• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

jakob.grundinho

Neuer Benutzer
Registriert
13 Januar 2025
Beiträge
17
Reaktionspunkte
5
Hallo liebe Community,

ich bin aktuell am planen einer Deutschlanddurchquerung von Padborg (Dänemark) nach Lindau.
Ich habe ein Gravelbike und benutze es eher in der Stadt (bin auch eher ein Anfänger in längeren Distanzen) und habe großen Biss das zu schaffen.
Ich habe dabei ein paar Fragen.

1. Überlege ich die Tour Mitte April oder eher Mitte Mai zu machen. Habt ihr da Tipps?

2. Weiß ich nicht, ob ich es mit einem Zelt und Zusatzgewicht machen soll (ich habe nicht extrem viel Geld und müsste dann im Leichtgewicht-Bereich mir noch ein paar Dinge zulegen). Oder ob ich doch in Unterkunften schlafen sollte (auch für die Erholung)

3. Habe ich Fahrradtaschen für meinen Gepäckträger, tendiere jetzt aber eher zu Rahmentaschen und Lenkerrolle. Was würdet Ihr empfehlen? (auch Thema Outfit: einmal Wechselsachen oder mehr...)

4. Bin ich mit den Längen pro Tag unsicher und somit der Gesamtzahl von ca. 8/9 Tagen.

Meine aktuellgeplante Route wäre:
Padborg-Kellinghusen (120 km)
Soltau (140km)
Gronau (Leine) (117km)
Hessisch Lichtenau (128 km)
Fulda (100km)
Würzburg (120km)
Aalen (140km)
Bad Waldsee (130km)
Lindau (50km)

5. Wie / Soll ich mich darauf vorbereiten neben meinem täglichen Fahren (ca. 2x 30min)? Ich habe überöegt mit dem Setup dann Ende März / Anfang April zwei mal 3h Touren zum Testen zu fahren.

Ich bin über jeden Tipp / Hilfe dankbar.
Viele Grüße
J
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Deutschland-Tour (Nord-Süd) Fragen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von seankelly

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
2. Weiß ich nicht, ob ich es mit einem Zelt und Zusatzgewicht machen soll (ich habe nicht extrem viel Geld und müsste dann im Leichtgewicht-Bereich mir noch ein paar Dinge zulegen). Oder ob ich doch in Unterkunften schlafen sollte (auch für die Erholung)
Alte Profiradfahrer-Weisheit: Die Tour wird im Bett gewonnen. (weiß leider nicht mehr, wers gesagt hat).

Wenn du gerne campst, dann lohnt es sich bestimmt, eine gute Ausstattung zu kaufen. Ansonsten steck das Geld lieber in ein Hotelzimmer und freu dich über den Komfort am Ende des Tages. Außerdem fährt es sich natürlich auch angenehmer mit leichtem Gepäck.

Zu den Distanzen: ist absolut machbar, wenn man einigermaßen fit ist. Um Fulda rum wirds zwar bergig, aber wenn du dir da keine brutalen trails raussuchst, dann passt das doch!

Ich fahre im Mai einen Teil des Weg in umgekehrter Richtung und plane für ca. 500 km 5 Tage, eventuell 3 oder 4, je nach Fitness. Fahre auch ohne Campingausrüstung.
 
1. Du kannst immer Pech mit dem Wetter haben, ist halt so. Von den Monatsmitteln her fällt im Mai mehr Niederschlag, kann aber halt auch noch ungemütlich kalt sein, wenn man Pech. Grundsätzlich bin ich für planen und machen, am Ende muss man das Wetter nehmen wie es kommt. Allerdings kann es natürlich sehr zermürbend sein, im Regen zu fahren...
2. Naja, ist ne Typfrage, aber... kannst du dir (günstige) Unterkünfte (Jugendherberge, B&B, ...) leisten? Dann würde ich das machen, bevor ich mir Zelt usw. kaufe...
3. Hat natürlich direkten Bezug zu 2... wenn man in Unterkünften übernachtet kommt man mit Arschrakete schon ziemlich weit. Ein zweiter Satz Radklamotten, minimale Freizeitbekleidung... alles, wo man nicht sicher ist, ob man es mitnehmen sollte, im Zweifelsfall zu hause lassen :-D
4./5. Sieht sehr machbar aus. Kommt aber natürlich drauf an, was du zusätzlich zu deinen täglichen Fahrten so ab und an machst. Sind 100 km für dich ne lockere Samstags-Vormittags-Runde oder schon eher ein großes Ding?
 
Danke für die hilfreichen Infos :)
Ja, dass Wetter nehme ich eh wie es kommt (nur gerne mit wenig Wind haha).
Das klingt sehr nach Unterkünften, dankeschön.

Ich bin vor 1/2 Jahren mal nach Rostock von Berlin aus in 2 1/2 Tagen gefahren, aber mit einem Freund, der auch etwas gemützlicher unterwegs war, daher kann ich es nicht so einschätzen.
WIe gesagt ist es meine erste richrige Tour (Alleine) und ich möchte mir trotzdem dieses Ziel über eine lange Distanz setzen.
Wenn ihr noch weitere gute Tipps habt, auf die ich achten sollte dann gerne.

LG
 
Vielleicht nehme ich dann doch einen Kocher noch mit.
Daher bestand ja generell auch meine Unsicherheit mit Zelt vs. Unterkunft, auch weil ich dachte das ein günstigeres Zelt ja dann auch das Packmaß erhöht, aber etwas mehr Freiheiten in der Route bietet. Oder es wird eine Mischung aus Übernachtungen in Hotels und Zelt (Was aber insgesamt teurer wäre)
 
2. Ich würde mich auf jeden Fall bei Decathlon umschauen, Preis Leistung ist da meiner Meinung nach top im Einsteigerbereich. Ansonsten denke ich, dass es stark auf deine persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten ankommt. Ich persönlich kann im Zelt sehr gut schlafen. Deutlich besser als in einem Mehrbettzimmer in einer Herberge (falls das bei deinem Budget nötig wäre).

3. Wenn dein Budget begrenzt ist, würde ich einfach die Gepäckträgertaschen nehmen. Ein Wechseloutfit reicht meiner Meinung nach völlig aus. Das getragene halt immer im Bach, an nem Brunnen oder am Waschbecken auswaschen.

4. Ich finde die Strecken passen. Lass dir einfach genug Zeit und verschieß nicht dein ganzes Pulver am Anfang weil du zu schnell fährst.

5. Spezielle Vorbereitung brauchst du meiner Meinung nach nicht, aber das entscheidet vielleicht, wie schnell du schlussendlich bist. Das einzige was ich da wirklich wichtig fände, wäre, dass du dir eine gut passende Radhose besorgst und damit wirklich mal nen Tag 8 - 10 h unterwegs bist. Wenn du am nächsten Tag direkt wieder aufs Rad sitzen kannst dann passts. Könnte ansonsten sehr unangenehm werden, wenn du dir am ersten tag den Hintern wund fährst.
 
2. Ich würde mich auf jeden Fall bei Decathlon umschauen, Preis Leistung ist da meiner Meinung nach top im Einsteigerbereich. Ansonsten denke ich, dass es stark auf deine persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten ankommt. Ich persönlich kann im Zelt sehr gut schlafen. Deutlich besser als in einem Mehrbettzimmer in einer Herberge (falls das bei deinem Budget nötig wäre).

3. Wenn dein Budget begrenzt ist, würde ich einfach die Gepäckträgertaschen nehmen. Ein Wechseloutfit reicht meiner Meinung nach völlig aus. Das getragene halt immer im Bach, an nem Brunnen oder am Waschbecken auswaschen.

4. Ich finde die Strecken passen. Lass dir einfach genug Zeit und verschieß nicht dein ganzes Pulver am Anfang weil du zu schnell fährst.

5. Spezielle Vorbereitung brauchst du meiner Meinung nach nicht, aber das entscheidet vielleicht, wie schnell du schlussendlich bist. Das einzige was ich da wirklich wichtig fände, wäre, dass du dir eine gut passende Radhose besorgst und damit wirklich mal nen Tag 8 - 10 h unterwegs bist. Wenn du am nächsten Tag direkt wieder aufs Rad sitzen kannst dann passts. Könnte ansonsten sehr unangenehm werden, wenn du dir am ersten tag den Hintern wund fährst.
Ja, ich habe auch schon an das Forclaz Trekking Zelt gedacht, damit es nicht zu viel Gewicht wird.
Die Entscheidung finde ich halt auch noch am schwersten, ob Zelt oder Unterkunft.

Den Tipp mit einer Bib-Shorts finde ich super, das werde ich auf jeden Fall machen.
Vielen Dank.
 
1. Im April kann es nochmal schneien. Wenn möglich, würde ich mir zwei Zeiträume freihalten und dann kurz vorher entscheiden, wann ich fahre.

2. Es gibt den Dachgeber oder Warmshowers. Wenn du der Typ dafür bist, bei Fremden zu übernachten, kann man damit Geld sparen und sich abends etwas kochen. Einen Schlafsack sollte man mitnehmen, damit man dem Gastgeber so wenig Aufwand/Wäsche wie möglich macht.

5. So viel Fahren wie es geht. Klar kommt man auch mit wenig Kondition ans Ziel, macht dann ggf. nicht so viel Spaß, gerade bei ca. 100 km/Tag. Die Wochen vorher (am besten ab jetzt) solltest du meiner Meinung nach jeweils einmal 3–4 Stunden am Stück fahren, das ist die typische Sonntagsrunde. Zweimal 3 Stunden zum Testen wird halt keine Kondition aufbauen, aber wie gesagt, schaffen wirst du die Reise wahrscheinlich trotzdem.
 
1. Im April kann es nochmal schneien. Wenn möglich, würde ich mir zwei Zeiträume freihalten und dann kurz vorher entscheiden, wann ich fahre.

2. Es gibt den Dachgeber oder Warmshowers. Wenn du der Typ dafür bist, bei Fremden zu übernachten, kann man damit Geld sparen und sich abends etwas kochen. Einen Schlafsack sollte man mitnehmen, damit man dem Gastgeber so wenig Aufwand/Wäsche wie möglich macht.

5. So viel Fahren wie es geht. Klar kommt man auch mit wenig Kondition ans Ziel, macht dann ggf. nicht so viel Spaß, gerade bei ca. 100 km/Tag. Die Wochen vorher (am besten ab jetzt) solltest du meiner Meinung nach jeweils einmal 3–4 Stunden am Stück fahren, das ist die typische Sonntagsrunde. Zweimal 3 Stunden zum Testen wird halt keine Kondition aufbauen, aber wie gesagt, schaffen wirst du die Reise wahrscheinlich trotzdem.
Dann werde ich mir wohl meinen Zeit-Slot noch offen halten. Ganz lieben Dank für die lieben Tipps.
 
zu 3. wenn der Gepäckträger an Dein Gravelrad passt würde ich den zusammen mit den Gepäckträgertaschen nehmen. Wenn Du die nicht ganz vollmachst ist doch kein Problem. Ich nehme nur einen zweiten Satz Radklamotten mit (Bib, Trikot, Socken, Baselayer). Vielleicht ist das sogar schon Luxus, je nach Wetter. Außerdem noch ganz wenig leichte Kleidung für Abends. Schuhe, Hose, Unterhose, T-Shirt.

zu den Kosten: ich kann zum Glück unterwegs im Hotel übernachten. Ich rechne pro Tag mit 100 EUR, darin ist dann Übernachtung mit Frühstück, Abendessen im Restaurant und 2-mal Stop beim Bäcker, Supermarkt oder imbiss drin. Hotel bin ich nicht wählerisch, Hauptsache sauber und das Wasser in der Dusche ist warm. Denk dran dass Du in Deutschland nur auf Campingplätzen oder auf Privatgelände (Bauer zB den Du um Erlaubnis fragst) campen darfst, Wild campen geht nicht. Das kostet also auch Geld. Und viel wichtiger: es kostet Morgens und Abends Zeit für Auf- und Abbau. Vom selbst kochen rede ich da noch gar nicht. Das geht alles von Deiner Reisezeit ab

Bitte schau mal wie lange es im April bzw Mai hell ist, am 1. April ca. 07:00 - 20:00. Da kannst Du beim Campen locker 2 Std Rüstzeit abziehen, maximale Fahrzeit ist also von 08:00 - 19:00 = 11 Std. Abzüglich Pausen kannst Du geschätzte 8-9 Stunden fahren. Ohne Fotos, die Landschaft bewundern, falsch abbiegen, auf dem Navi nach dem Weg suchen etc pp.

Aber wenn Du das geschafft hast wirst Du es sicherlich Dein Leben lang nicht mehr vergessen!
 
zu 3. wenn der Gepäckträger an Dein Gravelrad passt würde ich den zusammen mit den Gepäckträgertaschen nehmen. Wenn Du die nicht ganz vollmachst ist doch kein Problem. Ich nehme nur einen zweiten Satz Radklamotten mit (Bib, Trikot, Socken, Baselayer). Vielleicht ist das sogar schon Luxus, je nach Wetter. Außerdem noch ganz wenig leichte Kleidung für Abends. Schuhe, Hose, Unterhose, T-Shirt.

zu den Kosten: ich kann zum Glück unterwegs im Hotel übernachten. Ich rechne pro Tag mit 100 EUR, darin ist dann Übernachtung mit Frühstück, Abendessen im Restaurant und 2-mal Stop beim Bäcker, Supermarkt oder imbiss drin. Hotel bin ich nicht wählerisch, Hauptsache sauber und das Wasser in der Dusche ist warm. Denk dran dass Du in Deutschland nur auf Campingplätzen oder auf Privatgelände (Bauer zB den Du um Erlaubnis fragst) campen darfst, Wild campen geht nicht. Das kostet also auch Geld. Und viel wichtiger: es kostet Morgens und Abends Zeit für Auf- und Abbau. Vom selbst kochen rede ich da noch gar nicht. Das geht alles von Deiner Reisezeit ab

Bitte schau mal wie lange es im April bzw Mai hell ist, am 1. April ca. 07:00 - 20:00. Da kannst Du beim Campen locker 2 Std Rüstzeit abziehen, maximale Fahrzeit ist also von 08:00 - 19:00 = 11 Std. Abzüglich Pausen kannst Du geschätzte 8-9 Stunden fahren. Ohne Fotos, die Landschaft bewundern, falsch abbiegen, auf dem Navi nach dem Weg suchen etc pp.

Aber wenn Du das geschafft hast wirst Du es sicherlich Dein Leben lang nicht mehr vergessen!
Das mit den Klamotten klingt super. Ich will auch nicht zu viel mitnehmen, um nicht das Gewicht unnötig in die Höhe zu treiben.

Zu den Kosten: Ich glaube, die Kalkulation dürfte ich stemmen können. Wenn ich mir noch ein gutes, leichtes Zelt kaufen müsste, wäre das mit allem Drum und Dran auch schwer zu toppen. Vielleicht packt mich dann ja danach die Lust, es nochmal anders auszuprobieren, also andere Route, anderes Setup. Leider ist Deutschland mit Wildcampen ja echt sehr nervig/ nicht (wirklich) möglich (ohne Stress). Zeitlich werde ich noch einmal gucken müssen, weil ich mit etwas Puffer rechnen möchte.

Ich habe erstmal mit 11/12 Tagen max. gerechnet und dem dementsprechenden Urlaub bei meinem Büro. Da muss ich ja erstmal nach Padborg kommen und auch vom Bodensee wieder zurück. Mal schauen ...

Ja, das Thema Motivation währenddessen wird auch eine große Sache, aber ich gebe mein Bestes. Und es wird bestimmt eine schöne und harte Erfahrung, aus der ich im Nachhinein viel Kraft ziehen kann.
 
Was mir noch eingefallen ist: Es gibt Websites wie 1NiteTent, die private Grundstücke anzeigen, auf denen man zelten darf. Vom Gefühl her kommt das wahrscheinlich recht nahe ans Jedermannsrecht ran. Bei Dachgeber findet man sowas auch, da man als Gastgeber nicht nur eine Couch/Matratze anbieten kann, sondern auch seinen Garten zum Zelten.
 
Was mir noch eingefallen ist: Es gibt Websites wie 1NiteTent, die private Grundstücke anzeigen, auf denen man zelten darf. Vom Gefühl her kommt das wahrscheinlich recht nahe ans Jedermannsrecht ran. Bei Dachgeber findet man sowas auch, da man als Gastgeber nicht nur eine Couch/Matratze anbieten kann, sondern auch seinen Garten zum Zelten.
klingt auch sehr gut. Die Frage des Schalfens muss ich mir jetzt wirklich bald mal beantworten, da es ja jetzt noch Rabatte gibt, die, wenn die Saison wieder anfängt ja wegfallen
 
Im April würde ich gesichert im Hotel und co übernachten, denn wie willst du sonst die Wechselsachen getrocknet bekommen und für kurz/kurz ist es dann noch zu kalt.
Im Mai würde ich es vom Wetter abhängig machen. Wenn schön, dann Zelt, wenn unklar Hotel.

Plane ruhig einen Ruhetag mit ein.

Mit 100€/d kommt man als Single kaum noch aus. Ich gehe mittlerweile von eher >120€ aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im April würde ich gesichert im Hotel und co übernachten, denn wie willst du sonst die Wechselsachen getrocknet bekommen und für kurz/kurz ist es dann noch ist zu kalt.
Im Mai würde ich es vom Wetter abhängig machen. Wenn schön, dann Zelt, wenn unklar Hotel.

Plane ruhig einen Ruhetag mit ein.

Mit 100€/d kommt man als Single kaum noch aus. Ich gehe mittlerweile von eher >120€ aus.
In den beiden Monaten ist es halt echt schwer vorauszuagen, dass stimmt leider.
Und 1-2 Puffertage scheinen sinnvoll. Muss nur schauen, ob ich dann alles vorher buche (mit Storno-Möglichkeit) oder abends dann immer noch etwas finde mit mehr Risiko.
Ich weiß ja nicht, wo ich auf der Route mal Probleme habe oder gut im Flow bin.

Erst wollte ich auch über Ostern fahren, aber da muss ich ja dann viel Nahrung länger dabei haben, außer uch fahre immer an Tankstellen ran.

Ok, dann werde ich vielleicht eher damit rechnen. Ich werde ja sehen, wo ich dann am Ende rauskomme finanziell.
 
Das mit den Klamotten klingt super. Ich will auch nicht zu viel mitnehmen, um nicht das Gewicht unnötig in die Höhe zu treiben.
Schuhe sind noch so ein Thema... wenn du SPD fährst, Bedarf es ggf. keines extra Paares. Ansonsten gehen im Sommer einfach Flip Flops, im April könnte das aber auch keine gute Idee sein, je nach dem. Im Oktober fahr ich schon mit Sockenschuhen unterwegs, für Abends einmal kurz in den Supermarkt reicht das, solange es trocken ist.

Bzgl. Unterkünfte: Mit Jugendherbergen kommt man deutlich günstiger weg, gerade wenn man Abendessen und Frühstück mit einkalkuliert.
 
Leider ist Deutschland mit Wildcampen ja echt sehr nervig/ nicht (wirklich) möglich (ohne Stress).

Also ich sag mal so, es ist grundsätzlich natürlich nicht erlaubt und ich will auch niemanden zu irgendetwas anstiften, aaaaaber.. :D

Es gibt ein paar Grundregeln zu beachten:
  • spät aufbauen, früh abbauen
  • kein Feuer
  • alles so hinterlassen wie man es vorgefunden hat
  • kein Müll hinterlassen
  • auch während das Zelt steht Ordnung halten (wenn da Müll rumliegt, den man zwar später mitgenommen hätte, wird es einem sonst eventuell nicht geglaubt)
  • möglichst unauffällig
  • keinesfalls in irgendwelchen Schutzgebieten
  • Abstand von Hochsitzen

Eigentlich alles selbstverständlich. Wenn man das beachtet bekommt man eigentlich auch keine Probleme oder Stress.
Falls man doch mal erwischt wird, ruhig bleiben und notfalls halt abbauen, falls gefordert.

Meine Erfahrung ist, dass es die meisten nicht juckt, solange man sich benimmt. In der Nähe eines Bauernhofs hab ich schon gefragt, war dann auch ok. Wurde auch mal beim Wandern von nem Jäger gefragt, wo ich übernachte und bevor ich antworten konnte meinte er direkt: "Keine Sorge, hab selbst Freunde die gern mal im Wald schlafen."
Man kann auch teilweise bei/in Schutzhütten oder an Grillplätzen übernachten. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Also wenn man da wirklich Lust drauf hat, geht es in der Regel ganz gut. Aber man muss halt Bock drauf haben, sonst lässt man es besser bleiben.
 
Zurück