AW: Unterschiede V-Brakes und Mini-V-Brakes
Die Mini-V-Brakes, sind, wie der Name vermuten lässt, kleiner als gewöhnliche Vs. Sie haben aber dasselbe Funktionisprinzip. Wenn die Schenkel nun kürzer sind, braucht man mehr Hebelweg. Diesen zusätzlich benötigten Hebelweg hat man, wenn man, wenn Cantilevershebel oder Rennradbremshebel benutzt.
Prima Erklärung, leider genau falschrum.
Langer Bremshebel (V-Brake) viel Zug, viel Hebelweg.
kurzer Bremshebel (Mini-V) weniger Zug, weniger Hebelweg.
Cantilever noch kürzerer Hebelweg, noch weniger Zug, noch weniger Hebelweg.
RR_Bremse wie Canti.
Folge: RR-Bremshebel mit V: Die Beläge müssen auf zehntel Millimeter genau an die Felge, keine Freiheit, falls Dreck an der Bremse oder dem Bremsgummi haftet, dafür kann mit wenig Kraft sehr viel Druck aufgebaut werden, soweit der Bremshebelweg reicht. Leider schlägt meist der Bremshebel an den Lenker, bevor die Bremse richtig bremst. V-Brake-Hebel lösen das Problem, indem sie mehr Bremszug ziehen.
RR-Bremshebel mit Canti: Wenig Hebel-Leerweg reicht für viel Freiheit an der Felge, daß man mit dem Bremshebel am Lenker anstösst, bevor alle blockiert ist unwahrscheinlich. Dafür braucht man starke Hände, um richtig Druck auf den Gummis aufzubauen.
Mini-V liegt dazwischen, muss also noch ziemlich genau eingestellt werden, erzeugt jedoch mit mässiger Handkraft mehr Bremsdruck, als Cantis.
Grundsätzlich sind Systeme mit grossen Seilwegen (V) im Vorteil, da sich ein wenig Spiel in der Bremszughülle oder an den Zuganschlägen entsprechend weniger auswirkt.
Optimal sind daher Hebel, die viel Seil ziehen, in Kombination mit langen V-Brakes. Die gibts aber nur für Flat, oder selten als Aerobremshebel, jedoch gar nicht als Schalt-Bremshebel für Rennrad.
@Z2, was für harte Beläge? Habe im Moment Dual Compound drauf, vorn gut, hinten durch das längere System (mehr Zughülle, Anschläge, etc.) könnt noch 'ne Schippe drauf.