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Unbekanntes Schaltproblem

Derivator22

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Hallo!

Ich habe folgendes Problem:

Mein Schaltwerk schaltet das größte Ritzel (leichtester Gang, 28 Zähne bzw. 27 Zähne) nicht mehr und am kleinsten Ritzel (schwerster Gang, 12 Zähne) habe ich einen STI-Shift "frei".

Schaltwerk ist ein RD-5600 (105er, 10fach)

Was ich bereits erledigt habe:
- neue Schaltzughüllen (am Schaltwerk und von STI bis Versteller)
- Züge geölt
- Schaltwerk ausgebaut, mit WD-40 geflutet und anschließend geölt und gefettet
- neue Kette (105er)
- neue Kassette (beide, sowohl die CS-5600 (12-27) als auch die CS-4600 (12-28) lindern die Symptome nicht)
- Schaltung versucht einzustellen

Ich habe die Schaltung versucht wie immer einzustellen:
- vorne kleines Blatt (ist eine FC-R700 Kompaktkurbel, 2fach, 50/34), hinten kleinstes Ritzel (12er) _> rattert nichts, passt
- gemerkt, dass ich nicht mit einem Shiftvorgang runterschalten (also in einen kleineren Gang/ größeres Ritzel) kann, sondern zweimal shiften muss.
- das kleinste Ritzel das ich erreiche, ist das vor dem 27er bzw. 28er. Höher kommt das SW nicht. Habe es mit der Zugspannung versucht als auch mit der L-Schraube (diese kann ich so drehen, dass das SW nach rechts schwenkt, aber kaum nach links...)


Vielen Dank schon einmal im Voraus und
liebe Grüße
 
Ich habe die Schaltung versucht wie immer einzustellen:
- vorne kleines Blatt (ist eine FC-R700 Kompaktkurbel, 2fach, 50/34), hinten kleinstes Ritzel (12er) _> rattert nichts, passt
- gemerkt, dass ich nicht mit einem Shiftvorgang runterschalten (also in einen kleineren Gang/ größeres Ritzel) kann, sondern zweimal shiften muss.
- das kleinste Ritzel das ich erreiche, ist das vor dem 27er bzw. 28er. Höher kommt das SW nicht. Habe es mit der Zugspannung versucht als auch mit der L-Schraube (diese kann ich so drehen, dass das SW nach rechts schwenkt, aber kaum nach links...)

Hmm? Ob vorn nichts rattert ist erstmal unwesentlich. Grundeinstellung machen:
http://si.shimano.com/php/download.php?file=pdf/um/SI-5VN0B-001-GER.pdf

Schritte 1-5 in dieser Reihenfolge, wenn dann immer noch was nicht passt ruhig nochmal fragen.
 
Danke Dir auf jeden Fall schon einmal für die Antwort!

Das TechDoc ist mir bekannt. Ich habe schon häufig Schaltungen eingestellt (sogar die X9 recht erfolgreich und das ist ein wahrlich garstiges Biest! :mad:), was aber ja keiner wissen kann.
Mit dem Rattern meine ich auf der Kassette (also den Schwenkbereich). Wenn es rattert, dann schwenkt das SW zu sehr nach li. od. re. Ich meinte damit, dass das 12er Ritzel ratterfrei läuft.
Es hat sich quasi einfach nur das Schaltbild verschoben und ich komme nicht darauf, wie ich das beheben kann :(
Hinter der Kassette ist kein Spacer. (die Kassette müsste quasi theoretisch nach links verrutscht werden, damit alle Gänge schaltbar sind).

Ich kann quasi die Einstellung für das größte Ritzel (28er) gar nicht vornehmen, da ich ja den Zug klemmen muss und das SW gar nicht so hoch kommt.
Wenn ich das Schaltwerk am Parallelogramm ein wenig drücke, dann springt auch die Kette auf das 28er. Lasse ich los, kommt sie wieder zurück.

Wie gesagt, iwie hat sich das Schaltbild nach rechts verschoben... o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor dem Schaltzugspannen am Schaltwerk nicht auf das kleinste Ritzel geschaltet, sprich den kleinen Schalthebel bis zum Ende durchgeklickt?
Schaltzug nochmal am Schaltwerk aushängen, kleinen Schalthebel bis zum Ende durchklicken ( oberes Schaltröllchen sollte dann unter dem kleinsten Ritzel stehen) und Schaltzug neu spannen.:daumen:
 
Zug abklemmen, STI auf den größten Gang (kleinstes Ritzel) schalten, Kette vorn aufs große Blatt. Oberes Unlenkröllchen genau unters kleinste Ritzel.

Dann nochmal Grundeinstellung.

Wahrscheinlich hat vanillefresser Recht. Ist mir auch schon passiert beim STI-Wechsel....
 
Ich weiß, dass häufig absolute Anfänger hier Fragen stellen und keine Vorkenntnisse besitzen.
Ich habe eigentlich schon ein wenig Erfahrung (denke ich :D).

Ich habe den STI bis zum Ende durchgeshiftet (den letzten "unnötigen" Ghostshift habe ich natürlich ausgeführt).
Zug natürlich abgeklemmt. H-Screw eingestellt. Kurbel gedreht und minimal den Schwenkbereich nachgestellt, damit es einwandfrei läuft.
Zug eingeklemmt

Nun muss ich ja runterschalten (also in größere Ritzel). Vor dem 28er ist dann finito. So kann ich ja die L-Screw nicht einstellen. Also fuchsig gewesen und das SW händisch so gedrückt, dass das 28er geschaltet wird. Dann wollte ich die L-Screw einstellen. Die führt zum Rechtsschwenk, aber iwie nicht nach links!?
Wenn ich dann die Kurbel drehe, springt die Kette direkt wieder auf das Ritzel vor dem 28er.
Das Rumspielen mit der Zugspannung hat auch keinen gewünschten Erfolg gebracht.

Ich habe das Problem mit der CS-5600 (Gruppenkassette) und mit der CS-4600 (lt. TechDoc kompatibel). Das RD-5600SS sollte eigentlich damit harmonieren... o_O
 
Nun muss ich ja runterschalten (also in größere Ritzel). Vor dem 28er ist dann finito. So kann ich ja die L-Screw nicht einstellen. Also fuchsig gewesen und das SW händisch so gedrückt, dass das 28er geschaltet wird. Dann wollte ich die L-Screw einstellen. Die führt zum Rechtsschwenk, aber iwie nicht nach links!?
Wenn ich dann die Kurbel drehe, springt die Kette direkt wieder auf das Ritzel vor dem 28er.

Die Endanschläge kannst Du ja erstmal ohne montierten Seilzug prüfen. Ausserdem würde ich mir mal ansehen wie der Innenzug im STI aussieht, also den mal rausschieben.
 
OK, sorry....ich schraube auch viel - u.a. mehrere Jahre im Jugendbereich - hab aber auch schon die dämlichsten Anfängerfehler gemacht.

DAS Thema scheidet also aus.

Den von dir beschriebenen Fehler hatte ich nur ein einziges Mal (mit Ausnahme des nicht durchgeklickten STI): da war der Zug nicht richtig eingelegt (an der Klemmung am SW). Übrigens genau am gleichen Schaltwerk. Ist mir bei der Rennvorbereitung in der Hektik passiert. Kontrollier das doch mal.

Ich nehme an, der innere Anschlag ist weit genug draussen, dass die Kette aufs größte Ritzel könnte (wenn sie wollte)....
 
grundsätzliche Frage, trat das Problem vor deiner Bastelstunde auf oder erst nachher? welche Schaltzughüllen hast verbaut, sind diese mit einer einwandfreien Zange abgelängt worden? wenn garantiert richtig eingestellt wurde kann es nur am STI selbst, an schief abgelängten Hüllen oder defekten Endhülsen, sowie aufgefransten Schaltzügen oder einem lockern Zug- Rahmenanschlag liegen. Als weitere Möglichkeit ein defektes Schaltwerk oder falsch montiert Kassette ( Distanzring) oder falsch gewartete Nabe.
 
Ich habe den Fehler gefunden:

Die Feder vom SW war total zugeschmoddert. Habe Bremsenreiniger im Vollstrahl draufgehalten, gesäubert, dann Feinöl und schlussendlich Sprühfett.
Jetzt läuft das SW wie an seinem ersten Tag! :daumen: Und mein Urlaubstag ist gerettet!

Danke euch allen für die Tipps auf jeden Fall!
Immer schön, eine hilfsbereite Community zu haben, die schnell und kompetent reagiert!
Schönen Tag noch und einen guten Feierabend!
Ich bin dann mal weg... :p
 
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