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Und der Nächste...

Diese These ist aus der Luft gegriffen. Die Akzeptanz der Öffentlichkeit zu bestimmten Themen und Gruppen beruht auf Information und Meinungsmache. In diesen Feldern werden weite Teile des Sports völlig unkritisch, ja gerade anbiedernd betrachtet und andere in der Luft zerrissen.
Allerdings muss ich zugeben, das von Mercks bis zum heutigen Tag eine recht verwerfliche Gesinnung unter den Radsportprofis besteht, die leider auch das grimmige berichten der selbsternannten Dopingfahnder in gewisser Weise rechtfertigt.
Ich habe eine Facebook Seite, die Deutschen Radsportler, abonniert. Da wird täglich in alten Zeiten geschwelgt und das einzige was sich da ehemalige deutsche Doper wünschen ist eine Generalamnestie. Ich frage mich dann ob die rückwirkend ab sofort ausgesprochen werden sollte und praktisch dann in die Zukunft gesehen täglich aktualisiert werden soll. Dann könnten ja alle in der Operation Aderlass aktiven alles zugeben und einfach weiterfahren. Die UCI hätte dann Erfolg mit ihrem Aufruf zur Kooperation und müsste gar nicht weiter untersuchen. Die Radprofis gelten dann als begnadigt und die Öffentlichkeit wäre auch besänftigt. Im Prinzip auch deshalb weil ja jeder mal irgendwas illegales gemacht hat und das dann auch nicht so schlimm ist.
 
Wieso jetzt schon über die Rolle der Öffentlich-Rechtlichen Fernsehanstalten diskutiert wird, ist mir völlig schleierhaft. Gibt es irgendwelche Verlautbarungen der ÖR zu den Übertragen, die man diskutieren könnte? Wäre mir neu ...
 
http://06.live-radsport.ch/details_...m_waumlhrend_seiner_Zeit_als_Radprofi_zu.html
Vor allem der Anklagepunkt des Drogenhandels könnte für Bobridge schlimm enden, wenn der nicht entkräftet wird. Die Aussies verstehen da keinen Spaß.

Passt hier nicht ganz rein, aber einen extra Thread wollte ich deswegen nicht öffnen.
http://06.live-radsport.ch/details_...uss_wegen_Drogenhandels_ins_Gefaumlngnis.html
Ex-Radprofi Jack Bobridge ist zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der heute 29-Jährige im Jahr 2017 in mindestens vier Fällen Ecstasy an einen Freund verkauft habe. Dieser Freund versuchte später, einen Teil der Partydrogen weiterzuverkaufen und fiel dabei auf einen Lockvogel von der Polizei herein - so kamen die Behörden auch schnell auf Bobridge. Der Richter zeigte zwar Verstädnis für die schwierige Situation des Olmypiazweiten, der mit chronischer Arthritis, seinem Karriereaus und seiner zerbrochenen Ehe zu kämpfen hatte, aber das sei "keine Entschuldigung". Bobridge kann frühestens nach zwei Jahren und sechs Monaten auf Bewährung freikommen. Der Australier hatte seine Laufbahn 2016 als amtierender nationaler Straßenradmeister beendet. Dass er auch zuvor schon Drogen konsumiert habe, hatte er während des Prozesses zugegeben, den Vorwurf des Handels allerdings abgestritten.
 
Enrico Zen, der frühere Sieger des Ötztaler Radmarathons und diverser anderen Gran Fondo wurde positiv gestestet, angeblich auf Triamcinolon, ein Glucocorticoide.
 
Enrico Zen, der frühere Sieger des Ötztaler Radmarathons und diverser anderen Gran Fondo wurde positiv gestestet, angeblich auf Triamcinolon, ein Glucocorticoide.
Quelle?

Und: Enrico Zen, Roberto Cunico waren Teamkamaraden vom Kollegen Hornetz im Team Beraldo, oder?
 
Quelle?

Und: Enrico Zen, Roberto Cunico waren Teamkamaraden vom Kollegen Hornetz im Team Beraldo, oder?

Ja, sie sind zusammen für Beraldo gefahren. Und ja, Hornetz hat den ÖRM in Rekordzeit gewonnen.
Nun per se auch Hornetz Doping zu unterstellen und nichts anderes sagt Dein Beitrag aus, ist für mich daneben.
 
Auf Twitter schreibt einer Zen müsse jetzt einen großen fünfstelligen Betrag an den Ausrichter des Sportful Gran Fondos zahlen.

Vermute, Der Ausrichter hat so eine Klausel in seinen Teilnahme-Bedingungen/AGBs. Wie belastbar so eine Regel vor Gericht Ist, ist natürlich eine offene Frage. Sollte Zen aber wirklich zahlen müssen, hätte das sicher eine abschreckende Wirkung.

Generell scheint man in Italien derzeit zu versuchen, den Gran Fondo-Sumpf auszutrocknen.
 
Ja, sie sind zusammen für Beraldo gefahren. Und ja, Hornetz hat den ÖRM in Rekordzeit gewonnen.
Nun per se auch Hornetz Doping zu unterstellen und nichts anderes sagt Dein Beitrag aus, ist für mich daneben.
Für das, was du in meine Fragestellung hineininterpretierst oder daraus schließt, kann ich nichts. Sich die Frage aber nicht zu stellen, nachdem Hornetz die Kollegen als Freunde bezeichnet (, mit denen er ja nunmal auch in Trainingslagern ist), wäre wohl sehr naiv.
 
Warum Du Hornetz Ions Spiel bringst ist für mich Sonnen klar. Das ist eine miese Tour. Da brauchst Du Dich auch nicht mehr rausreden.
Was anderes sind die Strafen, die aus den Regeln mancher Veranstalter mittlerweile resultieren. Beim GFNY steht das auch drinn und da wurde das gerade für die dort gefundenen Doper wohl auch angewendet. Lebenslanger Ausschluuss plus 50000 Dollar Strafe.
 
Für das, was du in meine Fragestellung hineininterpretierst oder daraus schließt, kann ich nichts. Sich die Frage aber nicht zu stellen, nachdem Hornetz die Kollegen als Freunde bezeichnet (, mit denen er ja nunmal auch in Trainingslagern ist), wäre wohl sehr naiv.

Durch Deinen zweiten Satz bestätigst Du ja meine Aussage.
Dein Beitrag passt zum Text unter Deinem Profilbild.
 
Die Deutschen Gran Fondo Fahrer, die beim GF in New York vorne waren wurden getestet. Das ist wohl sehr unangenehm weil man ja keine Erfahrung und medizinische Betreuung vorher hatte. Und auch keine Ahnung ob in den Haferflocken von Lidl irgendwas drin ist. Würde mir aber wünschen das sie in Deutschland beim GCC auch etwas seriöser auf dieses Thema schauen.
 
Der (Die) nächste:
"...Die festgestellten Werte sind sehr niedrig. Ich hatte meine Tage, als ich getestet wurde und der Kontrolleur hat das notiert. Wenn wir unsere Periode haben, produzieren Frauen mehr EPO. Ich habe nie etwas genommen und hoffe, dass die Wahrheit schnell ans Licht kommt." :oops: :idee:
"Alaphilippe-Cousin war ihr Trainer!":rolleyes:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_117222.htm
 
Der (Die) nächste:
"...Die festgestellten Werte sind sehr niedrig. Ich hatte meine Tage, als ich getestet wurde und der Kontrolleur hat das notiert. Wenn wir unsere Periode haben, produzieren Frauen mehr EPO. Ich habe nie etwas genommen und hoffe, dass die Wahrheit schnell ans Licht kommt." :oops: :idee:
"Alaphilippe-Cousin war ihr Trainer!":rolleyes:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_117222.htm

Das ist unteressant. Solch eine Argumentation kenne ich noch nicht. Mal abwarten.
 
Das ist einfach nur Blödsinn. Es gibt in der Tat eine sehr geringe Syntheseaktivität von EPO im Uterus und den Ovarien, aber auch im Gehirn oder Hoden. Das dürfte prozentual aber wahrscheinlich weit unter 1% liegen im Vergleich zu Niere und Leber. Davon abgesehen hat der Herr Audran völlig Recht. Über elektrophoretische Trennung kann sehr wohl zwischen körpereigenem (endogenem) EPO und zugeführtem (exogenem) EPO unterschieden werden. Hätte man nur endogenes EPO gefunden, wäre es wohl kaum zu einem AAF gekommen in der A-Probe. Da ja die Werte scheinbar sehr niedrig waren, muss man erstmal abwarten, was die B-Probe sagt. Sollte sich hier das gleiche Ergebnis zeigen, würde ich mal darauf tippen, dass ihre "glow time" noch nicht ganz abgelaufen war...
 
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