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unterwegs mit dem klassiker

recht fest reicht manchmal nicht, wir haben hier so strecken...
Also meine geht nur ab, wenn ich auf den kleinen Nöpsie drücke. Oder ist müsste vielleicht mit dem Hammer dagegen hauen mit Schmackes. Selbst beim Crossen bleibt die sicher drauf.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Habe die Ixon auch (Premium und normal), bin mit Lichtausbeute und Handhabung zufrieden und kann mir gerade nicht vorstellen, dass die wegfliegt. Bin gerade wieder ein paar Pässe runter geballert (siehe weiter unten), bei denen es durch fiese Schlaglöcher etc. derartige Schläge ins Gebälk gab, dass ich Angst hatte die Gabel bricht; die Ixon hat das nicht tangiert.

Ich bin am Mittwoch Mittag mal von München aus los gefahren, mit dem groben Ziel "über den Brenner nach Italien". Ob es anschließend weiter an den Gardasee gehen sollte, oder lieber die Sellarunde, drehen, oder doch den Ötzi?
Zeit zum Überlegen hatte ich ja reichlich..
Ab Lenggries hat es dann leider geregnet, und bis Sterzing auch nicht wieder aufgehört.

Kleine Impression von der alten Römerstraße:



Aus der Römerzeit war das Gefährt zwar nicht, benötigt aber einen Mechaniker mit Erfahrung :cool: .

Um 20 Uhr rum war ich dann reichlich durchgefeuchtelt oben:



Bin ersteinmal bei meinem Lieblingsitaliener eingekehrt und haben mich standesgemäß gestärkt:





(Keine Sorge, ich verschone euch mit weiteren Essens-Fotos; es gäbe reichlich aber hier gehts ja ums Radln😇)

Dann war auch die Entscheidung klar, der Ötzi soll es werden. Am nächsten Morgen erst einmal die ausgewaschene Kette mit Olivenöl wieder in Form gebracht:

IMG_4941[1].JPG


(Gibt es in corona-konformen Restaurants in Italien gerade statt dem üblichen Salatdressing-Gedeck. Ich habe mir noch eins auf Vorrat mitgenommen :D).

Und los ging es mit dem doch recht angenehm zu fahrenden Jaufenpass; war nach 1,5 Stunden abgehakt:









Blick von der Passhöhe gen Süden:



Fortsetzung folgt.
 
Fortsetzung Ötzi:

Jaufenpass abwärts musste ich ziemlich viel Bremsarbeit leisten, was in Verbindung mit den schlechten Straßenbelag schnell zu eingeschlafen Fingern führt. Ich wunder mich immer, wie dosiert ich noch bremsen kann, obwohl ich meine Finger gar nicht mehr spüre und nur "mit dem Popo" fühle wie stark ich, bzw. ob ich überhaupt gerade vorne oder hinten verzögere. Aber da es ja um nichts mehr geht, mache ich inzwischen wenn´s zu krass wird ne kurze Pause, schnell genug (eigentlich zu schnell um es wirklich zu genießen) unten ist man doch eh.

In St. Johann stellt sich dann das echte "Italienfeeling" ein: Alpensüdseite, Duft, Wärme, einfach tipico!

Auch das sollte man eigentlich so lange wie möglich genießen, aber das Monster da im Westen lockt, und deshalb geht es nach einem schnellen Cappuccino und keine 24 Stunden nach meiner Abfahrt zuhause hier hinauf:















Ich weiß nicht, ob man´s auf den Fotos erkennen kann, aber es ist sehr steil, und sehr weit! Wie man das beim Ötztalmarathon nach dem man schon Kühteisattel, Brenner und Jaufenpass gemeistert hat noch fahren kann ist mir ein Rätsel. Ich lass mich lieber auspeitschen :cool: .

Fortsetzung folgt.
 
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Ötzi letzter Teil:

Die Abfahrt vom Timmelsjoch empfand ich angenehmer und flüssiger als die vom Jaufenpass; viel segeln lassen, klein machen, weite Kurven durchballern, keine Sorge wegen eingeschlafenen Händen.

Ätzend wirds dann leider im Ötztal. Wenn man da nicht gerade ganz früh morgens unterwegs ist, ist einfach immer sau viel Verkehr: Traktoren, LKW, Touris, Dorf-Poser, Halligalli ohne Ende und kein vernünftiger Radweg verfügbar. Talauswärts wie heute geht es gerade noch so, da es ständig bergab geht und man ganz gut "mitschwimmen" kann. Talaufwärts ist es aber echter Stress😯.

Bis Talmitte habe ich durchgehalten, mir dann ein schönes Hotel mit Halbpension gesucht, war um 20:15 im Bett und hab bis 7 Uhr am nächsten Morgen durchgepennt :D.

IMG_4914[1].JPG


Der dritte Tag war dann "nur noch" Heimfahrt angesagt, mit gut 200 Km und 3000 Hm aber auch eine ganz anspruchsvolle Etappe.

Erstmal durch den Verkehr des Ötztals quälen, dann in Ötz rechts weg da hinauf:





Ganz gut machbar würde ich sagen, aber zwischendurch schon mit unangenehmen Steigungsprozenten und es zieht sich zum Schluss.

Sehr geiles, quasi ungebremstes und laaanges Runtersegeln ins Inntal (mit Ausnahme der anfänglichen Weidegitter).

Weiter auf dem sehr angenehmen Inntalradweg nach Telfs und von dort nochmal "komische" 600 Hm auf die Buchenerhöhe (sehr gleichmässige, eintönige, einen Ticken zu harte Steigung):





Der Rest war Routine: durch das wunderschöne Leutaschtal - über Mittenwald - am Walchensee vorbei - den Kesselberg runter - am Kochelsee eine letzte Pizza gefuttert und dann noch 60 Km heim, die wie von selbst und im Fluge vergangen sind.

Fazit: Super schöne 2,5 Tage in faszinierender Landschaft, mit dem schönsten Sport der Welt verbracht.



LG Ralf
 
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Heute unterwegs mit den Klassikern in Hessen. Conni hatte eingeladen und eine neue Strecke zusammengestellt – da wollten viele mit dabei sein.

Briefing der Gruppe vor dem Start.

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Superschöne Landschaft rings um Büdingen.

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Rast auf dem Glauberg – der Keltenfürst war in Form einer Skulptur auch anwesend.

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Manchmal war auch mal ne Schranke zu – das passiert also nicht nur in Bonn.

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Zum Abschlußkaffee gings noch nach Hanau ins Radwerk – die E-Bike Ladestation brauchten wir natürlich nicht.

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Schöne Räder

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Nochmehr schöne Räder. Conni bekam zum Abschluß der großen Runde von Volker als Dank, ein begehrtes Vorabexemplar des Klassikerkalenders 2021.

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Auch von mir an dieser Stelle nochmal recht vielen Dank – hat wieder viel Spaß gemacht.
Viele Grüße an alle Teilnehmer.
 
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Wie meinst du das? Dass die ganze Lampe abgeflogen ist? Wie kann das denn passieren, die sind doch recht fest da drauf.
recht fest reicht manchmal nicht, wir haben hier so strecken...

Hihi, das passt ja! Ende der Rückfahrt heute von Conni, punktgenau zum Einbruch der Dunkelheit hob sie ab
und landete so, dass nix mehr zu machen ist:
conni1.jpg

Egal, das trübt meine Laune heute nicht. Beste Grüße an den capitain de route und seine Pfeife, das war erste Klasse!
 
ich durfte schon bei 2 abflügen bei der suche helfen, einmal haben wir im dunklen nicht alles gefunden - abfahrt, ca 50-60 kmh, und ich glaube, ich war mit nady unterwegs, da hat man leider kein suchlicht...
 
ich durfte schon bei 2 abflügen bei der suche helfen, einmal haben wir im dunklen nicht alles gefunden - abfahrt, ca 50-60 kmh, und ich glaube, ich war mit nady unterwegs, da hat man leider kein suchlicht...
Versteh ich nicht. Nehmt ihr einen anderen Halter? Da rastet die doch ein und sitzt bombenfest? Die kann ja nur raus, wenn man draufdrückt. Oder ist der Halter irgendwann so ausgenuddelt, wenn man die 10mal am Tag dransteckt und abnimmt?
 
.....nicht dass die da am Museum gedacht haben, Du wolltest ein Exponat stehlen....:D
Obwohl-.....dafür war das Rad vermutlich zu jung.....🤔
Das Rad habe ich von dem Museum durch ein Tauschgeschäft erhalten. Die beiden Brüder von dem Museum wollten einfach nicht verkaufen. Mit Geld sind die nicht zu locken, aber als ich ihnen den Tausch vorschlug, habe sie endlich eingewilligt.
Zwei sympathische Typen, die für ihr Museum leben und nahezu zu jedem Fahrzeug, egal ob zur Megola ( mit Sternmotor im Vorderrad) oder die Münch Mammut, eine Geschichte erzählen können.
Kommst du nicht auch aus meiner Ecke, dann kennst du es ja sicher?
 
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