit hatte ich ja schon eingeräumt. Und ja, das ist merklich. Die Frage war aus meiner Sicht eher: nehme ich diesen einen Verlust in Kauf, um Vorteile an anderer Stelle zu gewinnen? Aber wenn du häufiger lange Abfahrten auf dem Speiseplan hast und die maximale Entfaltung für dich gesetzt ist, dann ist das eben nicht zu ändern.
Ich würde nicht sagen, dass ich häufiger auf solchen Abfahrten bin. Aber das Rad ist als Reise-Rad genau dafür vorgesehen.
Ich habe in der Vergangenheit mit dem alten LX400 3fach-Werfer gute Erfahrungen gemacht (in meinem Fall in Kombi mit 10-fach Ergos, hinten 7/8-fach Shimano und vorne einer 3-fach-Sugino-Kurbel für 9/10s. Das mittlere Kettenblatt musste ich dabei mittels Distanzscheiben minimal nach innen versetzen, weil die Kette sonst beim Schalten von "groß" nach "mittel" immer mal wieder zwischen kleinem und mittleren Blatt landete. Bin damit aber "nur" 24-34-46 gefahren IIRC.
Wie ich oben schon schrieb, habe ich verschiedenen Varianten vergebens probiert. Kann gut sein, dass mir das technische Können fehlt. Aber da ich das Rad bald fahren will, probiere ich die Gevenalle mal. Und funktionieren würden Gevenalle-STIs offenbar. Und die wären für mich bereits ein Fortschritt gegenüber MTB-Schaltungshebel. Das würde mir reichen.
 
4,18:0,55 ist auch echt hart, 760%.
Für irgendwann mal, wenn du viel Zeit zum Messen hast. Das lange GRX 822 kann 51 Zähne als größtes Ritzel, die angegebene Kapazität ist meines Erachtens nach zu klein angegeben weil der Käfig schon einiges länger ist als der vom kurzen (45 Zähne Ritzel). Damit könntest du mit 46/30 oder 48/31 zumindest über 700% kommen, aber dann ist auch alles neu notwendig.
Ich glaube aber auch nicht wirklich, daß das dann besser als 3-fach funktioniert. Mit Cues kriegt man vielleicht auch so eine Bandbreite hin, auch alle Standards neu...
Kannte ich nicht. Aber die Untersetzung ist bei 30:51 dann auch nur 0,588.
 
Kannte ich nicht. Aber die Untersetzung ist bei 30:51 dann auch nur 0,588.
dann machst du eben 46-28, der fragwürdigere Punkt ist da aber sicherlich die Kapazität des Schaltwerkes. 58 Zähne sind echt viel. Welches Schaltwerk benutzt du denn momentan?
Auch egal, auf die schnelle bekommst du das eh nicht ausgetestet und billig wird so ein kompletter Umbau auch nicht. Falls du für die nächste Tour mit dem Gedanken GRX spielen solltest, denke auch an das 10er Ritzel bei Zwölffach. Dann würde (prinzipiell) auch ein 42er vorne zur gleichen Übersetzung reichen.
Vielleicht hat hier ja jemand ein langes 822 und kann die Länge des Käfigs messen. Das kurze hat nur 8cm, mein inverses SGS XT (Nummer vergessen) hat ca 11cm (und ich meine damit mal 51 Zähne Kapazität geschaltet zu haben und hätte noch Luft für mehr gehabt)
 
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