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Und der Nächste...

RSN aktuell:
"Nachdem er wegen seiner mutmaßlichen Verwicklung in die “Operation Aderlass“ vom Radsportweltverband UCI suspendiert worden ist, wird Alessandro Petacchi seine Tätigkeit als Giro-Kommentator beim italienischen Fernsehsender RAI ruhen lassen. Der frühere Sprintstar, neben dem der auch der Kroate Kristijan Durasek (UEA - Team Emirates), der Slowene Kristijan Koren (Bahrain - Merida) sowie dessen Landsmann Borut Bozic, Assistent der Sportlichen Leitung bei Bahrain - Merida, vorläufig gesperrt wurden, will sich stattdessen mit seinem Anwalt besprechen. Petacchi soll in den Jahren 2013 und 2014, als er bei Lampre unter Vertrag stand, in Zusammenarbeit mit dem Erfurter Sportarzt Mark Schmidt Blutdoping betrieben haben. Der 45-jährige Italiener bestreitet, der im Zentrum des Dopingnetzwerkes steht, jemals getroffen oder mit ihm gesprochen zu haben."
 
Ich bin auch nicht mehr der Jüngste, aber was Du hier von Dir gibst, ist schon heftig

In Coca Cola war auch mal Cocain, es wurde auch lange nichts unternommen, wenn man der Ehefrau eine „mitgegeben“ hat oder sich das Recht auf Vollzug des ehelichen Sex nahm, egal was die Partnerin sagte.
Weil es heute (seit Jahren) verboten, verfolgt und bestraft wird, war es früher kein „Spaß“.

Mit Deiner von Dir hier offen dargelegten Einstellung zu dem Thema, würde ich Dir meine Kinder nicht anvertrauen.
Ich meinte eigentlich"Fremdgehen"
und meine 5Kinder sind aus dem Gröbsten raus. 46/44/42/33/23!!!
 
Ich bezog mich auf Deine von mir zitierte Aussage.

In dieser sagst Du u.a., dass Du 2 x im Jahr bei U17 und jüngeren, Lehrgängen dabei bist. Ich ging/gehe davon aus, dass Du in diesem Rahmen als Betreuer/Trainer/Referent tätig bist. HIER würde ich Dir meine Kinder nicht anvertrauen, da Deine Einstellung zu der Thematik nicht meine ist und ich sie nicht toleriere.

Ich wollte mitnichten Deine Erziehung, Ehe, Familienleben kritisieren oder Dir gar unterstellen eine von mir beispielhaft genannte Tat vollzogen oder tolerieren zu haben.
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass nicht alles, was mal nicht strafbar war, „Spaß“ war. Für mich war Doping damals nicht besser als heute und es als „Spaß“ „war halt so“ „kannten wir nicht anders“ „war ja nicht verboten“ abzutun, ist für mich ein NoGo.
 
Man kann aber auch mal die aktuellen Berichte zum Doping lesen und den Schaden, der den Dopern im Nachhinein entsteht. Verglichen mit anderen Risiken ist das Risiko nachträglich ein Berufsverbot oder Prozesse an den Hals zu bekommen nun sehr hoch.

wahrscheinlich dopen die wenigsten Profi- Sportler leichtfertig, für den Erfolg müssen Sportler so oder so viele Risiken eingehen. Da machen mögliche Berufsverbote oder Prozesse den Kohl auch nicht mehr fett.

Hamilton schrieb in seinem Buch man hatte die Wahl zwischen Doping und weiter hinterher zu fahren, ohne konsequentes Doping ist kein sportlicher Erfolg bei großen Veranstaltungen möglich.
 
In den Pressemeldungen stand nur etwas von seinem Namen auf irgendeiner Liste, und das klingt erstmal ziemlich dünn.
Wenn die UCI nicht mehr kommuniziert kann ich auch nur dazu meinen ungefragten Senf abgeben. ;)

In der Pressemitteilung steht was von Informationen der Stafverfolgungsbehörden. Es gibt auch keien Aussagen speziell zu Petacchi.

Based on information received from the law enforcement authorities of Austria, the Union Cycliste Internationale (UCI) has notified the following individuals of potential Anti-Doping Rules Violations (ADRV):
Da Petacchi in jüngerer Vergangenheit beim UCI-Rennen Cape Epic am Start war, ist seine Suspendierung auch im Hinblick auf den Schutz anderer Sportler und der Interessen der Rennveranstalter nachvollziehbar, will man nicht riskieren, (wieder einma) nachträglich Ergebnislisten korrigieren zu müssen.
Wie man da auf die Idee kommen kann, Pettacchi werde irgendwie nicht fair behandelt erschließt sich mir immer noch nicht.

Schenkelklopfer am Rande: Petacchi gib seine Co-Kommentatoren-Job bei Rai auf, es hieß er solle durch Stefano Garzelli ersetzt werden ...
 
...jetzt werden hier alle, auch die wo bisher nur der Verdacht besteht, beurlaubt, suspendiert, entlassen etc. Was ist denn dann nun mit denen, die es seinerzeit zugegeben haben und die trotzdem danach weiterhin in Amt und Würden stehen.....z. B. Aldag, Zabel und Co....gelten hier andere Maßstäbe, spielt hier nur die Zeit eine Rolle.... hm, sehr komisch!
 
Man kann aber auch mal die aktuellen Berichte zum Doping lesen und den Schaden, der den Dopern im Nachhinein entsteht. Verglichen mit anderen Risiken ist das Risiko nachträglich ein Berufsverbot oder Prozesse an den Hals zu bekommen nun sehr hoch. Deshalb würde ich das in meine Geschichten bei den Jugendlichen auch mal mit aufnehmen. Zum Beispiel, was macht der Hondo jetzt die nächsten Jahre im Radsport.
Das Beispiel Zabel zeigt, dass es auch für leute deren Doping-Vergangeheit häppchenweise zum Vorschein kommt, die Chance auf Jobs im Profi-Circus gibt. Könnte nur sein, dass er für ein paar Jahre "die Füße still halten" muss.
 
HIER würde ich Dir meine Kinder nicht anvertrauen, da Deine Einstellung zu der Thematik nicht meine ist und ich sie nicht toleriere.

übertreibst du nicht ein bisschen ?
Wenn du konsequent bist müsstes du deinen Kindern ernsthaften Sport verbieten, den dabei werden zwangsläufig auf viele Menschen treffen die beim Thema Doping eine andere Einstellung haben als du.

Als ich vor Jahren in verschiedenen Sportstudios trainiert habe war das Thema Doping omnipräsent und es gab überall jemanden der unerlaubte Mittel einnahm und besorgen konnte. Das wird heute nicht anders sein, auch im Hobbysport ist Doping bei leistungsorientierten Sportlern nichts ungewöhnliches.
 
Das Beispiel Zabel zeigt, dass es auch für leute deren Doping-Vergangeheit häppchenweise zum Vorschein kommt, die Chance auf Jobs im Profi-Circus gibt. Könnte nur sein, dass er für ein paar Jahre "die Füße still halten" muss.

Na ja, gerade Rolf Aldag musste die Füße keine Minute still halten. Er arbeitete 2006 für das Team Telekom und blieb in der sportlichen Verantwortung des Nachfolgeteams Team High Road, obwohl er in der legendären Pressekonferenz 2007 Doping gestand. 2011 bis 2012 war dann sein „Gastspiel“ bei der WTU, bevor es im Radsport weiterging.
Bei der „Heulsuse“ dauerte es nach der Pressekonferenz 2 Jahre, bis er bei High Road anfing.

Beide wurden im Zusammenhang mit Doping und Radsport in den Medien kaum mehr genannt, zumindest habe es so empfunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, gerade Rolf Aldag musste die Füße keine Minute still halten. Er arbeitete 2006 für das Team Telekom und blieb in der sportlichen Verantwortung des Nachfolgeteams Team High Road, obwohl er in der legendären Pressekonferenz 2007 Doping gestand. 2011 bis 2012 war dann sein „Gastspiel“ bei der WTU, bevor es im Radsport weiterging.
Die „Heulsuse“ dauerte es nach der Pressekonferenz 2 Jahre, bis er bei High Road anfing.

Beide wurden im Zusammenhang mit Doping und Radsport in den Medien kaum mehr genannt, zumindest habe es so empfunden.
Zabel ist danach aber nochmal kaltgestellt worden - im Zuge irgendwelcher späten Ermittlungen zur TOur 1998 glaube ich - und erst jetzt wieder aus der Versenkung aufgetaucht als Performance-Direktor bei Katusha.
 
Ich bezog mich auf Deine von mir zitierte Aussage.

In dieser sagst Du u.a., dass Du 2 x im Jahr bei U17 und jüngeren, Lehrgängen dabei bist. Ich ging/gehe davon aus, dass Du in diesem Rahmen als Betreuer/Trainer/Referent tätig bist. HIER würde ich Dir meine Kinder nicht anvertrauen, da Deine Einstellung zu der Thematik nicht meine ist und ich sie nicht toleriere.

Ich wollte mitnichten Deine Erziehung, Ehe, Familienleben kritisieren oder Dir gar unterstellen eine von mir beispielhaft genannte Tat vollzogen oder tolerieren zu haben.
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass nicht alles, was mal nicht strafbar war, „Spaß“ war. Für mich war Doping damals nicht besser als heute und es als „Spaß“ „war halt so“ „kannten wir nicht anders“ „war ja nicht verboten“ abzutun, ist für mich ein NoGo.
Klare Aussage!
 
übertreibst du nicht ein bisschen ?
Wenn du konsequent bist müsstes du deinen Kindern ernsthaften Sport verbieten, den dabei werden zwangsläufig auf viele Menschen treffen die beim Thema Doping eine andere Einstellung haben als du.

Als ich vor Jahren in verschiedenen Sportstudios trainiert habe war das Thema Doping omnipräsent und es gab überall jemanden der unerlaubte Mittel einnahm und besorgen konnte. Das wird heute nicht anders sein, auch im Hobbysport ist Doping bei leistungsorientierten Sportlern nichts ungewöhnliches.

Nein und meine Kinder haben leistungsorientiert Sport betrieben (kein Radsport) und spielen nun bei den Aktiven.
Und zum Rest :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zabel ist danach aber nochmal kaltgestellt worden - im Zuge irgendwelcher späten Ermittlungen zur TOur 1998 glaube ich - und erst jetzt wieder aus der Versenkung aufgetaucht als Performance-Direktor bei Katusha.

Na ja, von 2009 bis 2013 war er für Canyon tätig, nach der zweiten Dopingbeichte, nach eigenen Angaben, ein Jahr raus und dann wieder für Canyon tätig.

Nicht falsch verstehen, ich neide ihm nicht den Job oder einen Anderen. Ein „lebenslanges Berufsverbot“ sehe ich sehr kritisch. Auch einer Tätigkeit als Trainer würde ich nicht per se negativ gegenüberstehen. Hier spielt es für mich eine entscheidende Rolle, wie er mit seiner Dopingvergangenheit umgeht und sich heute dazu äußert. Ständig Buse tun muss da keiner, aber es auch nicht verharmlosen.

Es ist trotzdem auffällig, wie unterschiedlich die Medien mit gedopten Sportlern umgehen.
 
Das Beispiel Zabel zeigt, dass es auch für leute deren Doping-Vergangeheit häppchenweise zum Vorschein kommt, die Chance auf Jobs im Profi-Circus gibt. Könnte nur sein, dass er für ein paar Jahre "die Füße still halten" muss.
Das wird wohl auch bei Hondo nicht anders verlaufen. Die meisten Sportarten rekrutieren ihre Trainer/Betreuer/Funktionäre nunmal zum überwiegenden Teil, und der Radsport ist hier keine Ausnahme. Nach einer relativ kurzen Grace Period fällt man wieder auf die Füsse.
 
Und die nächsten:
https://www.uci.org/press-release/u...anzana-postobon-and-alex-norberto-cano-ardilaDas ist bereits der zweite Fall bei Manzana Postbon innerhalb weniger Wochen, wodurch das ganze Team vorrübergehend aus dem Verkehr gezogen wird - Nach Burgos BH der zweite vorrübergehende Ausschluss eines ganzen Teams innerhalb von weniger als 12 Monaten!

PS: Jarlinson Pantano hat die Fälle zum Anlass genommen, bei Twitter der UCI eine besondere "Liebe" zu Kolumbien zu attestieren, den Tweet aber mittlerweile wieder gelöscht.
 
Es rappelt ja ziemlich heftig momentan, die Öffentlichen zweifeln sicher schon, ob sie die TDF übertragen sollen.
 
Tja, nun wissen wir, warum sie im April überraschend aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist.
Lag wohl doch weniger daran, dass sie „das Feuer“ nicht mehr gefunden hat ;)
 
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