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Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff

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Re: Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff
Ohne Jobrad verkauft der Händler weniger Räder + Serviceverträge, daher ist die Kritik von Herrn Höll imho ungerechtfertigt.
Ob Fahrradleasing dann ne gute Sache ist, ist wieder ne andere Frage.
 
Wieso ist der Aufwand für den Händler beim Leasing größer, kann das einer mal erklären?
Der bürokratische Aufwand, obwohl man ja fast alles einfach online erledigen kann, ist schon ziemlich hoch.
Zudem hat mir mein Händler gesagt, dass sich jetzt nach Corona die Arbeitgeber zum Teil sehr lange Zeit lassen um das Leasing zu genehmigen und die Leasingfirmen ihre Zahlungsfristen, die recht lang sind, bis auf den letzten Tag ausnutzen. Auch hatte er dieses Jahr die ersten von Seiten der Arbeitgeber abgelehnten Leasinganträge.
Beides verursacht viel Arbeit für ihn als Händler weil er da immer dahinter bleiben muss und wenn es zu lange dauert bei allen Beteiligten nachhaken muss.
 
Wahrscheinlich Papierkram/Büroaufwand. Der Händler muss jedes Mal ein schriftliches Angebot erstellen.
Der Händler muss den Preis vom Preisschild, das am Rad hängt, in ein Online-Formular eintragen. Ok, im Kundeninteresse sollte er Zubehör mit auf das Angebot nehmen, und in der Tat muss er sich ein paar Gedanken machen, welches Zubehör leasingfähig ist.

Ich habe einmal geleased und einmal gekauft, weil mir die angebotene 0-Prozent-Finanzierung am Ende attraktiver schien, als das Leasing-Angebot. Ich glaube, mit der 0-Prozent-Finanzierung hatte der Händler deutlich mehr Arbeit, als mit dem Leasingangebot. Kann sein, dass er da auch mehr Marge hatte, aber mir ging es um die Aussage, Leasing mache so viel Arbeit.

bei allen Beteiligten nachhaken
Ok, das kann gut sein. Er muss das Rad ja so lange reservieren, bis der Papierkram durch ist. Insofern will er die Sache schnell vom Tisch haben, und das mag nervig sein.
 
Hi,
Also ich finde es generell ein starkes Stück ä, egal in welcher Branche, wenn Kunden/Interessenten/Leute es nicht fällig in Ordnung finden, wenn andere sich aufregen, dass die gleiche Leistung für immer weniger Geld erbracht werden soll.
Aber selbst jedes Jahr Lohnerhöhung fordern und am besten noch ständig streiken. Das ist sowas von zum kotzen.

Bin da völlig auf der Seite der Händlerschaft, da wieder einmal ein großer meint seine Markmacht auszunutzen, damit die kleinen immer mehr geknebelt und ausgenutzt werden.

Am Ende bleiben große Ketten übrig, deren Beratung und Seevice nix taugt. Aber klaro, was nix kost, taugt auch meist so viel.
 
@evotrf: Ich verteidige ja nicht, dass Jobrad an den Margen herumschnippelt. Es ging mir lediglich um die Klage, man hätte so viel Arbeit mit Jobrad.

Ich habe übrigens bei meinem Jobrad genau 0 Prozent Nachlass bekommen mit der Aussage, Jobrad kassiere schon so viel. Und ich hab' es akzeptiert, weil es nämlich in meiner Leasingrate nicht viel ausmacht. Wäre doch auch mal interessant, wie viel weniger Nachlass die Händler beim Leasing geben (was das mit der Marge relativiert).

Na klar ist Jobrad kein Samariter. Aber man muss auch wissen, dass der Gruß des Kaufmanns die Klage ist. Jammern gehört auch ein bisschen dazu.
 
Ok, das kann gut sein. Er muss das Rad ja so lange reservieren, bis der Papierkram durch ist. Insofern will er die Sache schnell vom Tisch haben, und das mag nervig sein.
Und „bis der Papierkram durch ist“ konnte bei ihm jetzt schon mal 4 Wochen dauern. Meistens haben die Arbeitgeber jetzt nach Corona offensichtlich weniger Zeit für die Bearbeitung oder sammeln sogar alle Leasinganträge eines Monats.
 
Naja, ich denke in der letzten 2 Jahren hätte es sowieso kein Nachlass gegeben. Es gibt ja aktuell sogar Marken, wie Cube, die die Marge gekürzt haben, damit man mit den Preisen attraktiver ist auf dem Markt. Da ist es dann ohnehin nix wirklich mit Nachlässen.
Natürlich spare ich auch gerne, aber ich finde es persönlich ohnehin auch so ein Unding, dass der Örtliche, der beraten, helfen etc. Immer Nachlass geben soll/muss. Schließlich hat er ja auch mehr Arbeit und Aufwand in der Zukunft auch noch vor Ort sein zu können. Nach dem Motto: „ der soll ja froh sein, dass man bei ihm kauft.“
Wenn aber dann das im Internet gekaufte Rad defekt ist, soll der doofe Örtliche aber gefälligst schnell und günstig helfen. Dafür ist er ja dann gut genug.
 
Die Händler sollten sich mal ankucken wie viele Räder sie ohne Jobrad nicht verkauft hätten, und wie viele Kunden nur wegen Jobrad in einer Preisklasse gekauft haben welche sonst kein Thema gewesen wäre. Ist doch klar das alle vom Kuchen ein möglichst großes Stück wollen.
 
Die verdienen doch mehr oder . Die Raten sind doch am Schluss höher als der UVP. Dachte das wären deren Marge.
 
Die verdienen doch mehr oder . Die Raten sind doch am Schluss höher als der UVP. Dachte das wären deren Marge.
Nee, Jobrad kauft ja das Rad und vermietet es an den Arbeitgeber, der es dann dem Arbeitnehmer zur Verfügung stellt. Mit Übergabe des Rades an den Nutzer ist die Sache für den Händler finanziell abgeschlossen.

Ich gehe davon aus, dass der Händler den Preis bekommt, den er auf sein Angebot schreibt, und Jobrad die "Provision", also die genannten 4...6 Prozent, abführt. Die Leasingraten sind eine Sache zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Finanzamt.

Irgendwie zahlt aber Jobrad noch bestimmte Wartungstätigkeiten. Ich hab das verdrängt, weil nicht in Anspruch genommen, aber eigentlich müsste das noch mal Business für den Händler sein. Naja gut, auf Wartungskunden ist man heutzutage nicht so angewiesen, d.h. das interessiert vermutlich nicht.
 
Wenn ich Beispielsweise ein Rad für 3000 Euro kaufe, ist die Gesamtsumme der Raten 3600 Euro. (Beispiel)
Dachte Die Summe landet bei denen.
 
Das ist bestimmt bissel komplexer, insofern finde ich die Diskussion interessant. Mein AG bietet leider kein Jobrad.
 
Der Händler muss den Preis vom Preisschild, das am Rad hängt, in ein Online-Formular eintragen. Ok, im Kundeninteresse sollte er Zubehör mit auf das Angebot nehmen, und in der Tat muss er sich ein paar Gedanken machen, welches Zubehör leasingfähig ist.

Ich habe einmal geleased und einmal gekauft, weil mir die angebotene 0-Prozent-Finanzierung am Ende attraktiver schien, als das Leasing-Angebot. Ich glaube, mit der 0-Prozent-Finanzierung hatte der Händler deutlich mehr Arbeit, als mit dem Leasingangebot. Kann sein, dass er da auch mehr Marge hatte, aber mir ging es um die Aussage, Leasing mache so viel Arbeit.


Ok, das kann gut sein. Er muss das Rad ja so lange reservieren, bis der Papierkram durch ist. Insofern will er die Sache schnell vom Tisch haben, und das mag nervig sein.
Bei 0% muss der Händler auch gut drauf zahlen, wahrscheinlich ähnlich hoch. Die Bank will ja auch Geld verdienen
 
Was leider auch verschwiegen wird seitens VSF ist, dass es um Jahresumsatz mit JobRad geht und nicht um Jahresumsatz des kompletten Rades. Die Prozentwerte sind also allein am Absatzzugewinn mit JobRad gekoppelt
 
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