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Transalp - Allgmeine Fragen

Matt87

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20 September 2023
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Hallo liebe Community,

ich plane für diesen Sommer meine erste Alpenüberquerung. Die Tour wollte ich alleine unternehmen.

Meine Planung sind allerdings erstmal allgemein:
Zu meiner Konstitution:
  • 35 Jahre alt
  • Eigentlich sehr sportlich, aber eher Schnellkraft/Kraftsportler. Hatte vorher wettkampforientiert Gewichtheben betrieben und das verträgt sich leider gar nicht gut mit Radfahren. Ich bin seit Jahren also nicht auf Radsport konditioniert worden, habe grundsätzlich aber durchaus eine Veranlagung für Ausdauersport.
  • Nach einer Verletzung vor einem ¾ Jahr, fahre ich aber sehr regelmäßig. Im Winter komme ich leider nur einmal die Woche dazu draußen zu fahren, bin aber dann regelmäßig auf dem Spinningrad.
  • Meine Erfahrungen mit Bergen beschränken sich auf die Hügel die es hier so gibt. Die haben so meist so 700 m und der höchste 816 m. Da ich von diesen Hügeln umgeben bin, fahre ich die auf jeder Tour. Die sind vom Untergrund und von der Steigung schon ziemlich ekelig, aber von der Länge kein Vergleich zum Stifsler Joch. Kurz gesagt: ich bin mit schwierigem Terrain und miesen Bedingungen vertraut, allerdings nicht mit 8 Stunden Touren. Ab Frühjahr wird da aber nochmal angezogen.
  • Ich will das ganze mit meinem Ridley Fenix fahren, was eine eher sportliche Endurance-Geometrie hat.
Beim Startort habe ich an Füssen oder Garmisch gedacht. Ziel soll am Gardasee (wohl Riva del Garda) liegen.

Zur Tourplanung hätte ich jetzt auf die Planung vom TOUR-Magazin zurückgegriffen, die ich bei Komoot gefunden habe: Route 2: Von Füssen zum Riva del Garda – mit TOUR über die Alpen | Rennrad-Tour | Komoot

Das allerdings nur, weil ich selbst da noch keine Erfahrungen habe und nicht weiß wie man die Tourplanung besser angehen soll.

Bei der Tour sind jetzt folgende Pässe drin: Hahntennjoch (1.894 m) – Timmelsjoch (2.474 m) – Stilfserjoch (2.758 m) – Gaviapass (2.621 m) – Passo del Vivione (1.828 m) – Passo Croce Domini (1.893 m) – Gioco della Bala (2.135 m) – Manivapass (1.660 m) – Passo della Spina (1.521 m

Von den Höhenmeter ist die Tour glaube ich schon sehr ambitioniert.

Das Stifslerjoch wollte ich in jedem Fall fahren. Die Tour ist für den Hochsommer geplant, sodass ich zumindest optimistisch bin, dass die Pässe auch dann befahrbar sind.

Da sind jetzt keine Etappen vorgegeben, ich wollte am ersten tag aber bis zur vor Sölden, also maximal 100 km, am 2. Tag dann ca. 130 km bis kurz vors Stifslerjoch, sodass man da morgens sehr früh los kann. Die Dritte Etappe soll dann übers Joch und den Passo di Gavia gehen, bis ins Demo (km 376 insgesamt) und Etappe 4 bis Anfo (km 500 insgesamt). Das letzte Stück bis zum Gardasee wäre dann in gut 2 Stunden machbar, sodass man da noch bisschen Zeit verbringen kann.

Die Planung ist jetzt allerdings nur provisorisch. Vielleicht lässt das sich auch auf 4 Etappen aufteilen.

Ich möchte nicht Campen, will also jeden Abend in Hotels und Pensionen schlafen. Ich gehe davon aus, dass es im Tal, ein wenig abseits der Touristen Hotspots einfacher und günstiger ist ein Hotel zu finden. Meine Einteilung der Etappen soll sich auch daran ausrichten.

Ich wollte, bevor ich konkreter einsteige in die Planung, mal ein paar Erfahrungsberichte hören. Insbesondere zu folgenden Punkten:

  • Ich wollte mir dem Auto bis zum Startpunkt fahren. Was ich gehört habe, ist eine Rückreise im Zug mit dem Fahrrad mangels Verfügbarkeit entsprechender Tickets keine so sichere Sache. Ich wollte daher lieber bisschen Geld für einen Schuttleservice ausgeben. Hat da jemand Erfahrungen?
  • Ich hatte das ganze eigentlich als Bikepacking mit relativ leichtem Gepäck geplant. Jetzt habe ich gelesen, dass es auch für die Gepäckmitnahme einen Service gibt, da das Gepäck von Hotel zu Hotel bringt. Hat jemand damit Erfahrung und weiß was das ungefähr kostet?
  • Bei der Hotelplanung hab ich mit Bokking.net/Tripadvisor jetzt mal abgesteckt, was verfügbar ist und preislich auf mich zu kommt. Gibt es da vielleicht irgendwo brauchbare Seiten mit Empfehlungen, gerade für Radtouristen?
  • Hat jemand vielleicht eine Empfehlung für durchgeplante Komoot-Touren, die ich mir mal anschauen könnte? Ich bin glaube ich auch recht viel im rein italienische sprachigen Teil von Italien unterwegs. Mehr Süd-Tirol wäre mir eigentlich etwas lieber.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Papsi

Hilfreich
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Schnell ein Tipp für die Rückreise.

Schau mal bei ZION-Reisen. Die habe ich schon mehrfach gebucht für meine Rückfahrten aus Itailen. Die sind zwar etwas teurer wie die Zugreisen, da kann man aber noch ein paar Tage vorher einen festen Platz für sich und Rad buchen.

Die halten in Garmisch beim Eisstadion und bist so gleich wieder bei deinem Auto, das Du auf dem Parkplatz da kostenlos abstellen kannst.
 
Hallo liebe Community,

ich plane für diesen Sommer meine erste Alpenüberquerung. Die Tour wollte ich alleine unternehmen.

Meine Planung sind allerdings erstmal allgemein:
Zu meiner Konstitution:
  • 35 Jahre alt
  • Eigentlich sehr sportlich, aber eher Schnellkraft/Kraftsportler. Hatte vorher wettkampforientiert Gewichtheben betrieben und das verträgt sich leider gar nicht gut mit Radfahren. Ich bin seit Jahren also nicht auf Radsport konditioniert worden, habe grundsätzlich aber durchaus eine Veranlagung für Ausdauersport.
  • Nach einer Verletzung vor einem ¾ Jahr, fahre ich aber sehr regelmäßig. Im Winter komme ich leider nur einmal die Woche dazu draußen zu fahren, bin aber dann regelmäßig auf dem Spinningrad.
  • Meine Erfahrungen mit Bergen beschränken sich auf die Hügel die es hier so gibt. Die haben so meist so 700 m und der höchste 816 m. Da ich von diesen Hügeln umgeben bin, fahre ich die auf jeder Tour. Die sind vom Untergrund und von der Steigung schon ziemlich ekelig, aber von der Länge kein Vergleich zum Stifsler Joch. Kurz gesagt: ich bin mit schwierigem Terrain und miesen Bedingungen vertraut, allerdings nicht mit 8 Stunden Touren. Ab Frühjahr wird da aber nochmal angezogen.
  • Ich will das ganze mit meinem Ridley Fenix fahren, was eine eher sportliche Endurance-Geometrie hat.
Beim Startort habe ich an Füssen oder Garmisch gedacht. Ziel soll am Gardasee (wohl Riva del Garda) liegen.

Zur Tourplanung hätte ich jetzt auf die Planung vom TOUR-Magazin zurückgegriffen, die ich bei Komoot gefunden habe: Route 2: Von Füssen zum Riva del Garda – mit TOUR über die Alpen | Rennrad-Tour | Komoot

Das allerdings nur, weil ich selbst da noch keine Erfahrungen habe und nicht weiß wie man die Tourplanung besser angehen soll.

Bei der Tour sind jetzt folgende Pässe drin: Hahntennjoch (1.894 m) – Timmelsjoch (2.474 m) – Stilfserjoch (2.758 m) – Gaviapass (2.621 m) – Passo del Vivione (1.828 m) – Passo Croce Domini (1.893 m) – Gioco della Bala (2.135 m) – Manivapass (1.660 m) – Passo della Spina (1.521 m

Von den Höhenmeter ist die Tour glaube ich schon sehr ambitioniert.

Das Stifslerjoch wollte ich in jedem Fall fahren. Die Tour ist für den Hochsommer geplant, sodass ich zumindest optimistisch bin, dass die Pässe auch dann befahrbar sind.

Da sind jetzt keine Etappen vorgegeben, ich wollte am ersten tag aber bis zur vor Sölden, also maximal 100 km, am 2. Tag dann ca. 130 km bis kurz vors Stifslerjoch, sodass man da morgens sehr früh los kann. Die Dritte Etappe soll dann übers Joch und den Passo di Gavia gehen, bis ins Demo (km 376 insgesamt) und Etappe 4 bis Anfo (km 500 insgesamt). Das letzte Stück bis zum Gardasee wäre dann in gut 2 Stunden machbar, sodass man da noch bisschen Zeit verbringen kann.

Die Planung ist jetzt allerdings nur provisorisch. Vielleicht lässt das sich auch auf 4 Etappen aufteilen.

Ich möchte nicht Campen, will also jeden Abend in Hotels und Pensionen schlafen. Ich gehe davon aus, dass es im Tal, ein wenig abseits der Touristen Hotspots einfacher und günstiger ist ein Hotel zu finden. Meine Einteilung der Etappen soll sich auch daran ausrichten.

Ich wollte, bevor ich konkreter einsteige in die Planung, mal ein paar Erfahrungsberichte hören. Insbesondere zu folgenden Punkten:

  • Ich wollte mir dem Auto bis zum Startpunkt fahren. Was ich gehört habe, ist eine Rückreise im Zug mit dem Fahrrad mangels Verfügbarkeit entsprechender Tickets keine so sichere Sache. Ich wollte daher lieber bisschen Geld für einen Schuttleservice ausgeben. Hat da jemand Erfahrungen?
  • Ich hatte das ganze eigentlich als Bikepacking mit relativ leichtem Gepäck geplant. Jetzt habe ich gelesen, dass es auch für die Gepäckmitnahme einen Service gibt, da das Gepäck von Hotel zu Hotel bringt. Hat jemand damit Erfahrung und weiß was das ungefähr kostet?
  • Bei der Hotelplanung hab ich mit Bokking.net/Tripadvisor jetzt mal abgesteckt, was verfügbar ist und preislich auf mich zu kommt. Gibt es da vielleicht irgendwo brauchbare Seiten mit Empfehlungen, gerade für Radtouristen?
  • Hat jemand vielleicht eine Empfehlung für durchgeplante Komoot-Touren, die ich mir mal anschauen könnte? Ich bin glaube ich auch recht viel im rein italienische sprachigen Teil von Italien unterwegs. Mehr Süd-Tirol wäre mir eigentlich etwas lieber.
Eine Option um etwas mehr Richtung Südtirol zu kommen, aber mach dir da keine allzu großen Hoffnungen auf deutsch, wäre in Ponte di Legno über den Tonale zu fahren und dann dort weiter, entweder Carlo Magno und Daone+Duran und den Tennosee nach Riva zu fahren, aber ich denk mit deutsch kommst du da auch nicht viel weiter als auf deiner Route
 
Hahntenn ist eine echte Herausforderung weil massig Verkehr, vor allem am Wochenende. Ich bin das in der Gegenrichtung gefahren und es war ziemlich Spaßbefreit. Timmelsjoch von Sölden ist auch eher nicht so schön zumindest die Auffahrt. Als Alternative würde ich in den sauren Apfel beißen und den Brenner nehmen, der ist auch Autoverseucht aber schneller vorbei, und auf der Abfahrt gibt's ne schöne Radwegoption. Weiter über Penser oder Jaufen und dann über das Oberetsch zum Stilfser.

Maniva Croce domini ist zum Teil harter Schotter. Welches Rad willst du benutzen?
 
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Hahntenn ist eine echte Herausforderung weil massig Verkehr, vor allem am Wochenende. Ich bin das in der Gegenrichtung gefahren und es war ziemlich Spaßbefreit. Timmelsjoch von Sölden ist auch eher nicht so schön zumindest die Auffahrt. Als Alternative würde ich in den sauren Apfel beißen und den Brenner nehmen, der ist auch Autoverseucht aber schneller vorbei, und auf der Abfahrt gibt's ne schöne Radwegoption. Weiter über Penser oder Jaufen und dann über das Oberetsch zum Stilfser.

Maniva Croce domini ist zum Teil harter Schotter. Welches Rad willst du benutzen?
Ridley Fenix. Die Geo soll Endurance sein.
Ziehe 28er Reifen drauf. Harter Schotter klingt nicht so gut.

Ich wollte die Tour aber während der Woche machen.
 
Weiter über Penser oder Jaufen und dann über das Oberetsch zum Stilfser.
passt ja auch gut zu "mehr Südtirol".

ich bin so mal gefahren, Brenner bis oben war nicht schön, aber okay.
Abwärts dann über den super Radweg. Penser Joch ging auch gut, wenig Verkehr. Dann abwärts und den Etsch-Radweg Richtung Stelvio...
 
Ah halt Hahntenn geht, ist aber an Wochenenden eine Biker-Domäne. Ich dachte an den Fernpass - sorry!

Penser ist sicher einsamer, aber auch schwerer als der Jaufen. Wenn man in Bozen einen schönen Abend verbringen will...

Maniva schaut halt so aus:
(ich will das niemandem ausreden, ganz im Gegenteil, ist eine meiner persönlichen Lieblingsstrecken, aber Rennradtauglich ist anders...)
 
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Die Tour wäre jetzt von Garmisch. Ich glaube das wäre günstiger zu erreichen mit dem Shuttle und den Eibsee könnte man noch mitnehmen.

 
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Ich wollte daher lieber bisschen Geld für einen Schuttleservice ausgeben. Hat da jemand Erfahrungen?
Wir sind anno dazumal einmal mit bikehuttle.it zurück nach Mittenwald und das Jahr darauf mit fahrservice-sued.de nach Kempten. Beide male hat das super und komplett stressfrei funktioniert.

Bikepacking mit relativ leichtem Gepäck
Hatte damals nen kleinen Radrucksach mit dem allernötigsten gepackt. Waren dann, wenn ich mich recht erinnere, so um die 3,5 kg. Geht schon. (Viel) Mehr sollte das nicht werden.
Du magst ja doch ein paar Pässe fahren und dann quält dich das zusätzliche Gewicht doch irgendwann.
Mein Rat also: Sei sparsam beim Gepäck oder such dir eine Begleitung

Hotelplanung hab ich mit Bokking.net/Tripadvisor jetzt mal abgesteckt,
Hatte schon die Erfahrung gemacht, dass die Hoteliers, bzw. die Pensionen nicht sonderlich darauf erpicht sind, jemanden nur für eine Nacht aufzunehmen. Klär das vorher mit den Unterkünften ab, die für dich in Frage kommen!

eine Empfehlung für durchgeplante Komoot-Touren
Mal ganz Old-School:
https://www.thalia.de/shop/home/art...MI--3h7q7NgwMV6TkGAB32zQCnEAQYASABEgLmffD_BwE

Ansonsten: Das Hahntennjoch scheint sich bei dir erledigt zu haben? Die letzten ca. 5 km zum Gipfel sind, von der Elmen-Seite aus, nicht ganz ohne, da relativ steil...
Timmelsjoch würde ich nicht so schlecht ansehen wie ein Schreiber vor mir. Klar hast da Verkehr. Je nach Uhrzeit und Wochentag kann das aber ganz unterschieldich aussehen.
 
Timmelsjoch würde ich nicht so schlecht ansehen wie ein Schreiber vor mir. Klar hast da Verkehr. Je nach Uhrzeit und Wochentag kann das aber ganz unterschieldich aussehen.
Ging mir weniger um den Verkehr, ich finde die Strasse nicht sonderlich attraktiv - lange zähe Rampen. Gibt schönere Pässe :)
 
Es gibt (gab) auch mal einen Shuttle-Service, die holen Dein geparktes Auto auf einem vereinbarten Parkplatz an Deinem Startort ( Garmisch/Füssen etc.) ab und fahren es dann zu einem vorher festgelegten Termin an Deinen Zielort direkt ins Hotel/Pension.
Vorteil ist eben, dass Du am Zielort nun mobil bist und Du Dir über die Rückreise keine Gedanken machen musst.
Ich weiß leider den Namen von dem Anbieter nicht mehr, vielleicht kennt den aus dem Forum hier jemand.
Oder Du musst Dich halt mal „durchgoogeln“
 
Wir sind anno dazumal einmal mit bikehuttle.it zurück nach Mittenwald und das Jahr darauf mit fahrservice-sued.de nach Kempten. Beide male hat das super und komplett stressfrei funktioniert.


Hatte damals nen kleinen Radrucksach mit dem allernötigsten gepackt. Waren dann, wenn ich mich recht erinnere, so um die 3,5 kg. Geht schon. (Viel) Mehr sollte das nicht werden.
Du magst ja doch ein paar Pässe fahren und dann quält dich das zusätzliche Gewicht doch irgendwann.
Mein Rat also: Sei sparsam beim Gepäck oder such dir eine Begleitung


Hatte schon die Erfahrung gemacht, dass die Hoteliers, bzw. die Pensionen nicht sonderlich darauf erpicht sind, jemanden nur für eine Nacht aufzunehmen. Klär das vorher mit den Unterkünften ab, die für dich in Frage kommen!


Mal ganz Old-School:
https://www.thalia.de/shop/home/art...MI--3h7q7NgwMV6TkGAB32zQCnEAQYASABEgLmffD_BwE

Ansonsten: Das Hahntennjoch scheint sich bei dir erledigt zu haben? Die letzten ca. 5 km zum Gipfel sind, von der Elmen-Seite aus, nicht ganz ohne, da relativ steil...
Timmelsjoch würde ich nicht so schlecht ansehen wie ein Schreiber vor mir. Klar hast da Verkehr. Je nach Uhrzeit und Wochentag kann das aber ganz unterschieldich aussehen.
Hab gestern das hier gefunden
https://simple-bikepacking.de/ultraleicht-bikepacking-basics-packliste/

Alles was mit Camping zutun hat fällt ja weg
 
Gar net so schlecht, normalerweise sind so Packlisten völlig überfrachtet 😛 Wichtig is nur: verabschiede dich von dem Gedanken an Wechselwäsche. Radsachen kannste abends immer waschen und die Freizeitkleidung die du Abends bissl anhast kannste frisch geduscht auch 3-4 Tage lang abends anhaben.

Dann passt alles in ne halbvolle Arschrakete und ne kleine Oberrohrtasche für Krimskrams. 👍
 
Hab gestern das hier gefunden
https://simple-bikepacking.de/ultraleicht-bikepacking-basics-packliste/

Alles was mit Camping zutun hat fällt ja weg
Die Packliste ist interessant, die verlinkten Produktbeispiele durchaus hilfreich. So sieht man, worum es geht und was es wiegt und kostet, sodass man sich für sein Budget jeweils etwas zusammenstellen kann. Man darf ja überlegen. Die Gramm-Angaben halte ich doch für sehr theoretisch.
Was das Gewicht betrifft, muss man sich überlegen, ob das Leichteste denn das Richtige ist, denn entweder ist es teuer oder die Robustheit ist je nach Reise oder Erwartung nicht ausreichend.

Erfahrungsgemäß hat man ohne Radreiseerfahrung zu viel mit und was man bräuchte fehlt. Aber das hat wohl noch niemanden umgebracht. Ohne Zelt+Schlafsack muss man halt Unterkunft nehmen, wo sie frei ist, wenn denn etwas frei ist. Das sind in der Reisesaison eher die teuren Zimmer in sogenannten besseren Hotels, die man als Alleinreisender allein bezahlen muss. Das Buchen vorab ist beim Radfahren ja mit dem Wetterrisiko verbunden.

Wenn das Rad mit Gepäck nicht schwer ist, kann man doch mit Zügen oder mit Bussen zurück. Dafür kann man eine Hülle wie den "Tranzbag" dabei haben oder eben nur einen Gewebesack (Getreidesack, ca. 250 g + Bänder) zum Zubinden, so dass man aus zerlegtem Rad ein sauberes Handgepäck schnürt. Jeder wie er's mag.
 
---- 😛 Wichtig is nur: verabschiede dich von dem Gedanken an Wechselwäsche. Radsachen kannste abends immer waschen und die Freizeitkleidung die du Abends bissl anhast kannste frisch geduscht auch 3-4 Tage lang abends anhaben.
Oh ja, da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Es soll Leute geben, die nehmen für jeden Tag eine Garnitur mit, aber für abends? Andere waschen sogar die Radklamotten nicht täglich, muss man das? Na ja, im Frühstücksraum...
 
Was ich gehört habe, ist eine Rückreise im Zug mit dem Fahrrad mangels Verfügbarkeit entsprechender Tickets keine so sichere Sache. Ich wollte daher lieber bisschen Geld für einen Schuttleservice ausgeben. Hat da jemand Erfahrungen?
Für die EC-Züge muss von Verona bzw. Bozen man die Fahrradplätze im Voraus buchen, dann ist der Platz auch sicher. Im Nahverkehr kann man nicht reservieren, aber gerade auf der Linie Bologna - Verona - Bozen - Brenner sind im Sommer 2023 neue Wagen mit 64 Plätzen in Betrieb gegangen.
 
aber muss man im Nahverkehr in Italien denn reservieren?
Nein, da kann man weder Sitz- noch Radplätze reservieren. Wer zuerst drin ist, hat gewonnen. Daher eher in Verona als in Trento einsteigen. Vom Brennerpass fährt die Tiroler S-Bahn weiter. Wenn da wider erwarten kein Platz sein sollte, kann man das Wipptal bergab rollen.

Was mir noch einfällt, aber auf der Brennerstrecke keine Rolle spielt: Die inneritalienischen IC-Züge nehmen seit letztem Jahr auch Räder mit, aber wie im Fernverkehr üblich nur mit Reservierung.
 
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