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Tretbarkeit von Rennrädern

Oliver1967

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13 Juli 2005
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Hallo,

ich würde mir gerne ein Rennrad zulegen habe jedoch große Bedenken, ein Rennrad treten zu können.
Ich habe in diesem Jahr knapp 1900 Kilometer auf einem Trekking-Fahrrad absolviert. Meisstens bin ich auf dem mittleren 36er Blatt gefahren. Testhalber habe ich in den letzten drei Tagen gut 70 Kilometer auf dem 42er Blatt absolviert. Obwohl ich mich ziemlich fit fühle, ist mir das an die Substanz gegangen.

Bin ich noch nicht fit genug für ein Rennrad? Oder tritt sich ein Rennrad leichter als ein 15kg Trekking-Bike?

Gruß,
Oliver
 
Durch den hohen Luftdruck in den schmalen Reifen läuft ein Rennrad schon besser würde ich sagen. Es hängt aber auch viel vom Wartungszustand und den verbauten Komponenten ab.

Wenns dir zur schwer tritt, kannst du aber auch Folgendes machen: Statt des 42er Blattes ein 39er drauf machen, vielleicht hinten in der Kasette noch ein größeres Ritzel mit rein, dann wird die Übersetzung ertäglicher. Statt dem 52er vorne kannst du ja ein 50er nehmen, so dass du dann vorne 39/50 hast. Oder umrüsten auf ein 3er Kettenblatt vorne.

Gruß

Fred
 
nimmst du kompaktkurbel (110mm lochkreis) mit 34/50 zähnen, oder noch besser ne dreifach kurbel 30/42/53, oder möglich, wird aber optisch garantiert von vielen kritisiert, mtb kurbel mit 26/36/48 (Shimano XT FC-M761) - sind dann zwar die pedalen weiter auseinander und pave sagt, daß du auf dem rad sitzt wie ein cowboy, aber ich glaube immer noch nicht, daß dich das langsamer macht (wenn du dazu die kraft hast, kannste ja auf 39/53 tauschen), immerhin kann man mit nem mtb auch recht schnell fahren :D
 
Hallo Oliver,

ich benutze mein Trekkingrad fast nur noch als Stadtrad (8 km in die Agentur und zurück) und fahre eigentlich immer auf dem mittleren Blatt. Das große ist mir zu anstrengend.

Aber ein Rennrad rollt einfach ganz anders. Als ich relativ untrainiert (+40 J., fast 100 kg bei 186 cm, aber mit Rennraderfahrung von vor zwanzig Jahren) im letzten Frühsommer ein neues Rennrad kaufte, fuhr ich im Training auf welligen und flachen Strecken meistens eine Übersetzung von 42 auf 17 und versuchte dabei, bei Geschwindigkeiten zwischen 27 und 30 km/h das mit der hohen Trittfrequenz zu erlernen. In Mittelgebirgen lege ich immer noch gerne die Kette aufs 30er Blatt vorne, obwohl ich mittlerweile im Training und bei RTFs eher das große 52er Blatt fahre.

Meine ideale Übersetzung beim Einstieg wäre 52-42-30 vorne und 13-26 (9fach) hinten gewesen. Tatsächlich hatte ich hinten 12-23 Zähne montiert, das ging auch. Zur Zeit habe ich hinten ein 11-21 Zähne Ritzel montiert - das ist natürlich unsinnig und übertrieben, aber ich kann bergab schön Druck machen und komme trotzdem auch die steileren Passagen bei uns in Hessen hoch. (Für die Alpen wäre das aber nix!)

Ich hoffe, das hilft dir.

Grüße
Jörg.

Nachtrag: Helfen könnte dir auch dieser Ritzelrechner.
 
Hallo Oliver,

also grundsätzlich fährt sich ein Rennrad viel leichter als ein Trekkingrad das 15kg wiegt. Je nachdem was für ein Rad Du kaufst, wird es wahrscheinlich so zwischen 7,5 und 9kg wiegen. Das sind schon mal mind. 6kg!!! Differenz. Hinzu kommt der geringere Rollwiderstand, da der Reifendruck höher ist, die Aufstandsfläche kleiner und die Gummimischung auf wenig Widerstand ausgelegt ist.

Wenn Du auf dem Trekkingrad ständig das 36er fahren kannst, kannst Du auf dem Renner locker das 39er KB einer "klassischen" 2fach-Kurbel fahren. Überlegungen in Richtung Compact- oder 3fach-Kurbel sind natürlich trotzdem legitim ;)
 
Hi Oliver,

ich bin auch dieses Frühjahr vom Trekkingrad aufs Rennrad umgestiegen und war mir bezüglich der Übersetzung ziemlich unsicher (ebenfalls Mittelblattfahrer). Habe mich dann für dreifach entschieden.
Bis jetzt bin ich damit überall hochgekommen, es findet sich immer ein Gang der sich treten läßt. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass ich auch mit einer Kompaktkurbel hätte leben können, da ich das kleine Blatt wirklich selten brauche.
Letzlich ist es dann auch eine Frage der Gewohnheit, mittlerweile fahre ich immer längere Abschnitte auf dem großen Blatt und wenn ich dann auf mein Trekkingbike steige kommt mir mein 44 Blatt schon fast unterdimensioniert vor. :)

Gruß
Holger
 
Oliver1967 schrieb:
Hallo,

ich würde mir gerne ein Rennrad zulegen habe jedoch große Bedenken, ein Rennrad treten zu können.

Oliver


Hallo,

dazu sage ich nur: TU ES!!! Kauf dir ein Rennrad und du wirst es nicht bereuen! Hab im April das gleiche getan und bin mehr als begeistert! Rennradfahren macht süchtig!!! Wenn du Angst hast wegen der Übersetzung dann nimm eben eine dreifachkurbel und scher dich einen Sch**ß um die Sachen die hier dazu so geäußert werden. Radfahren soll Spaß machen, egal mit welchem Material!!!

Also nicht lange zögern, KAUFEN!!!

Gruß aus Dresden!

René
 
Also ich fahre Dreifach 52/42/30 und eine 9fach 12-25.
Mit dieser Übersetzung kommst du auf alle Fälle auf jeden Berg.
Und kauf Dir ne ordenliche Schaltung (z. B. Ultegra), wenn das Geld da ist.

Ich fahre das 52er auch nur wenn es Gefälle hat, sonst 42er. Das 30 er benutze ich auch machmal bei Steigungen, wenn ich nicht will, dass mir die Oberschenkel brennen und ich den Puls flach halten möchte.

Also, kann ich nur empfehlen. Und egal ob andere sagen, öhhh 3-fach :bla
laß sie quatschen. Fahren soll Sapß machen

Gruß

Clever
 
clever_smart schrieb:
Also ich fahre Dreifach 52/42/30 und eine 9fach 12-25.
Mit dieser Übersetzung kommst du auf alle Fälle auf jeden Berg.
Und kauf Dir ne ordenliche Schaltung (z. B. Ultegra), wenn das Geld da ist.

Bin ebenfalls (seit 2 Wochen) wenig trainierter "Umsteiger" und habe mich für eine Dreifachkurbel entschieden (vorn 53-42-30, hinten derzeit 13-26). Beim Ausflug ins hessische Mittelgebirge (Feldberg) brauche ich (?noch?) an zwei Stellen den kleinsten Gang, komme damit dann aber problemlos hoch.
Später könnte man mit einer Dreierkurbel und einer Ritzelkasette 11-21 die Gänge extrem fein Stufen.

Auf so ner Schaltung darf natürlich auch Centaur oder Veloce statt Ultegra stehen! ;-)
(Wie auch immer)
 
Hallo,

Danke für Eure Tips!

Vorne dreifach mit 30, 39, 44-47 und hinten mit 12 Zähnen beginnend (und dann in Einerschritten hoch (das ist mir wichtig)). Das scheint mir momentan die beste Lösung zu sein.

Als Gangschaltung plane ich eine Shimano 105 ein.

Kann man denn überhaupt die Kassette und die vorderen Ritzel nach Belieben dimensionieren, oder gibts da Konfektionsgrößen?

Gruß,
Oliver
 
Geht schon. Bin auch Erst ein M.-Bike gefahren, dann ein Einsteigerrennrad von 10,5KG mit einer 3fach vorn und seit letzen Jahr ein RR für Fortgeschrittene mit Kompakt 53/39 und 12-25. Heut hab ich sogar den 15% vor der Tür geschafft - ca. 1km Länge. Ok oben wars dann Puls 171 aber ich war oben. Vor drei Jahren wäre ich dort mit dem M.-Bike umgefallen.

Dazu kann ich mich nur jemanden anschliessen der postuliert:

Radfahren trainiert man am besten mit Rad fahren -- Korrekt so isses

Gruß Ralf

P.S. Kauf dir mal ein RR mal sehen was du in einem Jahr sagst
 
das frag ich mich auch mit hinten ich würde gerne beim kleinen eins niedriger anfangen und denn letzten eins später geht dat?
 
Zum Thema Dreifach möchte ich an dieser Stelle mal erwähnen: Sollte man am Anfang, wenn man noch nicht so trainiert ist, machen. Ich meinte, ich wäre gleich der Checker und habe mir Zweifach und Standardübersetzung geholt und hier in Rheinhessen schon das ein- oder andere Mal fast kapitulieren müssen bzw. war am Ende manches Anstiegs dermaßen übersäuert, dass fast gar nix mehr ging ... Also Dreifach oder Kompakt lohnt sich anfangs schon :daumen:

Außerdem finde ich die auch gar nicht so hässlich ... haben sie beispielsweise bei der Centaur oder der Veloce doch gut gemacht ...

Gruß, j.
 
Oliver1967 schrieb:
...Vorne dreifach mit 30, 39, 44-47...
3fach-Kurbeln haben gewöhnlich 52-42-30 (105) oder 52-39-30 (neue Ultegra). Große Kettenblätter mit 44 Zähnen gibt es nur beim MTB.

Oliver1967 schrieb:
......und hinten mit 12 Zähnen beginnend (und dann in Einerschritten hoch (das ist mir wichtig))...
Eine Kasette mit 12-21 macht für einen Anfänger wenig Sinn, da kannst du gleich mit 2fach-Kurbel anfangen. 13-25 ist Anfängerfreundlich.

Oliver1967 schrieb:
...Kann man denn überhaupt die Kassette und die vorderen Ritzel nach Belieben dimensionieren, oder gibts da Konfektionsgrößen?...
Es gibt Konfektionsgrößen, da bei Shimano die letzten Ritzel der Kasetten einen Block bilden (Ultegra). Die kleineren Ritzel sind aber einzeln austauschbar.
 
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