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unterwegs mit dem klassiker

Lenkerhörnchen mag ich gar nicht. Das Rose bin ich schon früher mit Rennlenker gefahren. Sogar ein Jahr mit Federgabel und Rennlenker im richtigen Gelände (viele Singletrails). Fand das sich das gut fuhr. Kam damit selbst in winkligen Passagen noch gut klar. Verwende aber auch einen extrem kurzen Vorbau. Mir sind die MTB-Lenker viel zu breit. Komme mit schmaleren Rennlenkern viel besser klar.

Ich kürze MTB Lenker immer auf eine Breite, die mir passt, dafür haben zb Syntace Lenker Zentimeterangaben an den Enden.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ich kürze MTB Lenker immer auf eine Breite, die mir passt, dafür haben zb Syntace Lenker Zentimeterangaben an den Enden.

Das wäre zwar eine Option, aber das GT wollte ich original lassen. Und der Rennlenker bietet einfach mehr Griffoptionen wie ein MTB-Lenker mit Hörnchen. Ist einfach eine Sache der persönlichen Vorlieben.
 
Lenkerhörnchen mag ich gar nicht. Das Rose bin ich schon früher mit Rennlenker gefahren. Sogar ein Jahr mit Federgabel und Rennlenker im richtigen Gelände (viele Singletrails). Fand das sich das gut fuhr. Kam damit selbst in winkligen Passagen noch gut klar. Verwende aber auch einen extrem kurzen Vorbau. Mir sind die MTB-Lenker viel zu breit. Komme mit schmaleren Rennlenkern viel besser klar.
Jaja, die Generation Tomac...
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Channel Challenge 2018



17.11.2018

Mitte November fand wie jedes Jahr die Channel Challenge statt. Die Idee stammte von Alex. Der Datteln-Hamm-Kanal wird einmal komplett rauf und runter gefahren. Die Herausforderung besteht in der relativ eintönigen Strecke, fast immer geradeaus und den Horizont fest im Blick. Trotzdem avancierte diese Tour zu einer echten Kult-Tour.

Dieses Mal waren Alex, Toto, Spike und ich dabei. Tom kam am Preußenhafen dazu. Um 8 Uhr Morgens traf ich bei Alex in Hamm ein und wir fuhren zunächst zum Bahnhof um Toto einzusammeln. Das Wetter war sonnig, aber mit 2 bis 5 Grad eher kühl.



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Ich fuhr mein 1990 Gazelle Formula Cross mit 28 mm Straßenreifen. Die sollten für die Strecke reichen.



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Zu dritt ging es in den Kurpark, wo wir Spike trafen. Weiter ging es am Kanal entlang nach Osten.



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Ein Kohlefrachter war unterwegs zum Kraftwerk Uentrop.



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Aber wir waren mit unseren Rädern schneller. Alex hatte allerdings etwas Muskel-Probleme, was sein Tempo drosselte.



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Dann erreichten wir das Ende des Kanals am Kraftwerk Hamm-Uentrop. Die Schlote rauchten. Das Ruhrgebiet brauchte Energie. Wir machten einen kurzen Fotostopp.



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Dann ging es Richtung Westen. Jetzt kam der längste Abschnitt bis zum Preußenhafen Lünen. Dort sollte es eine richtige Pause geben. Unterwegs immer wieder Industrie am Kanal. Auch Heute hatten die Kanäle im Ruhrgebiet noch eine wichtige Funktion. Gleichzeitig waren sie aber auch ein toller Ort um die Freizeit am oder auf dem Wasser zu verbringen.



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Die Bäume leuchteten herbstlich in der Novembersonne. Wir hatten mittlerweile auf die andere Seite des Kanals gewechselt.



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Direkt neben dem Kanal gab es einen Aussichtsturm. Von hier konnte man auch gut die Lippe und die Lippeauen beobachten. Das Schloss Heessen, das wir neulich auf der Allerheiligen-Tour ansteuerten war auch ganz in der Nähe. Vom Turm aus konnte man es sehen.



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Weiter ging es zum Stadthafen Hamm. Imposant erhob sich die Skyline der Speicher.



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Auf dem Mitteldamm fuhren wir zwischen Kanal und Lippe. Der Schotter war schwarz. Das passte gut zum Ruhrpott.



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Auch auf dem Wasser war etwas los. Wir waren nicht die einzigen die die Sonne nutzten. Die Rudergemeinschaft war ebenfalls sehr flott unterwegs. Danach folgten ein paar Kanus, die eher gemächlich übers Wasser glitten. Wir waren jedenfalls über jede optische Abwechslung froh.



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Dann erreichten wir die Marina Rünthe. Bei den Schiffern schien die Saison aber schon weitestgehend vorbei zu sein. Als wir kurz darauf das Kraftwerk Rünthe erreichten, rief ich Tom an, das wir bald am Preußenhafen sein würden. Wir hatten den Hafen noch nicht erreicht, da kam uns Tom entgegen. Nun waren wir zu fünft unterwegs.



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Auf Höhe des Preußenhafens wechselten wir wieder die Kanalseite. Am Imbiss neben dem Büro des Hafenmeisters machten wir Pause. Ich gönnte mir einen Kaffee und eine Pommes Schranke. Wir setzten uns in die Sonne und quatschten eine Weile über dies und das. Dann kam noch Jörg kurz vorbei, den Tom und ich von RTF und Klassikerausfahrten kannten. Alex wollte am Preußenhafen auf uns warten. Die Aussicht bei dem auffrischenden Wind gegen den Wind fahren zu müssen, machte ihm zu schaffen. Seine Knochen und Muskelprobleme wurden eher schlimmer. Wir wussten das er am Imbiss gut versorgt war und brachen zu viert auf, um das Ende des Kanals am Dortmund-Ems-Kanal zu erreichen.



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Der Lastenkrahn am Preußenhafen verabschiedete uns. Später wechselten wir nochmal die Kanalseite. Nach einiger Zeit kamen wir an einem Ruderclub vorbei. Hier war einiges los, aber die Meisten waren wohl nur zum Zuschauen gekommen, wie einige Unentwegte sich mit ihren Booten übers kalte Wasser schoben. Hinter dem Club hatten wir die Strecke wieder für uns alleine.



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Das Ende des Datteln-Hamm-Kanals war erreicht. Hier gab es noch ein Gruppenfoto unserer Räder. Kurze Fotopause, dann verabschiedeten wir uns von Tom. Er wollte von hier noch ins Münsterland fahren. Zu dritt machten wir uns auf die 15 km zum Preußenhafen. War der Gegenwind zunächst gnädig, sollte sich das bald ändern.



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Wieder war ein Kraftwerk in Sicht. Dieses war in der Nähe von Waltrop. Da es dort nicht weiter ging, mussten wir die Kanalseite wechseln. Ich schlug dafür die letzte Brücke vor. Leider gab es dort vom Kanal her keine Auffahrt, sondern nur eine Treppe. Kein Problem, dachte ich mir. Schließlich fuhr ich einen Crosser. Also ab auf die Schulter mit dem Rad und die Treppe hoch. Die beiden Anderen waren nicht so begeistert. Auf der anderen Brückenseite ging es dann die Treppe wieder runter.



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So passierten wir das Kraftwerk auf der anderen Kanalseite. Hier kam der Gegenwind noch stärker zur Geltung. Wir stemmten uns dagegen und erreichten den Preußenhafen und einen ausgeruhten und wohlgenährten Alex. Vor der anstrengenden Rückfahrt nach Hamm, gegen den Wind, war noch eine Pause angesagt. Ich gönnte mir Kaffee und Apfel-Zimt-Kuchen. Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Rückweg.



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Wir wechselten wieder die Kanalseite und fuhren Alex zu Liebe etwas moderater gegen den Wind.



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Am Kraftwerk Rünthe verließen wir dann den Kanal und fuhren etwas windgeschützter durch die Lippeauen nach Hamm.



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Dieses Mal sahen wir das Kraftwerk aus der Ferne. Kurz vor Hamm kehrten wir zurück zum Kanal. Bei Herringen verabschiedeten Alex und ich uns von Toto und Spike. Da ich unbedingt die 6 Stunden noch voll bekommen wollte, fuhren wir noch eine Runde durch den Wald um die Halde Sundernrücken

Nach knapp 114 km kamen wir dann endgültig in Herringen an und ich verabschiedete mich von Alex und lud mein Rad ins Auto. Wir hatten die Challenge mal wieder bestanden. Ich war schon auf 2019 gespannt.
 
:daumen:
Und John Tomac war damals sehr erfolgreich mit Rennlenker unterwegs. :)
nö, er war sogar sehr viel weniger erfolgreich (vor allem im downhill) als mit geradem lenker und ist ein jahr später zu diesem zurückgekehrt.
in der zeit bei 7/11 fuhr er den rennlenker um zwischen den strasseneinsätzen (unter anderm Paris-Roubaix) und wenigen mtb rennen nicht 'umzustellen'. die strassenkarriere war aber schnell wieder vorbei.

zur ehrenrettung muss man aber anfügen, dass die rennlenkerepisode in die zeit fiel, in der die europäer anfingen die mtb rennen international zu dominieren. vor allem fahrer aus dem querfeldeinsport waren deutlich stärker als ihre amerikanischen kollegen - und fuhren, anders als bei cross gerade lenker!
und die begründung ist sehr einfach: 1. die untere griffposition ist im gelände so gut wie nicht nutzbar, da die körperposition ausgleichsbewegungen beeinträchtigt und die übersicht einschränkt, 2. die bremsübersetzung ist mit rennbremsgriffen ein problem (gibt aber lösungen), 3. die lenkerbreite ist geringer und damit die lenkpräzision geringer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nö, er war sogar sehr viel weniger erfolgreich (vor allem im downhill) als mit geradem lenker und ist ein jahr später zu diesem zurückgekehrt.
in der zeit bei 7/11 fuhr er den rennlenker um zwischen den strasseneinsätzen (unter anderm Paris-Roubaix) und wenigen mtb rennen nicht 'umzustellen'. die strassenkarriere war aber schnell wieder vorbei.

zur ehrenrettung muss man aber anfügen, dass die rennlenkerepisode in die zeit fiel, in der die europäer anfingen die mtb rennen international zu dominieren. vor allem fahrer aus dem querfeldeinsport waren deutlich stärker als ihre amerikanischen kollegen - und fuhren, anders als bei cross gerade lenker!
und die begründung ist sehr einfach: 1. die untere griffposition ist im gelände so gut wie nicht nutzbar, da die körperposition ausgleichsbewegungen beeinträchtigt und die übersicht einschränkt, 2. die bremsübersetzung ist mit rennbremsgriffen ein problem (gibt aber lösungen), 3. die lenkerbreite ist geringer und damit die lenkpräzision geringer

Nun raub mir doch nicht alle Illusionen. :eek:
 
Das wäre zwar eine Option, aber das GT wollte ich original lassen. Und der Rennlenker bietet einfach mehr Griffoptionen wie ein MTB-Lenker mit Hörnchen. Ist einfach eine Sache der persönlichen Vorlieben.

Ich komme bei beiden Varianten auf 6 Griffmöglichkeiten. Beim MTB Lenker mit Hörnchen:
1. Innen ganz eng neben Vorbau für Aerodynamik
2. Hände auf den Bremshebelhaltern
3. Normal am Griff
4. Handballen auf Kreuzung Hörnchen/Griff
5. Hörnchen unten gegriffen im Wiegetritt
6. Hörnchen weit vorn bei sehr steilen Anstiegen.
 
Pättkes - Tour

Ich war heute mal wieder im Wald, auf Feldern und Pättkes unterwegs. Habe den Rest der Streckenplanung für
die Ausfahrt abgeschlossen. Nach dem Nebel und dem grauen Dunst der letzten Tage, gab es heute einen
sehr schönen Tag mit strahlend blauem Himmel und ca. 8 Grad.

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Kaum die Zivilisation verlassen, traf ich gleich am ersten Gehöft auf diesen Kollegen......

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Ging dann auch sofort los mit den Pättkes........

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Immer schön an den Feldern oder Waldrändern entlang.....


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Kurze Zeit später dann mal wieder auf bäuerlichen Zufahrtswegen zu den Feldern.


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Um dann schwubs wieder ins nächste Wäldchen zu verschwinden.......



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In der nächsten Bauernschaft lag dann auch schon die letzte Birnenernte auf dem Boden.


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Der Wind der letzten Tage hat so einiges an Blättern aus den Bäumen gepustet.
So ging es weiter durch verschiedene Waldstücke.....


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Zwischen den Wäldern ging es weiter......

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......richtig......natürlich wieder Pättkes........
 
Pättkes - Tour

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Nach so viel Radelei, will man evtl. ja mal eine Pause machen,
dafür gibt es dann diese Sonnenbänke am Wegesrand.


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Im tiefsten Wald dann diese Situation....normal geht es nur über die Brücke weiter,
aber der lange Sommer hat alles ausgetrocknet und so kann der MTB´ler auch
links vorbei.


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Dann gab es noch diese Kollegen am Wegesrand.....


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Dann bin ich wohl falsch abgebogen......war ich schon in GB ???
plötzlich in der Ferne Stonehenge.....

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Nochmal Glück gehabt.......immer noch old gernany



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Ja der Lorenz taucht auch schon bald wieder ab, so ging ein schöner Tag zu Ende.
Das war sie, die Pättkes Tour.....
Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, demnächst in diesem Kino,
die Klassiker - Ausfahrt < Pättkes Tour >


LG Tom


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