• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Ach herrje, so lange haben die also durchgehalten. Hätt ich nicht gedacht.
Aber ich bleibe dabei: in den 50ern gab es von Rixe noch sehr ordentliche Räder, etwa wie Rabeneick oder Göricke.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Oha, darf ein Klassikerfan nicht mit ner Flex arbeiten ??

Mein Flex (=Bosch) ist von vor 1990, also darf ich ;)

Die Huret Success ist verdammt kompliziert einzujustieren. Da ist nix mit anbauen, obere und untere Begrenzung einstellen, Zugspannung einstellen und losfahren wie bei den Japanern. Zur spielfreien Montage braucht man u.a. 13er und 15er Konenschlüssel. Wenn man das mal gemacht hat weiss man warum die Radläden lieber Shimano verbaut haben.

Trotzdem ist die Schaltung interessant, schon wegen des internationalen Patents auf das, auf der Parallelogrammachse befestigten oberen Schaltungsröllchens. Das hat sonst niemand. Das macht sie (wenn die Justage stimmt) zur am weichsten arbeitenden nichtindexierte Schaltung die ich kenne.

Das Titan ist eigentlich Spielerei, obwohl es die Schaltung wiederum sehr leicht macht. Kardinalfehler war m.E. das Weglassen einer vernünftigen Schaltachse, wie sie alle anderen hatten, und auf Dauer immer auf Kosten der Stabilität geht, woran das Titan nichts zu ändern vermag. Was oben am Schaltauge nicht perfekt spielfrei ist, wackelt unten eben wie ein Wackeldackel - weiss jeder der schon mal versucht hat eine verschlissene Schaltung zu montieren. Wenn man so will, ist die Gesamtkonstruktion trotz guter Detailideen eigentlich fehlerhaft. Und vielleicht gibt's deshalb auch keine Huret Schaltungen mehr...
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Hallo Leute,

Problem, Problem...es ist wieder der Umwerfer. Ich befürchte, das Teil mag mich nicht.

Ich bin gerade dabei die Schaltung einzustellen. Die Kette ich gott sei dank noch nicht drauf. Da ergibt sich folgendes Problem: Wenn ich den Schalthebel betätige, um den Umwerfer nach außen zu drücken, funktioniert das zwar, aber durch die Federspannung wird er wieder zurückgedrückt.
Nun denke ich, dass es die Feder ist. Schließlich ist es eine alte Schaltung ohne Rasterung, somit gibt es doch keine Mechanik, die den Gang "festhält". Demzufolge darf die Feder auch nicht so stark sein.

Wie auch immer ich das geschafft habe, ist die Feder strammer geworden. Vielleicht bin ich der nächste Uri Geller. Oder stehe ich jetzt total auf dem Schlauch und man stellt den Umwerfer ganz anders ein?

Hilfe...ich will den Huret behalten. Kann man da noch ne passende Feder bekommen?


Grüße
André
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Friktion heist, dass der Hebel durch Reibung in seiner Position festgehalten wird.
Schraub den mal richtig fest. Auch die Scheibchen unterm Hebel müssen in der richtigen Reihenfolge sein.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Hey,

mir ist gerade eingefallen, dass ich die Lenkerendschalthebel vor dem Einbauen großzügig eingefettet habe. Das würde natürlich der Friktion entgegenwirken...also ausbauen, entfetten, einbauen? Oder mit etwas anderem fetten?

Danke schonmal...
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Hey marcfw,

danke für den Tip. In der Tat: Friktion ist schon ein wunder der Mechanik. Es funktioniert super trotz Einfetten.

Grüße
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

:mad::mad::mad::mad:

Okay Leute...hoffentlich das letzte Mal um Hilfe betteln. Ich wollte wegen meines Problems keinen Thread starten.

Das Rad ist fertig. Bis auf die Einstellung der Bremsen. Dabei habe ich bemerkt, dass meine Hinterradbremse sehr schwergängig ist. Im Vergleich zu der vorderen Bremsen liegen Welten dazwischen. Ich habe nun die Befürchtung, dass es am Bremshebel liegen könnte, der vielleicht nicht mehr so gut gefettet ist. Das würde nämlich bedeuten, dass das Lenkerband wieder runter muss.

Oder liegt es einfach an der größeren Länge des Zuges und Hülle? Das Material ist gut und kein billig Kram. Die Bremse selbst lässt sich per Hand recht leicht zusammendrücken.

Danke für Hilfe!
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

hi bonanzero

ne, er ist offen verlegt. So wie bei diesem Bike: http://www.fahrradsucht.de/kettler/images/kettler/gesamt.jpg

Ich habe jetzt doch ein bissl fett in ans Lager des Hebels gebracht. Daran liegts wohl nicht - geht immer noch schwerer als der Vordere. Die Schaltzüge hingegen, die unter dem Lenkerband liegen laufen sanft wie in Butter.
Ist es normal, dass die Zughülle beim Bremsen "kontrahiert", sich also etwas zusammenzieht?


Grüße
André
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Es kommt auf die Hülle an. Moderne Hüllen sind steifer als historische. Kannst du feststellen, dass sich beim Bremsen die Züge in den Radien bewegen (also merklich)? Dann ist es wirklich die Zughülle.
Hast du neue Züge verbaut?
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

:mad::mad::mad::mad:

Okay Leute...hoffentlich das letzte Mal um Hilfe betteln. Ich wollte wegen meines Problems keinen Thread starten. USW.

Danke für Hilfe!

Hallo Andy,
Ein Glück DASS du um Hilfe bettelst und den thread aufgemacht hast. Das Alteisenforum lebt eigentlich dadurch. Denn diese vielen Probleme kommen entweder zu denen hinzu, denen wir begegnet sind, oder aber sie sind bekannt von diesem oder andern Mitglied, und die erfahrenen Leute helfen dann natürlich gerne.
Bestünde das Forum nur aus Bildern: "hier ist mein Oldie" oder - wie es leider oft passiert - "ich hab' da grad nen alten Renner, wenn ich den verscheuern will, was springt raus" - das bringt gar nix.
Ich schreib mir systematisch Kleinigkeiten in ein Heft. Wenn ich dann mal ein Problem hab, schlag ich einfach nach. Oder ich kann auch mal diesen oder jenen Rat geben... man lernt eben dauernd hinzu. Ich denke, das ist der Sinn des Forums.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

die Züge wären auf jeden Fall eine Möglichkeit.
Hatte bei so einer alten Seitenzug auch mal das Problem, dass Sie nicht richtig Zurückgestellt hat.
Das Problem war, dass die hintere Zughülle ein Stück zu lang und so neben der Feder noch ein weiter Wiederstand beim alleinigen Rückstellen entstand.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Was du ebenfalls probieren kannst, ist die hintere Bremse von hinten festzuziehen ( muss ja) und dann vorne ( also ganz hinten am Rad) etwas die Schraube zu lockern. In der Mitte der Bremse kann eine Zwischenschraube sein, die musst du mit einem flachen Schraubschlüssel festhalten, dann vorne etwas lockern. Das Problem hatte ich am Emrin,- die Bremse blieb dann am Rad anstatt sich wieder zu öffnen. Funktionniert jetzt tadellos - nur weiss ich nicht, ob dein Problem damit zusammenhängen kann.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Hallo Leute,

@bonanzero: Ich glaube inzwischen auch, dass es an den Zughüllen liegt. Ich weiß jedoch nicht, ob ich "historische" Hüllen habe. Ich dachte eigentlich, es seien recht moderne: 260506839749 in der Bucht

Was mir jedoch aufgefallen ist: Ich habe weder am Bremshebel, noch an den Bremsen selbst solch ein Schräubchen, um die Spannung einzustellen. Zur Verdeutlichung habe ich ein Bildchen angehängt.
Vor dem Umbau waren noch die ganz alten original Hebel dran, welche so eine Einstellmöglichkeit boten. Somit konnte man den Zug bestimmt soweit vorspanne, dass er sich beim Bremsen nicht zuerst zusammenzieht (was er jetzt deutlich macht), bevor die Kraft an die Bremsen gelangt.

Folgende Bremsen habe ich verbaut:
http://www.auctiva.com/hostedimages/showimage.aspx?gid=730958&image=323207315&images=323207315,323207329,323207352,323207372&formats=0,0,0,0&format=0

Gibt es denn diese "Zugspanner" als einzelne Teile zu kaufen?

@paletti: Ich stimme dir vollkommen zu. Somit kann ich also ruhig weiter posten...:D Achja, die Schrauben, welche die einzelnen Bremskörper zusammenhalten habe ich schon gelockert - ohne Erfolg.
 

Anhänge

  • bremse.jpg
    bremse.jpg
    14,4 KB · Aufrufe: 134
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

die Hüllen müssten eigentlich "gut" genug sein. Die sind ja innenbeschichtet und neu.

Puh das mit der Einstellschraube könnte schwierig werden, wenn Sie an keinem der Teile (also Brems-hebel oder -Körper) verbaut ist.
Kenne mich aber nicht gut genug aus.

Aber es gibt so Drahtseilspanner *g* im Baumarkt. Aber wo du die auf dem Weg nach hinten noch einbauen könntest und ob das überhaupt geht, keine Ahnung :(

Wie ist denn der Zustand der Federn? die auf den Bildern sind deine Bremsen?
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Diese Spannschrauben an den Bremshebeln kann man eigentlich weglassen, man kann das Kabel ja auch über die Federspannung der Bremse selber ausreichend vorspannen, wobei das eigenltich bei Bremsen egal ist, ist nur bei Schaltseilen wichtig. Die Spanner sind eigentlich dazu da den Bremsbelagverschleiß nachzustellen. Daran sollte es eigenlich nicht liegen. Ich würde jede Komponente, als Zug und Hülle, Bremse und Bremshebel auf Leichtgängigkeit überprüfen, dann weiß man wo die Reibung zu lokalisieren ist. Könnte auch eine unsauber abgeschnittene Ausßßnhülle sein, oft steht dann da der Hüllendraht querschnittverengend im Weg und das gibt dann unerwünschte Reibung. Kann leicht passieren wenn man das mit dem Seitenschneider macht und nicht mit der passenden Zange.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Einstellscharuben sind schwierig nachzurüsten, denn dazu müsste eines der Endteile (also Hebel oder Bremse) die Möglichkeit bieten, ein Gewinde zu beherbergen (ich glaub, M6, bin mir aber nicht sicher). Wenn das am Hebel geht, dann würd ich das da machen. Zugeinstellscharuben sollte es auch einzeln geben, ob dann sie schön oder klassich aussehen, ist fraglich, meist ist das MTB-Bedarf. Da kanns auch sein, dass die Schraube noch dicker ist. Am Bremskörper kann man sowas schlecht nachrüsten, es sei denn, mit einem extra-Schnellentspanner, wo die Einstellschraube mit dabei ist. Aber diese Bremse ist ja anders konstruiert, da wird das nicht so ohne Weiteres möglich sein.
Versuchs mal mit Mafac-Hebeln, die haben auch Einstellschrauben am Hebel und sind rel. häufig zu bekommen. Was hast du für Hebel dran? Ich nehme mal an, du hast die originalen Universal abgemacht, weil die Gummis kaputt waren, kann das sein? Die brauchen auch spezielle Gummis, die nicht so einfach zu kriegen sind.
 
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Ich weiss jetzt nicht ganz genau, wie deine Universal Bremsen aufgebaut sind, - den Bildern nach zu urteilen den Campas sehr ähnlich.
Ich hab hier ein Foto von der hinteren Emrimbremse gemacht. Die "farbigen" Felder zeigen Stellen mit Zwischenringen, die nicht zu fest angezogen sein dürfen, sonst packt die Bremse, öffnet sich jedoch nicht mehr. Vielleicht hängt dein Problem damit zusammen, es ist schwierig, das auf Distanz zu wissen.
Wenn du am Bremshebel ziehst und die Bremse packt zu, blockiert allerdings danach, also die Bremsbacken lösen sich nicht mehr von der Felge weg dann liegt dein Problem mit ziemlicher Sicherheit daran, dass diese Teile einfach zu fest angezogen sind.
Ich hab grad deine Frage nochmal durchgelesen. Also von Hand kannst du die Bremsbacken zusammendrücken und sie arbeiten tadellos, zu - auf ? ... in diesem Falle kann es nur am Zug liegen.
Poste doch mal ein oder zwei Bilder von deinen Bremshebeln mit den Gummis .
 

Anhänge

  • Campa-Bremse copie.jpg
    Campa-Bremse copie.jpg
    23,3 KB · Aufrufe: 127
AW: Teile-Anpassung nach Pulverbeschichtung

Diese Spannschrauben an den Bremshebeln kann man eigentlich weglassen, man kann das Kabel ja auch über die Federspannung der Bremse selber ausreichend vorspannen, wobei das eigenltich bei Bremsen egal ist, ist nur bei Schaltseilen wichtig. Die Spanner sind eigentlich dazu da den Bremsbelagverschleiß nachzustellen. Daran sollte es eigenlich nicht liegen. Ich würde jede Komponente, als Zug und Hülle, Bremse und Bremshebel auf Leichtgängigkeit überprüfen, dann weiß man wo die Reibung zu lokalisieren ist. Könnte auch eine unsauber abgeschnittene Ausßßnhülle sein, oft steht dann da der Hüllendraht querschnittverengend im Weg und das gibt dann unerwünschte Reibung. Kann leicht passieren wenn man das mit dem Seitenschneider macht und nicht mit der passenden Zange.

Naja, zur Feineinstellung sind solche Schrauben schon ganz praktisch, ich habs z.B. ganz gern, wenn der Druckpunkt der Vorder- und Hinterbremse gleich ist. Das geht mit solchen Schrauben ja sehr schnell einzustellen.

Der Bremszug, ja, das kann sein, dass der nicht sauber abgeschnitten ist. Ich nehme immer eine alte Speiche, die ich vorher spitz geschliffen habe und stecke sie ins abgeschnittene Ende, um die Innenbeschichtung aufzuweiten und den evtl. vor die Öffnung gebogenen Draht wegzudrücken. Aber trotzdem feile ich das Ende so gut es geht glatt.
Shimano-Züge sind eigentich ganz gut. Aber es sollten schon SLR oder Super SLR sein. Was ist denn M-System? Ganz moderne Züge haben auch keine Spirale mehr, sondern eine Art Drahtgeflecht. Die sind noch steifer, also formbeständiger, also lassen die Kraft besser durch. Aber die sehen meistens nicht klassisch aus.
 
Zurück