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Bespoked 2024 Dresden Bike Show: 26 abgefahrene Rennräder- und Gravel Bikes

Bespoked 2024 Dresden Bike Show: 26 abgefahrene Rennräder- und Gravel Bikes

Die Bespoked 2024 in Dresden ging als größte Ausgabe der internationalen Handmade Bike Show am Wochenende über die Bühne. Und erneut wimmelte es auf den umfunktionierten Flughafen-Terrassen nur so besonderen Rennrädern- und Gravel-Bikes. Wir waren vor Ort und haben die Dream Bikes, die Randonneure, die krass gefederten Gravel Bikes und Aero-Boliden der Show für euch portraitiert. Schaut rein!

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Bespoked 2024 Dresden Bike Show: 26 abgefahrene Rennräder- und Gravel Bikes

Was sind eure Favoriten unter diesen kunstvollen Bikes von der Bespoked 2024?
 

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Ich hab die probiert und kann nur mit dem Kopf schütteln
Das habe ich mich auch gefragt. Komme vom MTB und habe das ein oder andere Mal mit dem Ingrid Schaltwerk geliebäugelt. Nach dem Befingern auf der Messe an mehreren Rädern, wo nicht nur der eigene Hebel von denen sehr hohe Bedienkräfte verlangte, bin ich froh, dass ich das nicht getan habe.

Meinen Senf dazu kann man hier sehen, da habe ich das, was du @basik geschrieben hast, noch einmal mit Bildern hinterlegt. Grausig!

Bei 2:21


Zur neuen Red. Die Schaltung schaut wirklich nicht so schön aus aber die Bremsen sind richtig gut gemacht. Ergonomisch genial und power ohne Ende. Kein Vergleich zur schwammigen XPLR Rival, Force, Red.
 
Die Ingrid Schalthebel sehen schon sehr schick aus. Ich habe Ingrid Kurbel am CX Rad. Würde ganz passen. Zumal mein Rahmen noch PM Bremssattelaufnahmen hat.
Ansonsten gefällt mir das Amapola Gravelbike richtig gut. Lackierung wie Aufbau sind mehr als gelungen. Einzig die Dropper Stütze will mir generell am Unterlenkerrad nicht gefallen.
 
Das sieht ja alles sehr schön aus, verzerrt aber völlig die Vorstellungen der Kundschaft. Ich verstehe nicht, warum man in der Szene partout gut funktionierende Teile und Technologie meidet und stattdessen nur auf Optik setzt. Ich wette, dass 99% der Räder einen ISO Prüfstand nicht überleben würden.
 
Das sieht ja alles sehr schön aus, verzerrt aber völlig die Vorstellungen der Kundschaft. Ich verstehe nicht, warum man in der Szene partout gut funktionierende Teile und Technologie meidet und stattdessen nur auf Optik setzt. Ich wette, dass 99% der Räder einen ISO Prüfstand nicht überleben würden.
Ich stand bei Crossworx mit am Stand. Dort funktionierten ganz sicher alle 5 Räder. Bei Alutech ebenfalls beide. Bei 2RadCircle stand mein Kavenz, das auch sehr gut funktioniert. Actofive hatte auch funktionierende Räder. 99% ist wahnsinnig übertrieben.

Der Rest war nur so meh aufgebaut, d.h. man hätte erst mal noch ein paar Stunden investieren müssen um damit wirklich losfahren zu können. Z.T. waren die Bremsen nicht mal befüllt.
 
Ich stand bei Crossworx mit am Stand. Dort funktionierten ganz sicher alle 5 Räder. Bei Alutech ebenfalls beide. Bei 2RadCircle stand mein Kavenz, das auch sehr gut funktioniert. Actofive hatte auch funktionierende Räder. 99% ist wahnsinnig übertrieben.
Crossworx fahre ich selber und kann wohl bestätigen, dass Rahmen über jeden Zweifel erhaben ist. Auch sehe ich bei den meisten anderen Bildern keine grotesken Fahrräder. Sieht doch alles recht Solide aus.
 
Der Rest war nur so meh aufgebaut, d.h. man hätte erst mal noch ein paar Stunden investieren müssen um damit wirklich losfahren zu können. Z.T. waren die Bremsen nicht mal befüllt.
Ich finde damit tust du den meisten auf dieser Messe Unrecht, die sich mit ihrem Bikes sehr viel Mühe gegeben haben.
Auch wir hatten mit dem Open einen unfahrbaren Prototypen am Stand, beim Quirk ist die Gabel noch nicht freigegeben und am Enigma haben wir das Licht nicht vollständig verkabelt, weil der Rahmen durch einen Versandschaden nochmal zum Hersteller muss und uns auch die Zeit gefehlt hat, vor der Messe Arbeiten doppelt zu erledigen.
Das Sturdy am Stand haben wir z.b. am Sonntag 16:00 einem glücklichem Kunden übergeben.

Also von im Grunde genommen nur zusammengesteckt bis direkt auslieferbar hatten wir alles dabei.
Und so weiß ich von vielen Bikes, und mögen sich die Erbauer auch noch so verkünstelt haben, dass diese fahrfertig und mit größter Mühe aufgebaut wurden.

Man sollte hier klar unterscheiden, ob es sich um Prototypen, Studien, ja manchmal sogar schlicht Kunst handelt oder um Bikes, die direkt in die Nutzen gehen sollen und können. Manchmal ist es eben wichtiger, etwas zu zeigen, auch wenn es nicht direkt irgendeinen Test bestehen wird.

Gruss, Felix
 
bei kleinen ein-mann-betrieben muss man auch berücksichtigen, dass sie ausstellungsräder mitunter ja nur "privat" in der freizeit machen, neben dem tagesgeschäft, mit dem sie ihr brot verdienen müssen. nicht jeder rahmen ist ein kundenrad. und wenn man nach der messe den rahmen zum verkauf stellt, hat der potentielle kunde meistens eigenen vorstellungen, was die ausstattung angeht.
 
Ich stand bei Crossworx mit am Stand. Dort funktionierten ganz sicher alle 5 Räder. Bei Alutech ebenfalls beide. Bei 2RadCircle stand mein Kavenz, das auch sehr gut funktioniert. Actofive hatte auch funktionierende Räder. 99% ist wahnsinnig übertrieben.

Der Rest war nur so meh aufgebaut, d.h. man hätte erst mal noch ein paar Stunden investieren müssen um damit wirklich losfahren zu können. Z.T. waren die Bremsen nicht mal befüllt.
Ich habe auch nicht von „funktionierenden“ Rädern gesprochen, sondern von Rädern, die internationale sicherheitsrelevante Normen und vereinbarte Mindeststandards erfüllen. Also praktisch gesprochen, werden die allermeisten dieser Konstruktionen auf einem ISO Prüfstand brechen. Und dass verzerrt meiner Meinung nach vollkommen die Kundenerwartung, weil die großen Hersteller das natürlich berücksichtigen, bzw. die Konsequenzen tragen müssen, die kleineren Bespoke Buden aber sich zu immer filigraneren und in schöneren Konstruktionen hinreißen lassen, ohne wirklich zu „konstruieren“. Da werden Räder wie Kunstwerke geschaffen, die Dir unter Umständen unter‘m Arsch wegbrechen.
 
Da werden Räder wie Kunstwerke geschaffen, die Dir unter Umständen unter‘m Arsch wegbrechen.
Ich glaube da erwartest du zu viel von den Rädern: nur weil etwas fast nur aus Carbon und Titan besteht heisst das ja noch lange nicht dass es am Ende weniger als 12 kg wiegt und was das Zusammenbrechen angeht gilt eben doch ein bisschen viel hilft viel. In meinen Augen ist das meiste einfach nur Konsumwahn, gar nicht so viel anders als "jedes Jahr ein neues S-Works" aber mit noch weiter emporgestreckter Nase.

Ich versuche da einfach wegzuschauen und denen ihren komischen Spaß zu lassen, das ganze auch nicht zu kommentieren, aber daran bin ich jetzt hiermit schon wieder gescheitert 😭
 
Das sieht ja alles sehr schön aus, verzerrt aber völlig die Vorstellungen der Kundschaft. Ich verstehe nicht, warum man in der Szene partout gut funktionierende Teile und Technologie meidet und stattdessen nur auf Optik setzt. Ich wette, dass 99% der Räder einen ISO Prüfstand nicht überleben würden.
Zumindest die von Fernweh Bikes haben mir bestätigt dass ihr Rad ISO Zertifiziert ist und Sie am entwerfen eines Rennradrahmens sind. Ansonsten hätte ich bei den schon etablierten Herstellern: Sturdy, Enigma, Jaegher etc. keine bedenken...
 
Zumindest die von Fernweh Bikes haben mir bestätigt dass ihr Rad ISO Zertifiziert ist und Sie am entwerfen eines Rennradrahmens sind.
so weit ich informiert bin, werden die Rahmen nicht in Europa gefertigt. Eine entsprechende Zertifizierung beim Hersteller ist hier im Sinne des Haftungsrechts durchaus mal Vorraussetzung für den Import.

Gruss, Felix
 
Ich finde damit tust du den meisten auf dieser Messe Unrecht, die sich mit ihrem Bikes sehr viel Mühe gegeben haben.
Vielleicht ein wenig, ja. Wenn man am Tag vorher die Teile erst bekommt oder eben wirklich einen Prototypen hinstellt (wie z.B. das 3D gedruckte Rad von Sour), dann kann ich das durchaus verstehen.

Trotzdem befummeln die Leute ja auch die Teile und wenn dann eine Bremse nicht mal befüllt ist, dann hinterlässt das einen schlechten Eindruck. Ich bin da wahrscheinlich einer der wenigen, der auf solche Details geachtet hat.
 
Vielleicht ein wenig, ja. Wenn man am Tag vorher die Teile erst bekommt oder eben wirklich einen Prototypen hinstellt (wie z.B. das 3D gedruckte Rad von Sour), dann kann ich das durchaus verstehen.

Trotzdem befummeln die Leute ja auch die Teile und wenn dann eine Bremse nicht mal befüllt ist, dann hinterlässt das einen schlechten Eindruck. Ich bin da wahrscheinlich einer der wenigen, der auf solche Details geachtet hat.
Der klassische Messebesucher-Dreikampf: ziehen, drücken, heben

Bremse ziehen (hey, das Bike steht schon, keine Sorge das roll auch ohne deine Hilfe nicht weg)
Reifendruck prüfen (wofür ist dieser Test nochmal relevant?)
Hochheben (hey, da hängt noch ein Ständer dran!)

Und dabei geht doch auf den Messen um das Zeigen der Bikes der Bikes, die ideen dahinte rund die Handwerkskunst, welche Relevanz hat es da, ob eine Bremse entlüftet ist oder ob der Reifendruck stimmt?

Gruss, Felix
 
Der klassische Messebesucher-Dreikampf: ziehen, drücken, heben

Bremse ziehen (hey, das Bike steht schon, keine Sorge das roll auch ohne deine Hilfe nicht weg)
Reifendruck prüfen (wofür ist dieser Test nochmal relevant?)
Hochheben (hey, da hängt noch ein Ständer dran!)

Und dabei geht doch auf den Messen um das Zeigen der Bikes der Bikes, die ideen dahinte rund die Handwerkskunst, welche Relevanz hat es da, ob eine Bremse entlüftet ist oder ob der Reifendruck stimmt?

Gruss, Felix
Ich mache keinen Drei- sondern Zehnkampf. Ich weiß nicht. Wenn ich meine Handwerkskunst herausstellen will, dann stell ich kein nicht funktionierendes Rad da hin. Ich kann so etwas irgendwie nicht. Das Rad wird gescheit zusammengebaut, gerade, wenn es mein Baby ist. Wenn es sich um einen Proto handelt, der noch nicht funktionieren kann, dann ist das i.O.
 
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