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unterwegs mit dem klassiker

Kurz aus der Stadt raus mit dem schiefen Franzosen.

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Also, das Belgien bergiger als Holland ist, wusste ich, aber dass die doch sooo hohe Berge haben. Kein Wunder, dass der Eddy so gut die Berge hochkam. Bist du da ohne Sauerstoffgerät hoch? ;)
@Bianchi-Hilde

Ja, ohne Sauerstoffgerät.
Kaum zu glauben, aber wahr.
Bis ganz Oben zum höchsten Punkt von Belgien.
Und das mit einem Rad auf deiner Lieblings-Basis: Ein Rahmen von einem Peugeot Aspin! (etwa aus 1987 oder 88)
Mit erstklassig laufenden Funktions-Komponenten der 1051 Gruppe (Bremse & Schalterei)
Die Komponenten, die wichtig sind für gutes Rollen (Naben; Tretlager & Pedale) sind etwas weiter oben aus dem Regal...

Aber jetzt mal im Ernst; bis auf 4800 m.ü.d.M. war ich bereits mit dem Rad (am Chimborazo), aber da schnappt man schon ganz gehörig nach Luft.
 
Gestern das 1. Mal im April bei gut 10 °C mit dem Rad gefahren. Das letzte Mal vorher war ich am 31.3.. bei schönem Frühlingswetter mit dem 90er Jahre Gravel bike unterwegs. Die Tage dazwischen war es mir zu ungemütlich, so dass ich walken war.

Die Tour gestern war auch die erste dieses Jahr mit dem "Rennrad". Nach längerer Abstinenz hatte ich mal wieder bei https://www.quaeldich.de/ gestöbert. Daher war die Route auch schon mit einigen (leichten) Pässen im Arnsberger Wald klar: ;)
Eisenberg,
Lattenberg,
Bockstall

So kamen für mich vollkommen ausreichende 69 km im Uhrzeigersinn gefahren zusammen ... wobei ich den Bockstall ja nicht auf der B229 hochgefahren bin. ;)

Screenshot Tour 2021-04-09.jpg


Oben im Aufstieg zum Lattenberg (Punkt "A") lag auf gut 400 m ü. NN. noch etwas Schnee:
IMG_20210409_180843_crop_klein.jpg


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Hier in der Abfahrt vom Lattenberg (Punkt "B") der einzige Blick ins Ruhrtal. Sonst gibt es nur (noch?) Bäume zu sehen.
IMG_20210409_182743_klein.jpg


Da ich meistens bei meinen Touren offroad unterwegs bin, kam dann auch wieder der Entdeckerdrang durch und ich bin kurz vor Arnsberg vom Ruhrtalradweg in Richtung Norden bergauf auf eine bislang unbekannte Passage zum Gut Wintrop abgebogen. Zuerst war die Straße und später der Weg nach dem Gut asphaltiert. Danach war es ein Waldweg, den ich trotz feuchten Bodens mit meinen 25 mm Reifen noch fahren konnte.

Ab hier (Punkt "C") war es aber für ca. 100 - 200 m Weglänge mit Fahren vorbei und ich musste bergauf oft über Äste (Hinterlassenschaften der im Arnsberger Wald massiv arbeitenden Harvester, da geschätzt 90% aller Nadelbäume hier tot sind) schieben:
IMG_20210409_190608_klein.jpg


Pünktlich zur Dämmerung um 20 Uhr war ich zuhause. Ich war einfach zu spät losgefahren, so dass ich unterwegs auch nicht öfter eine Fotopause einlegen konnte.

Und die grottige Fotoqualität bei meinen Radtouren bedingt durch mein altes Huawei Smartphone muss ich durch ein "besseres" Smartphone endlich mal abstellen. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Into the dawn:

Into the dawn, near Erdbruggener Hof.jpg


Die heimischen Obst- und Gemüsebauern sagen ja immer, dass der heimische Spargel nicht mit heimischen Leuten zu ernten wäre. Weil es ja echte, wirklich harte Arbeit ist, morgens um halbe Acht im Nebel auf einem nassen, kalten Feld sich ständig bücken zu müssen. Mein Opa hätte da bestimmt gesagt: denne jeht all de joot.
 
Der gestrige Freitag war der erste eis- und schneefreie Tag meines Osterurlaubs. In der Früh waren es zwar immer noch nur 1-2 Grad über null, aber der Tag versprach viel Sonne und Wärme und so war's dann auch. Ich habe mich für eine 150 km Runde über Wolfratshausen, Königsdorf und Kochelsee zum Walchensee entschieden, zurück durch die Jachenau, über Lenggries, Bad Tölz, Bairwawies und durch die Puppiger Au, ein Träumchen.

Ein paar Impressionen, Kochelsee:


Den Kesselberg hinauf vorbei an viel zu vielen Kreuzen, die an junge Männer erinnern, die es leider nicht gepackt haben:


Tolle Panoramen am Walchensee:




Bei der Ausfahrt aus der Jachenau (die übrigens seit neuestem teilweise über einen Radweg verfügt!) corona-konform, also kontaktlos, für Flüssigkeitsnachschub gesorgt.


Heute Pause, morgen dann noch eine etwas größere Runde und übermorgen wieder arbeiten :-(.

SG
 
Da aufgrund der aktuellen Lage das übliche Samstag-Shopping ja ausfällt, war heute genug Zeit übrig für die erste Ü100 Runde des Jahres.
Nach 11,4tkm im letzten Jahr mit dem Rad zur Arbeit, sitze ich jetzt seit Anfang Januar im home office und es kommen einfach keine Kilometer mehr zusammen und die Plautze wird immer größer.
Wetter passt, also los!
15km die Elbe stromabwärts, dann scharf links abgebogen und in die Nordheide gefahren. An deren Nordrand dann Kaffeepause und dann Richtung Osten bis zur namensgebenden Stadt dieser Gegend. Dort ne Currywurst verdrückt und wieder gen Heimat.
Schön war's. Teils bedeckt, teils kam die Sonne raus und ganz wichtig: kein Schnee, kein Hagel, kein Regen. Am Ende waren es dann 106km und da ist noch Luft nach oben. So kann es weitergehen.
Die Gazelle hatte am Vorabend noch ein neues, mächtiges Geweih bekommen: einen Nitto-Lenker in einer schönen kompakten Bauweise, gab es lieferbar nur in 46cm m-m und ich hatte erst Bedenken. Passt mir aber wunderbar. Lenkerband auch gleich in einer zum Rahmen passenden Farbe, so kann es bleiben!
Hier ein paar Bilder:
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Da aufgrund der aktuellen Lage das übliche Samstag-Shopping ja ausfällt, war heute genug Zeit übrig für die erste Ü100 Runde des Jahres.
Nach 11,4tkm im letzten Jahr mit dem Rad zur Arbeit, sitze ich jetzt seit Anfang Januar im home office und es kommen einfach keine Kilometer mehr zusammen und die Plautze wird immer größer.
Wetter passt, also los!
15km die Elbe stromabwärts, dann scharf links abgebogen und in die Nordheide gefahren. An deren Nordrand dann Kaffeepause und dann Richtung Osten bis zur namensgebenden Stadt dieser Gegend. Dort ne Currywurst verdrückt und wieder gen Heimat.
Schön war's. Teils bedeckt, teils kam die Sonne raus und ganz wichtig: kein Schnee, kein Hagel, kein Regen. Am Ende waren es dann 106km und da ist noch Luft nach oben. So kann es weitergehen.
Die Gazelle hatte am Vorabend noch ein neues, mächtiges Geweih bekommen: einen Nitto-Lenker in einer schönen kompakten Bauweise, gab es lieferbar nur in 46cm m-m und ich hatte erst Bedenken. Passt mir aber wunderbar. Lenkerband auch gleich in einer zum Rahmen passenden Farbe, so kann es bleiben!
Hier ein paar Bilder:
Anhang anzeigen 922562
Anhang anzeigen 922563

Anhang anzeigen 922564Anhang anzeigen 922565
Anhang anzeigen 922566
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Anhang anzeigen 922568
Von der Seite sieht der gut aus, von vorne aber ein wenig nach MTB-Lenker.
 
Da aufgrund der aktuellen Lage das übliche Samstag-Shopping ja ausfällt, war heute genug Zeit übrig für die erste Ü100 Runde des Jahres.
Nach 11,4tkm im letzten Jahr mit dem Rad zur Arbeit, sitze ich jetzt seit Anfang Januar im home office und es kommen einfach keine Kilometer mehr zusammen und die Plautze wird immer größer.
Wetter passt, also los!
15km die Elbe stromabwärts, dann scharf links abgebogen und in die Nordheide gefahren. An deren Nordrand dann Kaffeepause und dann Richtung Osten bis zur namensgebenden Stadt dieser Gegend. Dort ne Currywurst verdrückt und wieder gen Heimat.
Schön war's. Teils bedeckt, teils kam die Sonne raus und ganz wichtig: kein Schnee, kein Hagel, kein Regen. Am Ende waren es dann 106km und da ist noch Luft nach oben. So kann es weitergehen.
Die Gazelle hatte am Vorabend noch ein neues, mächtiges Geweih bekommen: einen Nitto-Lenker in einer schönen kompakten Bauweise, gab es lieferbar nur in 46cm m-m und ich hatte erst Bedenken. Passt mir aber wunderbar. Lenkerband auch gleich in einer zum Rahmen passenden Farbe, so kann es bleiben!
Hier ein paar Bilder:
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Anhang anzeigen 922563

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Steht der Schafsbock in Undeloh?
 
Von der Seite sieht der gut aus, von vorne aber ein wenig nach MTB-Lenker.
Ich weiss :rolleyes: der ist mächtig breit. Habe am Crosser-Gravel-Endurance Dingsbums auch einen ähnlich breiten Lenker mit Flare (EDIT: Salsa Cowbell Woodchipper).
Wenn ich die Arme locker nach unten hängen lasse und sie dann einfach anhebe, liegen meine Hände exakt auf der Position der Ergopower-Hebel. Ich muss da nicht extra breiter greifen als es meine Statur hergibt (Ha welches schöne Bild da wohl in euren Köpfen entsteht 🤭).
Ich sitze auf beiden Rädern jetzt super entspannt.
Wonach bemisst man denn sonst die Breite des Lenkers? Kann mir vorstellen dass hier Aerodynamik eine Rolle spielt. Vielleicht ist ein schmaler Lenker auch im Gerangel im Zielsprint von Vorteil? Kenn mich da nicht aus.
 
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Ich weiss :rolleyes: der ist mächtig breit. Habe am Crosser-Gravel-Endurance Dingsbums auch einen ähnlich breiten Lenker mit Flare (EDIT: Salsa Cowbell Woodchipper).
Wenn ich die Arme locker nach unten hängen lasse und sie dann einfach anhebe, liegen meine Hände exakt auf der Position der Ergopower-Hebel. Ich muss da nicht extra breiter greifen als es meine Statur hergibt (Ha welches schöne Bild da wohl in euren Köpfen entsteht 🤭).
Ich sitze auf beiden Rädern jetzt super entspannt.
Wonach bemisst man denn sonst die Breite des Lenkers? Kann mir vorstellen dass hier Aerodynamik eine Rolle spielt. Vielleicht ist ein schmaler Lenker auch im Gerangel im Zielsprint von Vorteil? Kenn mich da nicht aus.
Beides. Ansonsten würden die Bahnsprinter nicht wieder 38er Lenker fahren. Ich meine auch 36 gesehen zu haben. Früher hat man den Anstand der Humerusköpfe gemessen, heute schaut man wohl eher nach dem Verwendungszweck.
 
Ein kleiner Bericht von der "A day in hell" Berlin. Mehr zu dem von Paris-Roubaix inspiriertem Event hier

https://www.rapha.cc/de/de/stories/a-day-in-hell
Treffpunkt war mit meinem Trainingspartner um 8:40 am Hbf. Ich bin mit dem Regio reingekommen, er aus dem Norden mit dem Rad.

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Am Morgen waren, bei rund 7 Grad, die Strassen und Wege von der Nacht noch etwas feucht und auch eine eher hohe Luftfeuchtigkeit. Wir sind dann vor der Deutschen Oper vom Organisator eingeholt worden. Mit denen sind wir dann erst mal die Havelchaussee am Morgen runter gefahren. Später haben sich die Jungs verabschiedet und wir haderten mit unseren Navis und haben uns am Anfang doch das eine oder andere Mal verfahren.

Dann ging es endlich ins Gelände. Das Putzen der Räder hätten wir uns sparen können. Für einen gelernten Mountainbiker sieht das nach Abwechslung aus.... Am Bianchi, dass mit den 30mm Strada Bianca Reifen noch keine Probefahrt hatte, musste erst mal Luft abgelassen werden.

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Aber auch immer wieder längere "tarmac" Abschnitte. Insgesamt eine gute Mischung. Was mir aufgefallen ist: in der Stadt fährt man Kopfsteinpflaster anders, da es durch die Bürgersteige nicht den Rand zum Sand gibt. Man muss auf den Spuren der Autos bleiben. In den ländlichen Gegenden dann das gewohnte balancieren zwischen Kopfsteinpflaster und Berliner Sand...

Die 2 schweren Kopfsteinpflasteranstiege auf dem Kurs werden in Erinnerung bleiben. Mit einem Rad mit gutem Setup und ein wenig Form macht das schon richtig Spass. Die 30/28mm Reifen, die wir montiert hatten, waren angemessen. Man merkte bei Mitfahreren, dass Querfeldeinreifen auf den überwiegenden Strassenpassagen zu langsam waren. Die Vorteile auf den doch relativ kurzen Pflasterpassagen konnten die grossvolumigeren Crossreifen nicht so richtig ausspielen

Am ersten Berg hat dann aber gleich das Bianchi die ersten Zicken gemacht. Das Innenlager mit italienischem Gewinde fing an zu wandern (ital. ist ja auch wirklich eine Fehlkonstruktion). Wir durften dann, an einem Modell K vorbei, die Tiefgarage eines Oldtimer Liebhabers staunend besuchen. Bei der Frage nach einem 36er Schlüssel meinte er, dass er kein LKW Werkzeug hätte.... Wir haben dann von Hand und mit der Rohrzange erst mal die rechte Lagerschale nachgezogen und sind freudig weiter.

Nun wurde auch das Wetter besser (knapp 20 Grad) und die Reize des Berliner Umlandes versteckten sich nicht mehr.
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Unsere Fahrt wurde dann ein wenig mühselig, da wir nach rund 5 bis 10km immer das Innenlager von Hand nachziehen mussten. Hier eine Rast und der Übeltäter...

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Beim reinfahren nach Berlin gab es dann noch einen Müllberg mit Kopfsteinpflasteranstieg. Meine 42-21 konnte ich gerade noch so im stehen hoch treten. Mit so einem Anstieg konnte ja niemand rechnen.... Ein Glück können die Anstiege im Berliner Umland ja nie lang sein. Auf der Abfahrt war es dann aber auch wieder vergessen...

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Die Route war übrigens auch für die Auswärtigen geschickt ausgesucht. In Potsdam ging es durch den Park am Schloss und später dann auch am Olympiastadion vorbei. Eine Zeit lang sind wir mit einem anderen Oldie (mit aktuellem Material) aus Hildesheim zusammen gefahren.

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Ein Bild von der Zielankunft haben wir auch gemacht. Wir hatten da 142km und einen, für unser Alter respektablen, Schnitt von 24,2 auf dem Tacho. Insgesamt ein schöner Event. Im 2ten Teil haben wir dann viele andere Kleingruppen getroffen. Die anderen Teilnehmer waren fast ausschliesslich auf Kohlefasern unterwegs. Andere Stahlradfahrer haben wir leider nicht gesehen. Ich habe dann meinen Trainingskollegen an der Staatsoper im Osten verabschiedet und bin dann noch die letzten km in das östliche Berliner Umland geleiert. Um 18 Uhr war ich wieder daheim. 50km waren dann noch extra auf dem Tacho....


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