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Neues Cannondale SuperSix EVO im Test: Mehr Speed, weniger Gewicht

Neues Cannondale SuperSix EVO im Test: Mehr Speed, weniger Gewicht

Cannondale hat sein Competition-Rennrad SuperSix EVO grundlegend überarbeitet und dabei den Spagat geschafft, die Aerodynamik deutlich zu verbessern und gleichzeitig das UCI-Gewichtslimit von 6,8 kg zu erreichen. Wir konnten bereits eine Runde mit dem neuen Renner drehen.

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Neues Cannondale SuperSix EVO im Test: Mehr Speed, weniger Gewicht

Was sagt ihr zur vierten Generation des Cannondale SuperSix?
 
träger sagen die einen, laufruhig die anderen. Mir gefällt gerade das sehr gut.
Beim SuSi ist die Besonderheit, dass der Radstand von 54 auf 56 deutlich zurückgeht, um ganze 16mm. Meines in Grösse 56 würde ich bzgl. Geradeauslauf durchaus als etwas nervös beschreiben, aber nicht anders als andere Race-Geometrien. Vermutlich dürfte das 54er im Quervergleich dann sehr laufruhig sein, da der Radstand für diese Grösse dem einer Endurance-Geometrie entspricht.
Ist aber am Ende, wie du schreibst, eine Frage der Präferenz. Ich habe zwischen Grösse 56 und 58 geschwankt, beides hätte gepasst (nun halt 3cm Spacer - Reach 6mm Differenz, Stack 2cm Differenz). Am Ende gab der deutlich kürzere Radstand mit den Ausschlag, da ich ein agiles Bike wollte.
 
Dafür sind aber Fork Rake und Lenkwinkel geändert. Das ist ja das bei Cannondale. Die größeren Rahmen sollen sich nicht deutlich träger fahren wie die kleinen. Durch diese Anpassungen sollten sich alle Rahmengrößen ähnlich fahren. Den Aufwand mit verschiedenen Gabeln machen nicht viele.
 
Dafür sind aber Fork Rake und Lenkwinkel geändert. Das ist ja das bei Cannondale. Die größeren Rahmen sollen sich nicht deutlich träger fahren wie die kleinen. Durch diese Anpassungen sollten sich alle Rahmengrößen ähnlich fahren. Den Aufwand mit verschiedenen Gabeln machen nicht viele.
Hallo,

Zwei verschiedenen Gabeln müsste es der Genauigkeit halber heißen

Meiner Beobachtung nach ist das mittlerweile durchaus Standard (manche Hersteller, wie Enve oder Factor, auch einzelne aus China , haben tlw. sogar 3-5 unterschiedliche Gabelvorbiegungen), fast allen gelingt es dabei aber, trotzdem über alle Größen hinweg konsistente Radstände zu erhalten. Ich finde das von Cannondale nicht besonders gut gelöst.
beste Grüße,
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Tour ist das Lab71 in 56 gestestet worden.

https://www.tour-magazin.de/rennrae...rsix-evo-lab71-das-wettkampf-rennrad-im-test/

Interessant ist, das es mit Momo Cockpit 210w im Windkanal gemessen wurde, das SuperSix Highmod mit zweiteiligem Cockpit auf 207w kam.

https://www.tour-magazin.de/rennraeder/aero/cannondale-supersix-evo-hi-mod-2-im-tour-test/

Highmod mit 50er LRS und schmalen 25er Contis (Cannondale Hollowgram 50 R-SL/Continental Grand Prix 5000 25 Millimeter), das Lab71 mit Reserve 42/49 Turbulent Aero LRS und Vittoria Corsa 29er Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Tour ist das Lab71 in 56 gestestet worden.

https://www.tour-magazin.de/rennrae...rsix-evo-lab71-das-wettkampf-rennrad-im-test/

Interessant ist, das es mit Momo Cockpit 210w im Windkanal gemessen wurde, das SuperSix Highmod mit zweiteiligem Cockpit auf 207w kam.

https://www.tour-magazin.de/rennraeder/aero/cannondale-supersix-evo-hi-mod-2-im-tour-test/

Highmod mit 50er LRS und schmalen 25er Contis (Cannondale Hollowgram 50 R-SL/Continental Grand Prix 5000 25 Millimeter), das Lab71 mit Reserve 42/49 Turbulent Aero LRS und Vittoria Corsa 29er Reifen.
Ist das so verwunderlich das breite Felgen/Reifen etwas langsamer sind? Das ist halt Physik, die Stirnfläche ist halt größer.
 
Ist das so verwunderlich das breite Felgen/Reifen etwas langsamer sind? Das ist halt Physik, die Stirnfläche ist halt größer.
Allerdings setzt sich der Luftwiderstand ja aus der Stirnfläche und der Form des Körpers zusammen.

In diesem aktuellen Test könnte man fast zu dem Ergebnis kommen, dass breiter besser ist als schmaler.

https://granfondo-cycling.com/best-roadbike-wheels/

Vielleicht haben sie es mit dem 29mm Reifen dann aber auch übertrieben. Oder der Conti hat da Vorteile gegenüber dem Vittoria?!

Allerdings muss man feststellen, dass die Hollowgram LR auch schon 32mm breit sind außen (innen 21). da dürfte man mit dem 25er Reifen schon ziemlich das Optimum erreicht haben. Der 29er Reifen auf der 34mm breiten Reserve Felge ist da ggfls. leicht ungünstiger. Zumal der auf der massiven Innenweite wohl auch deutlich breiter als 29mm wurde. Breit waren da also beide Felgen. Die Stirnfläche dürfte also nicht so unterschiedlich gewesen sein.
 
Allerdings setzt sich der Luftwiderstand ja aus der Stirnfläche und der Form des Körpers zusammen.
ja eben, bei schmalerem Reifen/Felge brauch ich deutlich weniger Profiltiefe um das selbe Breiten/Längenverhältnis zu bekommen. Wenn die Felge schon 34 mm breit ist, dann muss ich ja deultich über 50 mm tief gehen bei der Felge damit da was Richtung 3/1 Verhältnis raus kommt. Ist der Reifen 25 mm und die Felge 27 mm, dann brauche ich da viel weniger Felgentiefe. Dann bin ich sowohl leichter als auch sicherer bei Seitenwind unterwegs.
 
ja eben, bei schmalerem Reifen/Felge brauch ich deutlich weniger Profiltiefe um das selbe Breiten/Längenverhältnis zu bekommen. Wenn die Felge schon 34 mm breit ist, dann muss ich ja deultich über 50 mm tief gehen bei der Felge damit da was Richtung 3/1 Verhältnis raus kommt. Ist der Reifen 25 mm und die Felge 27 mm, dann brauche ich da viel weniger Felgentiefe. Dann bin ich sowohl leichter als auch sicherer bei Seitenwind unterwegs.
Aber hier gehts ja um den Vergleich. Und der Hollowgram Satz ist auch 32mm breit.
 
NIchts großartigen, es sind ja nur 3 Watt. Aber eben auch nicht verwunderlich.
Aber würdest Du den 25er Reifen auf eine Felge mit 25mm außen ziehen, wäre die Stirnfläche insgesamt kleiner und es wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit trotzdem schlechter. Ich würde sagen die Kausalität mit Stirnfläche größer = langsamer überzeugt mich noch nicht vollständig.
 
Aber würdest Du den 25er Reifen auf eine Felge mit 25mm außen ziehen, wäre die Stirnfläche insgesamt kleiner und es wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit trotzdem schlechter. Ich würde sagen die Kausalität mit Stirnfläche größer = langsamer überzeugt mich noch nicht vollständig.
Nee, ich hab je bereits geschrieben das vermutlich eine 25er Reifen auf 27 mm breiter Felge besser ist als ein 29er auf 32 mm Felge.
 
Luftwiderstand ist proportional zu cw*A, wobei cw für die Güte der Formgebung und A für die Querschnittsfläche steht.

Beim SuperSix Lab71 entsteht durch die LR/Reifen Kombi ein Malus auf beiden Feldern gegenüber dem Hi-Mod: A ist größer (wenngleich bereits beim Hi-Mod die Felge sehr breit war, der Unterschied ist also nicht dramatisch), aber durch die bei größerer Breite gleichzeitig flachere Vorderradfelge ist auch cw ungünstiger.

In ähnlicher Form lässt sich das im gleichen Test übrigens beim Aeroad CFR und Cube Litening Aero beobachten. Da wurden ebenfalls zuvor andere Reifen/Felgen Kobinationen getestet, 25/28mm+50/50mm F/R mit 20mm Maulweite bei Canyon und 28/28mm + 50/60mm F/R mit 18mm Maulweite bei Cube. Demgegenüber haben die Konfigurationen im aktuellen Vergleich 28/28,mm + 56/56mm mit 23mm Maulweite bzw. 28/28mm + 60/66mm mit 22mm Maulweite. Ergebnis? Aeroad 204 zu 204W, Litening Aero 208 zu 207W (jeweils breit zu schmal).

Beim Aeroad ist die Breite nur geringfügig größer (Außenbreite des LR 28mm) und die Felge ein Stück tiefer, so dass cw wohl günstig genug ist, um die Breite zu kompensieren (womöglich segelt Zipp auch einfach besser als DT, so dass in der Wichtung die Schräganströmung hilft). Bei Cube ist das Vorderrad massiv breiter, aber eben auch deutlich tiefer geworden, auch hier gleicht sich das (fast) aus.

Wer geglaubt hat, dass die neuen, breiteren LR durch die Bank schneller sind, als die schmalen Vorgänger, irrt definitiv. Wenn man sich die Marketing Claims der Hersteller mal genauer anschaut, wird das aber auch gar nicht behauptet: es ist stehts davon die Rede, dass die neuen LR mit breiten Reifen schneller sind, als die alten mit ebenso breiten Reifen - nicht, dass sie schneller sind als die schmalen Felgen mit dünner Bereifung. Und wenn man den Aufwand betrachtet, den Cannondale beispielsweise mit dem Delta-Steerer betreibt, um die Stirnfläche des Steuerrohrs gering zu halten, darf einen das auch kaum überraschen.

Immerhin: durch die breiteren Reifen und Felgen werden die Räder definitiv vielseitiger, man kann mit abgesenktem Druck das Einsatzgebiet auf deutlich schlechtere Straßen ausdehnen, ohne (zumindest bei Cube und Canyon) wirklich Speed auf gutem Belag liegen zu lassen. Bei Cannondale hat man wenigstens noch eine Gewichtsersparnis (fast 200g beim LR Gewicht) als Ausgleich zum Aero-Nachteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee von breiteren Reifen war ja auch nie eine bessere Aerodynamik.
 
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