Ich habe heute das schöne Wetter genutzt, um endlich die Jungfernfahrt mit meinem Hugo und den neuen Überschuhen zu machen. Die neuen Überschuhe haben überzeugt und machen auch mit den Längststreifen einen schmalen Fuß
Mit dem Hugo ging es dann auf meine übliche Jungfernrunde zum Möhnesee. Hat ja beim Herstellungsort etwas klassischeres, als wenn ich durchs Münsterland rollen würde. Deswegen war ich dann nach 700 Metern an unserer Lippebrücke raus aus dem Münsterland und habe mich auf dem Weg zum Alleenradweg Königsborn-Welver aufgemacht. Zur Zeit ist dieser aber vorsichtig zu befahren, da das Laub nicht geräumt wird und es glitschig ist.
Nach der Unterquerung der Landstraße Hamm-Werl öffnet sich die Landschaft. Die Kühe auf der Weide haben noch richtig viel Platz. Bei dem Bauernhof meiner Verwandtschaft war früher mit dem 1.November Schluß mit Weidenhaltung. Das scheint wohl heute nicht mehr der Fall zu sein.
Die Rübenernte ist in der Börde auf alle Fälle schon eingefahren.
Auch gibt es wieder neue Hinweisschilder auf die Kunstwerke am Hellweg.
Nach 50 KM war die Staumauer erreicht. Das obligatorische Photo darf nicht fehlen.
Der Blick auf dem See vom Pängelanton-Radweg ist auch immer sehr schön.
Ich bin dann auch durch Soest gefahren. Normalerweise wäre jetzt während der Kirmes alles dicht, heute konnte man gut durchfahren. Die Börde zeigte sich jedenfalls wieder in ihrem schönsten Herbstkleid.
Dann gings an der Kessler Mühle doch noch ins Münsterland. Hier könnte man meinen, dass die Lippe ein reißender Strom ist. Dabei liegen keine 200 Höhenmeter zwischen Quelle in Bad Lippspringe und Mündung in Wesel
In Lippborg ging es dann an der Clemens August Brücke wieder zurück auf die südliche Lippeseite. Hier habe ich auch gemerkt, dass sich mein Lenker abgesenkt hat. Der einzige Mangel auf der Jungfernfahrt. Wird noch abgestellt.
Nach 4 1/2 Stunden im Kaloriendefizit wieder Werne erreicht. Dann schmeckt doch ein warmer Kakao richtig gut.