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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Es bedarf schon 3 Generationen um das grau aus den neuen BL rausbekommt
Wenn man nix anderes kannte,nahm man wohl an,das es normal is
Ich gehöre ja noch zur Generation „0“ und weiß jetzt endlich warum ich graue Fahrräder mag und habe... :idee:
In dezenten Farben habe ich inzwischen auch welche, aber nur wegen der langsamen Umgewöhnung...
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Außerdem ist grau doch auch normal, sieht man doch auf @Bianchi-Hilde s Fotos...
 
Als ich des Abends ...

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... mannigfaltig Gewächs erblickte ...

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... versuchte mich die Stahlkobra am Feldesrand zu hypnotisieren.

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Ihrem bohrendem Auge hielt ich stand, bis sie vollends zu Rost wurde.

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Leeres Maislager , ...

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... Sonnenuhr im Schatten ...

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und nächtliche Sonnenblumen ...

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... nehmen den Bläuling wunder.

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Dein neuer, glänzender Querfeldeinrenner muß in den Schlamm! :D Sowas wollen wir hier sehen.
Nicht Kieselsteine, Schlösser und Blumen im Sonnenlicht...

ist harte Überzeugungsarbeit, bis ich die Dame soweit hab. Bei Trockenübungen sträubt sie sich nicht so.. :p
 
...mein Ansinnen den Teuchatzer Anstieg durch bloses Befahren abzutragen hat sich scheinbar rumgesprochen.
Es hat sich eine Bürgerinitiative gebildet und in einer dubiosen Nacht und Nebelaktion wurde versucht den verbliebenen Resthügel wieder aufzuschütten. Aber ich lasse nicht locker und wir werden sehen, wer am Ende den längeren Atem hat.



Die Bewegungsfahrten des rollenden Materials offenbaren die ein oder andere Wartungsmöglichkeit. Da ist es z.B. das Spiel zwischen den Bremsarmen und hier sind es wiederum die Bremshebelüberzüge, die sich dank UV-Licht in einen anderen Agregatzustand befördert haben. Nichts bleibt wie es war - der Verfall schreitet voran.

Es geht an der trockenen Schleuse 94 des Ludwigskanals vorbei, die heute Industriedenkmal ist.


Als ich etwas später fast ganz oben bei den Windrädern bin, fällt mir das beängstigende unregelmäßige Geräusch aus einem der Gondeln auf. Keine Ahnung ob da das Tretlager oder die Schnellspannerachse im Windradantrieb diese Geräusche bereiten; ich kenn mich mit den Dingern nicht aus.
Wenn die Flügel vom Mast fallen, werde ich schnell zur Seite springen; so male ich mir das jedenfalls aus...

In rekordverdächtigen 30 Sekunden ist das Pflicht-Kapellenbild geschossen.

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In der Abfahrt verbläst es mich kräftig. Es ist ein trüber Tag aber ich bleibe trocken.
Das Brunnenbild ist Routine, der Platz belebt (die Startnummer der TD3 nur um jemanden zu ärgern - Kenner wissen bescheid).


(an dieser Stelle nochmals Danke an meinen Sponsor Continental für die brettharten Dackelschneider)
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Ich fahre wieder ein Stück zurück um über die Feste Greifenstein
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in das romantische Aufseßtal zu gelangen.
Diesen Anstieg bin ich das erste Mal seinerzeit mit der Pfadfindergruppe auf dem Weg ins sommerliche Zeltlager gefahren.
Torpedo Dreigang, Satteltaschen und Rucksack; gib ihm 15%. Acht- bis 12-Zwölfjährige würde man heute nicht mehr so unvorbereite auf die Reise schicken.
Während ich so in Erinnerung schwelge und schon vom guten dunklen Bier in Aufseß träume,
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höre ich von hinten Pedelecfahrer aufschließen, die ich in Heiligenstadt noch überholt hatte.
Das ist doch nicht die Möglichkeit, muß ich jetzt wirklich aus dem Sattel und zeigen wo der Barthel den Most holt?
...ganz schön dreist die erste Ausfahrt nach Wiederaufbau dreistellig zu gestalten aber beim Schrauben sind keinerlei Schwachstellen ins Auge oder auf die Hand gesprungen. Speziell das alte FAG Nadax Innenlager machte einen sehr seriösen Eindruck.
Nur irgendwie sitzt man subjektiv etwas zu tief - da werde ich ein paar Millimeter nachjustieren.
Bei diesem Anblick denke ich ständig darüber nach, warum ich kein shiny Benotto gewickelt habe. Sollte ich vielleicht nachbessern?


Der Anstieg zaubert diese leicht irre Grinsen der Anstrengung in mein Gesicht - ich mag das.
Bei der "Bergankunft" Teuchatz ist es jetzt meistens so wie nach einer erfolgreichen Alpengipfelankunft über erwanderte 1500Hm:
Kaum bist du oben, stehen um dich FlipFlop-Träger in Selfiepose, die die Bergbahn benutzt haben.

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Runter nach Heiligenstadt findet sich kaum noch eine freie Fotoposition am Brunnen. Der Radioreporter sprach diese Woche davon, dass die fränkische Schweiz praktisch vom Tourismus verschont bleibt, in Hinblick auf die Alpenregion. Wenn der sich da mal nicht irrt... ?


Ich fahre das Tal zurück um wieder hinauf nach Höhenpölz zu fahren. Fast ganz oben höre ich Zweitaktgeräusch hinter mir und mit Überschuß überholt mich eine Ape Piaggio mit Kastenaufbau und in deren Windschatten ein schweißnasser Rennradler. Räschpeckt!
Dann Richtung Osten und ich komme in den Landkreis Bayreuth. Keine Ahnung was für eine Sprache die hier sprechen oder was für eine Währung hier gilt aber die Kapellen sind schon mal fein

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und das weiße Jura hat lustige Steinchen zurückgelassen.

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Die Straßen werden leerer - Hollfeld ist nicht weit. Dort habe ich im Sommerzeltlager 1979 meine Frau fürs Leben kennengelernt. Diese schöne Erinnerung trägt mich in das modelleisenbahnlandschaftsmäßige Aufseßtal.

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Aus der Küche des Brauereigasthof wabert um die Mittagszeit der Geruch von Kloßwasser, süßem Kraut und Schäuferla.
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Es geht hinauf nach Wüstenstein - eine Strecke die einem mit dem PKW schon Respekt einflößt.
Hier mitten im Nichts war damals in einer Lagerhalle der einzige Secondhand Army- und BW-Laden weit und breit. Als 14-jähriges Trendopfer musste man jemanden finden, der einen hierher fährt um in muffigen Knobelbechern und alten Parkas zu wühlen.
Wenn ich damals geahnt hätte, dass ich ein paar Jahre später diese Sachen neu und umsonst bekomme...

Über die Binghöhle https://de.wikipedia.org/wiki/Binghöhle geht es wieder hinab in das Wiesenttal.
Ich lasse die Beine nach ca. 1200Hm hängen, als mir fast ein Rennradfahrer beim Überfahren des Fußwegs ins Rad fährt und mich anschreit doch zu klingeln. Verkehrte Welt.

Merke:
ständig klingeln dann fährt dich keiner über den Haufen

Die nächste Interaktion mit Radfahrer steht an.
In EBS überhole ich einen sichtbar bodygebildeten jungen Mann, der sein Speedbike mit freien Oberkörper flott bewegt. Als ich mich im nächsten Ort umdrehe erschrecke ich. Er segelt unbemerkt nur Zentimeter hinter mir.
Also eine Schippe drauf; dem sollen jetzt auch mal ordentlich die Beine brennen. Vier Kilometer weiter an der Ampel steht er wieder hinter mir - aus irgendeinem Grund gefällt mir das nicht ;). Mit zunehmender Geschwindigkeit wird mein Aerodynamicvorteil größer - also zeigt Bonanza was es kann...
 
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WIe fahren sich die Reifen denn so? Und wie breit sind die?
Was soll ich sagen ?, die Reifen sind ok. Ich bilde mir ein, dass die irgendwie ein komisches Abrollgeräusch machen.
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Ich bin jetzt aber auch kein Fahrer, der mit dem Rad so kurvenmäßig ans Limit geht. Das passiert mir mit einem Rotwein schon eher. Und die vor dem Wein fahr ich deutlich lieber?
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Heute zwischen Wolfsburg und Braunschweig unterwegs gewesen.

Strecke: 2 von 5 Sternen
Teils musste ich um mein Leben fürchten, weil der Radweg unerwartet in eine vielbefahrene Landstraße mündete. Ein Radler, der vor mir fuhr, hat umgedreht. Hab im Kamikazestyle durchgezogen, nach ein paar hundert Metern kam wieder schön asphaltierter Radweg und die Strapazen waren vergessen.
Viele einspurige Landstraßen, die eher was fürs Wochenende sind.

Aussicht/Landschaft: 2 von 5 Sternen
Manchmal schön weitläufig, meistens sehr unbeeindruckend. Es war lahm anzusehen, aber fuhr sich weg. Kaum Schatten, fühl mich jetzt wie ein Broiler.

Wetter: 4 von 5 Sternen
Wolkenfrei, knapp über 20 Grad - mir zu warm. Hatte glücklicherweise genug Wasser dabei. Wenig Wind.

Highlight:
Entspannte Abfahrt bei Lauingen für Fahrradschmetterlinge im Bauch

Zusammenfassende Impressionen:
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Baadn gfaan
Und wieder über ein altes Ding gegrübelt, letztjaa wars ja @Bianchi-Hilde , und noch einige, jetzt ... ob es einen "Häschen in der Grube Heile heile Gänschen" - Faden geben sollte. Mein Favorit ist ja Janosch: Ich mach Dich gesund, sagte der Bär - dann kann das auch der Bear2 sagen. (Ihr Eltern von heut: kommt Janosch einklich noch vor?)

Gereicht hats nur dazu, genau hinsehn, der Sand war zu trocken. Aber der Bergsee ist einfach! nicht zu trocken.
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85/930, egal
 
Schnell noch nachholen. Die Freitagsrunde. Es sah schwarz am Himmel aus. Es stürmte. Mir schwante schon wieder, dass ich nass werden würde, aber das Regenradar versproch, dass ich trocken bleiben sollte. Da es eh schon geregnet hatte, wars mir auch egal. Also nach dem Abendessen noch los. Ich hatte mich ein wenig vertan, hier im tiefen Osten sollte es schon halb 10 dunkel werden. Also schnell. Keine Route planen, die Seenrunde von neulich war sooo schön, die durfte noch mal ran und ich wusste genau, das ich nach 75km wieder da bin.
Böses Wasser am Glindower See, der Wind direkt von vorne. Ganz schön wellig für so einen kleinen See.
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Dann, in fast direkter Seelage am Glindower See zwei schöne alte Häuser gegenüber an einer wenig befahrenen Straße. Warum stehen die so da? Eins davon würde mir reichen.
Weiter zum
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weiter zum großen Plessower See und einem Ortsteil, dessen Name im Bild zu sehen ist.
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Richtig, dicke Eiche. Die hat locker über 7m Umfang.
Am großen Zernsee kam dann doch noch die Sonne ein wenig hervor.
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Vorbei am berühmtesten Schloss des Ostens, da war der Himmel blau.
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In Potsdam knallte die Sonne die letzten Strahlen auf die Altstadt:
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15km noch nach Haus.
Sonnenuntergang am Templiner See
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In Michendorf wars schon schummerig. Aber trocken geblieben. ?
 
Was soll ich sagen ?, die Reifen sind ok. Ich bilde mir ein, dass die irgendwie ein komisches Abrollgeräusch machen.
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Ich bin jetzt aber auch kein Fahrer, der mit dem Rad so kurvenmäßig ans Limit geht. Das passiert mir mit einem Rotwein schon eher. Und die vor dem Wein fahr ich deutlich lieber?
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Ich hab die Strada LGG in 28 mm aufm Ulti und kann nix Schlechtes berichten. Auch nix von Abrollgeräuschen. Sehr geschmeidiger Lauf. Aber ich habe mir auch schon einen Schnitt in der Lauffläche zugezogen. Zum Glück nicht durch die Karkasse durch. Das ist wohl der Preis für die Laufeigenschaften. Ich fahre aber auch nicht nur Straße damit, sondern auch Feld- und Wiesenwege.
Am RR mit leichtem Fahrer ohne Gepäck kann das mglw. anders aussehen, aber am Tourer einer der besten Reifen, den man kriegen kann.
 
Nun solltest du die windelweichen Laufschuhe noch gegen steinharte Radschuhe tauschen, dann läuft es richtig gut ;) :daumen:

ja werde ich auch noch. Das das kein Zustand ist, ist mir völlig klar. In den Laufschuhe schlafen auch die Füße ein.
Hast du einen guten Tipp für klassische Radschuhe für Pedalkäfig mit Riemen?
 
Abschiedrunde von Brandenburg. Sonntag früh, 6:30 gings los. Erst wieder nach Caputh, am Templiner See entlang die Morgenstimmung genießen. Der Himmel war blau, die Sonne stand noch tief und es war kein Eis auf dem See. Schon lange keinen so kalten Julimorgen mehr erlebt, Handschuhe wäre nicht schlecht gewesen. Dann ab über Babelsberg nach Wannsee, einmal die alte Trainingsrunde über Havelchaussee und Krone, dann nach Kleinmachnow, Güterfelde, Saarmund, Tremsdorf und zurück. Die erste 80er Runde, es wird besser.
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