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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
...another day at the races

heute zum roten Renner die roten Socken (schön wenn sie so aus den Belüftungslöchern hervorblitzen).
Der Laufradsatz wurde flugs getauscht, nachdem sich die Michelin Elan scheinbar totgestanden haben und ich nicht die pannenfrei Kette mutwillig sprengen möchte.


Der hastig montierte Kranz ist von der Übersetzung völlig unpassend aber für heute wird es schon gehen.
Drückend schwül, es tropfen die Schweißtropfen von der Stirn präzise auf das Oberrohr und bringen meine Erinnerungen an rostige Bremszugschellen und darunter befindlicher Korrosion in unheilvolle Erinnerung.
Warum gibt es für das Oberrohr nicht so eine Art Stirnband von Velox aus waschbarer Baumwolle und für die Hipster einen ledernen Tropfenfänger von Brooks?
Dumme Gedanken im Anstieg.
Oben ein schnelles Kapellenbild

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dann hinab um hinauf zu fahren
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Pedelecs trifft man nur im Tal. Hier oben sind die Masochisten für sich allein:
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Ich finde einen kleinen Weg nach Heiligenstadt.
(Übrigens ist das öffentliche WC dort wirklich eine Empfehlung, nur die Wasserflasche paßt nicht unter den Hahn :()
Wieder unten am Brunnen ist bescheidene Volfsfeststimmung:


Dem Rad sieht man an, dass sich der Erstkäufer mit Sachverstand quer durch den Brügelmann Katalog gekämpft hat (Frankreich, Italien und Japan sind vertreten) und dabei eine Vorliebe für schwarze Teile entwickelte. Mir gefällt das!

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Im Bild das teuerste Teil am Rad:

eine Flandria Luftpumpe, gekauft in einer belgischen Radapotheke.
...mein Ansinnen den Teuchatzer Anstieg durch bloses Befahren abzutragen hat sich scheinbar rumgesprochen.
Es hat sich eine Bürgerinitiative gebildet und in einer dubiosen Nacht und Nebelaktion wurde versucht den verbliebenen Resthügel wieder aufzuschütten. Aber ich lasse nicht locker und wir werden sehen, wer am Ende den längeren Atem hat.



Die Bewegungsfahrten des rollenden Materials offenbaren die ein oder andere Wartungsmöglichkeit. Da ist es z.B. das Spiel zwischen den Bremsarmen und hier sind es wiederum die Bremshebelüberzüge, die sich dank UV-Licht in einen anderen Agregatzustand befördert haben. Nichts bleibt wie es war - der Verfall schreitet voran.

Es geht an der trockenen Schleuse 94 des Ludwigskanals vorbei, die heute Industriedenkmal ist.


Als ich etwas später fast ganz oben bei den Windrädern bin, fällt mir das beängstigende unregelmäßige Geräusch aus einem der Gondeln auf. Keine Ahnung ob da das Tretlager oder die Schnellspannerachse im Windradantrieb diese Geräusche bereiten; ich kenn mich mit den Dingern nicht aus.
Wenn die Flügel vom Mast fallen, werde ich schnell zur Seite springen; so male ich mir das jedenfalls aus...

In rekordverdächtigen 30 Sekunden ist das Pflicht-Kapellenbild geschossen.

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In der Abfahrt verbläst es mich kräftig. Es ist ein trüber Tag aber ich bleibe trocken.
Das Brunnenbild ist Routine, der Platz belebt (die Startnummer der TD3 nur um jemanden zu ärgern - Kenner wissen bescheid).


(an dieser Stelle nochmals Danke an meinen Sponsor Continental für die brettharten Dackelschneider)
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Ich fahre wieder ein Stück zurück um über die Feste Greifenstein
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in das romantische Aufseßtal zu gelangen.
Diesen Anstieg bin ich das erste Mal seinerzeit mit der Pfadfindergruppe auf dem Weg ins sommerliche Zeltlager gefahren.
Torpedo Dreigang, Satteltaschen und Rucksack; gib ihm 15%. Acht- bis 12-Zwölfjährige würde man heute nicht mehr so unvorbereite auf die Reise schicken.
Während ich so in Erinnerung schwelge und schon vom guten dunklen Bier in Aufseß träume,
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höre ich von hinten Pedelecfahrer aufschließen, die ich in Heiligenstadt noch überholt hatte.
Das ist doch nicht die Möglichkeit, muß ich jetzt wirklich aus dem Sattel und zeigen wo der Barthel den Most holt?
 

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Windig wars gestern. Man sieht es an den Wolken, die auf jedem Bild anders stehen.;)
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Der Rahmen ist mir etwas zu groß. Deswegen habe ich einen anderen Sattel + Stütze verbaut. Der Sattel hat lange Schienen, so dass ich ihn schön weit vorschieben kann und die Stütze ist eine neue ATAX, die besser zu dem Rad passt als die vorherige GPM. Interessanterweise passt die Höhe so, dass der zylindrische Bereich ganz im Rahmen verschwindet. Der Schrankkoffer ist durch eine Minirolle ersetzt worden, wo jetzt nur noch Ersatzschlauch mit Miniwerkzeug und eine Kompaktknippse reinpassen.
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Die Kartoffel steht in voller Büte.
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Und der weiß es natürlich schon.
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Noch ein Abstecher ans Kirchheimer Meer. Wer genau hinguckt, kann im Hintergrund den Olympiaturm erkennen.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mehrere. Aber das sind (vorerst noch) alles RR.
Noch eine Veränderung hatte ich vorgenommen: Die 33er Diamantprofilreifen hab ich durch 28er Paselas ersetzt. Wie zu erwarten war, war das auf der Straße von Vorteil. Aber auf sandigen Wegen nicht so. Also kommen die vorigen Reifen wieder drauf und ich teste sie dann nochmal mit der jetzt passenden Fahrposition. Platz genug ist ja im Rahmen und unter den Blechen.
 
Danke für den Link! Skandsen ist mir bekannt und auch, daß „Bananen“ dort sein Handwerk gelernt haben soll. Gesehen oder gar gefahren habe ich aber leider noch keines.

Auch das Dänische Rahmennummer System ist mir bekannt, bei mir ist sie oben ins Sitzrohr eingeschlagen. Bei so dünnwandigen Rohren bedeutet das, daß die Nummer innen wie außen gleich gut leserlich ist. ? Neuerdings darf sie ja aus Rücksicht auf Carbon Laminat auch aufgeklebt werden. ? Laut Nummer ein „echtes“ Banani und kein Import. Baujahr 87, allerdings wird es 86 gebaut worden sein, weil es schon am 7. Januar ausgeliefert wurde. Glücklicherweise kenne ich die Geschichte des Rahmens relativ genau und bin auch im Besitz der originalen Rechnung. Wenn ich es schaffe ein paar schöne Bilder zu machen und noch die richtige Bremskabellänge hinbekomme, werde ich es nochmal genauer vorstellen und beschreiben wie ich zum Rad gekommen bin und warum ich es so aufgebaut habe wie es ist.
 
Schönes Rad. Daß sich dänische Rahmen unter fremden Aufklebern verstecken scheint irgendwie üblich zu sein. ?
Skandsen sind hier gar nicht soo schwer zu finden, vielleicht sollte ich ja mal..... oder lieber nicht.... hmm....
 
Letzten Freitag ging es über Hennigsdorf zum Fisch essen an den Tegeler See... wo Schwäne im übrigen von SUPboardern Geleitschutz bekommen.

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Der Weg ging durch den Tegeler Forst...

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... doch glücklicherweise haben wir den Wald nicht betreten, sondern befahren. Ansonsten wären wir gar nicht zu der Fischbude mit Seeblick gelangt...

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.... wo es ganz ausgezeichnete geräucherte Forelle (nicht im Bild) gibt! Sowie einen etwas salzarmen Fischeintopf (aber dafür stehen ja Salzstreuer auf dem Tisch)...

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... und Folienfisch mit Quark und Salat, der aber irgendwie wie eine Kartoffel aussah.?

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Ob jetzt Fisch oder Kartoffel... es war ne richtig leckere und schöne Tour!
 
Früher wurden die von Schulkindern eingesammelt – hat meine Oma erzählt...
Ja stimmt. Und man hat auch erzählt, dass der böse Westen uns die Kartoffelkäferplage geschickt hat, um uns auszuhungern. Abder dank unserer haldenhaften Schülerinnen und Schüler konnte die Hungersnot abgewendet und der sozialistische Aufbau ohne Einschränkungen vorangetrieben werden.
 
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