Neue Goodyear VectorR Reifen von Zipp: Rennrad-Reifen für Zipp im Praxis-Test

Neue Goodyear VectorR Reifen von Zipp: Rennrad-Reifen für Zipp im Praxis-Test

Die neuen Goodyear VectorR Rennrad-Reifen werden nach den Vorgaben von Zipp speziell für die 353 NSW und 303 Firecrest Laufräder gefertigt. So soll eine optimale Funktion auf den Zipp-Laufrädern sichergestellt werden. Wir sind die neuen Reifen schon über 1.000 km gefahren.

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Neue Goodyear VectorR Reifen von Zipp: Rennrad-Reifen für Zipp im Praxis-Test

Was sagt ihr zu den neuen Reifen von Zipp made by Goodyear?

 

[lakecyclist]

Interessant, dass Canyon dieses Rennrad mit genau diesen Felgen aber mit Reifen von Pirelli ausliefert

 

[snowdriver]

@Redaktion

Dank für die Tests und Fahreindrücke der letzten Tage – Good Job

Aber ich hätte Bemerkungen zu euren Tests: nachdem mich – beim beiläufigen Lesen – erst die Aussage "über 1.000km" in den letzten drei Test darauf 'brachte', dass ihr ein und dasselbe Rad sowohl mit neuer Gruppe, neuem Radcomputer und neuen Reifen gefahren seid!
Ich bezeichne mich mal an recht erfahrenen Fahrer und als technikaffin, aber soviel neues an einem Rad auf doch nur 1000km würde mich schon eher 'stressen', d.h. eine objektive Beurteilung fiele tendenziell schwerer.
Nun lassen sich Schalt-Bremskomponenten und auch ein Radcomputer da sicherlich noch recht trennscharf betrachten, aber bei den Reifen fällt es für mich dann doch unter: 'achso, die neuen xyz sind montiert, hmhm - ja, rollen rund, rutschen nicht und eine Platten hatten wir auch nicht –> Reifen top.
Gerade diese Komponente müsste über einen längeren Zeitraum (Laufleistung) betrachtet werden und nicht im Probier/Test-Overkill untergehen.
Im Gegensatz zu den meisten von uns, seit ihr es vermutlich gewohnt, neue Komponenten mit analytischem Ansatz zu fahren, weil ihr das ja relativ häufig macht – aber wie gesagt, das Reifenthema erscheint mir zu beiläufig und 'schnell noch mitgenommen'.

 

[Frorider86]

100 Euro für einen Rennrad-Reifen, bin ich raus

 

[Ariss]

Erst viel Aufschrei durch fehlerhafte Kombinationen von Reifen und den 353 NSW bei den Profis erregen, um dann einen PERFEKT passendes Reifen für 100€ zu verkaufen. Well played.

 

[HenrikS]

Erst viel Aufschrei durch fehlerhafte Kombinationen von Reifen und den 353 NSW bei den Profis erregen, um dann einen PERFEKT passendes Reifen für 100€ zu verkaufen. Well played.

... ja, alle gesponserten Tests haben hier PERFEKTE Resultate. Woran das wohl liegt?!

 

[spclzd]

... ja, alle gesponserten Tests haben hier PERFEKTE Resultate. Woran das wohl liegt?!

Du bist da sicher was ganz Großem auf der Spur!

 

[die schwelle]

ich würde sogar sagen er ist perfekt auf spur.

 

[d^gn]

100eur UVP sind bei top modellen diverser Reifenhersteller doch schon normal ... am ende zahlt das dann doch kaum einer

 

[Huegelreiter]

Was ein Haufen Marketing- und Technologie-Bullshit.

Also entweder baut Zipp sichere und ETRTO-konforme Laufräder, die mit allen ETRTO-konformen und modernen Reifen kompatible, sichere und performante Gesamtsysteme ergeben oder eben nicht.

Was darf der geneigte Kunde aus solchen speziell angepassten / konstruierten Reifen ablesen?
- Dass wir alle recht haben und hookless Zipp-Laufräder mit marktgängigen Reifen und in der Form, wie sie bisher zu zigtausenden in Gesamt-Konfigurationen als Erstausstattung verkauft sind, rollende Zeitbomben sind?

- Dass er nicht den bestrollendsten Reifen seiner Wahl, sondern genau diesen Goodyear montieren muss, wenn er sicher sein will, dass die Zipp-Laufräder so funktionieren, wie sich Zipp das vorstellt?

- Oder das Zipp und Goodyear einfach nur Marketing-Mumbo-Jumbo betreiben, potenzielle Kunden verunsichern und im Zweifelsfall auf zwangsläufig in geringerer Stückzahl und schlechter erhältlich hergestellten und zu Premium-Preisen an den Mann und die Frau verkauften Reifen bringen wollen?

 

[Huegelreiter]

@Redaktion

Dank für die Tests und Fahreindrücke der letzten Tage – Good Job

Im Gegensatz zu den meisten von uns, seit ihr es vermutlich gewohnt, neue Komponenten mit analytischem Ansatz zu fahren, weil ihr das ja relativ häufig macht – aber wie gesagt, das Reifenthema erscheint mir zu beiläufig und 'schnell noch mitgenommen'.

Sehr wohlwollend formuliert. Ich wäre nüchterner und behaupte: es geht nicht. Egal wie relativ häufig man auf diversen Rädern für den Zweck eines Tests sitzt. Und ich würde schon in Bezug auf den neuen Karoo und die neue Sram Red sagen: auch da geht beides nicht gleichzeitig.

Will nicht sagen, man bekommt keinen halbwegs guten Eindruck von beidem (Red und Karoo) wenn man sich (insbesondere mit Radcomputern) schon in der Vergangenheit ausführlich und mit Einsatzfällen abseits von nur "ich zeichne halt meine 2 Stunden-Ausfahrten damit auf und gut is'" befasst hat. Aber das dann alles mit "über 1000 km" in den jeweiligen Einzelberichten zu beschreiben... Naja...

 

[spclzd]

@Redaktion

Dank für die Tests und Fahreindrücke der letzten Tage – Good Job

Aber ich hätte Bemerkungen zu euren Tests: nachdem mich – beim beiläufigen Lesen – erst die Aussage "über 1.000km" in den letzten drei Test darauf 'brachte', dass ihr ein und dasselbe Rad sowohl mit neuer Gruppe, neuem Radcomputer und neuen Reifen gefahren seid!
Ich bezeichne mich mal an recht erfahrenen Fahrer und als technikaffin, aber soviel neues an einem Rad auf doch nur 1000km würde mich schon eher 'stressen', d.h. eine objektive Beurteilung fiele tendenziell schwerer.
Nun lassen sich Schalt-Bremskomponenten und auch ein Radcomputer da sicherlich noch recht trennscharf betrachten, aber bei den Reifen fällt es für mich dann doch unter: 'achso, die neuen xyz sind montiert, hmhm - ja, rollen rund, rutschen nicht und eine Platten hatten wir auch nicht –> Reifen top.
Gerade diese Komponente müsste über einen längeren Zeitraum (Laufleistung) betrachtet werden und nicht im Probier/Test-Overkill untergehen.
Im Gegensatz zu den meisten von uns, seit ihr es vermutlich gewohnt, neue Komponenten mit analytischem Ansatz zu fahren, weil ihr das ja relativ häufig macht – aber wie gesagt, das Reifenthema erscheint mir zu beiläufig und 'schnell noch mitgenommen'.

1000 Km bieten doch aber auch die Möglichkeit, sich hier und da mal einzig und allein auf eins der neuen Teile zu konzentrieren. Viel schlimmer finde ich immer, wenn die Journalisten/Tester eine kleine Runde mit dem Hersteller drehen durften und dann Texte formulieren wollen/sollen, die nicht 1:1 der Pressemitteilung entsprechen.
Wer mehr erwartet, muss dafür auch zahlen, wie z.B. beim escape collective, die meiner Meinung nach den detailliertesten Bericht zu SRAMs Neuheiten verfasst haben.

 

[Huegelreiter]

1000 Km bieten doch aber auch die Möglichkeit, sich hier und da mal einzig und allein auf eins der neuen Teile zu konzentrieren. Viel schlimmer finde ich immer, wenn die Journalisten/Tester eine kleine Runde mit dem Hersteller drehen durften und dann Texte formulieren wollen/sollen, die nicht 1:1 der Pressemitteilung entsprechen.
Wer mehr erwartet, muss dafür auch zahlen, wie z.B. beim escape collective, die meiner Meinung nach den detailliertesten Bericht zu SRAMs Neuheiten verfasst haben.

Klar kann man da schon eine Menge mit anstellen. Aber es stimmt schon, was Snowdriver da schreibt. Das alles bei jedem einzelnen Test als 1.000 km Praxistest darzustellen, suggeriert mehr, als am Ende dahinter steckt. Wenn der entsprechende Tester (sofern es ein und derselbe war - oder die Tester, wenn sie am Ende alle die gleiche Konfektionsgröße hatten) auch noch neue Schuhe, Socken, Bibshorts, einen Sattel und Dichtmilch in den Reifen hatten, kann man gleich noch weitere 5 Teile als 1.000 km Praxistest verwenden. Mag wirtschaftlich gesehen super Sinn ergeben, ist natürlich von der Aussagekraft (was teste ich jetzt, den Sattel, die Bibshorts oder wie Plush die Reifen sind) im Extrem dann mehr als fragwürdig.

Kann man machen - sollte man dann aber anders transportieren und verpacken.

Zum Thema Ausagekraft und Detailliertheit: Ja nun, da kennt ein jeder, der sich etwas länger und intensiver mit dem Thema Rennrad und Co befasst, ja schon "seine" Quellen und die Qualität und Aussagekraft, die er diesen zuordnet.

Die ist bei sehr vielen Magazinen (egal ob rein online oder aus früheren Print-Tagen herrührend) doch sehr durchwachsen und sehr oft bei "Kritikpunkten" sehr zurückhaltend und oberflächlich. Und es ist für wahre Enthusiasten oft ein Leichtes, Auslassungen, Ungenauigkeiten und auch fehlendes Grundlagenverständnis für den einen oder anderen technischen Zusammenhang zu erkennen. Was aber ja nicht heisst, dass alle diese Artikel schlecht oder untauglich zur Informationsvermittlung wären. Man sucht sich halt sein Gesamtbild aus mehreren Quellen zusammen, bis man dann selbst auch mal "Hand anlegen" kann. Und während sich das jetzt vielleicht im Hinblick auf Rennrad-News (weil's hier im Forum steht" sehr kritisch liest... So schlecht finde ich die meisten Artikel hier gar nicht. Für den ersten Einblick bzw. auch für eine nachträgliche Referenz zum schnellen Nachschlagen nach einiger Zeit finde ich sie sogar sehr gut, weil schön zusammengestellt.

Das Escape-Collective hier der rühmliche Leuchtturm ist, der von allen kommerziellen Angeboten die wenigsten Blätter vor den Mund nimmt, oft wirkliche Expertise an den Start bringt und sowohl ausführlich wie kompetent schreibt (wo andere Outlets - auch Rennrad-News - sich in den üblichen Rad-Journo-Dialekten und doch sehr ähnlichen, sehr "das hat man uns im Pressecampp bei den Präsentationen gezeigt" Schienen bewegen und kaum Kontext links und rechts davon bieten) hat weniger mit deren Abo-Modell als mit dem Selbstverständnis der Truppe rund um Wade Wallace zu tun. Von der Finanzierungs-Ausstattung sind die sicherlich nicht wesentlich anders als der Rest der Rad-Journalistik gebettet.

Aber - das ist sooooo was von off-topic gerade.

 

[Igor Kraputnik]

100eur UVP sind bei top modellen diverser Reifenhersteller doch schon normal ... am ende zahlt das dann doch kaum einer

ja, weil es eine gesunde Konkurrenz trotz Oligopols gibt. Hier aber bereitet man ein Monopol vor, und da wird es dann keine Sekundärpreisfindung am Markt mehr geben, sondern "friß, oder stirb!"

 

[Montesodi]

Es ist niemand gezwungen Zipp Laufräder zu fahren. Der Markt bietet eine grosse Auswahl an Alternativen an.
Auch wenn ich gewisse Zipp Produkte (Lenker, Vorbau) mag, um die Laufräder habe ich noch immer einen Bogen gemacht. Aussagen von meinem Laufradbauer bezüglich Zipp Aufbauqualität haben meine Meinung bestätigt.

 

[lakecyclist]

Aber man muss den Zipp-Laufradsatz haben, damit man alle versprochenen Vorteile nutzen kann, denn ich denke, am Ende geht es nur darum, dass der 30mm Reifen auf den breiten Zipp-Felgen auch tatsächlich 30mm misst, anstatt den anderen Reifen, die meistens auf 19C-Hakenfelgen ausgelegt sind und dann deutlich breiter ausfallen auf den 25mm hookless-Felgen von Zipp.
Nebenbei ist es vielleicht auch ein wenig eleganter Weg von Zipp auf die Kritik zu reagieren, nach den Tubeless-Fails bei diversen Profi-Rennen.

 

[snowdriver]

Du musst ja noch den Zipp-Laufradsatz kaufen, damit Du alle versprochenen Vorteile nutzen kannst

Oder keine (unausgesprochenen – außer im Umkehrschluss) Nachteile hast.

 

[Lbrtsn]

Erst viel Aufschrei durch fehlerhafte Kombinationen von Reifen und den 353 NSW bei den Profis erregen, um dann einen PERFEKT passendes Reifen für 100€ zu verkaufen. Well played.

Und proprietär bis zum gettno. Nun auch bei Reifen/Felgen.

 

[Schwarzwaldyeti]

Was bedeutet eigentlich „Tubeless Complete“? Keine Milch mehr nötig?

 

[lakecyclist]

Oder keine (unausgesprochenen – außer im Umkehrschluss) Nachteile hast.

Dann kaufe ich weder den Reifen, noch die Laufräder ;-)
Man kann auch DT Swiss (Hakenfelge) fahren, mit Schlauch mit jedem Reifen den man will oder tubeless.
Ob mich das dann 2W Nachteil bringt, merke ich sowieso nicht. Dafür halten die Lager in den Naben aber länger als bei Zipp