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Unterschiede zwischen Bremsscheiben bei Shimano

Sehr gut beschrieben.

Ich habe zweimal 105 DI2, einmal GRX 8irgendwas 1x11 mit alten 105 Sätteln und einmal Rival XPLR in Nutzung.
Dort bekomme ich das „gluckern“ nicht weg.
Persönlich finde ich die Schaltgeschwindigkeit meiner SRAM zu langsam und sogar meine mechanische GRX schaltet schneller.
Zum Stehen komme ich aber immer.
Wie meinst du zu langsam? Bis sie reagiert oder der eigentliche Stufenwechsel?
Ich habe das schon ein paarmal gelesen, kann das aber selbst nicht feststellen.
Ansonsten bin ich Team Sram bei den Bremsen, finde die irgendwie angenehmer. 🤷🏼
 

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Re: Unterschiede zwischen Bremsscheiben bei Shimano
Ist dann aber keine SRAM-Bremse mehr. Du sagst ja selber, das SRAM-System gehört mit Zubehörteilen verbessert, weil das Original nicht sonderlich toll ist.
Ähm ich fahre an der Apex 1 und Apex XPLR komplett SRAM. Am Rennrad nicht. Und das ist ein Custom-Aufbau von einer Händlerin die Trickstuff Servicepartner ist. Die verbaut nur Trickstuff Scheiben :) Die SRAM Scheiben sind einwandfrei, nur die auch die von Shimano, zu schwer.
 
Bremsscheiben und Beläge - ein wahrlich religiöses Thema.

Jeder hat andere Erfahrungen, meist mit ein und demselben Modell, weil die Scheiben mal gut, mal schlecht eingebremst, mal sauber mal kontaminiert sind - und die Vorstellungen zu einer guten Bremse enorm variieren - zwischen zaghaften 50kg Dauerbremsern mit zartem Händchen und 110kg Vollbremsern mit Gorilla-Todesgriff.

Aber natürlich bin auch ich kein Atheist bei Bremsen - ich glaube an Metallbeläge und entsprechende Scheiben (RT 70 aufwärts), gerade wenn's feucht und schmutzig wird. IceTech ist gut und war nie ein Problem, bloß die alten Ultegra-Scheiben haben sich temporär verzogen - was mit den neuen Versionen behoben ist. SRAM-Bremsen kenne ich nur vom Mountainbike, funktionieren wie erwartet, sind halt hässlich. Eine SRAM-Centerline Scheibe mit Shimano-Bremse hatte bei mir zunächst sehr schön gebremst, dann aber immer weniger, da sie die Beläge nicht ausreichend "abgerubbelt" hat. Die alten XT neigten bei extremer Nutzung zum Fading (Brocken, Panzerstraße, mit gezogener Bremse auf Beton steil und lang bergab).
 
Sehr gut beschrieben.

Ich habe zweimal 105 DI2, einmal GRX 8irgendwas 1x11 mit alten 105 Sätteln und einmal Rival XPLR in Nutzung.
Dort bekomme ich das „gluckern“ nicht weg.
Persönlich finde ich die Schaltgeschwindigkeit meiner SRAM zu langsam und sogar meine mechanische GRX schaltet schneller.
Zum Stehen komme ich aber immer.
Das Gluckern hat jeder, korrekt, aber das ist im Hochbebirge gar nicht relevant.
Zudem ging es hier um Bremsen nicht um Schaltungen😉
XT Bremsen am MTB rattern bei hohen Geschwindigkeiten, irgendwas ist halt immer🤷‍♂
Sram ist bissiger wie Shimano und davon lasse ich mich nicht abbringen und @Thomassino: Ich fahre sowohl Sram wie auch Shimano, mit dem Unsinn kannst Du mir leider nicht kommen…
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Das zum Thema Hitze und Shimano.
 
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Das Gluckern hat jeder, korrekt, aber das ist im Hochbebirge gar nicht relevant.
Zudem ging es hier um Bremsen nicht um Schaltungen😉
XT Bremsen am MTB rattern bei hohen Geschwindigkeiten, irgendwas ist halt immer🤷‍♂
Sram ist bissiger wie Shimano und davon lasse ich mich nicht abbringen und @Thomassino: Ich fahre sowohl Sram wie auch Shimano, mit dem Unsinn kannst Du mir leider nicht kommen…
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Das zum Thema Hitze und Shimano.
Also, basierend auf der Anlassfarbe ungefähr 250°C an der Oberfläche, der Aluminiumkern hat einen Schmelzpunkt von ca. 660°C. Schlimm?
Die RT70-Disk an der gleichen Gabel führt bei mir bei Regen und schwächerem Bremsen zu leichtem Stottern - ist aber nicht weiter schlimmm.
 
Also, basierend auf der Anlassfarbe ungefähr 250°C an der Oberfläche, der Aluminiumkern hat einen Schmelzpunkt von ca. 660°C. Schlimm?
Die RT70-Disk an der gleichen Gabel führt bei mir bei Regen und schwächerem Bremsen zu leichtem Stottern - ist aber nicht weiter schlimmm.
Ja, weil die Bremse bei 250 grad Erwärmung mit Resin Belägen nicht mehr ganz so geil bremst. Fakt ist, das nach der gleichen Runde die Stahlscheibe der Sram keinerlei Verfärbung zeigte, ist aber irgendwie müssig hier alles mehrfach rechtfertigen zu müssen.
 
Also, basierend auf der Anlassfarbe ungefähr 250°C an der Oberfläche, der Aluminiumkern hat einen Schmelzpunkt von ca. 660°C. Schlimm?
Die RT70-Disk an der gleichen Gabel führt bei mir bei Regen und schwächerem Bremsen zu leichtem Stottern - ist aber nicht weiter schlimmm.
Schmelzen ist auch nicht das Problem, Aluminium kann je nach Legierung so ab 200° Grad Celsius weich werden, daher verformen sich die ollen Scheiben. Natürlich wird die nicht wegschmelzen....

https://de.boyiprototyping.com/materials-guide/aluminum-melting-point/

Welche Temperatur ist für Aluminium zu hoch?
Aluminium verliert bei Temperaturen über etwa 200 °C (392 °F) seine Festigkeit und strukturelle Integrität. Bei diesen Temperaturen kann Aluminium weich und biegsam werden, was seine mechanischen Eigenschaften erheblich beeinträchtigen kann.

Bei welcher Temperatur wird Aluminium weich?
Aluminium beginnt bei Temperaturen um 200 °C (392 °F) weich zu werden und seine Festigkeit zu verlieren. Die genaue Temperatur, bei der Aluminium weich wird, kann je nach Legierung und Behandlung variieren. Bei wärmebehandelten Legierungen kann der Erweichungspunkt beispielsweise leicht abweichen.

Aber auch egal, wer vernünftige und vor allem leichte Scheiben will nimmt welche nur aus Stahl.
 
Trickstuff Dächle werden auch oft genannt. Wollte ich auch schon mal testen. Welche Centerlock Adapter sind da empfehlenswert?
Fahre Trickstuff Dächle UL mit DT Swiss Centerlock Adaptern auf der Strasse. Gewicht mit Adaptern etwa gleich wie die aktuellen Dura Ace Scheiben, die ich auch empfehlen kann. Kein Schleifen durch verziehen, kein Lärm, Top Bremsleistung (ich wohne in den Alpen) - optisch dazu die schönsten meiner Meinung nach :)Ich fahre die 12 speed Generation Shimano Bremsen mit original Shimano Belägen.
 
Fahre Trickstuff Dächle UL mit DT Swiss Centerlock Adaptern auf der Strasse. Gewicht mit Adaptern etwa gleich wie die aktuellen Dura Ace Scheiben, die ich auch empfehlen kann. Kein Schleifen durch verziehen, kein Lärm, Top Bremsleistung (ich wohne in den Alpen) - optisch dazu die schönsten meiner Meinung nach :)Ich fahre die 12 speed Generation Shimano Bremsen mit original Shimano Belägen.
Danke für deinen Input. Klingt gut. Aktuell fahre ich die Dura Ace RT-CL900. Bin grundsätzlich zufrieden. Meine 65kg stellen keine grossen Anforderungen. Wohne nicht gerade in den Alpen, aber bei mir ist es auch sehr hügelig.
Evt leiste mir mal einen Satz Dächle UL. Adapter hätte ich.
 
Mit Gewalt und Unvernunft bekommt man jede Bremse zerstört. Für mich funktionieren meine Shimano Bremsbeläge von ihrem Ansprechverhalten und Geräuschkulisse und Kultiviertheit deutlich besser als meine SRAM Bremsen. Aber offensichtlich hat jeder seine eigenen Einsatzszenarien. Ich habe mit Bedacht bisher noch keine meiner Bremsen blau gebremst. Es sei noch angemerkt, wir befinden uns hier im Rennradforum, nicht im Downhill-Forum.
 
Interessant was ihr alle mit den Ice Tech Scheiben habt.
Bei uns sind bis auf 1 Rad an allen Ice Tech dran, und nur an 1 davon gibt es Probleme damit, am Renner meines Mannes. Der fährt die SM-RT800 160mm vorne/hinten (gibt's nicht mehr). Bei 125kg Systemgewicht verzieht sich der Kram bei JEDER noch so kleinen Bremsung und es schleift kurz leicht.

Ich fahre an allen Rädern, von Rennrad über CX bis zum Gravelbike die RT-MT800 160mm vorne/hinten bei 90-100kg Systemgewicht und weder quietscht das jemals noch sonst was. Neulich hatte ich erstmalig ein leichtes Rubbeln am Renner beim Bremsen, war dann aber wieder weg und kam nicht wieder 🤷‍♀️

Beläge sind durchweg organische Shimano, meine es waren L05A oder was mit Kühlrippen.

Vorher hatten wir an allen die 30er und 64er. Liegen hier nun leicht genutzt rum und setzen Staub an... Gebraucht wollte sie keiner haben, vielleicht kann man sie an der Stadtschlampe nochmal irgendwann aufbrauchen 🤣
 
Interessant was ihr alle mit den Ice Tech Scheiben habt.
Bei uns sind bis auf 1 Rad an allen Ice Tech dran, und nur an 1 davon gibt es Probleme damit, am Renner meines Mannes. Der fährt die SM-RT800 160mm vorne/hinten (gibt's nicht mehr). Bei 125kg Systemgewicht verzieht sich der Kram bei JEDER noch so kleinen Bremsung und es schleift kurz leicht.
Ich halte die Dinger für die versuchte Lösung zu einem Problem dass es nicht gibt. Zwei Materialien in einer Scheibe kombinieren, die sich bei Wärme unterschiedlich verhalten finde ich an sich schon ne doofe Idee. Die Dinger können exakt nix besser als nie gut designte Stahlscheibe. Shimano hat mit der RT64 ja ne sehr gut Scheibe, aber irgendwie mssuten die hochwertigeren Bremsen wohl auch "besondere" Scheiben bekommen.
 
Ich halte die Dinger für die versuchte Lösung zu einem Problem dass es nicht gibt. Zwei Materialien in einer Scheibe kombinieren, die sich bei Wärme unterschiedlich verhalten finde ich an sich schon ne doofe Idee. Die Dinger können exakt nix besser als nie gut designte Stahlscheibe. Shimano hat mit der RT64 ja ne sehr gut Scheibe, aber irgendwie mssuten die hochwertigeren Bremsen wohl auch "besondere" Scheiben bekommen.
Die 64er, 70er und 30er sind bei uns rausgeflogen weil die ständig am quietschen waren wie die Sau und auch scheisse aussehen, bremsen tun die auch nicht besser als die MT und Auge isst irgendwo ja auch mit.

Die MT800 sind dran weil ich finde die sehen gut aus, sie bremsen super und machen kein Gelärm. Bei den Gruppen waren allerdings immer die Ultegra Scheiben, die mein Mann ja auch nutzt weil einfach nicht genug MT lieferbar waren, und er kotzt bei jeder Rennradausfahrt ab deswegen. Und die neuen Ultegra kriegt man auch nicht, überall ausverkauft in 160mm und aussenverzahnt, ausser vielleicht in Spanien mal.
 
Welche Rolle spielt die Verzahnung des beigelegten Verschlussrings? Sind die nicht wiederverwendbar?

RT-CL800 Scheiben in 160mm sind bei R2bike ab Lager verfügbar, heute gibt's sogar noch 10%.
 
Welche Rolle spielt die Verzahnung des beigelegten Verschlussrings? Sind die nicht wiederverwendbar?
In erster Linie brauchst du ein anderes Werkzeug zum anziehen und lösen des Lockrings. Bei innenverzahnt das selbe Werkzeug wie beim Kassetten-Lockring. Beim aussenverzahnt das selbe Werkzeug wie beim Innenlager.

Vereinzelt können die aussenverzahnten Lockringe mit der Gabel kollidieren. Da musst du dann den innenverzahnten nehmen. Bei meinen Rädern geht überall der aussenverzahnte Lockring. Ist in der Handhabung etwas einfacher. Hatte früher auch viel innenverzahnte im Einsatz. Mittlerweile nur noch der aussenverzahnte.
Die Lockringe sind wiederverwendbar.
 
Welche Rolle spielt die Verzahnung des beigelegten Verschlussrings? Sind die nicht wiederverwendbar?
Doch sind sie, ist aber mehr ein Anpassungssache, an manchen Gabeln passen außen verzahnte nicht.
Innen- oder aussenverzahnt kommt imho nur auf den Lockring an, die CL Aufnahme der Scheibe ist immer gleich.
 
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