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5 E-Gravel Bikes 2023 im Test: Alles Motor, oder was?

Ich bin heuer den Mahle X20 bzw. den TQ-HPR50 zusammen insgesamt 5000km gefahren. Jeder hat Vor und Nachteile wobei mir persönlich der Mahle besser zusagt weil er sportlicher zu fahren ist und auch die Reichweite deutlich heuer ist als beim TQ. Ich finde es das optimal Bike für Pendler, sportlichen 55+ oder Menschen mit Beeinträchtigung.
 
Bei Reifenfreiheit 40 mm brauche ich gar nicht mehr weiterzulesen, das führt aus meiner Sicht das Konzept ad absurdum und halte ich für ein echtes Sicherheitsrisiko, wenn man schaut welche Zielgruppe diese Bikes vermutlich adressieren solll.
 
Meine Frau fährt ein Rose Reveal e. Sie hat sich früher geweigert mit mir in die Berge zu fahren.
Jetzt fährt Sie ganz entspannt mit. Der Druck ist weg, den Anforderungen nicht zu genügen. WinWin Situtation für uns beide. Vermutlich fährt Sie jetzt effekiv mehr als vorher. Unsere Mitfahrer haben kein Problem damit. Jeder wie er kann und will.

Zur Reichweite:
Mahle X20 Motor mit 250 Wh Akku
Sie fährt damit auf der untersten Unterstützungsstufe (grün) ca. 90 - 100 km bei 1500 hm
 
Ich, 63ger RR Sport (LFL 135.000km auf 22 Räder RR / MTB) 5 Jahre kein Rad gefahren, seit 2022 zwei neue Knie, neue Hüfte, fahre e Reha Bike.
Finde die Entwicklung im e RR / Gravel Bereich spannend, denn es gibt viele, die trotz top Kondition, sportbegeistert, trotz Einschränkungen aktiv wieder alles fahren wollen.

Negative Kommentare oder gar Häme zu e Unterstützung daher echt überholt, oder ?

Hatte im aktuellen Urlaub die Chance die Gotthard Straße mit dem neuen BMC TQ Renner zu fahren, weil ein 72 jähriger Schweizer (ehemals RRennfahrer) mal mit meinem Rotwild RX 750 dort 30 km Gelände machen wollte. Ich war echt angetan und der kleine Akku hat für die Auffahrt sogar gereicht. Beeindruckend war aber das Gewicht des e Renners, die Performance des Motors, der nicht hörbaren Unterstützung, was es natürlich einfacher machen wird auch wieder lange Touren, z.B Alpenquerung zu fahren. Nur die Geo und die Reifen waren natürlich für den teilweise schlechten Untergrund, für meine Vorhaben nicht optimal, aber ist ja auch ein Renner. Cool fand ich auch die 1x12 Sram e Tap.
Auch dem Schweizer, der nie e fahren wollte, hat mein Fully mit 22,5 kg Spaß bereitet, aber o Ton „ohne e Unterstützung geht dann mit dem Brummer hier doch nichts“
Ich werde 2024 auf e Gravel wechseln und warte auf den 15,6kg Gravelator Pro von KTM, weil ich dann im Heimrevier auch alles fahren kann. Wenn dann noch endlich die Kassetten aus dem MTB Bereich im Gravel nutzbar sind ( wird von Shimano ja kommen, leider noch nicht als Di2) wäre ich happy. Mein alter Bianchi Renner bleibt aber an der Wand hängen. Und wo ich hier gerade in Fieste am Strand liege und schreibe, fahren doch tatsächlich zwei nagelneue Canyon e Gravel am Wasser entlang. In diesem Sinne, immer großzügig sein, locker bleiben, Spaß auf seine eigene Art haben, denn wir alle werden älter und gebrechlicher.
 

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Hinzu kommt übrigens noch, dass egal ob E RR o. E Gravel die Rahmen z.Z. noch Potthässlich sind.

Ich will nicht ausschließen, dass ich in 17-20 Jahren auch mal E fahren würde, also ab 65+ dann vielleicht. Bis dahin ist bzgl. der Optik dieser Rahmen ja noch Zeit.
 
Dann fährt man eben nur 60 km oder was auch immer, halt das was man ohne Schubsomat bewältigen kann 🤷🏻‍♂️
So lange man gesund ist kann man das so sagen. Wenn es aber nicht mehr so wirklich geht ist auch bei dir dann wohl ein Umdenke drin.
War bei mir auch so mußte auch den langen Weg des selber Akzeptierens gehen weil mir auch nie ein Rad mit Unterstützung in den Sinn gekommen wäre. Nun bin ich in zwei Wochen mit einen Mahle X35 200km gefahren und hab endlich wieder freute und Spaß auf dem Rad.
 
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