Münsteraner Klassiktour August
12.08.2018
Sonntag war es mal wieder so weit. Münster lud ein zur Klassikertour. Da einige der üblichen Mitfahrer im Urlaub waren, starteten wir kurz nach 12 Uhr zu siebt auf dem Schlossplatz. Einer der Mitfahrer wollte sich allerdings nach etwa der halben Strecke ausklinken um noch eine Trainingsfahrt mit seinem modernen Koga zu absolvieren. Martin hatte leider auf dem Weg zum Startplatz einen Platten und schaffte es nicht mehr. Ich pilotierte mein buntes 1988er Raleigh 653 Race. Tom fuhr sein schönes silbernes Colnago. Mit dabei war noch ein dunkelpinkes Bianchi, ein weiteres Raleigh und ein alters Faggin. An die Marke von dem schwarzen Stahlrenner erinnere ich mich leider nicht mehr. Das war keine mir geläufige Marke. Karl führte uns nach Nordwesten aus der Stadt raus.
Über kleine ruhige Landstraßen ging es vorbei an Nienberge. Es war zwischen 25 und 28 Grad warm und sonnig.
Südlich von Altenberge machten wir einen Schlenker nach Westen. An der Steinfurter Aa bogen wir dann Richtung Norden ab. Das Tempo war nicht langsam, aber auch nicht richtig schnell. Alle konnten mithalten.
Freie Felder, ab und zu mal ein Dorf oder ein Bauernhof prägten die Landschaft. Wald der Schatten spendete gab es nur selten. So wurde es am Nachmittag immer wärmer.
Die paar leichten Wolken boten nicht wirklich Schutz vor der Sonne. Dann erreichten wir Laer, welches wir durchquerten.
Nach der Stadt kam dann das erste Mal etwas was man als längere Steigung bezeichnen konnte. Passenderweise gab es dann auch noch Gegenwind.
Doch unbeeindruckt kurbelte sich die Gruppe die Steigung hinauf. Nach der Steigung erreichten wir die Radbahn Münsterland, der wir bis kurz vor Darfeld folgten. Wir verließen die Radbahn und erreichten Höpingen, wo wir nach ca. 30 km/ im Restaurant Jägerheim Pause machten. Es gab für alle Pommes, etwas kühles zu trinken und für mich noch einen Salat. Nach der Pause verabschiedete sich Sebastian mit seinem Koga und fuhr noch eine größere Runde. Zu sechst machten wir uns auf den Rückweg. Nach kurzer Zeit kam uns dann Martin entgegen. Er hatte die Panne behoben und war uns entgegen gefahren. So ging es wieder zu siebt weiter.
Jetzt kamen überhaupt keine Dörfer mehr, nur noch einzelne Gehöfte säumten den Weg. Die Region war halt sehr landwirtschaftlich geprägt.
Dafür traf man am Wegesrand auch mal auf ein ungewöhnliches Hochzeitspaar.
In flottem Tempo ging es nun relativ flach zurück nach Münster.
Wirklich schön zu fahren waren die schmalen Sträßchen. So machte Rad fahren Spaß. Kurz vor Münster ging uns dann Tom verloren. Er musste mal austreten und sagte wir sollten weiter fahren. Aber anscheinend bog er dann falsch ab. Wir suchten ihn noch, aber hatten keinen Erfolg. Da die Innenstadt ausgeschildert war, vermuteten wir das er den Schlossplatz auch so finden würde. Also fuhren wir dann weiter. Als wir nach knapp 60 km am Ziel ankamen, stand Tom schon dort.
So konnten wir noch das obligatorische Gruppenfoto machen. Eine schöne Tour ging zu Ende. Mir gefiel die Strecke ausgenommen gut. Knapp 60 km fuhren wir mit einem Schnitt von etwas über 23 km/h. Höhenmeter waren es nur etwas über 200. Mit An und Abfahrt zum Auto kam ich auf 66 km. Das lag auch daran das ich etwas Mühe hatte das Auto wieder zu finden.