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3T Exploro Racemax Boost: Aero E-Gravel Bike mit 9,9 Kilo

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Re: 3T Exploro Racemax Boost: Aero E-Gravel Bike mit 9,9 Kilo
Aero und Gravel wurde hier ja schon kontrovers diskutiert, aber jetzt noch mit Flatbar, Motor und ultraleicht? Ich seh irgendwie nicht die Nische, wo man damit rein will.
 
Aero und Gravel wurde hier ja schon kontrovers diskutiert, aber jetzt noch mit Flatbar, Motor und ultraleicht? Ich seh irgendwie nicht die Nische, wo man damit rein will.
Aero, Gravel und E sind halt aktuell schwer am trenden.
Und mit Flatbar gibt es jetzt halt die leichte, teure Version des Elektrotrekkers. Nur darf man nicht mehr Trekker dazu sagen, weil damit sofort der Kuhlnessfaktor verpufft.

:D
 
Ich dachte ja ich find's einfach nur aus Prinzip doof, aber der Ladeanschluss im direkten Sprühbereich des Vorderrads, das stellt das noch mal weit in den Schatten.

Ich meine klar, natürlich wird kein “Elektroabenteurer“ je auf die Idee kommen sich auf's Rad zu setzen wenn auch nur das kleinste Wölkchen in Sichtweite ist (geht mir zur Zeit ganz ähnlich!), aber man kann's ja wohl auch übertreiben mit “ist doch alles egal, die Zielgruppe wird's schon nicht stören“ .
 
ich finde das Rad klasse, sieht trotz E schnittig aus und eine Entwicklung in die richtige Richtung.

als Zielgruppe sehe ich die "älteren Herren/Damen" unter uns. Oder einfach für untrainierte Mitzwanziger mit gut gefülltem Geldbeutel denen die Zeit zum Training fehlt aber trotzdem vorne den Berg hochfahren wollen.
 
Elektrisch mit 9,9kg - ein beeindruckendes Ding!
Für mich nicht hier und jetzt, doch wenn mal die Ausbildung der Kinder abbezahlt, der sportliche Ehrgeiz und Stolz etwas zurückgegangen, das Knie kaputt und endlich genügend Zeit für wirklich lange (bergige!) Strecken ist, dann wird so ein Ding beschafft. Cool, dass es dann solche Teile gibt!

(Klar, die potentiellen Kunden sind typischerweise 20-30 Jahre älter als auf den Photos, und der Name "Racemax" nennt gerade den Aspekt, der dem Produkt am meisten fehlt. Das ist bei Autos ja auch nicht anders - "Active Tourer", "Sports Utility Vehicle" - kein Problem.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für ein E-Gravel fehlen die für mich wichtigen Angaben. Das Gewicht von 9,9 kg ist beeindruckend, aber wie groß ist der Akku und damit die Reichweite? Der Hinweis, dass ein Range-Extender im Flaschenhalter untergebracht werden kann, lässt erahnen, dass die Reichweite erst bei Nutzung des Range-Extenders akzeptabel ist, der Preis und das Gewicht des Rades aber nochmals steigen werden. Auch hierzu sind keine Informationen vorhanden.
 
Für ein E-Gravel fehlen die für mich wichtigen Angaben. Das Gewicht von 9,9 kg ist beeindruckend, aber wie groß ist der Akku und damit die Reichweite? Der Hinweis, dass ein Range-Extender im Flaschenhalter untergebracht werden kann, lässt erahnen, dass die Reichweite erst bei Nutzung des Range-Extenders akzeptabel ist, der Preis und das Gewicht des Rades aber nochmals steigen werden. Auch hierzu sind keine Informationen vorhanden.
Aus eigener Erfahrung mit Ebikes (zum Kinderanhänger ziehen, zur Kita auf dem Berg):

Den Motor nutzt man hauptsächlich bergauf - beim Strecke machen in der Ebene ist der eh aus, da er ja nur bis höchstens 25km/h unterstützt.
Bei 9,9kg könnte ich mir noch einen Akku mit 250Wh vorstellen, was schon für über 500 Höhenmeter Anstieg reichen dürfte, wenn der Fahrer selbst (fast) nicht tritt. Mit Flaschenhalterakku reicht der Akku dann wohl für 1000 Höhenmeter Anstieg, bei leichten Fahrern noch deutlich mehr. Wenn man bedenkt, wieviel Trinkwasser man für 600 Höhenmeter dabei haben sollte, dann ist das Gewicht auch mit Flaschenhalterakku (vielleicht 1,5kg?) garnicht mal so schlecht...

(Achtung: Alle genannten Zahlen sind nur grobe Schätzungen!)

Seltsam finde ich allerdings auch, wie Schalter und Ladebuchse untergebracht sind - der Schalter unnötig auffällig, die Ladebuchse unnötig versteckt und schlecht erreichbar...
 
Die Ladebuchse ist ein 1A-Designfehler. Man muss jedes mal in die Knie bzw. auf den Bauch legel. Um den Ladestecker anzubringen. Oder soll man immer mit einer Hand das Rad heben und mit der anderen dann versuchen, die Buchse zu treffen? Zudem ist diese Stelle immer mit dem meisten Schmutz. Oder sollen die Räder jetzt immer kopfüber abgestellt werden, so als wenn man gerade einen Plattfuss flickt? Wer denkt sich so etwas aus? Warum nicht einfach ein Kabel bis zum Oberrohr ziehen. Eigentlich eine schicke Sache, aber die Ladebuchse ist ein Ko-Krtierium, wenn schon der Akku nicht portabel ist.
Facepalm fail.
 
Gewicht?
So ein Stück dickeres Kupferkabel ist nicht gerade leicht.
Das Ladegeräte hat Output 42V/2A, Länge das Kabel wäre wohl nicht mehr als 1 Meter. Den notwendigen Querschnitt des "dicken Kupferkabels" kannst du dir jetzt selber berechnen. Aber ein Bremsbowdenzug mit Hülle dürfte ein höheres Gewicht haben.

Und hier noch ein Bild, warum das Rad aus Umweltaspekten überhaupt nicht gekauft werden sollte. Wenn der Akku defekt ist, kann man den kompletten Carbon-Rahmen wegwerfen. So etwas sollte verboten werden.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Ladegeräte hat Output 42V/2A, Länge das Kabel wäre wohl nicht mehr als 1 Meter. Den notwendigen Querschnitt des "dicken Kupferkabels" kannst du dir jetzt selber berechnen. Aber ein Bremsbowdenzug mit Hülle dürfte ein höheres Gewicht haben.

Und hier noch ein Bild, warum das Rad aus Umweltaspekten überhaupt nicht gekauft werden sollte. Wenn der Akku defekt ist, kann man den kompletten Carbon-Rahmen wegwerfen. So etwas sollte verboten werden.

Anhang anzeigen 941954
Da hast du Recht. Ich hatte irgendwie viel höhere Ströme im Kopf. Aber selbst wenn 20A fließen würden, bräuchte man bei weitem kein 16 Quadrat Kabel.
 
Und hier noch ein Bild, warum das Rad aus Umweltaspekten überhaupt nicht gekauft werden sollte. Wenn der Akku defekt ist, kann man den kompletten Carbon-Rahmen wegwerfen. So etwas sollte verboten werden.
Moment mal.
Glaubst Du wirklich, dass der Akku nicht gewechselt werden kann? Hast Du dafür Belege? Im Tretlagergehäuse ist doch eine Wartungsluke. Wahrscheinlich muss man nur das Tretlager (und Hinterrad) ausbauen und kann schon den Akku wechseln. Oder glaubst Du, dass der Akku im Rahmen einlaminiert und dann im Autoklaven mitgebacken wurde? Das erscheint mir doch wenig plausibel - oder hast Du Belege?
 
das sieht schwer nach festem einbau aus.... da wären sie auch nicht die ersten...

hier in diesem test steht es explizit...

https://granfondo-cycling.com/de/3t-exploro-racemax-boost-flatbar-2021-test/
... da steht doch nur, dass der "Akku fest im Unterrohr verbaut ist" - also nicht nach jeder Fahrt zum Aufladen entfernt werden kann.
Trotzdem kann der Akku höchstwahrscheinlich mit ein bischen Arbeit (Tretlager raus, Abdeckklappe ab, Schrauben lösen) entfernt und durch einen neuen Akku ersetzt werden. Irgendwie muss der Akku ja auch in der Produktion montiert werden.
 
... da steht doch nur, dass der "Akku fest im Unterrohr verbaut ist" - also nicht nach jeder Fahrt zum Aufladen entfernt werden kann.
Trotzdem kann der Akku höchstwahrscheinlich mit ein bischen Arbeit (Tretlager raus, Abdeckklappe ab, Schrauben lösen) entfernt und durch einen neuen Akku ersetzt werden. Irgendwie muss der Akku ja auch in der Produktion montiert werden.
Eigentlich darf das Rad anderenfalls in der EU auch gar nicht verkauft werden. Zumindest „qualifizierte Fachleute“ müssen den Akku entnehmen können.
 
Moment mal.
Glaubst Du wirklich, dass der Akku nicht gewechselt werden kann? Hast Du dafür Belege? Im Tretlagergehäuse ist doch eine Wartungsluke. Wahrscheinlich muss man nur das Tretlager (und Hinterrad) ausbauen und kann schon den Akku wechseln. Oder glaubst Du, dass der Akku im Rahmen einlaminiert und dann im Autoklaven mitgebacken wurde? Das erscheint mir doch wenig plausibel - oder hast Du Belege?
Ich habe das mal in meinem Posting korrigiert. Es scheint so, als ob der Akku entnommen werden kann. Nur in der Anleitung gibt es keine Hinweise, wie das erfolgen soll. Vermutlich muss dann das komplette Rad auseinandergenommen werden, da bestimmt nicht meterweise Kabel im Rahmen liegen.
 
Interessant wäre bei diesen Preisen auch, ob es wie in der Autoindustrie eine Garantie gibt, im Hinblick auf Ladezyklen und Restkapazitäten, nach einer bestimmten Zeit. Wenn nur die gesetzliche Gewährleistung gilt, dann könnte ein Wechsel bei einem so verbauten Akku schnell sehr teuer werden.
 
grundsätzlich denke ich, das ist möglich, aber nicht vorgesehen. nach ausbau innenlager und demotage des ladeports wird auch die demontage des bedienelementes auf dem oberrohr fällig. entweder ist das dann eine steckverbindung, die sich abziehen lässt, oder das bedienelement wird durch den rahmen ebenfalls nach unten durch gezogen. da bleiben für mich ganz klar ein paar massive fragezeichen beim wiedereinbau.

klar " die fachleute" werden schon wissen, wie das geht... meine meinung - im falle eines problems mit dem hauptakku geht das rad zurück an den hersteller... ob der wert des restrahmens dann einen teuren austausch des noch teureren akkus rechtfertigt... puh

bei der platzierung des ladeports hat auch einer geistigen durchfall gehabt. eine kleine bachdurchquerung, fahren in der schneepampe oder im strömenden regen stellen durchaus eine herausforderung dar... ausserdem liegt der bereich natürlich auch in der schusslinie von kies und schmutz. ob das für ein wasserdicht schließenden deckel optimal ist, lasse ich dahingestellt.
 
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