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Trek Emonda SLR - gebraucht unverkäuflich?

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Re: Trek Emonda SLR - gebraucht unverkäuflich?
Also Stevens ist preislich nicht so weit weg von Cube, mit dem Vorteil, ab Werk gleich individualisieren zu können (Lenkerbreite, Vorbaulänge etc). In den Augen Unkundiger bzw vonderStange-Käufern kann das wiederum ein Nachteil sein (Stichwort analysis paralysis), weil es Denkaufwand bedeutet.
Woher soll den ein Unkundiger bzw. Neueinsteiger den wissen was im persönlich liegt? Da kann er sich noch so viele Gedanken machen, es wird nur im Glücksfall passen. Selbst wenn er zum besten Fitter geht, bekommt er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was er nach 2-4 Jahren Erfahrung zusammenstellen würde. Von daher wäre es natürlich geschickt, mit was preisgünstigen anzufangen, aber der Markt/Marketing/Freunde usw. sind wohl zu verlockend.
 
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Betrifft war MTBs, aber hier wurde auch ich eines besseren belehrt, obwohl ich dachte, ich würde die Bikes nie ersetzen. Zuerst baute ich mir ein "echtes" (Made in Denmark!) Principia MSLe Pro auf in 26"...........

Was ich sagen will: Manchmal oder oftmals ist es eben doch die Technik, die uns mit Schallgeschwindigkeit ueberholt und manchmal gehen einem doch die Argumente aus, warum die alte Technik besser als die neue sein soll .....
Das mag für MTBs stimmen, aber Pogocar hätte auch mit einem 20 Jahre altem Renner alles gewonnen. Nur mit etwas weniger Komfort....

Der Fortschritt der letzten 20 Jahre sind für den Hobbyisten mehr leichte Gänge (mehr Gänge kombiniert mit Kompaktkurbel) und mehr Bequemlichkeit. Das ist alles, da braucht man keine Angst, in 2 Jahren abgehängt zu werden....Der Rest läuft im Kopf ab.

Gruß messi
 
Es gibt hier doch unterschiedliche Aspekte und Erfahrungen, möglicherweise muss man den Markt etwas differenzieren:

Top Modelle von Trek, Speci, BMC, Scott, Cervelo & Co. (zusammenfassend und ohne Provokation: High-end China Rahmen) mit Max-Ausstattung erleiden den größten Preisverfall. So ein Rad schiebst Du aus dem Laden und 30% bleiben schon auf der Fußmatte des Shops kleben.

Die breite Mittelklasse läßt sich nach ein paar Jahren wohl noch für einen halbwegs akzeptablen Preis verkaufen, da die preisorientierte Klientel z.B. für -30% oder -40% unter NP immer noch viel Rad bekommt (guter Zustand vorausgesetzt) sofern man nicht mitten in irgendwelchen Black Friday Rabattschlachten hereingerät. Oder lässt sich ein 3k€ Rad nach 2 Jahren nicht mehr für 1,5 - 2k€ verkaufen? Das wäre vielleicht so ein Zeitraum entweder für ein Upgrade für den Fall, dass man sein Hobby gefunden hat oder wieder loswerden, falls nicht.

Und dann gibt es tatsächlich Räder/Rahmen mit einem gewissen Kultstatus, die man auch nach Jahren noch zum Gestehungspreis verkaufen kann. Das ging mir z.B. mit Baum und Pegoretti so. Voraussetzung ist hier imo 1A Zustand und einigermaßen gängige Geo.
 
Der Fortschritt der letzten 20 Jahre sind für den Hobbyisten mehr leichte Gänge (mehr Gänge kombiniert mit Kompaktkurbel) und mehr Bequemlichkeit. Das ist alles, da braucht man keine Angst, in 2 Jahren abgehängt zu werden....Der Rest läuft im Kopf ab.
Puh, also ich hab noch ein Giant TCR von 2004 im Keller und da würde ich den Fortschritt der letzten 20 Jahre nicht nur auf Gänge und bisschen Komfort reduzieren.
 
Das mag für MTBs stimmen, aber Pogocar hätte auch mit einem 20 Jahre altem Renner alles gewonnen. Nur mit etwas weniger Komfort....

Der Fortschritt der letzten 20 Jahre sind für den Hobbyisten mehr leichte Gänge (mehr Gänge kombiniert mit Kompaktkurbel) und mehr Bequemlichkeit. Das ist alles, da braucht man keine Angst, in 2 Jahren abgehängt zu werden....Der Rest läuft im Kopf ab.

Gruß messi
Sry, das klingt für mich zu sehr in Schubladen gedacht. Die Übersetzung ist bei mir heute am MTB im Vgl. zu 3f ähnlich.

Aber ja, mit Pogi kann man alles wegargumentieren ;)
 
Es gibt hier doch unterschiedliche Aspekte und Erfahrungen, möglicherweise muss man den Markt etwas differenzieren:

Top Modelle von Trek, Speci, BMC, Scott, Cervelo & Co. (zusammenfassend und ohne Provokation: High-end China Rahmen) mit Max-Ausstattung erleiden den größten Preisverfall. So ein Rad schiebst Du aus dem Laden und 30% bleiben schon auf der Fußmatte des Shops kleben.
Beim S-Works Tarmac sehe ich das etwas anders. Das ist betreffend Preis doch um einiges stabiler. Gilt evt nicht für DE, aber hier in CH kannst du ein S-Works Tarmac immer zu einem guten Preis verkaufen.
 
Sry, das klingt für mich zu sehr in Schubladen gedacht. ;)
Ja wo soll es denn herkommen? Wir haben (im Bereich Effizienz) drei relevante Kräfte: Luftwiderstand, Rollwiderstand, Gewicht in Anstieg. Was hat sich seit 20 Jahren geändert?

  • Gewicht: Räder sind nicht leichter geworden. Die Carbonisierung (weniger Gewicht) wird ausgeglichen von Scheibenbremse, E-Schaltung etc. Einst wie heute an der UCI-Begrenzung, wenn nötig.
  • Bereifung: Latexschläuche und Baumwollkarkasse gabs schon vor 20 Jahren. Da ist nichts zu holen.
  • Luftwiderstand: Die Strömungsform ist teilweise verbessert. Aber auch die Anstromfläche ist größer geworden: Fettere Reifen, dickere Unterrohre oder Steuerrohre. Kaum Gewinn. Schnelle Aerolaufräder gibt schon seit mindestens 25 Jahren.

Was bleibt, sind eben mehr Bequemlichkeit, leichtere Bedienung, mehr hobbyorientierte leichte Gänge.

Gruß messi
 
Naja, meine € 0,02: Habe von Versicherung Unfallgegner im Nov 2021 ein ROSE Reveal 6 mit SRAM Force gesponsert bekommen. Bremsen nicht mal eingefahren & weg war es über buycycle, €500 über NP. Das waren die Zeiten, wo man froh sein konnte, überhaupt (irgend) ein Rad zu bekommen.

Fast forward November 2024: kein RR mehr auf meiner 20km Pendelstrecke in Berlin, deren Besitzer man nicht persönlich kennt (sind seit Jahren immer dieselben 20-30 Leute, die auch im Winter pendeln). Und das 2023’er Trek Émonda 7 meiner Tochter lag bis vor zwei Wochen wie Blei bei buycycle, trotz VB 40% des Originalpreises. Letztlich privat nach Lugano verkauft.

Es kauft keiner mehr die Mittelklasse gebraucht.
 
Ich denke, dieses individuelle Länger-Planen ist nur noch in der Nische zu finden. Die technischen Standards etntwickeln sich heute so schnell, dass das Rad schon wieder überholt ist, nachdem man ewig seine Teile liebevoll zusammengesucht hat.
+1.
Wir sind in einer Blase in diesem Forum. Ich habe beim Kauf des letzten RR noch die Lage der Bohrungen zwecks Nutzungsmaximierung Trinkflaschen bei 1/3 Framebag geplant. Macht glaube ich die Mehrheit der Käufer nicht wirklich.
 
Ja wo soll es denn herkommen? Wir haben (im Bereich Effizienz) drei relevante Kräfte: Luftwiderstand, Rollwiderstand, Gewicht in Anstieg. Was hat sich seit 20 Jahren geändert?
Du zitierst mich inzwischen leider außer Zusammenhang. Ich sprach vom MTB und dass ich der Meinung bin, dass 650b schon ein Riesen Gamechanger ggü. 26 Zoll war und 29 Zoll es erst recht ist.
 
Was ich sagen will: Manchmal oder oftmals ist es eben doch die Technik, die uns mit Schallgeschwindigkeit ueberholt und manchmal gehen einem doch die Argumente aus, warum die alte Technik besser als die neue sein soll - und ein 29er fährt sich nun mal besser in den aktuellen Geo's, zumindest bei meiner Größe.
Weiß nicht wie es anderen geht, mich überholt nur Raketentechnik mit Schallgeschwindigkeit und die habe ich noch an keinem Rad gefunden.
 
Wenn der Kollege Dich überholt, hast´de Tinnitus, garantiert!

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Woher soll den ein Unkundiger bzw. Neueinsteiger den wissen was im persönlich liegt? Da kann er sich noch so viele Gedanken machen, es wird nur im Glücksfall passen. Selbst wenn er zum besten Fitter geht, bekommt er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was er nach 2-4 Jahren Erfahrung zusammenstellen würde. Von daher wäre es natürlich geschickt, mit was preisgünstigen anzufangen, aber der Markt/Marketing/Freunde usw. sind wohl zu verlockend.

Und trotzdem kaufen die meisten davon derzeit Stangenräder für 7000€... :D
 
Und trotzdem kaufen die meisten davon derzeit Stangenräder für 7000€... :D

Aussage meines Händlers:

Die 15000€ Räder werden von den Leuten gekauft die 2 mal im Jahr zur Eisdiele fahren.

Die wirklich ambitionierten Fahrer geben kaum mehr als 5000-6000€ für ein Rad aus, aber wechseln dafür alle 2-3 Jahre auf das neuste Modell. Auch würde kaum einer ein Trainingsrad mit Dura Ace Ausstattung fahren weil die Ersatzteile im Verhältnis zu teuer sind.
 
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