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Tour de France 2012

Meiner Meinung werden die Schlecks hier viel zu klein gemacht.
Selbst bei 100TTkm werden sie sicherlich viel Zeit einbüssen.
Aber das sie in der Lage sind den Rest des Feldes abzuhängen sobald es bergauf geht haben beide schon 2009 und Andy 2010 mehr als eindrucksvoll gezeigt wo meist nur Contador mitgehen konnte.

2009 ist contador den schlecks um die ohren gefahren und 2010 hatte er nicht mehr die form, aber es genügte mit andy mitzufahren.
es bestreitet niemand, dass die schlecks am berg stark sind, aber mMn nicht stark genug um auf fahrer wie wiggins und evans mehrere minuten rauszufahren. die werden sie aber brauchen. und ich bin nach wie vor der meinung, dass einer der beiden zu hause bleiben sollte, weil sie sich immer nur gegenseitig blockieren.
 
Ok, aber wenn sie beide gut zusammenarbeiten, dann können sie wie 2009 auf der letzen Alpenetappe 2.20 auf Nibali, 3.07 auf Wiggins gutmachen.
Und Evans legt nich immer so ein Traum-Zeitfahren wie im letzen Jahr hin, 2009 beim abschließeneden ZF hat er auch nur 30sec auf Schleck gut gemacht auf 40km
 
Ok, aber wenn sie beide gut zusammenarbeiten, dann können sie wie 2009 auf der letzen Alpenetappe 2.20 auf Nibali, 3.07 auf Wiggins gutmachen.

Nibali sollte für die Schlecks noch das "geringste" Problem sein, ein so granatenmäßiger Zeitfahrer, wie das oft behauptet wird, ist er ja auch wieder nicht.

Und Evans legt nich immer so ein Traum-Zeitfahren wie im letzen Jahr hin, 2009 beim abschließeneden ZF hat er auch nur 30sec auf Schleck gut gemacht auf 40km

Naja, da war der Evans aber auch schon eine gute Stunde zurück. Aber klar, er muss in den Zeitfahren was auspacken, denn er wird in den Bergen sicherlich verlieren.
 
Ok, aber wenn sie beide gut zusammenarbeiten, dann können sie wie 2009 auf der letzen Alpenetappe 2.20 auf Nibali, 3.07 auf Wiggins gutmachen.
Und Evans legt nich immer so ein Traum-Zeitfahren wie im letzen Jahr hin, 2009 beim abschließeneden ZF hat er auch nur 30sec auf Schleck gut gemacht auf 40km

wie soll so ein zusammenarbeiten denn ausschauen? sobald einer attackiert, darf der andere nicht nachsetzen. so holt mal bei einer bergetappe frank eine minute und bei einer anderen andy. so sind zwar beide ganz gut platziert, aber holen nicht genug vorsprung heraus. darum würde ich frank zu hause lassen.
 
Zu Hause lassen würde ich Frank auf keinen Fall. Dafür ist er als Helfer viel zu wertvoll.. Die beste Lösung aus meiner Sicht (über die Bruyneel ja auch nachdenkt) ist, Frank in Top-Form zum Giro zu schicken und dann mit absteigender Form zur Tour. Dann ist klar, dass er nur Helfer ist und Andy muss sich nciht an ihm orientieren bzw. ihn mitziehen, hat aber trotzdem einen super Helfer und eine mentale Stütze mit dabei..

2009 war nicht gerade die Tour von Cadel Evans und wie oben schon gesagt wurde, fährt man das Zeitfahren ein wenig anders, wenn es um Platz 30 geht, als um den Sieg...
Der entscheidene Punkt wird dieses Jahr auch nicht das letzte Zeitfahren, sondern das mittlere sein. Im letzten sind die Schlecks ja gar nicht so schlecht wie sie gemacht werden. Schleck verlor 2,5 Minuten auf einen überirdisch fahrenden Evans, das ist kein Weltuntergang. Am Ende der Rundfahrt nivelliert sich das ein wenig, weil die Kräfte ausgehen.. Das Problem ist das mittlere, da werden die Abstände größer sein und da müssen die Bergfahrer um Schleck sehen, dass sie nicht 4-5 Minuten aufgebrummt kriegen..

Wenn nicht etwas unkalkulierbares passiert (Windkante, Sturz usw.) glaube ich kaum, dass Schleck dieses Jahr einen Evans oder einen Wiggins besiegen kann.. Aber es wird interessant.. :)
 
das mittlere ztf wird relativ wellig sein, im gegensatz zum letzten...

ob das ein vorteil für die schlecks ist bin ich mir nicht sicher, da sie bei nem wechselnden tempo bei nem ztf noch mehr raus kommen als wenn es gleichmäßig die ganze zeit ist...

das frühe ztf +prolog sollte auf jeden fall dafür sorgen das an den ersten bergen schon mehr passiert, was das ganze hoffentlich spannender macht... ich glaube auch das fast jeder gute ztf an irgendeiner bergetappe richtig kassiert und damit rausfällt... auf einer oder 2 etappen kann man sich noch irgendwie hochquälen und den abstand gering halten, aber irgendwann werden sie dann wegbrechen, wenn radioshack dafür sorgt das das tempo an den bergen permanent hoch ist(besonders bei mehrpässe fahrten sollten sie versuchen die anderen schon vorm schlussanstieg zu schwächen)

wenn nen evans oder nen wiggins in absoluter topform zur tour kommen und auf den wichtigen etappen keinen schwarzen tag erwischen können sie das durchaus halten, falls radioshack aber immer alle kaputt fährt von beginn glaub ich das die schlecks dann doch noch irgendwie hinkriegen können... sie dürfen halt nicht bis zum ende pokern, sondern früh was machen um auch zeit rauszuholen und nicht nur nen paar sekunden
 
wie soll so ein zusammenarbeiten denn ausschauen? sobald einer attackiert, darf der andere nicht nachsetzen. so holt mal bei einer bergetappe frank eine minute und bei einer anderen andy. so sind zwar beide ganz gut platziert, aber holen nicht genug vorsprung heraus. darum würde ich frank zu hause lassen.

Einen so wertvollen Helfer wie Franck es sein könnte würde ich sicherlich nicht zu Hause lassen. Es müsste halt klar sein, dass er sich in Andys Dienste stellt und auf die Gesamtwertung pfeift. Die Überlegung, dass er dafür versucht, sich den Giro zu sichern und damit eine Art Double draus macht, finde ich ziemlich vernünftig.
 
Ich würde Frank auch nicht zu Hause lassen, aber nur wenn den Schlecks endlich mal klar wird, dass die TdF kein Familienrennen ist...
 
Ich glaube nicht dass die Schlecks eine Chance haben, wenn einer von beiden von Anfang an als Nummer 2 ins Rennen geht. Der grösste Vorteil der Schlecks war meiner Meinung nach immer, dass sie abwechselnd attackieren und die Konkurrenz so zu doppelter Nachführarbeit zwingen konnten (zugegeben, die praktische Umsestzung war nicht immer so überzeugend). Wenn Fränk von Anfang an nur als Helfer mit absteigender Form kommt, können die übrigen GK Fahrer seine Attacken ignorieren und sich auf Andy konzentrieren. Sie werden ihn dann zwar kaum stoppen können, aber so ist es einiges einfacher den Zeitverlust in den Bergen in Grenzen zu halten.
Die Schlecks haben meiner Meinung nach nur eine Chance die Tour zu gewinnen, wenn beide in Topform antreten und sich endlich bewusst sind, dass am Schluss nur einer von ihnen auf dem Podium stehen kann, wenn es für den Sieg reichen soll. Mit nur mittelmässiger Form ist auch ein Fränk Schleck kein guter Helfer.
 
Das ist eben die Frage..
Ich könnte mir vorstellen ,dass die US-Postal-Taktik effektiver ist. Richtig Tempo machen von Anfang an, alles in Grund und Boden fahren und somit eine Startrampe für Andy bauen, der dann, wenn Frank und Horner zum Schluss alle in den roten Bereich gefahren haben, loslegen kann.

Sie haben eine Manschaft die von der Stärke her mit dem "Blue Train" von damals vergleichbar ist, soweit so gut, ob es umsetzbar ist und vor allem ob Andy stark genug ist (wie 2010) wird sich zeigen müssen..
 
ich bin schon der meinung, dass von anfang klar sein muss, für wen gefahren wird. wenn frank attackiert greift er damit nicht nur evans, wiggins und die anderen an, sondern eben auch seinen bruder und der ist zum stillhalten verdonnert. selbst wenn die konkurrenz nicht den besten tag hat, und andy viel zeit rausholen könnte.
ich behaupte sogar, dass frank letztes jahr mit seiner attacke in den pyrenäen andy den toursieg vermasselt hat.

man muss eigentlich nur schauen, wann andy seine stärkste tour hingelegt hat. 2010, wie sein bruder wegen dem sturz ausscheiden mußte. da konnte er das einzige mal so richtig befreit fahren.
 
Das ist eben die Frage..
Ich könnte mir vorstellen ,dass die US-Postal-Taktik effektiver ist. Richtig Tempo machen von Anfang an, alles in Grund und Boden fahren und somit eine Startrampe für Andy bauen, der dann, wenn Frank und Horner zum Schluss alle in den roten Bereich gefahren haben, loslegen kann.

Sie haben eine Manschaft die von der Stärke her mit dem "Blue Train" von damals vergleichbar ist, soweit so gut, ob es umsetzbar ist und vor allem ob Andy stark genug ist (wie 2010) wird sich zeigen müssen..
Wobei man nicht vergessen darf, dass bei US Postal damals das Team extrem gut eingespielt war und sich gut kannte. Radioshack ist durch die Fusion ja nun ein neues Team. Umsetzbar wird das daher bestimmt nur schwer, zumindest in diesem Jahr, zumal sie keinen eindeutigen Leader haben wie damals. Auf dem Papier ist das Team allerdings der Hammer!
 
Naja, Shack ist zwar von der Papierform ein sehr gutes Team, trotzdem sehe ich auch andere Teams, die durchaus auf einem ähnlichen Niveau mitziehen können. Sky hat ein sehr starkes Team. BMC hat ein sehr starkes Team und ich bin gespannt, was BMC am Anfang der Tour macht. Sie haben die Mannschaft, um zu Beginn der Tour dem Rest Zeit abzunehmen. Weiterhin ist BMC als reiner Zug durchaus sehr stark, solange er funktioniert. Evans kann definitiv mit Fränk in den Bergen mithalten. Andy ist da besser. Aber ich sehe ihn nicht umsoviel besser, dass er Evans gleich soviel Zeit abnimmt. Erinnern wir uns doch einfach ans letzte Jahr und das direkte Duell Schleck vs. Evans. Beide Male sah Evans richtig gut aus und hat sich kaum Zeit abnehmen lassen, bzw. am AdH konnte Andy nix holen. Evans kann beißen, Andy wirkt in der Regel verunsichert, wenn sein Vorhaben nicht aufgeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Andy auf die komplette Tour bezogen, Evans schlagen kann. Den "Blue Train" würde ich im Fall von Shack nicht machen. Ich sehe da keinen überlegen Fahrer, wie es einst Lance war. Ich würde eher mit einer ähnlichen Strategie fahren wie letztes Jahr. Andy, Fränk, Horner und Klöden fahren auf GK. Diese Taktik könnte die Konkurrenz durchaus einbrechen lassen. Natürlich müssen die Schlecks akzptieren, dass ein Horner oder Klöden die Tour gewinnen und sie nicht. Wenn das Manschaftsintern so geregelt wird, kann bzw. muss der Sieg an die Shacks gehen. Ein weiterer Mitspieler kann Valverdre sein. Piti ist ein sehr guter Klassikerfahrer und kann am Anfang Zeit rausholen, die er, als besser Zeitfahrer ggü. den Schlecks und schlechter als Evans/Wiggins, im ZF verliert. Ich sehe Piti (unabhängig von der Dauphine 09) als einen viel besseren Bergfahrer als Evans, würde sogar sagen, dass Piti in den Bergen besser als Basso im Topform ist. Der könnte mit Andy mitfahren und eine Allianz bilden. Zumal MS auch sehr gute Bergfahrer in ihren Reihen hat, die auch gut Tempo für Piti am Berg fahren können. Brajkovic/Kreutziger/Wino könnten auch ein gutes Trio bilden.
 
Andy, Fränk, Horner und Klöden fahren auf GK. Diese Taktik könnte die Konkurrenz durchaus einbrechen lassen. Natürlich müssen die Schlecks akzptieren, dass ein Horner oder Klöden die Tour gewinnen und sie nicht.

Andy hatte in einem Interview mal gesagt wenn Klöden die Tour gewinnen kann, würde er ihn unterstützen
 
@scaler: was soll er denn sonst sagen ?:rolleyes:

@alex: In den Bergen ist Radioshack mMn allen anderen Teams überlegen (vorausgesetzt die Leute sind in halbwegs normaler Form). Fränk, Horner, Fuglsang & co.. Wenn die mal anfangen nacheinander Tempo zu fahren, dann explodiert das Feld nur so.. Zu Andy: Als Maßstab für seine Fähigkeiten würde ich eher 2010 als 2011 nehmen. Es gab' mehrere (u.a auch Horner) die der Meinung waren, dass er '11 nicht die Form von '10 hatte, als er mit Contador einfach 2 Klassen besser war als der Rest. In der Form kann er durchaus allen anderen wegfahren meine ich.
Die Taktik vom letzten Jahr, wird sie nicht weit bringen, denn so werden Evans & co. jedes mal einen anderen der Shack's wegfahren lassen und am Ende hat mal Andy, mal Frank, mal Horner 1-2 Minuten gewonnen, in der Endabrechnung ist damit aber niemandem geholfen..

Ich würde auch nicht auf Schleck als Toursieger tippen, aber ich glaube, dass ist seine einzige Chance..

Valverde sehe ich nicht als Sieganwärter, im Gegensatz zu ihm selbst, aber dahinter würde ich auch ein Fragezeichen setzen, schwer einzuschätzen auf langen Pässen usw....
 
@alex: In den Bergen ist Radioshack mMn allen anderen Teams überlegen (vorausgesetzt die Leute sind in halbwegs normaler Form). Fränk, Horner, Fuglsang & co.. Wenn die mal anfangen nacheinander Tempo zu fahren, dann explodiert das Feld nur so..

Äääh,aber nur wenns optimal läuft ;)
Bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein runter
 
Radioshack hat sicherlich ein starkes Team. Ich frage mich nur, ob es sinnvoll für Andi Schleck wäre, mit einem Wahnsinnstempo in den Berg zu fahren. Extrem hohes, aber gleichmäßiges Tempo spielte ja ebenso einem Fahrer wie Wiggins in die Karten, dessen Team ja bei Paris-Nizza schon gezeigt hat, dass sie auf genau diese Karte setzen.
 
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