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Ultegra R8000 Umwerfer Trimmstellungen passen nicht

Ich hab eine 105 5800.
Wenn ich vom großen Blatt aufs kleine schalte, bin ich auf der untersten Position.
Will ich dann 34-11/12 fahren, muss ich den Umwerfer leicht hochdrücken, damits nicht schleift.
Haben die das bei den neueren Generationen geändert?
 
Ich habe nicht jeden Post gelesen, aber es wurde hier öfter von den Linien der Parallelogrammkörper gesprochen, die man nach der Anleitung übereinander bringen soll. Aber die Position der Linien ist sehr stark abhängig von den beiden Limit Schrauben, die weder ganz drinnen noch ganz draußen sein dürfen. Aber nach der Anleitung wird die Zugspannung vor dem Limit Schrauben eingestellt. Also welche der unendlich vielen Positionen müssen die Limit Schrauben haben, wenn man die Zugspannung einstellt? Wenn das nicht geklärt ist, bringt die Einstellung nach den Linien überhaupt nichts.
Ich verstehe das nicht. Die Zugspannung wird in der oberen Trimmposition eingestellt. Danach stelle ich die H und L Schrauben ein. Bei mir verändert sich dadurch nichts (Striche stehen weiterhin übereinander) und ich wüsste auch nicht, warum das der Fall sein sollte, das sind ja nur Anschläge, welche die Bewegungsfreiheit des Umwerfers mechanisch beschränken.
 
Der 8000er Umwerfer ist nun wirklich einfach einzustellen. Wichtig ist dass das Leitblech richtig zum Kettenblatt steht. Un die richtige Zugspannung ist Voraussetzung für alle weiteren Einstellungen !
Finde ich auch, gerade im Vergleich zum vorherigen Umwerfer 6800, wo man die korrekte Zugspannung noch mehr oder weniger erraten musste.

Mein Erstrad hat Di2, aber seit ich ein Zweitrad mit der R8000 habe, ist nicht die Einstellung das Problem, sondern dass man beim Fahren halt gelegentlich an die Trimmpositionen denken muss. Das stellt schon eine gewisse Komforteinschränkung im Vergleich zur Di2 dar. Dafür bin ich mit der Di2 aber auch schon mal "liegengeblieben", weil ich beim Einbau eines neuen Lenkers die Kabel nicht fachgerecht verlegt habe (keine Zugentspannung eingebaut). Und einen neuen Akku musste ich auch schon mal kaufen. So klar wie früher sind die Vorteile jedenfalls nicht mehr.
 
Ich hab eine 105 5800.
Wenn ich vom großen Blatt aufs kleine schalte, bin ich auf der untersten Position.
Will ich dann 34-11/12 fahren, muss ich den Umwerfer leicht hochdrücken, damits nicht schleift.
Haben die das bei den neueren Generationen geändert?
Wenn die H Schraube korrekt eingestellt ist, hast du minimal zu wenig Spannung im Zug.
 
Ich hab eine 105 5800.
Wenn ich vom großen Blatt aufs kleine schalte, bin ich auf der untersten Position.
Will ich dann 34-11/12 fahren, muss ich den Umwerfer leicht hochdrücken, damits nicht schleift.
Haben die das bei den neueren Generationen geändert?
Bei meiner Ultegra 6800 ist es schon so, wie ich oben beschrieben habe, also man landet beim Schalten vom großen auf das kleine KB zu erst auf der Position (w) und muss um auf (v) zu landen nochmal runter schalten.

Knallt bei dir der Umwerfer sehr laut, wenn du vom großen auf das kleine KB schaltest?
 
Ne, geht alles sehr smooth.

Ich geb mal minimal mehr Spannung auf den Zug und beobachte das nochmal.
Bisher dachte ich, das gehört so.
Wenn du das Rad auf dem Montageständer hast, dann kannst du mit der Zugspannung herumprobieren.

Ein leicht schief stehender Umwerfer könnte ansonsten auch die Ursache sein.

Bei höherer Zugspannung kann es passieren, dass du klein-groß nicht mehr komplett schleiffrei bekommst. Das ist hinzunehmen und hört man beim Fahren auch nicht wegen des Kunststoffgleiters.
 
Ich hab eine 105 5800.
Wenn ich vom großen Blatt aufs kleine schalte, bin ich auf der untersten Position.
Will ich dann 34-11/12 fahren, muss ich den Umwerfer leicht hochdrücken, damits nicht schleift.
Haben die das bei den neueren Generationen geändert?
Ja!
Wurde weiter oben beschrieben.

dem Irrtum war ich auch aufgesessen.
Und nachdem ich jetzt weiß, wie es gedacht ist, klappt es plötzlich 😝
Kaum macht man es richtig, funktionierts 😆😝

ich habe aber den Eindruck, dass man die Anschläge L und H ziemlich eng einstellen muss. Die Trimmpositionen sind sonst ziemlich esoterisch bzw. machen relativ wenig aus.
 
Ich verstehe das nicht. Die Zugspannung wird in der oberen Trimmposition eingestellt. Danach stelle ich die H und L Schrauben ein. Bei mir verändert sich dadurch nichts (Striche stehen weiterhin übereinander) und ich wüsste auch nicht, warum das der Fall sein sollte, das sind ja nur Anschläge, welche die Bewegungsfreiheit des Umwerfers mechanisch beschränken.
Wie sollen die H und L Limits denn deiner Meinung nach die Bewegungsfreiheit des Umwerfers beschränken, wenn sie auf dessen Position keinen Einfluss haben können? Selbstverständlich können Limits, sowohl beim Umwerfer als auch beim Schaltwerk, eine Einfluss auf die Zugspannung haben. Deshalb stellt man beim Schaltwerk ja auch zuerst die Anschläge ein und danach die Spannung.
 
Wie sollen die H und L Limits denn deiner Meinung nach die Bewegungsfreiheit des Umwerfers beschränken, wenn sie auf dessen Position keinen Einfluss haben können? Selbstverständlich können Limits, sowohl beim Umwerfer als auch beim Schaltwerk, eine Einfluss auf die Zugspannung haben. Deshalb stellt man beim Schaltwerk ja auch zuerst die Anschläge ein und danach die Spannung.
Wir reden hier von der Feineinstellung der Zugspannung per Schraube am Umwerfer und du offenbar von der Grundspannung.
 
Wir reden hier von der Feineinstellung der Zugspannung per Schraube am Umwerfer und du offenbar von der Grundspannung.
Ich rede von der Feineinstellung der Zugspannung per Schraube am Umwerfer. Diese orientiert sich nach der Anleitung an den Linien der Parallelogrammkörper. Je mehr Spannung, desto höher geht die obere Linie. Die Linien sollen übereinander gebracht werden. Das große Problem ist aber, dass die Position der Linien sehr stark von der Einstellung der Limit Schrauben beeinflusst wird. Das sind die Fakten.

Meiner Beobachtung nach ist es deshalb unmöglich, die Einstellung nach der Anleitung vorzunehmen, ohne zu wissen, in welcher Position die Limit Schrauben sein müssen. Denn nach der Anleitung werden die Limit Schrauben erst nach dem Einstellen der Zugspannung eingestellt. Wo sollen sie aber vor dem Einstellen der Zugspannung sein? ganz drinnen? Nein. Ganz draußen? Nein. In beiden Fällen ist es unmöglich, die Zugspannung mittels den Linien korrekt einzustellen. Die Limit Schrauben müssen irgendwo dazwischen eingestellt sein, nur Shimano weiß wo genau. Vielleicht gibt es eine standardisierte Werkseinstellung, die man jedoch nur beim erstmaligen Einstellen vorfindet.

Es würde mich sehr freuen, dazu eine Antwort zu finden. Es wäre ja toll, wenn ich mich irren würde. Bisher hat niemand darauf erwidern können.
 
Ich war grad' im Keller. Hab' auf T-Trim (x) geschaltet und dann wie wild an der L-Limit und H-Limit Schraube gedreht -> an der Ausrichtung der Linien ändert sich nix. Einen Einfluss auf die Zugspannung kann ich nicht erkennen.
Ich glaube aber trotzdem zu erkennen auf was Du hinaus willst: Zu der L-Position am Schalthebel gehört eine korrospondierende L-Position am Umwerfer und diese muß vor dem Einhängen des Schaltzuges entsprechend eingestellt werden um die richtige Grundspannung zu erreichen. Und: Shimano macht daraus auch kein Geheimnis. Im Dokument Front derailleur auf S. 16 wird im 1. Satz beschrieben wie die Grundposition eingestellt werden soll, bevor der Zug eingehängt wird. Dieses Vorgehen führt bei mir zu einem schnellen Ergebnis, ohne daß ich noch groß an der Feineinstellung drehen muss (zumal deren Autorität eh nicht sonderlich hoch ist). Die H-Limit Schraube wiederum hat auf die Zugspannung tatsächlich gar keinen Einfluß. Man sollte m.M nur darauf achten, daß man an der obersten Rastposition des Schalthebels den Zug nicht zu sehr gegen den H-Anschlag am Umwerfer spannen muß (Stress für die Rastmechanik im Schalthebel)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben meine Züge und Hüllen getauscht und den Umwerfer nach Anleitung komplett neu eingestellt.

Trim auf dem kleinen Blatt funktioniert, auf dem großen tut sich nichts. Schon merkwürdig.
 
Hi tg33,

Ich frag' jetzt mal vorsichtig blöd nach: Ist Dir der Unterschied in der Betätigung zum Wechsel von der obersten Position (y) zur oberen Trimposition (x) und dem Wechsel von der obersten Position (y) zur unteren Position (w) bekannt ? Sorry für die vielleicht anmaßende Frage, ich möcht' nur sichergehen. Im ersten Fall ist der kleine Hebel nur leicht über den 1. spürbaren Widerstand zu drücken, während im 2. Fall man den Hebel komplett durchdrücken kann
 
Hi tg33,

Ich frag' jetzt mal vorsichtig blöd nach: Ist Dir der Unterschied in der Betätigung zum Wechsel von der obersten Position (y) zur oberen Trimposition (x) und dem Wechsel von der obersten Position (y) zur unteren Position (w) bekannt ? Sorry für die vielleicht anmaßende Frage, ich möcht' nur sichergehen. Im ersten Fall ist der kleine Hebel nur leicht über den 1. spürbaren Widerstand zu drücken, während im 2. Fall man den Hebel komplett durchdrücken kann
Ja klar, fahre die Schaltung schon eine gewisse Zeit. Jedoch falsch eingestellt, da hat nur die oberste aber nicht die untere Trimposition geklappt.
 
u.U. ist die H-Limit Schraube auch zu eng eingestellt und Du kannst gar nicht nach (y) schalten. Zum Test das H-Limit so einstellen, daß der Umwerferkäfig weiter nach rechts kann. Wenn sich dann die ober Trimposition schalten läßt, aber die Käfigausrichtung nicht stimmt, wäre der Zug etwas zu kurz geklemmt
 
Ich war grad' im Keller. Hab' auf T-Trim (x) geschaltet und dann wie wild an der L-Limit und H-Limit Schraube gedreht -> an der Ausrichtung der Linien ändert sich nix.
Nö. Die Linien richtest Du mit der Zugeinstellschraube aus.

Trim auf dem kleinen Blatt funktioniert, auf dem großen tut sich nichts. Schon merkwürdig.
Vielleicht mal Zugspannung etwas verringern. Dabei verstellen sich natürlich die Linien - einfach ignorieren bzw. probieren, ob es vielleicht trotzdem besser wird. So richtig reproduzierbar ist das irgendwie alles nicht, aber nach meinem Verständnis hängt der Umwerfer in der oberen Trimposition nur am Zug.

Aber ich habe es auch nicht hinbekommen, dass oben und unten zwischen Trim und Normal ähnlich viel Unterschied wäre. Oben isses immer nur wenig.
 
Darüber hat ein japanischer Konstrukteur eine Doktorarbeit geschrieben.
Als alle in der Entwicklungsabteilung bei Shimano die Arbeit gelesen haben, haben sie ihn gefeuert und den elektronisch geschalteten Umwerfer eingeführt.
 
@ad-mh: You Made My Day!

Ich hab letztens auch Züge gewechselt und alles neu eingestellt. Es funzt jetzt, aber warum, weiß ich auch nicht. Man würde gerne wissen, warum es zwei Parallelogramme gibt, dieses kleine schwarze oben, das sich irgendwie mit der Zugspannung verstellt, und das eigentliche große, das die Leitbleche verschiebt. Das scheint zu bewirken, dass letztlcih gefühlt alle Schrauben irgendwie alles verstellen...

Einige meinen zwar, es sei total einfach. Praktisch sieht man ja hier im Forum, dass immer wieder neue Fäden zum Thema aufgemacht werden und nicht zum Ende kommen. Alle doof, außer der o. g. Doktorand.
 
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