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Training für 4-Tages Tour im April 2024

in 4 Monaten immer noch nur 5x45min GA1 in der Woche? Das darf/muss dann schon mehr sein

Das ist der Knackpunkt. Wieviel und was man trainiert ist bei jedem anders - nur gilt für jeden: Training heisst steigern. Und das passiert hier halt nicht - über Monate denselben Umfang fahren ist Formerhalt, keine Entwicklung. Die Kommentare, dass es jetzt mehr sein müsste, sind keine Angeberei, sondern wichtige Hinweise auf den offensichtlichen Schwachpunkt des Trainings.
 

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Re: Training für 4-Tages Tour im April 2024
Arbeit + Familie: geht nicht anders, exakt 45 Minuten sind gesetzt. Dass man vor allem in den ersten Lebensjahren der Kinder weniger Zeit hat, ist mir schon klar. Aber du sprichst hauptsächlich für dich. Auf der anderen Seite sage ich natürlich nicht, dass alle Väter ewig von zuhause flüchten sollen.
Kommt natürlich auch auf die Konstellation an - wenn sich die Mutter um die Kinder kümmert und der Vater das Geld nach Hause bringt und ab und zu dazu hilft, dann geht zeitintensives Training natürlich einfacher als wenn man sich die Arbeit 50/50 teilt.
 
Kommt natürlich auch auf die Konstellation an - wenn sich die Mutter um die Kinder kümmert und der Vater das Geld nach Hause bringt und ab und zu dazu hilft, dann geht zeitintensives Training natürlich einfacher als wenn man sich die Arbeit 50/50 teilt.
Ist mir schon klar, in meinem Umfeld sehe ich zum Glück jetzt sehr viel 50/50, soweit möglich. Gute Entwicklung. Die fixen 45 Minuten und die häufige Erwähnung haben mich trotzdem gestört. Du bist im Forum ja auch nicht der einzige in der Situation ...
der Ältere ist immer gern mitgefahrn, der jüngere war nach 1/2 h nicht mehr drinzuhalten. ;)
Da braucht es jetzt keine großen Gedankenverrenkungen zur Vorstellung, dass ein Elternteil mal mit dem älteren 2 Stunden rumfährt. Als Beispiel. Aber zur besseren Vergleichbarkeit melde ich mich in 10 Jahren nochmal 🤠
 
Die fixen 45 Minuten und die häufige Erwähnung haben mich trotzdem gestört. Du bist im Forum ja auch nicht der einzige in der Situation ...
Klar, aber mich stört diese Verallgemeinerung "lange fahren ist auch mit Kindern kein Problem, man muß nur wollen" und da halte ich dann halt dagegen! 🤷‍♂️
 
Allerdings ist er mit seinen, ich mach 5 mal die Woche "irgendwas" schonmal besser unterwegs als wahrscheinlich die Mehrheit seiner Generation - das ist ein Erfolg und er ist damit zufrieden.
Sehe ich auch so. Dass dieser übergroße Traum letztlich Bewegung in des Panthers Leben bringt, ist ein Erfolg. Man führe sich mal vor Augen, wie die Startbedingungen waren.

Jetzt, wo die Zeit bis zu dem Ereignis immer knapper wird, gewinnt dieses Unterfangen zunehmend schärfere Konturen. Dabei wird die Kluft zwischen den Voraussetzungen und dem Projekt auch für ihn spürbar, die doch jedem schon zu Beginn bewusst war und wegen der die Realisten lachend abgewunken haben.

Trotzalledem finde ich, dass der Panther auf einem guten Weg ist. Er ist jetzt bei dem angekommen, was man jedem Einsteiger ersteinmal raten würde, und verfolgt mit Konstanz und ihm Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten sein Programm. Sorgt damit grunsätzlich eine Basis für Ausdauersport.

Der Traum der Alpenüberquerung soll Einstiegspunkt in ein Abenteuer sein, und einem Abenteuer steht auch weiterhin nichts im Wege, wenn man flexibel genug ist und nicht den ursprünglich geäußerten flammenden Traum als starren Rahmen für das Abenteuer ansieht.
 
Klar, aber mich stört diese Verallgemeinerung "lange fahren ist auch mit Kindern kein Problem, man muß nur wollen" und da halte ich dann halt dagegen! 🤷‍♂️
Wo stand das denn? Du hast das Thema aufgemacht 😳
Deshalb spreche ich das überhaupt an, weil es aus meiner Sicht gar nicht darum ging und du es trotzdem einbringst. Es kam nur der mMn schöne und wahrscheinlich augenzwinkernd gemeinte Satz "woher nimmt man die Motivation, nach 45 Minuten abzusteigen"?
Da denkst du offensichtlich gleich ans andere Extrem (4 Stunden, 5 Stunden, keine Arbeit, keine Familie), aber man schafft natürlich auch in 60 - 90 Minuten einiges, wenn man will.
 
Ich kenne Radsportler, die stehen jeden Morgen um 4 Uhr auf, um täglich 2,5h zu trainieren, bevor die Kinder wach sind, oder machen ihre Intervalle nach der Spätschicht um 23 Uhr, oder fahren jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, um Trainingskilometer zu machen. Einer meiner ZRL Teamkollegen hat 9 (!) Kinder, zwei davon noch im Vorschulalter, und neben seinem Hauptjob auch noch eine Firma angemeldet, der schafft > 6h Rad pro Woche im Mittel plus 2-3 h Krafttraining, also 8-9h insgesamt. Wenn wir beim Mannschaftszeitfahren über Discord miteinander reden, hört man immer, wie er zwischendurch mit den Kindern spricht. :) Und seine Frau fährt auch Rad und hat eine Trainerlizenz. Meine Frau hat sich früher jahrelang neben Voillzeit-Job um ihre hochbetagte Mutter gekümmert, die bei ihr wohnte, und hat trotzdem so regelmäßig trainiert, dass es für Ötzi, PBP und andere Events gereicht hat (was natürlich nicht immer einfach war und viel organisieren und priorisieren erforderte).
Und es gibt natürlich auch hier im Forum Beispiele, wie man Familie, Job und Sport in Einklang bekommen kann.
Manche Menschen sind kreativ und suchen Lösungen, damit die Träume von Alpenpässen nicht nur Träume bleiben, und andere sind im eigenen Leben nur Passagier.
 
1993 haben 2 Kumpels und ich beschlossen die Gonso Europa Cup Marathon Serie zu fahren,(4Radmarathon von 7) nachdem uns irgendwie nach einem Radmarathon der RM-Virus infiziert hatte. Dann kamen wir auch noch auf die Idee, wenn wir schon RM fahren, können wir ja auch noch die deutsche Super-Cup Serie fahren,
also sind wir in den Sommermonaten 10 Radmarathon gefahren. Wir waren damals so um die 40 Jahre alt und hatten alle Kinder im einstelligen Alter. Eins muß aber klar sein, wenn die Familie nicht mitzieht, funktioniert das nicht. Ich war letztes Jahr bei einer Lesung von Thorsten Schröder(Tagesschausprecher und IronMan Hawaii Teilnehmer), der sagte, als allererstes hat er seine Lebensgefährtin gefragt, ob sie die Vorbereitung unterstützt, denn ohne diese Bereitschaft würde das Vorhaben scheitern.
 
Ich kenne Radsportler, die stehen jeden Morgen um 4 Uhr auf, um täglich 2,5h zu trainieren, bevor die Kinder wach sind, oder machen ihre Intervalle nach der Spätschicht um 23 Uhr, oder fahren jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, um Trainingskilometer zu machen. Einer meiner ZRL Teamkollegen hat 9 (!) Kinder, zwei davon noch im Vorschulalter, und neben seinem Hauptjob auch noch eine Firma angemeldet, der schafft > 6h Rad pro Woche im Mittel plus 2-3 h Krafttraining, also 8-9h insgesamt. Wenn wir beim Mannschaftszeitfahren über Discord miteinander reden, hört man immer, wie er zwischendurch mit den Kindern spricht. :) Und seine Frau fährt auch Rad und hat eine Trainerlizenz. Meine Frau hat sich früher jahrelang neben Voillzeit-Job um ihre hochbetagte Mutter gekümmert, die bei ihr wohnte, und hat trotzdem so regelmäßig trainiert, dass es für Ötzi, PBP und andere Events gereicht hat (was natürlich nicht immer einfach war und viel organisieren und priorisieren erforderte).
Und es gibt natürlich auch hier im Forum Beispiele, wie man Familie, Job und Sport in Einklang bekommen kann.
Manche Menschen sind kreativ und suchen Lösungen, damit die Träume von Alpenpässen nicht nur Träume bleiben, und andere sind im eigenen Leben nur Passagier.
Ich lese deine Beiträge wirklich sehr gerne und nehme daraus sehr viel mit, aber hier biste meines Erachtens aufm Holzweg (no offense).
Klar ist das alles möglich, aber man erkennt doch, dass das Radfahren bei ihm nicht diese Prio genießt. Jetzt kann jeder nochmal von sich oder irgendjemandem erzählen, der das alles wunderbar schafft. Oder einfach akzeptieren, dass der TE die Sache eben anders angeht und seine Prios deutlich anders setzt (was ich persönlich komplett verstehe).

Und nochmal zum Kontext: er fährt einen Rennrad(!)-Alpencross mit Begleitfahrzeug und Freunden auf öffentlichen Straßen. Wir reden nicht von einer MTB-Enduro-Tour mit ausgesetzten Stellen und Klettersteigen, nicht von der Haute Route mit Skiern und auch nicht von einer Mont Blanc Besteigung. Es interessiert kein Schwein, wenn die Beine am zweiten Tag versagen, rollt er halt wieder runter oder steigt ins Auto. Und jetzt kommt nicht mit den Risiken bei der Abfahrt...

Anywho, lustiger Thread, diskutiert gerne weiter :).
 
Es ist wirklich toll, dass der TE jetzt regelmäßig Sport macht und dabei bleibt. Seine Gesundheit wird es ihm vermutlich danken.

Trotzdem verstehe ich das Unverständnis vieler hier, da er ja nach Trainingsempfehlungen und der Realisierbarkeit gefragt hat und hier praktisch nichts davon umsetzt, was nach Einschätzung der meisten notwendig wäre.

Klar wissen wir alle nicht mit welchem Ehrgeiz er das letztlich durchziehen wird und wie leicht er dann abbrechen und sich ins Auto setzen wird. Das kann aber durchaus negative mentale und gesundheitliche Folgen haben, die ich nicht gänzlich ignorieren würde.

Schade wäre es, wenn es ihn so demotiviert anschließend wieder in alte Gewohnheiten zurück zu fallen und wieder inaktiv zu werden und genauso wäre es nicht gut die Gesundheit zu gefährden.

Es ist bekannt, dass negative Folgen insbesondere dann auftreten, wenn man schlecht trainiert zu viel dem Körper abverlangt. Ein Gesubdheitscheck beim Kardiologen vorab wäre nicht verkehrt und kein zu übertriebener Ehrgeiz bei der Durchfügrubg.

Kann zum Thema diesen Podcsr empfehlen:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/inside-exercise/id1631457776?i=1000632178446
 
Ich habe auch nicht soooo viel Zeit. Bin meistens erst gegen 18:30 Uhr von der Arbeit zu Hause und Samstags darf ich auch den ganzen Tag arbeiten. Da kann man eben nicht ganz so viel fahren. Ist doch nicht schlimm.

Aber die Zeit, die man verwenden kann/möchte, sollte man dann schon etwas intensiver nutzen.
Mein Tipp an den TO: such Dir doch bei Zwift mal Events aus. Einfach mal die Tour de Zwift fahren. Die letzte Etappe war glaube so 51km lang (A). Für so etwas solltest Du Dir nun schon mal 2h Zeit nehmen und das Ding fahren. Da gibt es erstmal ein Ziel (einfach nur durchhalten und ankommen). Man findet da immer irgendeine Gruppe, die dem eigenen Leistungslevel oder der geplanten Belastung entspricht. In so einer Gruppe einfach mal mitfahren.
Wenn es an einer Steigung auch mal schwerer wird: Zähne zusammen beißen und kämpfen. Glaub mir, dass macht Spaß und bringt Dich vorwärts.

45min GA1 ist zu wenig und gerade wenn man wenig Zeit hat, muss man diese intensiver nutzen. Zumindest, wenn man so ein Ziel hat, wie Du. Bei mir ist es Wurst. Ich fahre nur zum Spaß :D

Der Unmut der hiesigen Gemeinschaft entsteht meiner Meinung nach nur dadurch, dass du alle gut gemeinten Tipps völlig ignorierst.
 
Ich lese deine Beiträge wirklich sehr gerne und nehme daraus sehr viel mit, aber hier biste meines Erachtens aufm Holzweg (no offense).
Klar ist das alles möglich, aber man erkennt doch, dass das Radfahren bei ihm nicht diese Prio genießt. Jetzt kann jeder nochmal von sich oder irgendjemandem erzählen, der das alles wunderbar schafft. Oder einfach akzeptieren, dass der TE die Sache eben anders angeht und seine Prios deutlich anders setzt (was ich persönlich komplett verstehe).

Und nochmal zum Kontext: er fährt einen Rennrad(!)-Alpencross mit Begleitfahrzeug und Freunden auf öffentlichen Straßen. Wir reden nicht von einer MTB-Enduro-Tour mit ausgesetzten Stellen und Klettersteigen, nicht von der Haute Route mit Skiern und auch nicht von einer Mont Blanc Besteigung. Es interessiert kein Schwein, wenn die Beine am zweiten Tag versagen, rollt er halt wieder runter oder steigt ins Auto. Und jetzt kommt nicht mit den Risiken bei der Abfahrt...

Anywho, lustiger Thread, diskutiert gerne weiter :).
Mein Beitrag bezog dich gar nicht auf den TE, sondern auf die allgemeine Diskussion, wie schwierig es doch sei, mit Familie Radtraining zu betreiben. Ausserdem sehe ich auch keinen Widerspruch zwischen dem was ich geschrieben habe und deiner Bemerkung. Es geht bei solchen Themen eben zumeist um Frage von individuellen Prioritäten. Wer Radsport in sein Leben integrieren will, wird Wege dazu finden, wem es nicht so wichtig ist, der nimmt sich halt eine Alpenüberquerung vor und scheiter beim Versuch, mehr als 45 min. zu trainieren. Ich habe schon ganz am Anfang des Fadens geschrieben, dass ich nicht sehe, wie jemand, der bisher Sport allenfalls ein bisschen nebenbei gemacht hat, plötzlich die Motivation und Hingabe aufbringen sollte, um sich vernünftig vorzubereiten.
Mittlerweile glaube ich allerdings, dass die ganze Story des TE Fake ist.
 
Man merkt, dass der TE noch nie das zweifelhafte Privileg hatte, sich ein einem schönen Tag in den Alpen beim Pässekurbeln die Beine zu zerschießen und am nächsten Tag wieder wo hochfahren zu müssen.

Denn das würde der Motivation sicherlich auf die Sprünge helfen :D
 
Denn das würde der Motivation sicherlich auf die Sprünge helfen :D
Wie heißt es so schön?

Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.

Und wofür, das entscheiden die individuellen Prioritäten.
Vorbild Jana Kesenheimer 😆:

"Viele fragen: "wie trainierst du?" oder: "wie motivierst du dich immer wieder aufs Rad und wie schaffst du das, auch bei schlechtem Wetter aufs Fahrrad zu gehen?" - das klingt jetzt voll blöd, aber die Frage stellt sich für mich nicht. Ich hab einfach immer Bock!"

 
Am Anfang schreibt er, es seien 6 Teilnehmer für diese Tour. Interessant wäre ja auch wieviel sie Anderen trainieren bzw, wieviel denn noch dabei sind, falls überhaupt.
 
Vergesst meine Idee mit der GoPro. Wir brauchen jemanden aus dem Forum, der sich zumindest den ersten Tag des Unterfangens freiräumt und als Kamerman und Kommentator mitfährt!

@Panther107: Das ist nicht alles hämisch gemeint hier. Die ganzen Radsüchtigen lieben solche Geschichten einfach. Oft auch unabhängig vom Ausgang. Ob du dich da jetzt durchquälst oder mit wehenden Fahnen am zweiten Anstieg untergehst, das ist eigentlich egal. Nur ein bisschen geschunden haben musst du dich, dann ist dir der Respekt der Community sicher.

Vielleicht ist der Ton auch deswegen momentan eher negativ: es fehlt noch etwas Einsatz, etwas Ernsthaftigkeit, damit zumindest episches Scheitern daraus werden kann. Ein Männerausflug, bei dem das Ergebnis von vornherein als unwichtig markiert wird, ist halt nicht mehr spannend.

Dabei geht es den allermeisten, so glaube ich zumidnest, auch überhaupt nicht um den persönlichen Vergleich und eigene Heldentaten. Ein Vorhaben ist immer dann spannend, wenn es schwierig wird und der Ausgang ungewiss ist - die absolute Leistung spielt dabei keine Rolle.
 
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