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Totale Hingabe und Aufgehen in Zwift: Sucht und Burnout?!

Ich bekomme es schon hin und bin zufrieden. Ich wollte nur in Erfahrung bringen, wie es andere in dieser Form scheinbar hinbekommen, obwohl dies zeittechnisch nahezu unmöglich zu sein scheint. In dieser Welt wird ja gerne etwas übertrieben und wie wir wissen, stellen sich nicht alle Dinge so glatt und schön dar, wie sie in Wirklichkeit sind (persönliche, familiäre Probleme usw.). Jeder möchte den schönen Schein wahren.

Lies mal nach über Weiße Ritter. Dir fehlen also die Worte, weil ich ein Faktum aussprach? Aber das gehört nicht hierher und diskutiere ich nicht.

Des Weiteren ging es mir darum, auch bzgl. Jugendarbeit im Sport, auf diese Fehlentwicklungen/extremen Ausprägungen reagieren zu können. Wir haben schon genügend Probleme.
 
Nicht wirklich, nicht bei meinen bekannten Fällen.

Online mag es einfacher sein, schneller auf dem Rad zu sitzen. Aber es gibt vor den Wetkämpfen viel zu tun (die (mehrmals) wöchentlich stattfinden): Besprechung mit dem Team, Online-Treffen, vorher die Kamera für die Aufzeichnung vorbereiten, ab und an die ganzen Verifizierungen mittels Video (Gewicht, Größe usw.), Kalibierung der Systeme vor jeder Fahrt. Habe das alles auf den Videos gesehen. Am Ende ist es doch ein erhöhter Zeiteinsatz -zumindest sieht es für mich so aus. Ich kann an zwei Wohnorten direkte vor die Haustüre und losfahren, da ist der Zwifter noch nicht mal auf der Rolle am Treten.
Geduscht werden muss ohnehin. Für viele ist es nur leichter, sich dafür zu motivieren. Ich war heute mehr als 5 h auf dem Rad, was nicht geplant war. War im Schnee und habe so schlimm wie noch nie in den Abfahrten gefroren. Das machen nicht viele mit, härtet aber ab.

Die Anzahl der Fahrten sind so korrekt, finden sie morgens, mittags, abends und spätabends statt. Man sieht doch die km-Anzahl, aber vor allem den Zeiteinsatz. Um beides ging es mir.
Ich denke auch, dass die Angaben von der Rolle einfach utopisch sind, weil das keiner packen würde. Der Zeiteinsatz bleibt aber bestehen. Von einem 24 stündigen Tag bleibt nicht mehr wirklich was für die anderen Bereiche übrig, ebenso nicht für eine Regeneration und Musen.
Wettkämpfe mit Trainingsfahrten vergleichen ist natürlich sehr fair. Die Anreise zum Rennen unterschlägt du auch. Und gerade bei schlechten Wetter freue ich mich immer sehr, wenn ich nach der Fahrt, auch noch gefühlt eine halbe Ewigkeit das Rad putzen muss, obwohl ich meine Extremitäten schon fast nicht mehr sicher, wegen der Kälte.
 
Ich bekomme es schon hin und bin zufrieden. Ich wollte nur in Erfahrung bringen, wie es andere in dieser Form scheinbar hinbekommen, obwohl dies zeittechnisch nahezu unmöglich zu sein scheint. In dieser Welt wird ja gerne etwas übertrieben und wie wir wissen, stellen sich nicht alle Dinge so glatt und schön dar, wie sie in Wirklichkeit sind (persönliche, familiäre Probleme usw.). Jeder möchte den schönen Schein wahren.

Lies mal nach über Weiße Ritter. Dir fehlen also die Worte, weil ich ein Faktum aussprach? Aber das gehört nicht hierher und diskutiere ich nicht.

Des Weiteren ging es mir darum, auch bzgl. Jugendarbeit im Sport, auf diese Fehlentwicklungen/extremen Ausprägungen reagieren zu können. Wir haben schon genügend Probleme.
Wenn es nicht hierhin gehört warum sprichst Du es dann an?
"Des Weiteren ging es mir darum, auch bzgl. Jugendarbeit im Sport, auf diese Fehlentwicklungen/extremen Ausprägungen reagieren zu können. Wir haben schon genügend Probleme."

Das glaube ich nicht. Ich bin mir sicher, das Du das Thema aus der Luft gegriffen ist um hier einfach nur rumzuschreiben. Niemand hat ein Problem mit Zwift im Verein. Völlig künstlich, bzw. so ein Thread wie wir ihn regelmäßig hier hin gesetzt bekommen und danach kommt nichts bei raus. Zwift ist im Moment eine Alternative zu Vereinstraining und zu Wettkämpfen in Gruppen.
Wenn Leute jetzt mehr auf Zwift trainieren als früher wird sich das mit der Zeit (meistens innerhalb von 2-3 Monaten) wieder legen.
Wenn es zu Überlastungen kommt, dann merkt man das nach 2-3 Wochen und diese Probleme sind individuell zu betrachten.
Welt weit betrachtet entspricht das Smart Trainer Training zu Hause sehr viel besser dem was Menschen, die Arbeiten benötigen um zeiteffizient und umfangreich trainieren zu können. Denn man kann sein Training ohne äu0eßere EInflüsse in Minuten beginnen und mit anderen Dingen im Büro oder Zu Hause verbinden.
Insgesamt zeigt ja die weltweite Resonanz, das Zwift eine Antwort auf Corona Einschränkungen und organisatorische Bedürfnisse ist. Dabei integriert Zwift Belohnungssysteme wie andere Handy Apps ( Facebook etc.). Man muss damit Erfahrungen sammeln und eine für sich passende, verträgliche Nutzung entwickeln.
 
@ronde2009 ist eigentlich auch das beste Beispiel gegen die ursprüngliche Behauptung.

Zur körperlichen Erholung kann ich natürlich nichts sagen, aber wenn man seinen Beiträgen zum Thema Zwift hier folgt, kann man sehr gut erkennen, dass Zwift offenbar großen Spaß und Motivation bereiten kann - auch erkennbar an den Beiträgen, in denen er von sich aus (also quasi "ungefragt") über seine Zwift-Aktivitäten schreibt - das macht keiner, der mental müde ist.
 
Gibts zum Startpost auch ein tl;dr?
Oder am besten gleich zum ganzen Thread?

Kann man doch keinem zumuten, stundenlang vorm PC sitzen zu müssen, nur um diesen Blödsinn zu lesen.
 
Gibts zum Startpost auch ein tl;dr?
Oder am besten gleich zum ganzen Thread?

Kann man doch keinem zumuten, stundenlang vorm PC sitzen zu müssen, nur um diesen Blödsinn zu lesen.
Breaking News! Nun wissen wir also, dass dir dieser Faden zu lange zum Lesen ist. Das ist natürlich eine hochspannende Nachricht, die sich vom Rest der Mitteilungen in krasser Weise erfreulich abhebt. :D Und für diesen Hinweis hast du dich extra herbemüht? Unfassbar!
 
Wär einfacher gewesen, du hättest eine Zusammenfassung erstellt, wenn du schon der Oberdurchblicker bist.
 
Meine kleine Story:

hab mir im Winter 2020 das volle Programm an Material geholt.

Einen tollen und teuren Trainer.
Extra ein bike für den Trainer.
Zwift Abo.

dann losgelegt und den Spaß meines Lebens gehabt.

zwift Trainings absolviert.
Freies fahren usw.

war motiviert und begeistert.

und dann?
Nach kurzer Zeit war die Luft raus.
Es ist für mich zur Arbeit verkommen.
Was habe ich getan?
Den ganzen Krempel verkauft und ich bin einfach jeden Tag raus gegangen.
Dachte mir. Arsch hoch, raus, egal wie das Wetter ist statt mich in der Bude abzuquälen.

Und es hat geklappt.
Zwift hat mich motiviert täglich draußen zu fahren, egal wie kalt, egal wie schlecht das Wetter war. Und ich hatte Spaß und nie das Gefühl das es Arbeit ist sondern wirklich echter Spaß.

Ich sehe den Sinn hinter zwift aber auf Dauer ist echtes Biken für mich das richtige.

natürlich ist ein Road Bike für den ganz Jahres Einsatz das falsche Bike.

aber mit einem gravelbike geht das.

Bin dann teils im Wald gefahren aber auch teils einfach meine Road runden.
Kies, Eis, Schnee, Salz usw. für das Rennrad nein, aber das gravelbike packt das und man kann mit einem 5kmh langsameren Schnitt dennoch Rennrad feeling erleben.
 
Und so is halt jeder Jeck anders.
Vor allem die Gegenheiten machen viel aus.
Hier könntest im Winter nichtmal Gravelbike fahren.
Für mich ist Zwift die Abwechslung zum Skitouren gehen.
 
Hätt ich die Kohle und den Platz übrig, stünde bei mir zuhause auch n volles Setup + Abo. Sehe immer neidisch, wie meine Kumpels selbst im letzten Sauwetter ewig viel und weit fahren, nur halt drinnen.

Ist doch schön, wenn es Spaß macht. Hat aber bei mir leider nur für Schutzbleche gereicht. :)
 
Ich bekomme es schon hin und bin zufrieden. Ich wollte nur in Erfahrung bringen, wie es andere in dieser Form scheinbar hinbekommen, obwohl dies zeittechnisch nahezu unmöglich zu sein scheint. In dieser Welt wird ja gerne etwas übertrieben und wie wir wissen, stellen sich nicht alle Dinge so glatt und schön dar, wie sie in Wirklichkeit sind (persönliche, familiäre Probleme usw.). Jeder möchte den schönen Schein wahren.

Lies mal nach über Weiße Ritter. Dir fehlen also die Worte, weil ich ein Faktum aussprach? Aber das gehört nicht hierher und diskutiere ich nicht.

Was von allem, was du geschrieben hast, ist das Faktum? Blick da grad nicht durch, was Annahme, Hypothese, Vorurteil oder Faktum ist.
Müssen wir nicht drüber diskutieren, ich üsste es nur echt gerne.

Des Weiteren ging es mir darum, auch bzgl. Jugendarbeit im Sport, auf diese Fehlentwicklungen/extremen Ausprägungen reagieren zu können. Wir haben schon genügend Probleme.

Ich wunder mich zwar auch über die enormen Kilometer, die manche in der Lage sind auf der Rolle zu fahren, andererseits wundere ich mich aber auch über die Kilometer, die andere in der Lage sind draußen zu fahren. Die Antwort ist m. E. ganz einfach: sie könen es schlicht, sonst würden sie es nicht tun.

Hat aber mit Jugendarbeit jetzt nüscht zu tun, die ist nur nebenbei irgendwie reingerutscht für den sozialen Touch vermute ich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bis der User auch nur eine Sekunde ehrenamtlich für einen Verein gearbeitet hat bin ich Level 50.
Man könnte das Thema auch austauschen gegen "der Jedermannsport macht die Vereine kaputt".
Oder soll man E-Bikes bei Jedermann Veranstaltungen zulassen. Die Jugendarbeit wird immer ganz schlimm darunter leiden.
 
Zu dem Thema habe ich nun eine Langzeitselbstversuchsstudie beendet.
Zwift macht nicht süchtig und auch nicht unglücklich. Ich habe mich z.B. in C. Cadence verliebt und bin seit Wochen glücklich. Sie auch. Sie ist auch überhaupt nicht anstrengend.
Aber mein Rad benötigt immer wieder erhöhte Aufmersamkeit und hat echt abgebaut. Ich habe wegen C. Cadence jetzt keine Zeit für das Rad und wollte mal fragen ob das hier vielleicht hilft. https://zwiftinsider.com/muc-off-intro/
 
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