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Ortlieb Quick Rack: Neuer Gepäckträger mit Schnellspanner

Ortlieb Quick Rack: Neuer Gepäckträger mit Schnellspanner

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Der Ortlieb Quick Rack ist ein neuer Gepäckträger, der sich mit ein paar Handgriffe per Schnellspanner befestigen lässt. Außerdem entdeckten die Kollegen von MTB-News am Eurobico-Stand von Ortlieb eine neue Version des Vario-Rucksacks.

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Ortlieb Quick Rack: Neuer Gepäckträger mit Schnellspanner

Wie gefallen euch die neuen Ortlieb-Produkte?
 

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Re: Ortlieb Quick Rack: Neuer Gepäckträger mit Schnellspanner
Erstaunlich, dass diese Art der Schellenbefestigung an der Sattelstütze noch nicht zu sehen war.

Was allerdings das Pricing betrifft, räusper! Ich denke, dass man sich diesbzgl. zumindest an den Preisen eines deutschen Hersteller von Trägern hätte orientieren können.
 
Naja, bei dem Träger von Pletscher(ich habe den nahezu baugleichen von Topeak) gibt es allerdings keine Streben zum Ausfallende, die das lästige hin- und herschwingen von Satteltaschen vermeiden, es sei denn, man kauft sie als Zubehör(ist dann ein U-Bügel) und dann ist dieser Träger auch bei Fullies einsatzfähig.
Was mich stört ist die Neigung der oberen Trägerfläche. So wird der Transport von Kisten o.ä. möglicherweise recht wackelig, weil sie sich dann nicht quasi automatisch nach vorne zum Sattel und der Stütze als Runterrutschsicherung orientieren.
Ansonsten eine ausgeklügelte Sache, die ich nicht für überteuert halte, insbesondere, weil sie schnell montiert und demontiert werden kann.
 
Naja, bei dem Träger von Pletscher(ich habe den nahezu baugleichen von Topeak) gibt es allerdings keine Streben zum Ausfallende, die das lästige hin- und herschwingen von Satteltaschen vermeiden, es sei denn, man kauft sie als Zubehör(ist dann ein U-Bügel) und dann ist dieser Träger auch bei Fullies einsatzfähig.
Äh, einfach mal auf der verlinkten Seite runterscrollen. ;)
Die Quick Rack Athlete-Träger gibt es seit einem gefühlten Vierteljahrhundert. Genau wie bei den hier vorgestellten Ortlieb-Trägern wird ein Bauteil am Ausfallende angebracht, an das der Träger eingehängt wird. Bedeutet ebenfalls, dass der Rahmen am Ausfallende über entsprechende Gewinde verfügen muss.
 
Schtimmt… der kommt dann mir nicht in Frage, da bei meinem Rad solche Gewindeösen fehlen und ich nicht mit Schellen arbeiten wollen würde…
 
Schtimmt… der kommt dann mir nicht in Frage, da bei meinem Rad solche Gewindeösen fehlen und ich nicht mit Schellen arbeiten wollen würde…

Ohne die Ösen kommst du mit dem Ortlieb aber auch nicht weiter, wie du im Video siehst.

Im Text steht auch: "[...] Zur Montage müssen lediglich zwei kleine Adapter an die Gewinde der unteren Gepäckträger-Aufnahme des Rahmens geschraubt werden. [...]"

1629746672015.png
 
Von Tubus gibt es seit Jahren Adapterbleche für Schnellspanner, die einfach an einem beliebigen Gepäckträger befestigt werden können:

1.jpg

https://www.tubus.com/produkte/zubehoer-hinterrad/tubus-product/schnellspanner-adapterset
(kann man sich natürlich mit Wunschgeometrie auch einfach selbst sägen/bohren oder lasern lassen)

Oder den "Disco", der sie fest angeschweißt hat:
https://www.tubus.com/produkte/hinterradtraeger/tubus-product/disco
Kombiniert man sowas noch mit einem langen Ausleger zur Sattelstützenklemmung (klassische Bauweise) und ebenfalls einem Schnellspanner/einer Schnellspannschelle statt der Schraube dort, hätte man wirklich eine flotte On-/Off-Lösung für Rennräder. Aber das wäre vermutlich zu einfach.
 
Von Tubus gibt es seit Jahren Adapterbleche für Schnellspanner, die einfach an einem beliebigen Gepäckträger befestigt werden können:

1.jpg

https://www.tubus.com/produkte/zubehoer-hinterrad/tubus-product/schnellspanner-adapterset
(kann man sich natürlich mit Wunschgeometrie auch einfach selbst sägen/bohren oder lasern lassen)

Oder den "Disco", der sie fest angeschweißt hat:
https://www.tubus.com/produkte/hinterradtraeger/tubus-product/disco
Kombiniert man sowas noch mit einem langen Ausleger zur Sattelstützenklemmung (klassische Bauweise) und ebenfalls einem Schnellspanner/einer Schnellspannschelle statt der Schraube dort, hätte man wirklich eine flotte On-/Off-Lösung für Rennräder. Aber das wäre vermutlich zu einfach.

Defintiv. Das Gute an den Tubus-Schnellspanner-Adaptern war für mich vor allem am Rennrad auch, dass die Taschen dann ein Stück nach hinten wandern und nicht mit dem Fuß kollidieren.

Dass bei einer Panne (und die hatte ich damals leider einige) dann aber jedes Mal der Gepäckträger und die einzelnen Scheibchen, mit denen er ohne Spannung montiert war, entgegenkam, wenn ich den Schlauch wechseln wollte, hat mir bei Dauernutzung verdeutlicht, dass ein weiteres Rad her muss :)
 
Defintiv. Das Gute an den Tubus-Schnellspanner-Adaptern war für mich vor allem am Rennrad auch, dass die Taschen dann ein Stück nach hinten wandern und nicht mit dem Fuß kollidieren.

Dass bei einer Panne (und die hatte ich damals leider einige) dann aber jedes Mal der Gepäckträger und die einzelnen Scheibchen, mit denen er ohne Spannung montiert war, entgegenkam, wenn ich den Schlauch wechseln wollte, hat mir bei Dauernutzung verdeutlicht, dass ein weiteres Rad her muss :)
Genau das von Dir beschriebene Prozedere beim Radausbau, ließ auch mich von meinem Plan - ein altes Rad umzunutzen - wieder abkommen. Was ich in der Werkstatt mit ganz viel Geduld noch für machbar hielt, war unterwegs nur grausam und erinnerte mich an frühkindliche SchrauberTraumata. :p
 
Distanzscheiben am Gepäckträger bzw. Adapter festkleben, Adapter in Richtung des Ausfallendes schlitzen (ruhig v-förmig und etwas breiter, als 6 mm). Dann fällt nichts auseinander und man kann das Rad samt Schnellspanner mit weniger Fummelei rausnehmen. Packtaschen sollten natürlich vorher vom Träger verschwinden. ;)
 
Distanzscheiben am Gepäckträger bzw. Adapter festkleben, Adapter in Richtung des Ausfallendes schlitzen (ruhig v-förmig und etwas breiter, als 6 mm). Dann fällt nichts auseinander und man kann das Rad samt Schnellspanner mit weniger Fummelei rausnehmen. Packtaschen sollten natürlich vorher vom Träger verschwinden. ;)
Mein Versuche einer Klebung der Distanzscheiben lösten sich leider immer wieder.
Das mit dem Adapter Schlitzen erschließt sich meinem Imaginationvermögen noch nicht so ganz. Mit Adapter meinst Du die Ausleger zwischen Gepäckträger und Schnellspanner? Schlitzen damit das Rad samt Schnellspanner wieder herauszunehmen ist? Aber dann müssten die Distanzscheiben ebenfalls geschlitzt sein, richtig?
 
Ja! Nee!
Mit Adapter meine ich den Ausleger, und der bekommt einen ordentlichen Schlitz in Richtung der Schlitzes im Ausfallende, ja.
Damit die Richtung stimmt, muss natürlich erstmal alles ordentlich ohne Schlitz zusammengebaut und angezeichnet werden. Anschließend kann man das Rad relativ normal samt Schnellspanner aus dem Rahmen nehmen, aber dabei lockert sich natürlich der Träger und wackelt rum; je nach Art und Stabilität der oberen Befestigung mehr oder weniger stark. Etwas Fummelei bleibt also.

Die Distanzscheiben würde ich nicht über den Schnellspanner fädeln, sondern zwischen Gepäckträger und Adapter verbauen. Ehrlich gesagt, würde ich den Träger aber eher so weit auf- oder zubiegen, bis er ohne irgendwelche Scheibchen an den Adapter passt.
Wenn es unbedingt doch mit den Scheibchen gemacht werden soll, kann man sie zumindest am Adapter festkleben, falls der Träger mal an in anderes Rad soll - oder am Träger, falls der Adapter mal usw.
Doof wird das bei "getunnelten" Ausfallenden, wie es sie von Ritchey oder bei Surly gab. Wenn der Adapter nicht direkt an den Rahmen passt, müssen natürlich Scheiben zwischen Ausfallende und Adapter. Die kann man dann schlitzen oder nicht, sollte sie aber lieber auch am Adapter festkleben. Dafür empfehle ich einen anaerob härtenden Konstruktionskleber, z.B. Loctite 620, 638, 648 etc. oder einfach "Schraubensicherung fest" statt "mittelfest", falls zufällig zur Hand. Ein Tropfen auf jedes Teil, alles zusammenstecken, Schnellspanner anziehen, über Nacht warten - für immer bombenfest.
Falls die Beschaffung eine unüberwindbare Hürde darstellt, bitte keinen Sekundenkleber und auch kein Pattex verwenden, sondern Uhu Plus bzw. irgendein gescheites 5-Minuten-Epoxy.

Keine Angst vor den Schlitzen, was die Stabilität angeht:
Ein Gelegenheitsträger am Rennrad (und darum dürfte es in einem Rennradforum ja gehen) wird kaum jemals über 10 Kilo tragen müssen und die Kraft wird in erster Linie durch den Anpressdruck der Teile übertragen.
Oben, wo bei einer schlabbrigen Verbindung die Hauptbelastung wirken würde, sind alle Teile weiterhin geschlossen, während in Richtung des Schlitzes im Ausfallende auch bei rundum geschlossenen Teilen keine wesentlichen Kräfte wirken könnten, weil ja eben nichts dahinter ist.
Auseinanderdrücken wird sich da schon nichts, oder ist der Scheiß mittlerweile aus Plastik?

Meine Beobachtung zeigt mir aber, dass auch am Rennrad gilt: Ist der Träger erstmal montiert, bleibt er auch dran. Dann sind alle Adapterlösungen überflüssig und einfach nur lästig, da kann man das Ding auch gleich vernünftig mit stabilen Schellen festmachen.
Ein wirklich leichter und schlau ausgedachter Träger wie z.B. der Tubus Fly hindert auch große Taschen durch ihre v-förmige Anordnung am Pendeln in Richtung Speichen, also dürfen sie ruhig ein Stück nach hinten überstehen. Wenn die Fußfreiheit dafür ausreicht, kann man den gesamten Träger ein Stück nach vorn/unten schwenken, um die Gewichtsverteilung zumindest geringfügig zu verbessern, aber das sieht natürlich sonderbar aus. Rennräder mit schwer beladenen Hinterradtaschen fahren sich vor allem im Wiegetritt eigentlich immer etwas sonderbar; damit muss man rechnen.
 
Ja! Nee!
Mit Adapter meine ich den Ausleger, und der bekommt einen ordentlichen Schlitz in Richtung der Schlitzes im Ausfallende, ja.
Damit die Richtung stimmt, muss natürlich erstmal alles ordentlich ohne Schlitz zusammengebaut und angezeichnet werden. Anschließend kann man das Rad relativ normal samt Schnellspanner aus dem Rahmen nehmen, aber dabei lockert sich natürlich der Träger und wackelt rum; je nach Art und Stabilität der oberen Befestigung mehr oder weniger stark. Etwas Fummelei bleibt also.

Die Distanzscheiben würde ich nicht über den Schnellspanner fädeln, sondern zwischen Gepäckträger und Adapter verbauen. Ehrlich gesagt, würde ich den Träger aber eher so weit auf- oder zubiegen, bis er ohne irgendwelche Scheibchen an den Adapter passt.
Wenn es unbedingt doch mit den Scheibchen gemacht werden soll, kann man sie zumindest am Adapter festkleben, falls der Träger mal an in anderes Rad soll - oder am Träger, falls der Adapter mal usw.
Doof wird das bei "getunnelten" Ausfallenden, wie es sie von Ritchey oder bei Surly gab. Wenn der Adapter nicht direkt an den Rahmen passt, müssen natürlich Scheiben zwischen Ausfallende und Adapter. Die kann man dann schlitzen oder nicht, sollte sie aber lieber auch am Adapter festkleben. Dafür empfehle ich einen anaerob härtenden Konstruktionskleber, z.B. Loctite 620, 638, 648 etc. oder einfach "Schraubensicherung fest" statt "mittelfest", falls zufällig zur Hand. Ein Tropfen auf jedes Teil, alles zusammenstecken, Schnellspanner anziehen, über Nacht warten - für immer bombenfest.
Falls die Beschaffung eine unüberwindbare Hürde darstellt, bitte keinen Sekundenkleber und auch kein Pattex verwenden, sondern Uhu Plus bzw. irgendein gescheites 5-Minuten-Epoxy.

Keine Angst vor den Schlitzen, was die Stabilität angeht:
Ein Gelegenheitsträger am Rennrad (und darum dürfte es in einem Rennradforum ja gehen) wird kaum jemals über 10 Kilo tragen müssen und die Kraft wird in erster Linie durch den Anpressdruck der Teile übertragen.
Oben, wo bei einer schlabbrigen Verbindung die Hauptbelastung wirken würde, sind alle Teile weiterhin geschlossen, während in Richtung des Schlitzes im Ausfallende auch bei rundum geschlossenen Teilen keine wesentlichen Kräfte wirken könnten, weil ja eben nichts dahinter ist.
Auseinanderdrücken wird sich da schon nichts, oder ist der Scheiß mittlerweile aus Plastik?

Meine Beobachtung zeigt mir aber, dass auch am Rennrad gilt: Ist der Träger erstmal montiert, bleibt er auch dran. Dann sind alle Adapterlösungen überflüssig und einfach nur lästig, da kann man das Ding auch gleich vernünftig mit stabilen Schellen festmachen.
Ein wirklich leichter und schlau ausgedachter Träger wie z.B. der Tubus Fly hindert auch große Taschen durch ihre v-förmige Anordnung am Pendeln in Richtung Speichen, also dürfen sie ruhig ein Stück nach hinten überstehen. Wenn die Fußfreiheit dafür ausreicht, kann man den gesamten Träger ein Stück nach vorn/unten schwenken, um die Gewichtsverteilung zumindest geringfügig zu verbessern, aber das sieht natürlich sonderbar aus. Rennräder mit schwer beladenen Hinterradtaschen fahren sich vor allem im Wiegetritt eigentlich immer etwas sonderbar; damit muss man rechnen.
Ui, dass nenne ich mal ein erschöpfende Antwort – Dank!° :)
 
Ich habe den Tubs Fly mit den Distanzstücken und den Aufnahmen für die Schutzbleche auch zusammenschweißen lassen. Gerade im Dunkeln bin ich mal bald verzweifelt, weil ich ein Distanzstück nicht wieder gefunden habe.
 
Beides nichts Neues. Den Gepäckträger hätte man für Steckachsen entwickeln sollen, das wäre etwas neues gewesen.
Die Ortlieb-Tasche nutze ich seit Jahren schon als Rucksack. Gab es als Zubehör vor Jahren schon von Ortlieb.
 
Beides nichts Neues. Den Gepäckträger hätte man für Steckachsen entwickeln sollen, das wäre etwas neues gewesen.
Die Ortlieb-Tasche nutze ich seit Jahren schon als Rucksack. Gab es als Zubehör vor Jahren schon von Ortlieb.
Sowas hätte ich auch gerne, also Gepäckträger mit Steckachsen Aufnahme. Allerdings Stelle ich mir die Umsetzung als sehr kompliziert vor. Falls jemand einen Gepäckträger kennt, bitte Empfehlungen
 
Einfach eine andere Steckachse konstruieren, das ist ein Kinderspiel. Steckachse etwas länger damit der Gepäckträger aussen am Rahmen Platz hat, und rechts eine Mutter zum spannen. Mir fehlt eine Drehmaschine, hätte sowas dann längst selbst gebaut. Kommt irgendwann aber ins Haus.
 
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