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Zwift erhöht Preise: 33 % mehr für Monats- und Jahresabo

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Re: Zwift erhöht Preise: 33 % mehr für Monats- und Jahresabo
Ansonsten habe ich eben indieVelo aktualisiert
Habe ich gestern zum erstenmal getestet. Ich finde die Umgebung noch etwas eintönig (bin eher ein visueller Typ) und hatte in einer Stunde gut 20 kurze Aussetzer vom ANT+, dauerten zwar jeweils nur wenig Sekunden, aber ist trotzdem unschön. Bei Zwift habe ich das in drei Jahren nur ein oder zwei mal erlebt. Auch ist Zwift gutmütiger bei Ausfall der Internetverbindung, da läuft es stoßfrei weiter. Win10 meint bei mir leider von Zeit zu Zeit die Wlan-Verbindung kappen zu müssen. Keine Ahnung warum, beim alten Samsung-Tablett direkt neben dem Win10 Gerät passiert das nie.

MyWoosh GO konnte ich bislange nicht runterladen, die Downloadraten waren unterirdisch. Wie sieht das bei euch aus?
 
Werde ich aus Neugierde dann auch mal testen, auch wenn mir die +5€ nicht weh tun. Mein Abo läuft in 2 Tagen aus☺️
Ich fahre eigentlich eh lieber Workouts und sollte das ähnlich gut funktionieren und die Grafik besser sein würde mir das passen, zur Abwechslung.
Kann man da auch abbiegen und die Strecke variieren oder fährt man nur einen Rundkurs ab, wie es bei RGT war?
Da hatte ich ehrlich gesagt nicht darauf geachtet 🤷🏻‍♂️ Es gab eh nicht viele Abzweigungen 😅

Was mir noch aufgefallen ist - Woosh saugt ordentlich am Akku (iPad). Es empfiehlt sich mit einem geladenen Gerät zu starten.
 
Was mich ja insgesamt etwas wundert ist, dass die User die Preiserhöhung bei Zwift eher verstehen bzw akzeptieren und bereit sind weiter zu zahlen während gefühlt bei Strava eine Vielzahl der User Strava sofort gekündigt haben. Mir scheint, dass Strava den nicht zahlenden Kunden zu viel bietet. Ich persönlich finde Strava für mich wichtiger, da ich es 12 Monate im Jahr nutze und es meine Drehscheibe zum bedienen aller anderen Apps ist. Und ich Zahlen, Diagramme und Trends faster besser finde wie rad fahren :-)
 
Was mich ja insgesamt etwas wundert ist, dass die User die Preiserhöhung bei Zwift eher verstehen bzw akzeptieren und bereit sind weiter zu zahlen während gefühlt bei Strava eine Vielzahl der User Strava sofort gekündigt haben. Mir scheint, dass Strava den nicht zahlenden Kunden zu viel bietet. Ich persönlich finde Strava für mich wichtiger, da ich es 12 Monate im Jahr nutze und es meine Drehscheibe zum bedienen aller anderen Apps ist. Und ich Zahlen, Diagramme und Trends faster besser finde wie rad fahren :)

Strava finde ich ok, allerdings sind die Diagramme nur bedingt zur Auswertung geeignet. Da bleibe ich lieber bei Training Peaks und Wko5
 
Habe ich gestern zum erstenmal getestet. Ich finde die Umgebung noch etwas eintönig (bin eher ein visueller Typ) und hatte in einer Stunde gut 20 kurze Aussetzer vom ANT+, dauerten zwar jeweils nur wenig Sekunden, aber ist trotzdem unschön. Bei Zwift habe ich das in drei Jahren nur ein oder zwei mal erlebt. Auch ist Zwift gutmütiger bei Ausfall der Internetverbindung, da läuft es stoßfrei weiter. Win10 meint bei mir leider von Zeit zu Zeit die Wlan-Verbindung kappen zu müssen. Keine Ahnung warum, beim alten Samsung-Tablett direkt neben dem Win10 Gerät passiert das nie.

MyWoosh GO konnte ich bislange nicht runterladen, die Downloadraten waren unterirdisch. Wie sieht das bei euch aus?

Seltsam, Verbindungsprobleme hatte ich da nie. Eben nochmal eine Stunde in indieVelo herumgerollt, keine Probleme oder Aussetzer. Außerdem läuft es problemlos auf meinem ollen Surface mit integrierter Grafik. Da funktionieren die anderen Alternativen sehr schlecht bis gar nicht. Und auf Home-Streaming verzichte ich für den Zweck auch gerne.

Die Geschwindigkeit wird nur etwas seltsam quantisiert. Und wenn ich mir das so anschaue, hatt die Geschwindigkeit gegen Ende doch zwei Aussetzer. Das hat sich im Programm allerdings nicht geäußert und ist in Connect auch nicht zu sehen. Dort sieht auch die Geschwindigkeit geschmeidiger aus.
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Grafisch ist das schon etwas trister, das liegt aber eher am comic-look von Zwift. Das ist dadurch zeitloser (siehe z.B. WOW vs. irgendein anderes MMO im gleichen Alter).
 
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Mir scheint, dass Strava den nicht zahlenden Kunden zu viel bietet. Ich persönlich finde Strava für mich wichtiger, da ich es 12 Monate im Jahr nutze und es meine Drehscheibe zum bedienen aller anderen Apps ist.
Strava fällt für mich unter "ganz nett" - für KOMs ganz ok (und motivierend) ansonsten sehe ich da eigentlich keinen Mehrwert zu Garmin Connect... 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Strava zahle ich schon mit meinen Daten.

Darum möchte ich nicht noch extra Geld bezahlen. Wahrscheinlich denken andere auch so
 
Ich muss schon sagen, dass es mit meiner Intuition in Sachen Finanzwirtschaft nicht besonders gut steht.
Ich habe keine Zahlen der letzten Geschäftsjahre zu Zwift gefunden. Sollten die nicht, auch in den USA, irgendwo veröffentlicht werden müssen?
Allerdings bin ich erstaunt darüber, dass in meinem beobachtbaren Umfeld so gut wie jeder Zwift benutzt. Selbst diejenigen, die sich noch vor wenigen Monaten besonders laut über Zwift echauffiert haben. Und kostenlose bis preisgünstige Alternativen gibt es ja nun genug...

Aber ich war auch der Meinung, dass SUVs ein kompletter Reinfall werden. Wer kauft schon ästhetisch fragwürdige Autos, die doppelt so viel wiegen, dreimal so viel verbrauchen und in allen Lebensbereichen (bis auf das Einsteigen) nur Nachteile haben, aber dafür 2x so teuer sind. Da lag ich wohl etwas fehl :rolleyes:
 
Allerdings bin ich erstaunt darüber, dass in meinem beobachtbaren Umfeld so gut wie jeder Zwift benutzt. Selbst diejenigen, die sich noch vor wenigen Monaten besonders laut über Zwift echauffiert haben. Und kostenlose bis preisgünstige Alternativen gibt es ja nun genug...
Ich bin bei Zwift geblieben, das hat vorrangig zwei Gründe.
Ein Grund ist technisch: ich finde die Lösung mit virtueller Schaltung genial und will die weiterhin nutzen
Anderer Grund ist eher logisch: wenn ich für etwas bezahle, dann ist mir das Geschäftsmodell sehr klar und ich vertraue eher, dass dieses erstens nachhaltig und zweitens nicht äußerst dubiös ist.

Hier ist die Logik recht einfach:
Zwift hatte zwischendurch trotz der Abopreise einige finanzielle Schwierigkeiten, eine Goldgrube scheint es schon mal nicht zu sein. Es sind nunmal Entwicklungs- und Betriebskosten da, die gedeckt werden wollen.
Rouvy und BKOOL z.B. scheinen hier durch wahrscheinlich geringere Marge und vor allem weniger Invest in kostspielige Hardwareentwicklung und andere Maßnahmen konkurrieren zu wollen, die sind daher günstiger. Hier überzeugen mich die Spiele selbst noch nicht.
Tacx dürfte durch Hardware teils querfinanziert sein. nachdem ich Wahoo Trainer habe, kann ich die App sowieso nicht nutzen.
MyWhoosh: kostenlos und am Expandieren. Sind die werbungsfinanziert? Nein. Deren Geschäftsmodell ist mir bisher suspekt und damit lehne ich die ab.
Wenn mir klar ist, wodurch die nachhaltige Finanzierung sichergestellt ist, dann ist es andere Nummer.
Auch wenn es für User kostenlos ist und die wie Facebook durch Daten Geld einnehmen wollen. Also mehr oder weniger werbefinanziert. Das wäre zumindest klar.
Aktuell scheinen die aber gedeckt durch große Geldrserven nur den Rest von Markt wegdrängen zu wollen. Werden Gebühren erst dann eingeführt, wenn die eine Monopolstellung erreicht haben? Das wäre für uns User eine Katastrophe.
 
wenn ich für etwas bezahle, dann ist mir das Geschäftsmodell sehr klar und ich vertraue eher, dass dieses erstens nachhaltig und zweitens nicht äußerst dubiös ist.
Naja, bin mir da auch unsicher, ob das so stimmt. Könnte mir vorstellen, dass trotz der zahlenden Kunden weitere Daten verkauft werden. Geld regiert nunmal den Großteil der Welt und der Datenverkauf ist halt einfach sehr lukrativ.
Ein Grund ist technisch: ich finde die Lösung mit virtueller Schaltung genial und will die weiterhin nutzen
Bin ich ganz bei dir, das ist genial und auch mein Hauptgrund für Zwift.
 
Ich muss schon sagen, dass es mit meiner Intuition in Sachen Finanzwirtschaft nicht besonders gut steht.
Ich habe keine Zahlen der letzten Geschäftsjahre zu Zwift gefunden. Sollten die nicht, auch in den USA, irgendwo veröffentlicht werden müssen?
Detaillierte Zahlen veröffentlichen müssen nur Aktiengesellschaften die öffentlich gehandelt werden. Anteile von Zwift bekommt "man" nur im Hinterzimmer, immer dann wenn sie noch eine Kapitalerhöhung brauchen weil sie ihre Kosten nicht in den Griff bekommen. Die Kapitalerhöhungen sind dann wieder öffentlich (aber eben nur als ganzes), aus deren Umfang (zuletzt in völlig absurder Höhe) kann man ungefähr rückschließen was für ein dysfunktionales Draufzhlgeschäft die zehn Jahre lang betrieben haben.

Was ich persönlich sehr schade finde, denn vom Produkt her, Rolleneinheiten ein wenig greifbarer zu machen ohne in Richtung Simulationsrealismus oder Trainingsplanung übertrieben ernst und dröge zu werden, da gefällt es mir eigentlich sehr gut. Nur sollte das eigentlich auch mit 5% der Belegschaft und Serverkapazitäten erreichbar sein...
 
Das Thema virtuelle Schaltung geht ja glücklicherweise auch anders. Die teuren Tacx Neo und Wahoo-Bikes machen es schon immer so und Elite wird auch diesen Herbst einen Rahmen rausbringen, der dann in Kombination mit einer Elite-Rolle preislich deutlich unten den bisherigen teuren Komplett-Bikes liegt. Ich habe hier auch ein BH-Fitness-Bike (Lyon) stehen, dass das ganze für 700 EUR gar nicht so schlecht umsetzt. Natürlich nicht vergleichbar mit den teuren "Rollen-"Bikes, aber es funktioniert.

Unabhängig von einem Rahmen mit dem normalen Rad gibt es eine virtuelle Schaltung auch bei icTrainer und Indievelo, technisch etwas anders gelöst, aber funktioniert. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Rollenhersteller hier auch an einem Standard interessiert sind und nicht an einer Zwift-Lösung, parallel also auch daran gearbeitet wird.

Da besteht also Hoffnung, dass ein Software-Hersteller wie Zwift es nicht mittelfristig schafft durch ein intelligentes Hardware-Features, welches aber nur für die Zwift-Software umgesetzt wurde, die Kunden zu Zwift zu zwingen. Man kann das Feature ja auch so umsetzen, dass es Software neutral funktioniert (so funktioniert z.B. der Wahoo Climb, der ist komplett Software neutral).
 
klar, KANN so kommen. Genau so gut kann es dann auch nur einen kostendeckenden schmalen Taler kosten. Who knows🔮
Wird die Gratisphase von Liebhabern finanziert die einfach nur ein Produkt aufbauen wollen das sie selber haben wollen, oder wird es von Risikokapitalverwaltern finanziert die hundert nahezu hoffnungslose Fälle gleichzeitig finanzieren mit dem Hintergedanken dass vielleicht ein goldenes Los dabei ist das das verbrannte Geld von 99 Nieten doppelt und dreifach hereinholt? Da hast du deine Antwort. Die können nicht im Erfolgsfall "das ist gut genug, das reicht uns" sagen, die stehen moralisch und rechtlich in der Pflicht ihren letztlichen Geldgebern gegenüber jeden nicht-Misserfolg maximal auszubeuten. Die einzigen Unternehmensgründungen die einen Erfolgsfall zurückhaltend feiern können sind solche die nie Fremdkapital hereingeholt haben und von Anfang an mindestens kostendeckend gearbeitet haben (bzw seit einem Zeitpunkt lange bevor dem Gründer das "eigene Eigenkapital" ausgeht).

Die Story mit dem reichen Scheich sieht zwar auf den ersten Blick so ähnlich aus, aber auch der macht das nur um dem absehbaren Ende des Ölreichtums etwas entgegensetzen zu können. Das ist am Ende nicht wirklich etwas anderes als institutionelles Risikokapital.
 
Da steht ein reicher Scheich dahinter, der sein Spielzeug haben will und nicht nur mit einem Radteam zufrieden ist.
Das fällt für mich ganz klar unter suspekt und bedingt nachhaltig in Bezug auf ein Geschäftsmodell.
Naja, bin mir da auch unsicher, ob das so stimmt. Könnte mir vorstellen, dass trotz der zahlenden Kunden weitere Daten verkauft werden. Geld regiert nunmal den Großteil der Welt und der Datenverkauf ist halt einfach sehr lukrativ.
Vollkommen richtig, nur ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Bereich gnadenlos ausgebeutet wird, ist doch geringer. Und bisher ist da Zwift durch keine Vorkommnisse aufgefallen.
klar, KANN so kommen. Genau so gut kann es dann auch nur einen kostendeckenden schmalen Taler kosten. Who knows🔮
Alleine um jetzt schon reingesteckte Investitionen reinzuholen, muss so ein Beitrag auf nicht wirklich kleinen Betrag hinauslaufen.
Es ist erstaunlich, was irgendwelche Softwarelösungen kosten, die man für den Betrieb von so einer Plattform benötigt. Und heutzutage muss man fast alles als SaaS mit pay per use holen, die Alternativen schwinden täglich. Ich denke schon, dass die ca. 10-15$, die Tacx, BKOOL oder Rouvy aufrufen, grob kostendeckend sind.
An einen wohltätigen non-profit Betrieb von so einer Plattform kann und will ich nicht glauben.
 
Man muss das Finanzierungsmodell von mywhoosh nicht verstehen, das können Greenwashing-Aspekte oder Tourismusförderung sein, oder Vermögensaufbau. Auch eine Plattform mit vielen nicht-zahlenden Abonnenten ist mehr Wert als man glaubt. "Potenzial" und so.

Auch Google ist lang komplett for free und werbefrei gewesen, bzw. ist die Suchplattform ja immer noch. Die 2 oder 3 größten Pornoseiten im Web rechnen sich überhaupt nicht, obwohl sie einen Großteil der weltweiten Server- und Bandbreiten-Kapazitäten erfordern. Ein gigantisches Minusgeschäft. Die eigentlichen Eigentümer sind völlig unbekannt. Man vermutet - da gibt's auch nette Dokus - allein Vermögensaufbau der Mafia(s).

Unseriös ist das alles deswegen aber noch lange nicht. 😉
 
Aber kurz mal nachgefragt, gibt's bei mywoosh mittlerweile auch ne größere Community, mir sind bei Zwift die 24/7-Events das Wichtigste, dass man Rennen und Rides mit einigen Startern hat. Gefühlt sind die Teilnehmerzahlen, insbesondere bei Wettbewerben, bei Zwift etwas zurückgegangen, bzw. werden jedes Jahr ein paar weniger.
 
MyWhoosh: kostenlos und am Expandieren. Sind die werbungsfinanziert? Nein. Deren Geschäftsmodell ist mir bisher suspekt und damit lehne ich die ab.
Wenn mir klar ist, wodurch die nachhaltige Finanzierung sichergestellt ist, dann ist es andere Nummer.
Du musst jetzt ganz tapfer sein: du - ich, wir alle - bezahlen das.
Der Scheich bekommt bekanntlich sein Geld von uns dafür, dass dessen Ahnen wohl nichtsahnend einmal ihre Zelte auf potenziellen Ölquellen aufgebaut hatten. Machen muss der nicht viel dafür. Da ist es doch schön, dass er davon aktuell etwas zurückgibt.
Ist also alles im Treibstoff- und Kunststoffpreis mit drin. Das nenne ich mal eine sehr nachhaltige - 'dauerhafte' - Finanzierung.
 
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