Es ging (mir zumindest) nur um den Faktencheck/die Einordnung beziehungsweise darum, sich nicht den Druck zu machen, vorher schon auf 2000 m zu müssen, um da irgendwas zu trainieren.
schon klar war nicht böse gemeint
es gibt zwei Arten von Phänomenen, die der Körper erfährt in der Höhe. Das eine ist die abnehmende Leistung wegen des abnehmenden S auerstoffs. Das erlebt man durchaus beim Pässefahren in alpinen Höhen, bei den meisten fängt es wohl oberhalb 2000m rum an, spürbar zu werden, das ist aber individuell. Merkt man wenn man mit Stoppuhr fährt, ist aber für eine Radreise eher egal. Wenn man den Pass nicht schafft, liegt es eher nicht exklusiv am Sauerstoffanteil
Ich lese gerade, um die Produktion roter Blutkörperchen anzukurbeln, muss man 2-3 Wochen Höhentraining veranschlagen, was für eine einfache Radltour wohl etwas viel Aufwand darstellt
Die Höhenanpassung, die Bergsteiger betreiben, hat einen anderen Zweck, da geht es primär um die Effekte der acute mountain sickness, also Kopfschmerzen, Übelkeit etc. Und das tut man, wenn man vorhat, sich längere Zeit oberhalb 3500m aufzuhalten. Selbst der Alpenverein sagt, das sei zb
nicht nötig, wenn man "nur" vorhat, den Mount Blanc zu besteigen aber nicht plant, auf dem Gipfel mehr als 8h zu verbringen
der Gipfel des Mt B ist mal schlappe 2000m höher als der höchste asphaltierte Alpenpass.
Generell sxhadet es sicher nicht, sich mal mit dem Thema auseinanderzusetzen, wenn man noch nie von der Waterkant weg war, das wirklich allereste Mal im Leben in diesem Höhenbereich Sport zu machen plant, und vielleicht fühlt sich mancher wohler, wenn man das vorher schon mal testen kann, wie sich das anfühlt - ich würde da aber kein Angstszenario draus machen. Die aller-allermeisten halbwegs gesunden Menschen haben überhaupt garkein Problem mit 2000m, wie zahllose verhältnismässig unfitte Mitglieder von Kegel- und Schützenvereinen aus allen Gauen unserer Republik ganzjährig beim Törggel/Wanderausflug auf der Seiser Alm beweisen. Eventuell hilft natürlich auch der Genuss von Schüttelbrot, Kaminwurzen und schlechtem Rotwein