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Neue RTF- und CTF-Regeln & BDR-App: Sag zum Abschied leise „Rückennummer“!

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Re: Neue RTF- und CTF-Regeln & BDR-App: Sag zum Abschied leise „Rückennummer“!
Wie bei jeder App und neuen Software, wird es auch da Probleme geben bzgl. Abstürzen, Kompatibilität usw. Da wird der Frust bei manchem Teilnehmer recht hoch sein. Ich hätte erwartet, daß man die App parallel zum traditionellen Anmelden testweise mitlaufen läßt. Man scheint sich sicher zu sein, daß alles rund läuft. 🙈
 
Wie bei jeder App und neuen Software, wird es auch da Probleme geben bzgl. Abstürzen, Kompatibilität usw. Da wird der Frust bei manchem Teilnehmer recht hoch sein. Ich hätte erwartet, daß man die App parallel zum traditionellen Anmelden testweise mitlaufen läßt. Man scheint sich sicher zu sein, daß alles rund läuft. 🙈

Ja, im Idealfall läuft bei so einer Änderung alles zumindest ausreichend gut. Skeptisch darf man sein, das zeigt die Erfahrung. Grundsätzlich begrüße ich die eingeschlagene Richtung aber.
 
Die Idee ist gut, keine Frage.

Aber hat eigentlich jeder Mensch heute ein Smartphone ? Was machen die ohne ?
 
Ich frage mich nun, muss man in der App eine Aufzeichnung starten oder lässt sich das mit Wahoo/Garmin/Strava etc synchronisieren…?
Es werden sicherlich noch einige Fragen kommen.
Ich bin gespannt
 
Neue RTF- und CTF-Regeln & BDR-App: Sag zum Abschied leise „Rückennummer“!

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) „entschlackt“ die traditionellen RTF-Fahrten und CTF-Touren, bei denen Hobby-Radfahrer gemeinsam eine bestimmte Strecke fahren. Ab Januar soll es eine eigene BDR-App für Anmeldung und Co. geben.

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Neue RTF- und CTF-Regeln & BDR-App: Sag zum Abschied leise „Rückennummer“!

Was sagt ihr zu den neuen RTF-Regeln?
Das wurde auch mal Zeit! Endlich wird auch die RTF-Szene teilweise digitalisiert. Es trägt zur Vereinfachung von Veranstaltungen bei und führt evtl. zu neuen Angeboten. Gut so!
 
Das wurde auch mal Zeit! Endlich wird auch die RTF-Szene teilweise digitalisiert. Es trägt zur Vereinfachung von Veranstaltungen bei und führt evtl. zu neuen Angeboten. Gut so!
Die so viel bejubelte "Digitalisierung" beseitigt hier aber keines der Probleme. Überalterung bei den meisten ausrichtenden Vereinen, Schwierigkeiten bei Genehmigungen und Hallennutzungen, Überalterung der Fahrerfeldes. Nur weil ich jetzt ein Smartphone haben muss und auf das schwierige Anbringen der Startnummer verzichten kann kommen nicht mehr Teilnehmer. Und ich frage mich warum soll ich 200km mit dem Auto fahren um 100km Radfahren zu dürfen ??
 
Ich hoffe, dass die App dann auch zum Jahreswechsel funktioniert, damit dann auch ab Februar / März die ersten RTFs durchgeführt werden können mit dem neuen System.
 
schade dass die Start- oder Rückennummern wegfällt.
Vermittelte schon eine gewisse (pseudo) sportive Atmosphäre, finde ich... :D
 
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Überalterung bei den meisten ausrichtenden Vereinen,[...] Überalterung der Fahrerfeldes. [...]. Und ich frage mich warum soll ich 200km mit dem Auto fahren um 100km Radfahren zu dürfen ??
Das stimmt zu 50%. Die Vereine bestehen zu einem großen Teil aus Menschen der Boomer-Generation. Wenn sie jünger sind, dann eher am Rennsport als an RTF interessiert.
Bei den Teilnehmenden sieht es etwas anders aus. Dort ist die Altersstruktur deutlich jünger. Allerdings haben mittlerweile 2/3 keine Vereinszugehörigkeit.
Konsumieren (also fahren) will jeder, aber sich einmal im Jahr einen Tag "ans Bein binden" und sich für den Sport einsetzen, das wollen dann nur noch Menschen mit Enthusiasmus: die Vereinsmitglieder, womit sich der Kreis schließt.
Nicht das System der RTF/CTF ist krank, Das Problem ist eine Generation von Egoisten.

Weites Anreisen mit dem Auto hat sich für Leute ohne Firmen-/Dienstwagen bei den hohen Spritpreisen doch ohnehin erledigt.
 
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Das stimmt zu 50%. Die Vereine bestehen zu einem großen Teil aus Menschen der Boomer-Generation. ..... aber sich einmal im Jahr einen Tag "ans Bein binden" und sich für den Sport einsetzen, das wollen dann nur noch Menschen mit Enthusiasmus: die Vereinsmitglieder, womit sich der Kreis schließt.
Nicht das System der RTF/CTF ist krank, Das Problem ist eine Generation von Egoisten.
Das stimmt zu 50% Bin selber jahrelang Mitglied in einem Verein gewesen. Leider hat die "Gründergeneration" alle Vorschläge um den Verein attraktiver zu machen torpediert. Aktives mitmachen wie Trainingslager für ein Wochenende organisieren, das Ausarbeiten von neuen RTF Strecken usw. war nicht erwünscht. Dafür sollte man dann als einfache Arbeitskraft für deren wirre Projekte dienen. Darauf habe ich den Verein verlassen. Denke mal das wird in vielen Vereinen so sein. Also nicht nur eine Generation von Egoisten.
 
Konsumieren (also fahren) will jeder, aber sich einmal im Jahr einen Tag "ans Bein binden" und sich für den Sport einsetzen, das wollen dann nur noch Menschen mit Enthusiasmus: die Vereinsmitglieder, womit sich der Kreis schließt.
Nicht das System der RTF/CTF ist krank, Das Problem ist eine Generation von Egoisten.
Das ist aber einfach gedacht. Alle meiner Generation und der Generation vor mir, die nicht zu den Boomern zählen, sind zurzeit dabei, ein paar Kinder groß zu ziehen. Und da ist neben Work-Life-Balance, Kinder-Bespaßung an der auch alle teilnehmen, geringe Bazhlung, flexible Arbeitszeiten, alternde Eltern irgendwann auch die vorhandene freie Zeit erschöpft.

Heute kommt kein Mann mehr nach Hause, setzt sich an den Tisch, wartet aufs Bier, geht dann noch zum Radtreff und ab ins Bett. Während die Hausfrau alles andere macht.

Und dass die Boomer erhebliche Lücken auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen werden, dass ist auch schon bei vielen angekommen. Da ist es eben die Frage, wie weit man sich Verpflichtungen in Form von Vereinsarbeit ans Bein nagelt, wenn man mal ein paar Jahre noch vorne schaut.

Und so nebenbei lässt sich eine RTF mit "alle investieren mal nen Tag" nicht mal ansatzweise auf die Beine stellen. Da gehen dann gerade bei den Orga-Leuten auch Überstunden und Urlaubstage drauf, nur damit dann die Helfer am Tag der Tage auch helfen können.
 
Und um hier auf die "Egoisten" einzugehen: wer macht den Planeten platt bzw. hat das Jahrzehnte lange gemacht? Wer fährt die fetten Autos, wer hat Ställe voller Schweine im seinem Leben gefuttert? Wer rollt mit dem großen Wohnmobil durch die Gegend und stellt alle Straßen zu? Wer steht mittlerweile in Seitenstraßen, blockiert Anwohnerparkplätze und pennt "Vanlife" mäßig im tollen Bulli. Jedenfalls nicht die, die heute auf die erste Midlifecrisis zusteuern.

Den Niedergang der Vereine den wenigen nachkommenden anzulasten ist daneben.
 
Grundsätzlich finde ich die Neuerungen gut und zeitgemäß.

Betrachte das allerdings aus der Ferne, da ich in meiner aktiven Zeit genau 1x eine RTF zum Training mitgefahren bin und mir das viel zu gefährlich ist. Ich habe keine Lust von einem Gelegenheitsradler vom Rad geholt zu werden.....
 
Das stimmt zu 50% Bin selber jahrelang Mitglied in einem Verein gewesen. Leider hat die "Gründergeneration" alle Vorschläge um den Verein attraktiver zu machen torpediert. Aktives mitmachen wie Trainingslager für ein Wochenende organisieren, das Ausarbeiten von neuen RTF Strecken usw. war nicht erwünscht. Dafür sollte man dann als einfache Arbeitskraft für deren wirre Projekte dienen. Darauf habe ich den Verein verlassen. Denke mal das wird in vielen Vereinen so sein. Also nicht nur eine Generation von Egoisten.

So kenne ich es auch, von meinen alten Verein hier im Ortsteil. Also hab ich mich halt einen anderen Verein gesucht, dort aktiv geworden (sehr aktiv), einen Verein der wol sichselbst ständig neu erfindet.
 
Das ist aber einfach gedacht. […]
Das aber auch!

Ja, x-life balance ist tatsächlich wichtig (wird aber oft auch zu wichtig/sprichwörtlich genommen). Familie, Kinder und die Arbeit nehmen viel Zeit in Anspruch.
Egal ob Bommer, Generation X/Y/Z/whatever oder aus der Zeit dazwischen. Bei vielen(?) von uns ist die Arbeit auch nicht mit 9–5 getan und Großeltern sind evtl. weit weg um mit den Kids zu helfen…
Aber wer 5–15 h/w Rad fahren kann sollte es trotz allem schaffen, 5–10 h pro Jahr bei einem Event zu helfen! Und häufig ist das tatsächlich das Problem – bei uns (im Verein) ist/wäre es überhaupt kein Problem die „Cheforganisatoren:innen“ zu finden, wenn es denn nicht so dramatisch schwierig bis unmöglich wär die 30 Leute zu finden die den einen halben/ganzen Tag mithelfen…
Und da ist tatsächlich schon eine gehörige Portion Egoismus dabei.
 
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