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Training für 4-Tages Tour im April 2024

Ich habe auch letztes Jahr angefangen Rennrad bzw überhaupt nach langer Abstinenz Rad zu fahren. Bin jetzt dieses Jahr bei knapp 9000km und 100.000Hm. Einige über 200km Runden mit über 2000Hm waren auch dabei. Du solltest ein paar längere Runden, mit ordentlich Höhenmetern absolvieren können, ohne danach gefühlt vom Fahrrad zu fallen. Denn das wird sich in den 4 Tagen wiederholen und es soll am Ende ja trotzdem noch Spass machen 😉
 
Nun - es ist noch keiner als Radfahrer geboren - also einfach anfangen. Ich habe bereits ein Rad und bin in meiner Jugend (damals vor 30Jahren) auch gefahren
Na dann.

Ihr könntet euch ja als Team auch für den Ötztaler Radmarathon anmelden.
 
Wieviel Kilometer (Jahreskilometer) sollte man in den Beinen haben, um das ganze mit Freude geniessen zu können?

Genießen bedeutet, man muß sich zwar etwas anstrengen, aber es fällt einem grundsätzlich leicht und man hat locker Zeit für alles drum herum, z.B. Natur gucken, Kaffeepausen, Bilder machen, alles ohne Streß. Für mich sind 500Hm/h locker zu schaffen, andere schaffen das nur im Sterbemodus.

Es kommt letzlich auf die Geschwindigkeit an, mit der sich die Gruppe bewegt, ob Du es genießen kannst.

Die Frage ist jetzt: Wieviel Zeit habt ihr am Tag, um langsam genug fahren zu können. Frühes aufstehen könnte Euch da sehr entgegen kommen. Spätestens um 8 Uhr losfahren. Und den Unterkünften ankündigen, dass ihr eher später ankommt.
 
Na dann.

Ihr könntet euch ja als Team auch für den Ötztaler Radmarathon anmelden.
Irgendwie erinnert mich die Diskussion hier an ein paar Fälle aud meinrm Umfeld.. Die fuhren bzw. fahren sogar sehr regelmäßig Rad - RR, MTB, Crosser - aber fast immer nur Locker im westfälischen Flachland. Da sind die höchsten Erhebungen die Coesfelder Baumberge (die man meistens meidet ...) oder ein paar Halden am Rande des Ruhrgebiets.
Vor ein paar Jahren, bei einem Besuch auf einem Volksfest, nahm die Gruppendynamik ihren Lauf und es wurde die Idee geboren, sie wollten den Ötzi fahren. Es hat nicht mal bis zum Brenner gereicht, bevor der Besenwagen kam.
Höhenmeter und Alpenpässe sind für viele halt ein ziemlich abstraktes Thema....
 
dazu noch 95kg und diese Übersetzung.
Der dritte Tag dürfte die Hölle werden, auch ohne Gepäck.
Am Gewicht könnte man bei nem halben Kilo pro Woche abnahme in der Zeit ja schon einiges erreichen wenn man will.

Bei der Übersetzung würde ich was ändern, entweder ein kleineres kleines KB oder ein größeres größtes Ritzel, je nachdem was besser passt.

Wenn er bereit ist einige Stunden pro Woche zu investieren würde ich sagen versuch es, im schlimmsten Fall muss er halt ein paar Berge auslassen und hat einiges für Fitness und Gesundheit getan.
 
Irgendwie erinnert mich die Diskussion hier an ein paar Fälle aud meinrm Umfeld.. Die fuhren bzw. fahren sogar sehr regelmäßig Rad - RR, MTB, Crosser - aber fast immer nur Locker im westfälischen Flachland. Da sind die höchsten Erhebungen die Coesfelder Baumberge (die man meistens meidet ...) oder ein paar Halden am Rande des Ruhrgebiets.
Vor ein paar Jahren, bei einem Besuch auf einem Volksfest, nahm die Gruppendynamik ihren Lauf und es wurde die Idee geboren, sie wollten den Ötzi fahren. Es hat nicht mal bis zum Brenner gereicht, bevor der Besenwagen kam.
Höhenmeter und Alpenpässe sind für viele halt ein ziemlich abstraktes Thema....
Wobei beim ötzi ja noch der Zeitdruck dazukommt. Wenn man "nur" ankommen will und bereit ist teilweise mit Mini Übersetzung und schrittgewindigkeit zu fahren kann man es vielleicht schon schaffen wenn man eine ordentliche Vorbereitung macht.

Ob das ein Vergnügen wird ist natürlich eine andere frage:)
 
Man könnte natürlich Kühtai und Timmelsjoch auslassen und übern Brenner fahren. Weit weniger anspruchsvoll und wohl auch für Untrainierte machbar. Ob das allerdings Spaß macht bei der Verkehrsdichte auf der Bundesstraße ist eine offene Frage.
 
Ich hab selbst ja keine Erfahrung mit dem Hochgebirge, sondern bisher nur mit dem Broken. Für mich war es dabei gleicher Leistung nicht schwieriger bergauf zu fahren als flach. Ich würde sogar sagen eher einfacher.
Was man aber vielleicht unterschätzt ist viel Leistung man wie lange treten muss. Für 900HM mit VAM von 550 hab ich 230 Watt gebraucht. Ok, ich bin mit 11kg Stahlrad inkl. Gepäckträger gefahren, aber dafür wog ich unter 80kg
Ganz grob: 3000Hm bedeutet dann überschlagen 4 Tage hintereinander jeweils 6 Stunden mit ~200 Watt

Wenn man das im Flachen konstant treten kann, wird das auch mit der Tour klappen. Aber das schon ne enorme Leistung. Bei einer Marathonzeit von 3:48 im besten Ausdaueralter, sehe ich da nicht das übneragende Talent das das Zeil realistisch erscheinen lässt. Es sei der der Marathon wurde mit extem wenig Training gelaufen und ist nicht aussagekräfitg.
 
Ich habe sowohl mit dem Broken als auch in den Alpen Erfahrung, die Höhenluft macht das doch noch einmal schwerer aus meiner Erfahrung.
 
Neben der bereits erwähnten Höhenluft ist auch die Übersetzung ein Kriterium: So lange man eine vernünftige Trittfrequenz halten kann, wird man auch die Leistung bringen können. Das 28er Ritzel des TE wäre bei den 16% am Kühtai für mich ein Problem.
 
Ich bin den Broken übrigens tatsächlich mit 39/28 als kleinstes gefahren, das war am Ende dann schon grenzwertig wo es nochmal steil wird. Strava meint das wären 15% in der Spitze. Keine Ahnung ob das stimmt. aber steil wars. Da hätte ich mir definitiv ne andere Übersetzung gewünscht.
Aber die Übersetzung kann man ja leicht umbauen
Und ich bin an dem Tag insgesamt nur 1600hm gefahren. Bei der Tour wäre es ja das doppelte jeden Tag.
 
Jetzt lasst ihn doch mal machen!

Man(n) muss auch manchmal scheitern, wenn man an seine Grenzen geht …
 
Jetzt lasst ihn doch mal machen!

Man(n) muss auch manchmal scheitern, wenn man an seine Grenzen geht …
Wenn man die praktischen Vorhaben derart gestaltet, dass das eigene Leistungsvermögen diese auch gestattet, erst dann hat man wirklich Spaß. Meine Erfahrung- meine Meinung.
(P.S: wie weit wird der TE mit momentan 95kg, sprich wohl weniger als 2w/kg, in den Alpen kommen?)
 
erst dann hat man wirklich Spaß.

Wenn man in finsterer Nacht am Biertisch nach dem sechsten oder achten Bier mit seinen besten Kumpels so eine Challenge vereinbart, dann geht es nicht um Spass!

Das ist bitterer Ernst!

Also Ärmel hoch, Rad auf die Rolle und runter mit dem Speck …
 
Ich bin den Broken übrigens tatsächlich mit 39/28 als kleinstes gefahren, das war am Ende dann schon grenzwertig wo es nochmal steil wird. Strava meint das wären 15% in der Spitze. Keine Ahnung ob das stimmt. aber steil wars. Da hätte ich mir definitiv ne andere Übersetzung gewünscht.
Aber die Übersetzung kann man ja leicht umbauen
Und ich bin an dem Tag insgesamt nur 1600hm gefahren. Bei der Tour wäre es ja das doppelte jeden Tag.
Zudem hat der Brocken eine recht moderate Durchschnittssteigung.
Das kann man aber weder vom Kühtai noch vom Timmelsjoch behaupten. Beim Timmelsjoch von Sölden aus haben die letzten 5km 8-9% im Schnitt und liegen über 2000m. Da ist der Sauerstoff-Partialdruck so niedrig, dass die Dauerleistung deutlich reduziert ist. Dass ist schon für gut trainierte Radsportler eine Herausforderung.
 
Mal blöd gefragt, sind denn im April überhaupt die Pässe schon auf? Reicht das Tageslicht? Wie viele Klamotten will/muss man da mitnehmen?
 
Spikes aufziehen!

Aber das Timmelsjoch ist oftmals noch bis Mai zu, kommt auf die Schneemenge an.
Trotz des vergleichsweise schneearmen letzten Winters erfolgte die Öffnung Ende Mai. Ich würde daher "oftmals" durch "(fast) immer" ersetzen. Aber weiter oben hatte der Op ja eh schon eine Verschiebung nach hinten angedeutet.
 
Na dann.

Ihr könntet euch ja als Team auch für den Ötztaler Radmarathon anmelden.
Das ist eine völlig andere Hausnummer. Feste Durchgangszeiten an den Pässen, Wir haben kein Zeitlimit!

Wenn man in finsterer Nacht am Biertisch nach dem sechsten oder achten Bier mit seinen besten Kumpels so eine Challenge vereinbart, dann geht es nicht um Spass!

Das ist bitterer Ernst!

Also Ärmel hoch, Rad auf die Rolle und runter mit dem Speck …
Yes, Sir.
Mal positiv denken - trainieren, abnehmen und schauen was machbar ist. Vorher resignieren und aufgeben gilt nicht.
Mal blöd gefragt, sind denn im April überhaupt die Pässe schon auf? Reicht das Tageslicht? Wie viele Klamotten will/muss man da mitnehmen?
Wie schn erwähnt haben wir ein Begleitfahrzeug, d.h. die Frauen fahren von Quartier zu Quartier. Das bedeutet auch: wir können jederzeit verkürzen, uns verpflegen lassen, quasi unsere Lebensversicherung.
Und wir können die Quartiere gut vorbuchen.


Wenn man die praktischen Vorhaben derart gestaltet, dass das eigene Leistungsvermögen diese auch gestattet, erst dann hat man wirklich Spaß. Meine Erfahrung- meine Meinung.
(P.S: wie weit wird der TE mit momentan 95kg, sprich wohl weniger als 2w/kg, in den Alpen kommen?)
Ja, mehr als 2w/kg wird es aktuell nicht sein. Deshalb Training und abnehmen....



Der Rat hat nochmal getagt. Verschiebung auf Ende Mai wird in Erwägung gezogen. Schnee afu den Pässen/Sperre. Abkürzung: anstatt Kühtai / Timmelsjoch den Brenner nach Italien. Und auf der Südflanke der Alpen Richtung Dolomiten kann man das Profil bergiger oder flacher gestalten. Wir können die Höhenmeter also deutlich reduzieren....Hoffnungsanker. Sauerstoff in der Höhe (>2000m) - haben wir ehrlicherweise nicht berücksichtigt/betrachtet - valider Punkt. Wird also Zeit und Kraft kosten...

schönes Wochenende und danke für das Feedback
(auch wenn es teilweise sehr kritisch/negativ ist, aber vllt ist es gerechtfertigt)
 
Das mit der Höhe mit Belastung sollte man mal ausprobiert haben. Ich zB kotze ab 2200m Höhe. Begleitet mit übelsten Kopfschmerzen.
 
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