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Transport mit dem Rad - Gestern, heute, morgen

Ja, das stimmt. Ich hatte mir seinerzeit dann einen Transportanhänger gekauft, den ich bei Bedarf dranhänge. der ist zwar nur bis 30 kg "zugelassen", aber ich habe auch schon fast 50 kg Kartoffeln ohne Probleme transportiert. Bisher bin ich zufrieden mit dieser Variante und kann fast alles so erledigen. Ein Auto ist aber immer noch vorhanden, unseren Zweitwagen haben wir im März verkauft, ohne dem groß nachzutrauern.
Einen Bob Yak sowie einen Thule für 2 Kinder haben wir auch noch. :rolleyes:

Wobei der Thule wohl demnächst weiterzieht...
 

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Re: Transport mit dem Rad - Gestern, heute, morgen
Früher, 1946, in Paris, Daniel Rebour:
"Vorne der Gepäckträger Typ "Porteur" und der Koffer, der auf dem Hinweg mit Schuhen, Stoffen, Kleidern, Schürzen, Tabak... und auf dem Rückweg mit Butter, Eiern, Speck und Öl gefüllt war.
Alle, die ein Fahrrad besaßen, machten sich auf den Weg, auch ich, entweder allein oder als "Tandem", und ich als alter Radfahrer entdeckte eine neue Art von Fahrrad, das mit 20 bis 30 Kilogramm beladen war, aber immer noch seine 130 bis 200 Kilometer am Nachmittag zurücklegen konnte, auf schlechten Wegen, die von "Touristen" weniger frequentiert wurden als die "Nationalstraßen", dank einer kleinen Übersetzung, die immer fortwährend "gemahlen" wurde.
Es gab auch den Winter 1944/45 und den Mangel an Brennstoffen. Aus Angst vor "bösen Begegnungen" fuhren ein Freund und ich mitten in der Nacht los und kamen nach gut 20 Kilometern dort an, wo wir Holz zu finden wussten.
Auf dem Vorderradgepäckträger, 40 Kilo in einer Tasche. Auf dem kleinen Anhänger, Typ "Chinette", 50 bis 60 Kilo, und los ging's! Solange die Straße flach war oder leicht bergab ging, war es in Ordnung, aber bergauf war der fest montierte 46-19 ein wenig zu groß. Trotzdem war der ganzen Familie dank des Fahrrads warm."

Mit 46/19, 100 Kilo Zuladung, bergauf, ohne Akku!!! o_O
 
Sowas war nach dem WK ll normal
Mein Vater U Onkel führen regelmäßig nach NL & B zu Verwandten um Kaffee U Zigaretten zu holen
100 Km ein Weg
 
Das geht ja schon in Richtung Spedition🤣

Was sich halt mit der Zeit so ansammelt. 🤷‍♂️

Der Thule kam vor fast 7 Jahren mit dem 1. Kind. Als 2-Sitzer, weil wir damals noch in Bremen wohnten, da hatten wir kein Auto, meine Frau noch nicht mal einen Führerschein, also musste der Einkauf im Zweifelsfall neben das Kind. Und es sollte auch kein Einzelkind bleiben. :rolleyes:

Der BobYak kam dann vor 2 Jahren im Paket mit dem Tandem.
Hier ein Bild aus der Anzeige:

Screenshot_20210211-160627_eBay Kleinanzeigen.jpg


Und jetzt das Lastenrad...
 
Früher, 1946, in Paris, Daniel Rebour:
"Vorne der Gepäckträger Typ "Porteur" und der Koffer, der auf dem Hinweg mit Schuhen, Stoffen, Kleidern, Schürzen, Tabak... und auf dem Rückweg mit Butter, Eiern, Speck und Öl gefüllt war.
Alle, die ein Fahrrad besaßen, machten sich auf den Weg, auch ich, entweder allein oder als "Tandem", und ich als alter Radfahrer entdeckte eine neue Art von Fahrrad, das mit 20 bis 30 Kilogramm beladen war, aber immer noch seine 130 bis 200 Kilometer am Nachmittag zurücklegen konnte, auf schlechten Wegen, die von "Touristen" weniger frequentiert wurden als die "Nationalstraßen", dank einer kleinen Übersetzung, die immer fortwährend "gemahlen" wurde.
Es gab auch den Winter 1944/45 und den Mangel an Brennstoffen. Aus Angst vor "bösen Begegnungen" fuhren ein Freund und ich mitten in der Nacht los und kamen nach gut 20 Kilometern dort an, wo wir Holz zu finden wussten.
Auf dem Vorderradgepäckträger, 40 Kilo in einer Tasche. Auf dem kleinen Anhänger, Typ "Chinette", 50 bis 60 Kilo, und los ging's! Solange die Straße flach war oder leicht bergab ging, war es in Ordnung, aber bergauf war der fest montierte 46-19 ein wenig zu groß. Trotzdem war der ganzen Familie dank des Fahrrads warm."

Mit 46/19, 100 Kilo Zuladung, bergauf, ohne Akku!!! o_O
Jetzt denk Dir mal „Winter 2023 in Deutschland“ als Überschrift und lies den Text nochmal.
Gar nicht soooo abwegig…
 
Jetzt denk Dir mal „Winter 2023 in Deutschland“ als Überschrift und lies den Text nochmal.
Gar nicht soooo abwegig…
Auch 200 km im kommenden WInter mit dem Lastenrad zum Holzholen zu radeln würde mir nichts bringen, ohne einen entsprechenden Ofen (samt Abzugsrohr und passendem Schornstein) in der Wohnung. :(
 
Auch 200 km im kommenden WInter mit dem Lastenrad zum Holzholen zu radeln würde mir nichts bringen, ohne einen entsprechenden Ofen (samt Abzugsrohr und passendem Schornstein) in der Wohnung. :(
Den gibts dann auf dem Schwarzmarkt im Tausch gegen 3 Colnagos oder 7 Gazellen. Das schaffst Du doch…
Und Schornsteine werden eh überbewertet.
 
Den gibts dann auf dem Schwarzmarkt im Tausch gegen 3 Colnagos oder 7 Gazellen. Das schaffst Du doch…
Ein Colnago besaß ich noch nie (geschweige denn 3) und von Gazelle habe ich nur noch einen Rahmen (von ehemals 6), so dass das wohl etwas schwierig wird. :rolleyes:

Und wie bereits erwähnt, würde mir auch ein Holzofen oder -kamin nichts nutzen, wenn kein Abzugsrohr oder Schornstein dafür da ist. :(
 
Früher, 1946, in Paris, Daniel Rebour:
"Vorne der Gepäckträger Typ "Porteur" und der Koffer, der auf dem Hinweg mit Schuhen, Stoffen, Kleidern, Schürzen, Tabak... und auf dem Rückweg mit Butter, Eiern, Speck und Öl gefüllt war.
Alle, die ein Fahrrad besaßen, machten sich auf den Weg, auch ich, entweder allein oder als "Tandem", und ich als alter Radfahrer entdeckte eine neue Art von Fahrrad, das mit 20 bis 30 Kilogramm beladen war, aber immer noch seine 130 bis 200 Kilometer am Nachmittag zurücklegen konnte, auf schlechten Wegen, die von "Touristen" weniger frequentiert wurden als die "Nationalstraßen", dank einer kleinen Übersetzung, die immer fortwährend "gemahlen" wurde.
Es gab auch den Winter 1944/45 und den Mangel an Brennstoffen. Aus Angst vor "bösen Begegnungen" fuhren ein Freund und ich mitten in der Nacht los und kamen nach gut 20 Kilometern dort an, wo wir Holz zu finden wussten.
Auf dem Vorderradgepäckträger, 40 Kilo in einer Tasche. Auf dem kleinen Anhänger, Typ "Chinette", 50 bis 60 Kilo, und los ging's! Solange die Straße flach war oder leicht bergab ging, war es in Ordnung, aber bergauf war der fest montierte 46-19 ein wenig zu groß. Trotzdem war der ganzen Familie dank des Fahrrads warm."

Mit 46/19, 100 Kilo Zuladung, bergauf, ohne Akku!!! o_O

Jetzt denk Dir mal „Winter 2023 in Deutschland“ als Überschrift und lies den Text nochmal.
Gar nicht soooo abwegig…

20220908_072410.jpg


Aus einem Branchenblatt für Logistik, aktuelle Ausgabe.
Wenn die hier lesen würden, was da an Zuladung geht..., und das ist ja erst die Rubrik Festland.
In der nächsten Ausgabe dann Seeweg, mit der Erkenntnis, dass ein Ruderer kein Schweröl braucht.
 
Ich muss mal eine Lanze für das pikapak Ding brechen. Hab den immer in meiner Radtasche dabei und das Teile hat jetzt schon viel von A nach B transportiert, auch deutlich über der angegebenen Zuladung.
 
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